ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Weil die Hunde alle paar Monate mal ein Kaninchen erwischen?

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Hi,
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Da dies ja offensichtlich in aller Regelmäßigkeit passiert, ja.
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Das Problem ist halt dass ich die Kaninchen die sie erwischt NICHT vorher sehe. Wenn ich die Chance hätte die Kaninchen zu sehen und ich könnte ihr vorher ein "Nein" sagen und sie würde dann trotzdem versuchen dran zu kommen dann gäbe es hier auch Ärger, weil sie das Kommando missachtet.
Achso! Ich hatte dich falsch verstanden. Ich dachte, du verbietest ihr das Schnappen vom Kanninchen und sie macht es dann trotzdem. Ich glaube, ich hätte Angst, dass die Kanninchen krank sind, wenn sie sich so einfach schnappen lassen und würde vermutlich das Rumtragen allein deshalb verbieten.
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Heute Abend am Feldweg ist uns ein Paar mit Hund entgegen gekommen, also bin ich mit Finya ins Feld daneben ausgewichen. Das war neben dem Weg nur ein Grünstreifen und dann erstmal ein Stück, das sehr spärlich bewachsen war und danach alles voll mit total schönen lila Blumen (ich merk mir einfach nicht wie die heißen). Naja jedenfalls latschen wir da rein, Fini ist ganz wild am Rumschnüffeln und plötzlich seh ich das vielleicht 30m weg ein Reh steht und grast.
Ich hab mich hingehockt, Fini hergerufen und zwischen die Bein geklemmt. Dann hab ich ihr die Vorderbeine hoch gehalten, damit sie das Reh auch sieht und dann haben wir minutenlang einfach dem Reh zugeschaut.Das war so toll!! Das Reh hat uns immer wieder völlig ruhig angeschaut, ist zwischendurch sogar näher ran gekommen. Finya wollte nur anfangs kurz austicken (Frustknurrbellen), hat dann aber völlig ruhig weiter zugeschaut.
Das war einfach so eine schöne Situation - ich war total verzaubert
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Das war so toll!! Das Reh hat uns immer wieder völlig ruhig angeschaut, ist zwischendurch sogar näher ran gekommen. Finya wollte nur anfangs kurz austicken (Frustknurrbellen), hat dann aber völlig ruhig weiter zugeschaut.
Das war einfach so eine schöne Situation - ich war total verzaubertWie toll, eine gemeinsame Pirsch! Wir schleichen uns manchmal an Vögel und Eichhörnchen und beobachten einfach. Früher ging das nicht, weil Loki immer vor Aufregung gekläfft hat. So einen magischen Moment mit Rehen hatte wir aber noch nie.*neid*
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Ich habe aus meinen Fehlern gelernt und bin gestern mit einer HH ihrem Hund Mampfred (
) UND der Schlepp losgezogen. Wir haben die beiden kurz toben lassen und sind dann los.
Wollten hinter dem Pferdehof lang wo sich widererwartend viele Hasen rumgetrieben haben. Als sich dann noch ne Ente vor uns gesetzt hat -in aller Ruhe- hab ich Shira kurz genommen.
Ab da gings dann auch ab
Die Hasen kamen immer wieder zurück, haben uns teilweise begleitet die Vögel dachten sich auch "Ist ein Hund, na und?" . Null respekt, ganz schrecklich
Die ersten beiden Male war sie noch ansprechbar, aber als die Hasen andauernd wiederkamen war's vorbei. Dann wurde Manni vorgeschickt und ist denen mal "Hallo!" sagen gegangen und wir hatten freie Bahn *g*
Sind dann gelaufen, gelaufen und gelaufen. Shira kam wieder an die Schlepp und wir biegen gerade zum Pferdehof ein...... und dann war da wieder ein Hase
Das war echt wie im Comic: Hase im Zick-Zack um uns rum. Shira im Zick-Zack hinterher. Manni wusste nicht was los ist. Und die andere HH hat mir geholfen Shira zu halten, so schnell konnt ich die Leine nicht kurz machen wie das ging.
Zum Glück hat sich Shira selber außer gefecht gesetzt indem sie sich klischeehaft um ein Verkehrs-Schild gebunden hat. Das war wie bei Tom & Jerry
Ich muss nicht erwähnen das mein Hund dezent fertig mit der Welt war
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Für mich fühlt sich das halt falsch an: Hund nimmt etwas, obwohl ich es verboten habe und weil er sich's jetzt eh schon genommen hat, ist's egal.
Mir geht es da genauso. Und ich wäre stocksauer (muss nicht richtig sein, aber ich wäre es
) .Bei uns ist es eben so, dass Wild grundsätzlich verboten ist, egal wer es zuerst sieht. Hab ja meine Augen auch nicht immer überall.
Wenn ich zB. mein Essen auf dem Couchtisch ausbreite ist klar, dass das nicht für den Hund bestimmt ist, da muss ich nicht extra nochmal nein sagen und würde zu Recht meinen Unmut kundtun, wenn ich plötzlich doch den Hund aufm Tisch stehen hätte.
Ich weiß, Wild ist schwieriger (auch für uns) - und ich erwarte auch nicht, dass mein Hund Wild vor seiner Nase komplett ohne Aufsicht ignoriert. Ein selbstständiges Zögern bis ich es auch raffe klappt allerdings sehr gut (bei uns!).
Und auch wenn es mal schwieriger ist für den Hund (weil der Hase näher ist als sonst oder wenn statt einem Apfel Wurst auf meinem Couchtisch liegt und ich länger den Raum verlassen habe) wären meine Konsequenzen eben entsprechend einer Missachtung von einem Verbot bei der ich den Hund auf frischer Tat ertappe.Wie bei jedem Trainingsrückschritt würde ich danach etwas angepasster/einfacher üben, sodass wieder Erfolgserlebnisse entstehen können. So meine Logik in meiner Welt.

