ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Hummel beschreibt ein Zusammenspiel aus vielen Komponenten.
-Gehorsam (durchkonditionierte Kommandos),
-Beschäftigung (Nasenarbeit/bzw artgerecht auf den jeweiligen Hund abgestuft)
-Wildgeruch und Ruhe verknüfpen.....
-Und ein auftrainiertes Abbruchsignal.Das jetzt in Perfektion aufzutrainineren und dann noch zusammenzufügen ist bestimmt schwierig.
Als VORLEISTUNG kann aber JEDER!!! Hundehalter Komponenten daraus gut selbst erarbeiten, oder mal auf einem Seminar sich das ein oder andere Zeigen lassen (zum Beispiel trailen...)
Gehorsam.....das kann man auch gut in Eigenregie erarbeiten, je nach Gusto nach Methode a, b oder c...Es ist wie immer eine Fleissarbeit!
Das darf man eben nicht vergessen. Lustig zur Hundewiese und zurück ist eben eine Sache, Arbeit mit Hunden eine andere.
(Wobei ich hier niemanden unterstelle "lustig zur Hundewiese und zurück" als Freiszeitbeschäftigung zu haben.
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Hi,
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Das ist mir schon klar, dass es Fleißarbeit ist und ich trainiere mit Jordi sehr viel. Nasenarbeit mache ich mit ihm in der Hundeschule. Ich übe jeden Tag mit ihm. Trotzdem würde ich mich über einen Trainer freuen, der richtig zu uns passt. Hab ja einen Trainer (nachdem ich sehr sehr viele ausprobiert habe..) es passt aber nicht zu 100%. Ich betreibe seit einem Jahr AJT und so richtig viel ist dabei noch nicht rum gekommen.
Naja bisschen was schon, aber ich denke in dem einem Jahr hätte ich mit besserer Anleitung mehr erreichen können. Wie dem auch sei.. an meiner Faulheit liegt e sicher nicht. -
Ich habe ja gar nicht dich gemeint.
Meiner Erfahrung nach ist es eben so, dass man selten den perfekten Trainer hat.
Man muss sich seinen Weg suchen. Wenn man gute Seminare oder auch Einzeltrainings bei guten Trainern besucht und dann Hausaufgaben macht und in zeitlichen Abständen die Erfolge überprüft kann einen das weiterbringen als ewiges Training bei einem O 8 15 Trainer/ Verein.
Und mal ein Seminar bei Jagdhundeausbildern....und alles in allem ist das auch nicht teurer, als durchgehend Training bei einem Trainer.
Denn ein richtig guter Trainer wird nicht im Verein für Null arbeiten. (jedenfalls selten dauerhaft...)Wenn du dich aber schon angesprochen fühlst, bin ich neugierig.
Was für AJT betreibst du denn seit einem Jahr?
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Und mal ein Seminar bei Jagdhundeausbildern....
Möglichst zunächst ohne Hund
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JA!!!!!
NATÜRLICH ohne Hund

Es sei denn es gibt mittlerweile Wattebauschjägerlein

Ich habe mit meinem Hund 2000 ein Seminar bei Jägern besucht. Die hatten Martin Pietralla eingeladen.
Bin ich 600 Km einfach hingefahren

Um dann zu sehen, dass auch der Martin nur mit Wasser kocht. Und Clickern ohne Körpersprache auch nicht funktioniert.
Aber ich habe da "Wachteln" kennengelernt, die kannte ich vorher nur mit Flügeln. Und habe mich lange mit einer Jägerin unterhalten, die mir erllärte, dass ihr jetziger Hund mit Storm einfach nicht "läuft"...deshalb sei sie hier. Um mal zu gucken wies auch anders geht.

