Großer Hund-kleiner Hund/Vor- und Nachteile?
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Zitat
Kurze Anmerkung: die Tierarztkosten sind bei kleinen Hunden nicht immer geringer. Unsere Chihuahuas haben uns in den letzten Lebensjahren sehr viel Geld gekostet. Für jeden Hund sollte man fürs Alter Rücklagen bilden!
Grüßle
Die einzelnen Leistungen eines Tierarztes kosten für alle Hunde den gleichen Preis, aber die Medikamente werden nach Verbrauch berechnet! Daher sind die Tierarztkosten grade bei chronischen Erkrankungen bei großen Hunden deutlich teurer. Insulin ist ein gutes Beispiel. Für einen Yorkie kann man das gut finanzieren, bei einem Neufundländer wird es gemein, für alle anderen Medikamente gilt es ebenso. Bei Röntgenbildern wird nach der Größe des Aufnahme berechnet, da sin kleine Hunde auch deutlich kostengünstiger.
LG
das Schnauzermädel -
- Vor einem Moment
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Hi,
mal ganz ehrlich, ich wollte immer einen großen Hund - so Richtung Dogge...
Aaaaber: erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.
Kleine Hunde kannst fast überall mitnehmen (Urlaub/Freunde), passen überall hin (Auto/Wohnung), machen alles, was auch mit großen Hunden geht (naja, vielleicht mal von Schutzdienst oder "sowas" abgesehen). Mit einem gut erzogenen Kleinhund kriegst Du fast überall ein positives Feedback, beim großen Hund meckern die Leute höchstens, wenn er mit 6 Monaten noch nicht perfekt "funktioniert" und er mal vor Freude an wem hochspringt (komisch, da wird perfekte Erziehung vorausgesetzt - oder verlangt??)
Für einen kleinen Hund findet sich im Urlaub/Krankheitsfalle schneller mal jemand zum Gassigehen, ohne daß man Angst haben muß, der Hund kommt ohne des Gassigeher zurück. :^^:
Einen kleinen Hund halte ich selbst einfacher, wenn vor mir die läufige Nachbarshündin trabt oder eine Katze den Weg quert, ohne, daß meine Bandscheiben gleich wieder aufschreien.
Natürlich gibt´s auch genug Idioten, die einen mit Kleinhund blöd anmachen: stand doch neulich einer 10m weit weg von mir und meint, angesichts meiner Kleinen in lautes Kläffen ausbrechen zu müssen...Aber dumme Bemerkungen gibt´s bei großen Hunden sicherlich auch genug.
Ansonsten: Hund ist Hund, ob klein oder groß, wenn man ihn Hund sein läßt, ist die Größe "wurscht" - mach Dir da also keine Gedanken! Was bringt Dir ein kleiner Hund mit allen seinen Vorteilen, wenn Du Dich in eine große Rasse mit all ihren Vorteilen verliebt hast?
LG,
BieBoss -
Da ich der Meinung bin, ich muß meine Hunde nicht überall hin mitnehmen, habe ich mit den drei Großen genausowenig Probleme, wie mit dem kleinen Idefix. Ich muß keinen Einkaufsbummel oder Restaurantbesuch mit Hund haben. Da will ich mich entspannen und nicht auf das oder die Fellmonster aufpassen müssen.
Wenn ich wirklich mal mit den drei Neufundländern in die Innenstadt muß, so ist das der reinste Spießrutenlauf.
Ich komme kaum ein, zwei Schritte weit, da die Hunde ständig von Touristen, besonders begeistert sind Japaner und Südamerikaner, fotografiert werden.
Sicher sind die Futterkosten bei großen Hunden um einiges höher als bei kleinen. Idefix könnte ich mit dem ernähren, was die Großen aus ihren Schüsseln raus fallen lassen. Aber so sehr ich meinen Kleinen auch mag, daß was mir die Neufundländer geben, kann er nicht. Das liegt aber vermutlich auch mehr an ihrem Wesen, daß im Gegensatz zu ihrem grobmotorischen Auftreten, äußerst sanft und liebevoll ist.
Und Schnauzermädel hat recht. Die Tierarztkosten sind für die Großhunde um einiges höher, da die Medikamenten Dosierung meist nach dem Körpergewicht berechnet wird. Und da kann ein Chi nicht mit einem Neufundländer mithalten
Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Es ist halt auch immer die Frage:
Was ist groß und was ist klein?
Manch einer empfindet einen Hund ab 50 cm Schulterhöhe schon als groß, andere (so wie ich) finden 50 cm is mittel, groß fängt dann bei 60-70 cm an.
Ich hatte auch überlegt und an die niedrigeren Futter- und Tierarztkosten gedacht. Aber ein CHi wäre zum Beispiel nicht in Frage gekommen, eher so 40 cm SH.
