Ich darf mich nicht aufregen *einatmen-ausatmen*

  • Wohnt ihr bei mir um die Ecke???
    :kopfwand: Es gibt Tage, da graule ich mich auf die Straße zu gehen, weil ich keinen Bock auf diese Menschen habe.


    Bei uns wohnt eine Familie mit einem Hütehund. Der geht IMMER ohne Leine, in der Regel geht er allein. Egal um welche Tages- oder Nachtzeit man denen begegnet, meist dem Vater, der Hund ist allein unterwegs. Irgendwo viele viele Meter ohne Sichtweite entfernt wackelt desinteressiert der HH hinterher. ABER in der Zeit geht sein Hund schon seinem Job nach und stellt mich und meinen Hund. Das ist nicht lustig. Dann bespringt er meinen Rüden, der das garnicht lustig findet und sich natürlich wehrt. Noch immer ist kein HH in Sicht. Ich muss dann dazwischen und das finde ich wiederum nicht lustig. Beim letzten Mal sehe ich, wie Herrchen sein Auto auslädt, ins Haus reingeht und wieder rauskommt usw. und sein blöder Hund etwa 50 Meter entfernt auf uns zustürzt. Da ist mir der Kragen geplatzt. Ich habe den Hund angebrüllt (sonst reagiert er eben nicht) und bin drohend auf ihn zugelaufen. Da ist er mal zurückgewichen. Danach bin ich auf Herrchen zu und habe ihm gesagt, er soll endlich seinen Hund an die Leine nehmen. Der hat mich natürlich beschimpft und mir erklärt, er wird seinen Hund bestimmt nicht an die Leine nehmen, der tut ja nichts :motz:
    Klar, wer nicht versteht, was für eine Rasse er da hat und wie unangenehm es für die anderen Fußgänger und HH ist. Der ist so ignorant.


    Und dann die, die schimpfen, weil mein armer Hund an der Schleppleine gehen muss. So muss man sich ja verheddern. Nee muss man nicht, wenn man mal Abstand halten würde.
    Oder die, die beleidigt sind, weil sie meinen Hund nicht füttern sollen.
    Und die, die es überhaupt nicht verstehen, warum der an der Straße halten muss und warum ich ihn eigentlich nicht von der Leine lasse.......


    Und am liebsten mag ich die, die sehen, dass ich meinen Hund absitzen lassen, wenn sie sich nähern und ihm sage dass er sitzen bleiben muss und nicht zu dem Hund darf. Ich stelle mich vor ihn und warte, das HH mit Hund vorbeigeht. Was machen dies Idio.... :zensur:
    Ja klar, sie bleiben stehen und am besten sie sagen zu ihrem Hund:
    geh mal hin
    Boa, die hab ich am liebsten.

  • Zitat

    Komm' fuer ein paar Wochen hier her zu mir und schau' dir die gaengingen HH's hier an.....wenn Du wieder zurueck in deinem Viertel bist wirst Du dort jedem HH um den Hals fallen und dich darueber freuen so viele Hundeversteher in deiner Nachbarschaft zu haben :D


    ....und das ist noch nicht mal uebertrieben :zensur:


    schau mal in tagas thread..


    https://www.dogforum.de/viewto…c&highlight=kind&start=10
    und dann das video zu louis vuitton...
    dann verstehst du, was sie meint....

  • Meist ist es schon erstaunlich, welch seltsame Hundebesitzer mit noch seltsameren Einstellungen ihrem Tier gegenüber, einem innerhalb eines kurzes Ganges ins Feld begegnen können. :???:


    Geht man öfter zur gleichen Zeit die gleiche Strecke, wird einem der Ein oder Andere immer mal wieder über den Weg laufen.
    Erziehungsfragen bzw. - einstellungen zu erörten kann man doch nicht einfach übers Knie brechen... :D
    Leute, also hört mal...


    Hier kann auch - zugegeben nicht die feine Englische - manipulitiv vorgegangen werden.
    Ein Denkanstoß in die richtige Richtung.
    Und hoppla, er ist ganz von alleine darauf gekommen...


    Nutz man hier die Trasch- und Lestersucht als Mittel zum Zweck,
    wem schaden es?


    Ich als verantwortungsvoller Halter ;) , merke, Halter A ist einfach nur unwissend und sein HUnd hat im Grunde gute Chancen, wenn Herrchen eine gewisse Belehrung / Hintergrundwissen erfährt.
    Nun vertragen wenige, wenn man ihnen auf den Kopf zu sagt, dass sie etwas grundlegend falsch machen.
    Auch konstruktive Kritik wird nicht unbedingt bereitwillig angenommen.