@SweetEmma, das soll gar nicht gegen Dich gehen, sondern ist rein nur mein Gefühl. Und keine Ahnung, was bei Deinen Hunden das Beste wäre - die scheinen mir nach allem was man hier liest sowieso sehr speziell zu sein. Da will ich nichts besser wissen!

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@SweetEmma, das soll gar nicht gegen Dich gehen, sondern ist rein nur mein Gefühl. Und keine Ahnung, was bei Deinen Hunden das Beste wäre - die scheinen mir nach allem was man hier liest sowieso sehr speziell zu sein. Da will ich nichts besser wissen!

Naja, ich glaube nicht dass meine Hunde spezieller sind als Andere Hunde ihrer Rasse.
Emma könnte garantiert offline laufen, solange ich in Kauf nehme dass sie bei Wildsichtung mal kurz verschwunden ist. Nehmen ja genug Hundehalter in Kauf, auch hier im Forum! Wenn ich mit die ganze Offline-Hunde anschaue bei denen es niemanden interessiert wenn sie mal hinter Wild herhetzen, sie kommen ja schließlich wieder, oder die auf andere Weise weit weniger im Gehorsam stehen als meine Emma. Wäre Emma hier Einzelhund dann würde sie vermutlich auch offline laufen weil sie nochmal deutlich kontrollierbarer wäre.Lotte ist garantiert einer der jagdlich ambitionierteren Hunde, aber unter den Podencos mit denen wir regelmäßig Kontakt haben und die wir treffen fällt sie absolut nicht aus dem Muster. Deshalb bleibt sie ja auch an der Leine außerhalb von geschlossenen Flächen. Aber die Hoffnung dass bei Lotte ein Kaninchen in Reichweite überlebt ist wohl utopisch. Ich bin ja schon froh dass unsere Meeris hinter einem 50cm Zaun überleben, ich kenne durchaus Hunde die den Zaun längst übersprungen oder überrannt hätten wenn sie die Chance bekommen, aber Lotte weiß dass das Tabu ist und interessiert sich nicht mehr für sie. Welcher Windhund ist zu stoppen wenn er den Hasen rennen sieht? Ich kenne keinen! Und jeder dieser Hunde würde töten wenn er den Hasen bekommen würde. Meine Hunde sind nach bestem Wissen gesichert, alles was unter diesen Sicherungsbedingungen zum Opfer wird läuft unter "natürliche Selektion". Für Kaninchen die meinen Hunden direkt ins Maul laufen wie letzte Woche übernehme ich keinerlei Verantwortung. Klar, nicht schön, aber für mich nicht zu verhindern (und NEIN, ein Maulkorb ist hier keinerlei Option!)
Übringens, keiner meiner Hunde würde ungefragt irgendwas vom Tisch nehmen, egal ob da das Schnitzel oder die Pizza steht und sie auf der Bank davor sitzen und ich den Raum verlasse. Ist wohl auch nicht wirklich vergleichbar, Futter ist zwar interessant aber nichts im Vergleich zum Jagen. Vor einem am Boden liegenden Schnitzel könnte ich Lotte stoppen, aber nicht vor einem am Boden sitzenden Kaninchen. Der Windhund der offline 2m am auf den Weg sitzenden Kaninchen vorbei läuft den will ich sehen.
Heute ist Lotte beim Pipi machen (2m auf dem abgemähten Seitenstreifen) fast auf ein Rebhuhn getreten. Ca. 10cm bevor Lotte auf es drauf getreten ist ist es weg geflogen. Ich kann meine Hund in Zukunft ihr Geschäft auf der Straße verrichten lassen wenn selbst die Seitenstreifen nicht mehr sicher sind. -
ich habe ja glücklicherweise einen Hund, der mit dem Menschen arbeiten mag.
mit einem anderen würde ich aber auch nicht glücklich werdenich liebe sowas einfach
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Wir hatten gestern Morgen auch eine nette Situation die ich gleich zum Üben benutzt habe. Auf dem Weg zur Arbeit saß auf einem Zwischenweg zwischen Wiesen eine Katze und Rosie (an der langen und lockeren Leine) hat sie gesehen und durfte dann nett gucken bis das Hirn wieder online gegangen ist. Hat gefühlte 2 Minuten gedauert bis sie wieder bei mir war. :) Hat dann Kekse bekommen. Hat beim Weitergehen dann kurz das Erdmännchen gemacht um übers Gras zu schauen ob die Katze noch da ist. Konnte sie aber nicht sehen.
Leider ist Rosie nicht so sehr der "Mit dem Mensch zusammen"-Arbeiter. Ihr geht es um ihren Magen. Um nichts anderes. Sie war auch gestern nicht so satt (hatte verpeilt das wir kein Futter mehr hatten und die Hunde haben nur ein mageres Frühstück bekommen) und das hat man sofort an ihrem Verhalten gemerkt.
Heute war sie pappsatt und wir sind der Katze begegnet und da hat sie nur kurz geguckt und das war's.
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