Und dann waren da Animeal Learn Yuppies....echt eine bunte Mischung.
Und heute gibt es Seminare noch und nöcher! Die Schwierigkeit heute ist eher die Spreu vom Weizen tennen zu lernen.
UND NIEMALS DEN HUND AUS DEN HÄNDEN GEBEN!!!!
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UND NIEMALS DEN HUND AUS DEN HÄNDEN GEBEN!!!!
Darauf wollte ich hinaus.
Ich habe das beim Pointer aus Blödheit gemacht und bitter bezahlt...bei einem Jagdhundausbilder.Ein paar Jahre später war ich mit dem Spaniel auf einem "superduper" Positiv-Seminar. Ich habe den Hund dort nicht im wahrsten Sinne des Wortes aus den Händen gegeben. Dafür ließ ich ihn zombieartig auf Anweisung in einer unschönen Situation absolut allein stehen und das hatte gerade bei diesem Hund nachhaltige Folgen.
Man sollte die Gruppendynamik und seine Reaktionen in solchen Situationen nicht unterschätzen, wenn man nicht zu 100 Prozent weíß, wie man reagiert.
@ricci Ich weiß nicht, wo du wohnst. Rückbetrachtet hab ich am nachhaltigsten in Sachen Jagdzeugs von Anke Lehne profitiert ... und sie ist einfach großartig fair zu Hund und Mensch.
PS: Jetzt bin ich ein bisschen neidisch auf Liv

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Das mit den Trainern ist wirklich nicht so einfach! Unsere Trainerin, zu der wir gegangeng sind, als es mit Filou und seiner Angst schlimmer wurde, ist sicherlich nicht schlecht, aber eben eher für "problemlose" Hunde, sie hat uns viele nützliche Tipps gegeben für den Alltag und die Grunderziehung, aber was Filous Angst angeht, haben ihre Vorschläge eher nix genutzt, das hab ich mich selber nach und nach eingelesen und auf Filou abgestimmt, und das alles mit Erfolg. Daher will ich nicht zu ihr gehen, wegen dem AJT, ich werd mich mal umhören, ob es jemanden in der Nähe gibt, der passen könnte.
Aber schon mal vielen Dank, ist zwar wirklich theoretisch, aber ich weiss jetzt etwa wo ich da ansetzen kann und worauf ich achten sollte!
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Was für AJT betreibst du denn seit einem Jahr?
Ich habe lange nach Pia Gröning trainiert. Hauptsächlich habe ich das Vorstehen maskiert. Vorgestanden hat er dann irgendwann und hat sich auch oft, an der Leine umorientiert, solange das Wild ruhig war. Er wurde dann aber ab und zu über den Bewegungsreiz ausgelöst. Außerdem habe ich den Superrückruf aufgebaut und jede Kontaktaufnahme zu mir belohnt. Ich Habe ihn beigebracht, nicht ins Gebüsch zu gehen Klappt nach wie vor nur an der Schleppleine sicher).
Als ich in etwa nach einem halben Jahr nicht mehr weiter kam, bin ich zu meinen (damaligen) Trainer meiner Hundeschule und habe um eine Einzelstunde gebeten. Er arbeitete über ersatz Beute. Also als Belohnung für das Abrufen vom Wild, wurde der Ball geworfen. Ich hatte von Anfang an Bauchschmerzen bei der Methode, weil ich Jordi nicht zum Bulljunki machen wollte, und ihn nicht auf Bewegungsreize heiß machen wollte. Jordi jagte von Anfang an Jogger und Radfahrer, also ging extrem auf Bewegungsreize ab (Das ist schon deutlich besser geworden).
Naja ich habe es dann leider in meiner Verzweiflung doch getan. Das hatte zur Folge, dass er total überdrehte und extrem Reizempfänglich wurde. Außerdem hatten wir immer das Problem, dass er den Ball nach ist und dann mit dem Ball dem Kaninchen hinterher wollte. Naja irgendwann war ihm der Ball nicht mehr so wichtig und er ist ohne vorzustehen, den Kaninchen hinterher.
Damit habe ich nach etwa 3-4 Wochen das Training abgebrochen und musste quasi wieder von vorne anfangen. Also wieder das Vorstehen belohnt und ruhe in den Hund gebracht. Wir saßen lange auf Wiesen und haben den Kaninchen beim hoppeln zugeguckt. Irgendwann wurde er wieder ruhiger und stand auch wieder vor.
Nun war es wieder so, wie vor der Einzelstunde bei dem Trainer.
Nun bin ich vor einigen Wochen zu meinem jetzigen Trainer gekommen. Er ist selber Jäger und bildet unter anderem Jagdhunde aus.
Er arbeitet nach Fichtlmeier, wobei ich nicht weiß, wie stark er sich an ihm orientiert. Dort betreiben wir Dummyarbeit und Nasenarbeit. Das mache ich nun auch fast Täglich zuhause. Jordi macht es Spaß und er wirkt ausgeglichener. Außerdem wollte ich mit dem Mantrailing anfangen, dass scheitert momentan am Auto.
In dem Training bei dem Trainer arbeiten wir zusätzlich verstärkt am Stopppfiff und Rückpfiff. Der Trainer arbeitet über Positive Konditionierung, aber wird auch deutlich (Verbal), wenn der Hund das gewünschte Verhalten nicht zeigt.
Jordi lässt sich von ihm sehr gut abbrechen und ich denke er könnte ihn sogar vom Jagen abhalten. Leider kann ich Jordi nicht so einfach abbrechen.
Zusätzlich belohne ich immer noch jede Orientierung an mir. Jordi ist bei Wildsichtung an der Leine ansprechbar und auch meist Abrufbar. Ohne Leine ist er ohne zu zögern auf und davon.
Ps. Die anderen Trainer lasse ich mal weg, weil ich deren Tipps nicht wirklich umgesetzt habe (Leinenrucken....) -
So hab einen absolut blöden und extrem kontraproduktiven Spaziergang hinter mir.
Es fing alles gut an, Wir haben eine Menge Eichhörnchen getroffen und Jordi hat immer toll angezeigt.
Irgendwann habe ich ihn absitzen lassen um den Dummy wegzutragen, deswegen hatte ich die Schleppleine ganz am ende in der Hand. Auf halber trecke zurück zu Jordi schoss ein Kaninchen einen Meter neben Jordi entrang und ein anderer Hund hinterher. Jordi zögert eine Millisekunde und sprintet hinterher. Mir reißt die Schleppleine durch die Hand, bei dem versuch mich noch schnell drauf zu schmeißen mache ich ein Looping und lande im Matsch. Hund war erst mal weg.
So ein Mist bin komplett am Ende. Maaan ich ärgere mich so sehr über mich selbst und über die Situation... -
AJT....jaja...wenn dann die jagenden Jagdhunde einfach abgegeben werden oder wegsterben, ohne jemals aufgehört zu haben unkontrolliert zu jagen...