    Also erzähle ich von Halter B. Etwas, dass mir z.B. am Hund / am Umgang aufgefallen ist. Jedoch eher auf Halter A zutrifft.
    Jetzt hat dieser die Möglichkeit sich zum Thema zu äußern und man kann ganz unverbindlich über einen klitzkleinen Umweg Zugang zu A´s Einstellung finden.


    Ist der gute mensch nicht völlig Beratungsresistent, wird bei ihm unterbewußt ein Stein ins Rollen kommen.


    Jetzt mögen manche sagen ich bin böse :devil:


    Aber Menschen, die bei Gassigängen den Kontakt zu anderen Haltern suchen, möchten sich austauschen.
    Den besserwissenden Klugscheißer zu machen, liegt mir nicht.
    Gar nix tun auch nicht.


    Und die Erfahrung hat gezeigt, dass 1er von 3en bei weiteren Begegnungen tatsächlich offener über seinen Hund und evtl. auftretende Probleme spricht.


    Eine Brücke ist geschlagen.



    Nicht ganz unerwähnt an dieser Stelle sollen die Halter bleiben, an die es absolut kein rankommen gibt. Weder auf Smalltalk Basis noch irgendwie sonst.
    Unsymphat schlecht hin.
    = Bogen oder andere Strecke

  • Oh Leute danke das es euch gibt :gott: ich bin nicht allein.
    Mein Hund kennt alle gängigen Kommandos, lässt sich abrufen, mag aber keine anderen Rüden. Ich leine ihn grundsätzlich an wenn Leute mit Hund kommen bzw rufe ihn immer zu mir, falls überhaupt jmd kommt.


    Nunja, ich wohne hier aufm Dorf und hier hat irgendwie jeder die Weisheit mit Löffeln gefressen.


    Es gibt hier z. B.
    Neufundländer-Halter Nr. 1.
    Nr. 1 geht mit seinem Hund (Rüde) immer! ohne Leine spazieren. Leider ist besagter Hund überhaupt nicht erzogen. Er kennt weder das Kommando Sitz noch Platz und darf auch jeden Anspringen. Der Hund (6 Jahre) ist ja so verspielt und er hört ja so gut, wenn er grad nicht abgelenkt ist. Leider ist er immer abgelenkt und lässt sich somit auch nicht abrufen. Dreimal wurde er schon von der Polizei heimgebracht, was ja auch ganz normal ist :irre:


    Hoverwart-Halter Nr. 2
    Nr. 2 wollte schon immer einen großen und bösen Wachhund. Leider wird großer nur im Zwinger gehalten und wenn er mal irgendwas macht, angeschrieen, dass er genau das nicht machen soll. Sowas wie Lob kennt er nicht und sitz macht er auch nur aus purer Angst vor noch mehr schreien. Achja, Nr. 2 trifft man nicht oft, denn der Hund braucht keine Auslauf. Ich tippe eher auf "Hund kann nicht gehalten werden" und deshalb geht er nicht mit ihm. Denn auch dieser Hund würde jeden sofort anspringen. Allerdings hält sich besagte Nr.2 für einen absoluten Alleskönnern und spart nicht mit tollen Tipps und Tricks für meinen Hund. (Sperr ihn am besten den ganzen Tag in den Zwinger, dann beißt er auch mal) :irre:


    Schäferhund-MIX-Halter (Nr. 3)
    Dieser hält seinen Hund für den allergrößten, denn er hört ja so toll. Hundi darf alles, macht auch alles, allerdings nur wenn Hundi will und das ist recht selten. Wenigstens darf sich Hundi über Spaziergänge freuen, aber auch nur an der Leine und nur "BEI FUSS". Mit anderen Hunden spielen: NEIN; DASS DARFST DU NICHT! AUS!


    Rotti-Halter (Nr.4)
    Er ist auch ganz toll. Gibt unumwunden zu, dass er den Hund scharf abgerichtet wird und er den Schwanz kupieren lies "weils schöner aussieht".


    Mix-Halter (Nr.5)
    Lässt seine Hündin frei laufen, damit sie mit Welpen heimkommt. Kein weiteres Kommentar erforderlich, oder???


    Es gibt hier keinen, der seinen Hund mit anderen HUnden spielen lässt. Gemeinsames Gassi gehen --> Fehlanzeige :(

  • Zitat


    Ich erlebe eher den umgekehrten Fall hier in meiner Gegend, treffe sehr oft auf sogenannte "Stehenbleiber". Kennt ihr die?



