"Impulskontrolle" - Wie weiter arbeiten?

  • Ob Du Deinen Hund unterm Hetzen abrufst oder ins Platz stoppst, bleibt Deinem Geschmack überlassen und dem Naturell Deines Hundes – meinem Borderlein kommt das Platz-Kommando genetisch mehr entgegen.

  • Zitat

    Impulskontrolle ist zum Abruf am Wild da?? :???: Dann hab ich was falsch gemacht. Impulskontrolle heißt für mich und meine Hunde, eben nicht dem Impuls des hetzens nachzugeben, sondern damit umgehen zu können. Also eben nicht sofort hinher zu gehen, wenn ein Viech vor deren Nase aufspringt :ka:


    der Abruf am Wild wurde bei uns ganz anders aufgebaut..


    Naja, es ist nicht direkt zum Abrufen von Wild da - aber es erleichtert einfach den Umgang mit Hund und evtl. rumlaufenden Wild, wenn der Hund nicht blindlings in den Hetz-Modus fällt, sondern sich eben soweit "kontrollieren" kann, dass er sich trotz Reiz noch abrufen/ablegen lässt... Das ist zumindest mein Ziel :gott:

  • Beates Vorschlag wird nun ins tägliche Gassigehen eingebaut und funktioniert immer besser... wirklich der Hammer, wie weit ich anscheinend mit meinem Hund bin ...


    Ich hab mal ne Frage zur Reizangel...


    Wir haben gestern wieder ein hervorragendes Training hinter uns gebracht (ICH KONNTE SIE ABRUFEN AUS DEM HETZEN !!!!!!!! AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHH!



    Naja, jedenfalls hat mein Freund etwas festgestellt und wir würden gern die Beweggründe wissen..


    Folgendes:


    Wenn Missy den Dummy an der ANgel gefangen hat und mein Freund noch eine halbe Sekunde lang "nachzieht" so zu sagen, Missy den Dummy zb aus dem Flug gefangen hat oder aber der menschliche Arm eien Deut später aufgehört hat zu ziehen... dann und nur dann schüttelt Missy den Dummy tot. Wir natürlich sofort unterbunden... aaaaber: Soll ich das unterbinden?


    Mein Freund stellte die These auf, dass Missy die Beute, die sie gefangen hat, nicht einfach zu mir tragen möchte, so lange sie "noch lebt" (-> Eindruck entsteht bei ihr dadurch, dass der Dummy noch nicht komplett still lag beim Schnappen), da die Gefahr groß ist, dass ihr das "Tier" noch entwischt. Beim ersten mal totschütteln hab ich NEIN gesagt und sie hat ihn mir sofort gebracht, also kein Abhauen oder so... soll ich sie den Dummy totschütteln lassen, sofern sie mir den Dummy anschließend bringt oder soll ich das weiterhin unterbinden?


    Hm... ^^


    Hoffentlich weiß jemand Rat. Trainerin wird erst am 2.11. aufgesucht, die ich fragen könnte.


  • Toller Erfolg :2thumbs:
    Daran sieht man, dass es immer wieder lohnenswert ist, mit dem Hund zu arbeiten.


    Ich baue auch diese Elemente seit Threaderöffnung täglich ein, mit dem eRfolg, dass Attila schon gar nicht mehr durchstartet, sondern auf mein "Hol es" wartet.

  • uuuuuhh, ich reihe mich hier ein. Mein Golden hat sein Jagdfieber entdeckt, was ich möglichst noch jetzt zu Beginn in "kontrollierte Bahnen" lenken möchte. Er hatte noch keinen Jagderfolg mit Beute, aber den Fun beim Vögeljagen war da. leider...


    Hab mir das Antijagdtraining Buch bestellt, dauert in die Schweiz leider noch 3 Wochen bis es kommt... gut Ding will Weile haben....


    Ich habe eine Frage zum zügigen Platz: wenn ich mit Caron "arbeite", er also bereits aufmerksam ist und weiss jetzt machen wir was tolles, dann kann ich ihn sehr gut aus der Bewegung ins Platz ablegen.


    Wie bekomme ich ihn jetzt aber zügig ins Platz, wenn wir gerade mal einfach so spazieren? Ich arbeite mit clicker und würde mich sehr über Anregungen freuen, wie ich das aufbauen könnte.


    Und dann hätte ich da noch ne Frage: wenn ich "nur" an 3-4 Tagen pro Woche an der Impulskontrolle arbeite, komme ich so auch weiter oder muss man das unbedingt jeden Tag machen?

  • Ich finde, Impulskontrolle kann man unheimlich gut jeden Tag einbauen... so zwischendurch eben. 10 Minuten am Tag langen doch. Und dann 3 Mal die Woche richtig intensiv... so ists bei uns... und seit dem super Tipp machen wir so beim Gassigehen zwischendurch Impulskontrolle... das geht dann eine Minute.


    Einfach ohne Vorwarnung ins Platz (hat bei Missy auch ein paar Mal gedauert^^) und dann nen Ball werfen, ohne dass der Hund hinterherrennt... erst wenn man das Signal gibt.


    ALso vom Platz, Bleib bis zum Ball werfen müssen bei Missy noch ein paar Sekunden vergehen, sonst schießt sie los. Sie braucht noch ein paar Sekunden, um sich darauf einzustellen. Aber es wird von Mal zu Mal besser.



    Aber mag nicht jemand was zu unserem Totschüttelphänomen sagen? :/

  • Hallo,


    ich stimme Anne zu.


    Die Impulskontrolle kann während des Spiels täglich mit eingebaut werden. so mache ich es zumindest.


    Es gibt sehr viele Möglichkeiten, eine hat Anne bereits erwähnt.


    Andere:
    Hund befindet sich im Platz,
    Du wirfst ein Spielzeug, gehst ein paar Schritte zurück,
    rufst den Hund zu Dir und schickst ihn dann los, das Spielzeug zu holen.
    auf halbem Weg kommt ein PLATZ

  • Hallo!


    Ich habe auch mal eine Frage dazu: Bert neigt nicht wahnsinnig zum Jagen , weil er das Tier erst sehen muß bis er reagiert. Es scheint, als ob seine Nase nicht so gut ausgebildet ist. Auf dem Hundeplatz, auf dem wir sind wohnt nämlich ein Kaninchen, daß er erst sehen muß bis er reagiert. Alle anderen haben schon reagiert.


    Leider hören Rehe und Kaninchen ( bei Katzen und Vöglen kann ich ihn weitestgehenst abrufen) nicht auf meine Warnung, daß sie sich verstecken müssen...


    Das eigentliche Problem ist aber, daß Bert sich weder für Ball, Dummy oder irgendetwas interessiert. Ihr arbeitet ja anscheinend meistens damit. Beim Leckerliewerfen stoppt er bei einem Nein.


    Habt Ihr eine Idee?


    Vielen Dank!

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