Lesen sich manche Bücher...sagen wir mal....SELTSAM

Aber wurscht... hauptsache die Seminare werden voll.
Hmh? Wie darf man das verstehen?Ich bin heute Morgen mal wieder alleine mit Finya eine Runde gegangen und als ich gerade so meinen Gedanken nachhänge und mir denke, "Ist das schön mal wieder gedankenverloren durch die Gegend zu latschen ohne ständig aufs Welpi gucken zu müssen..." schießt 100m vor uns eine Katze über den Weg. Finya startet im Jagdgalopp durch, ich werde aus meinen Gedanken gerissen und schreie automatisch "FINNNNYYYYA STOPPPPP!" und das kleine Plüschdings haut die Bremsen rein und steht und steht und steht, bis ich bei ihr war
Sie konnte sich dann problemlos absetzen und mich angucken und hat relativ ruhig gewartet bis ich ihr weitere Anweisungen gegeben hat.
Wir mussten in die Richtung, also durfte sie dann auf Kommando ein bisschen der Spur nach. Als ich die Katze dann wieder gesehen habe, hab ich sie wieder abgesetzt und wieder gewartet bis sie wieder gut ansprechbar und entspannter war und dann sind wir zur Katze, die inzwischen auf so einem Beton-Zaunpfahl gesessen ist. Und dann haben wir noch schön ruhiges "Katze gucken" geübt.
Sie war richtig super heute
- Vor einem Moment
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