    :lachtot: :lachtot: :lachtot: :lachtot: :lachtot:


    aaaah *tränen aus den augen wisch*.. ich kann ja nimmer...



    ich kenn auch beide fraktionen:
    am horizont jemanden sichten und schnell den hund an der flexi in richtung 90° wegzerren, zur not übern acker.
    und diejenigen, deren spaziergang daraus besteht, andere HH in (natürlich hochkompetente) ewig lange gespräche zu verwickeln und sie nicht mehr weg zu lassen. da helfen dann nur ausreden à la ich muss nach hause, "bei uns gibts gleich essen" oder "mein bruder wartet auf das auto" oder so..


    bei uns am dorfrand auf den feldern gibt es zu bestimmten tageszeiten sogar regelrechte treffs, zwar unvereinbart, aber trotzdem wissen vor allem die rentner-HH ganz genau, zu welcher uhrzeit sie wo wen treffen. dann stehen dort zwei omis auf einem haufen und man kommt dazu. hundi freut sich natürlich, man muss wieder erzählen wies studium läuft und dann dauert es meist nicht lange, bis einer plärrt "aaaach da kommt ja der herr becker", kurz darauf dann "hallooo frau müller" usw usw... naja, bei diesen meetings haben trotzdem wenigstens die hunde spaß..

  • Hi Karin,


    dem Grund nach stimme ich mit Dir überein aber...


    Zitat

    Die Ignorierer sind noch schlimmer: Laufen immer mit einem Gesicht durch die Gegend, als wäre es die größte Strafe, mit seinem Hund rauszugehen und wenn wenn man nur auf 200 Meter in die Nähe kommt, dann wird abgebogen, um ja nicht sprechen zu müssen oder irgendwelche Hundekontakte zu haben. So dreht der Ignorierer mit seinem ebenfalls schlechtgelaunten Hund seine einsamen Runden


    g
    Karin


    Hmmmmm.
    Nun ich laufe zwar nicht mit einem "esisteinestrafeweilichmitdemhundrausmußgesicht" rum. Aber mit Prof bin ich auch Bögen gelaufen auf 200m. Hatte aber den Grund, weil ich mit ihm nach dem Beißvorfall trainiert habe, andere Hunde wieder zu ertragen. Ja einsame Runden waren es, aber begründet. Eine Menge Leute haben ebenfalls das Prob einen Pöbler an der Leine zu haben.


    Und die Leute sind auch unter Streß, weil lustig ist es nicht einen Hund zu haben, wo man ständig aufpassen muß, ob da nicht irgendwo ein anderer Hund kommt, das erklärt vielleicht das Gesicht.


    Man muß den Leuten nicht immer das Schlechteste unterstellen.


    Ich liebe auch diese "ichhabeeinenplauschihund"-Leute, die es nicht verstehen ober es erst verstehen wenn ihr unangeleinter Hund trotz Warnung auf meinen angeleinten Hund zuläuft, warum ich Bögen laufe.


    Toleranz und Verständnis sollte doch unter Hundehaltern angesagt sein oder?.


    Und die Moral von der Geschicht: Du bist nicht alleine - wir alle kennen sie, die merwürdigen HH


    Ja ich bin auch einer von den merkwürdigen Hundehaltern... Hoffentlich so merkwürdig, daß die nicht verstehenden HH, ihre Hunde von meinen fernhalten *smile


    LG
    Angie

  • Zitat


    Nicht ganz unerwähnt an dieser Stelle sollen die Halter bleiben, an die es absolut kein rankommen gibt. Weder auf Smalltalk Basis noch irgendwie sonst.
    Unsymphat schlecht hin.
    = Bogen oder andere Strecke


    Mal eine Erklärung, warum ich Bögen laufe, oder im "Acker verschwinde".


    Lissy reagiert immer noch ängstlich-aggressiv auf fremde Menschen.
    Und gerade die HH, die meinen sich mit Hunden auszukennen, laufen mit ihren frontal auf uns zu.
    Am Anfang habe ich versucht, Lissy Fremde schön zu füttern und bin, wenn ich jemanden kannte auch stehen geblieben. Lissy wurde hypernervös, speichelte ohne Ende und hat den Schwanz eingezogen. Dass Lissy Zeit und Abstand braucht, und dann durchaus auch selbstständig Kontaktaufnahme versucht, wird kopfschüttelnd ignoriert. Was machen besagte HH-"ich kann mit Hunden": beugen sich vor, gehen TROTZ Bitte und Warnung näher auf sie zu, wollen sie ja "nur" mal streicheln.
    Und ich bin bestimmt kein
    " Unsymphat schlecht hin."
    aber ich will und muss meinen Hund vor Unverstand schützen. Also latsche ich lieber durch ´nen Acker, als mich solche Situationen auszusetzen.


    Viele Grüße
    Constanze

  • Ich kenne euer Problem.
    Mein Hund wurde mit 11 Monaten von einem freilaufenden Hund so auseinander genommen, dass er mit Not-OP gerettetet werden musste. Ich denke mal das für die meisten Menschen dann verständlich sein sollte das mein Hund Angst vor anderen hat. Leider interessiert die meisten Menschen in meiner Umgebung das nicht :x Durch rücksichtslose HH die ihren großen Hund einfach auf meinen mit 100m anlauf draufstürmen lassen haben, hat mein kerniger Terrier gelernt das Angriff doch wohl die beste Verteidigung ist.
    Das ist jetzt gut 2 Jahre her und konnte nur mit professioneller Hilfe eines guten Trainers (da sollte man sehr drauf achten an wen man sich wendet) auf ein zum Spazierengehen akzeptierende Verhaltensweisen gegenkonditioniert wurde. Mittlerweile geht mein Hund angeleint zuverlässig an anderen Hunden vorbei ohne diese zu beachten oder in Panik auszubrechen oder an der Leine auszuticken.
    Ich kann nur sagen das ich durch das Erlebnis zu meinem Eigenschutz und zum Schutz meines Hundes immer Diskscheiben in der Tasche habe und wenn andere HH ihren Hund auf meine Auffoderung nicht zurückrufen oder der Hund nicht hört, diese auch zum Einsatz bringe.
    Das bedeutet nicht das mein Hund kein Kontakt mehr zu anderen Hunden hat, er braucht nur etwa so 10 min bis manchmal Tage, um festzustellen das der andere Hund wirklich nicht gefährlich ist. Aber das hängt natürlich auch vom Sozialverhalten des anderen Hundes ab.
    Jetzt aber zurück zum Thema:
    Bei uns ist eigentlich überall Leinenzwang. Es wird aber nicht von der Stadt kontrolliert, so dass jeder seinen Hund freilaufen lassen kann. Das ist ja eigentlich ganz nett, nur das dadurch viele Hunde die keinerlei Erziehung haben ebenfalls frei laufen :|
    Einmal im Monat treffen sich dann auch noch diese Hunde zum Hundecafé. Das läuft dann so ab: Die Besitzter setzen sich gemütlich auf einige Bänke, plaudern, trinke Kaffee und essen Kuchen und die Hunde laufen ungeachtet durch die Gegend. Ob da jemand mit einem Angeleinten Hund kommt wird oft noch nicht einmal bemerkt. Die Hunde sind ja alle so lieb. :shocked: Der Hund auf den dann 8 oder 9 Hunde gleichzeitig stürmen und dann in Abwehrhaltung geht ist dann natürlich der BÖSE. Aber nicht nur das auch die Hunde untereinander vertragen sich nicht alle aber die klären das ja selber. Ist ja kein Wunder das es zu Reibereien kommt, wenn der große auf der Bank stehen darf und von oben herab andere anknurrt. :kopfwand:
    Manchmal denke ich bei der Unwissenheit und Ignoranz der HH, das es für die Hunde vielleicht doch besser wäre wenn die Leinenpflicht kontrolliert würde.
    So soviel dazu, ich bin jedenfalls glücklich das ich nicht alleine mit den Problemen bin.

  • Genauso Constanze ging es mir auch. Mittlerweile kann ich Prof am Wegrand absetzen und der macht keine Wuff und ist entspannt, wenn ein anderer Hund vorbeiläuft.


    Trotzdem meinen andere Hundehalter, ihren "dertutnix"-Hund frei auf Prof zulaufen lassen zu müssen, auch wenn ich 10m oder mehr im matschigen Feld stehe.


    Und Zu der Streichelbrigarde die meinen Hunden ungefragt "happyslappies" verabreichen will .... dazu sag ich mal gernix


    LG
    Angie

  • Zitat

    Und ich bin bestimmt kein
    " Unsymphat schlecht hin."
    aber ich will und muss meinen Hund vor Unverstand schützen. Also latsche ich lieber durch ´nen Acker, als mich solche Situationen auszusetzen.


    Viele Grüße
    Constanze


    Liebe Constanze,


    hier hast du mich leider ganz falsch verstanden. :/
    Ich meinte damit nicht Leute, welchen einen Bogen laufen!


    Im Gegenteil.
    Unsympath schlecht hin betitelt den, der stur auf seiner Unwissenheit und dem Ververhalten beharrt.


    Auch ich laufe Bögen, gehe weit in eine Wiese rein und / oder geh andere Strecken.
    Gerade weil mir Unverbesserliche und Unbelehrbare entgegen kommen.


    Peace.

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