Nun wird es halt ein ca 50-55 cm (SH) hoher Hund und da denke ich, ist der Unterschied bei Futter- und Tierarztkosten nicht mehr so groß.Auch muss man ja auf die Masse des Hundes schauen (bei der Dosierung von Insulin zB). Bei uns wird es ein Collie, da würde ich mal sagen nimmt eine englische Bulldogge ihm nichts. Ist zwar 10 cm kleiner, wiegt aber genauso viel.
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tschuldigung....aber...quebec, ich stell mir das grad vor....wie du misamt den jungs von einer gruppe japaner umstellt wirst...musst du auch autogramme geben?
..du solltest in dem fall mal an merchandising denken....die jungs aus plüsch für 9 euro fufzich....
neeee...zum thema: (kicher)
als wir auf wohnungssuche waren, spielte oft die grösse unserer maja sehrwohl eine rolle. manche vermieter tollerieren einen eher kleinen hund besser, als etwas grosses. (maja war 45 cm gross - also eher klein bis mittel).
der schwiegerdackel ist tatsächlich handlicher als sam mit seinen 55 cm. wenn der dackel mal nicht hört (was oft vorkommt) klemmt ihn sich schwiemu hald einfach untern arm...
ich persönlich habs aber auch eher mit den M-XL hunden.
lg
stella - die sich immer noch die jungs aus plüsch in japan vorstellt...
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Also wenn ich es mal objektiv betrachte...
Kleine Hunde sind wirklich praktischer.
Sammy kann ich in jedes Restaurant mitnehmen
Django nicht, da gucken die Leute und es kommen doofe SprücheMit Sammy eine Wohnung zu finden ging recht schnell
Mit Django und Sammy war es schon schwer - Django wäre so großSammy frisst wenig
Django frisst vielSammy kann ich ohne Probleme tragen
Django krig ich nicht mal ansatzweise hochSammy liegt zwischen mir und Andi in der "Ritze"
Django schubst uns beide aus dem Bett...
Aber das mit dem Loben ist wirklich beim großen Hund einfacher *g*
Bei Sammy muss ich mich immer verbiegen.
Und er wird nie Ernst genommen. Das finde ich schade.
Nur weil er klein und niedlich ist, heisst es nicht, dass er doof und
ein Kuscheltier ist :motz:LG Ulli
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Danke, dass Ihr so fleißig antwortet
Es hilft schon irgendwie dabei, Klarheit über seine eigenen Präferenzen zu erhalten, wenn man die Sache von verschiedenen Seiten beleuchtet sieht.Also Wohnung ist überhaupt kein Thema, da wir in unserem eigenen Einfamilienhaus wohnen.
Das Auto ist im Grunde auch groß genug, allein wenn wir in Urlaub fahren wirds knapp.
Aber wenn Wuffel nächsten Sommer kommt, ist sowieso Bad Meingarten angesagt.
Und im Jahr drauf ist eh ein neues Auto fällig, das können wir dann ja in der passenden Größe kaufen
Mein Mann möchte übrigens keinen kleinen Hund, ich hab ihn vorhin gefragt.
Er sagt, wenn schon ein Hund, dann ein "richtiger".
(Sorry, hat er gesagt, nicht ich)
Die Kinder bestehen auch auf dem Berger blanc suisse.
Also muss ich mir wohl nicht weiter den Kopf zerbrechen, zumal ich ja eigentlich auch dazu tendiere. -
Nun ja, Hunde bis 30kg sind in meinen Augen doch in der Kategorie Hund, den man im Notfall mal schnell unter den Arm packen kann oder irgendwo hochheben kann (ja gut, nicht ganz so einfach, aber es geht...).
Über 30 kg wirds schon schwierig, aber man kann es auch handhaben, halt nicht mehr ganz so einfach. Vor allem wird's da deutlich teurer und schwieriger bei der Zubehörbeschaffung und beim Unterhalt.
Bei Fußhupen wie Chihuahuas - die ich ja irgendwie auch sehr nett finde, vielleicht so als Zweithund ? - ist das alles deutlich einfacher und günstiger, aber so als Ersthund ist das eben nicht meine Welt :^^:
Weiße Schäferhunde sind damit für mich so schön mittendrin, nicht groß, nicht klein, haben Standardgrößen bei Körbchen und Halsbändern und sind somit günstiger auszustatten und zu ernähren, so what
- spricht doch alles dafür, wenn man die Rasse mag
VG
Stefanie -
Da sagt man immer, kleine Hunde sind prima für ältere Leute! Ne, bücken musst du dich, beim Anleinen kriegst du den Minikarabiner nicht in das Minihalsband, die Leckerli sind so winzig, das sie schon eine motorische Herausforderung darstellen, beim Sofa musst du eine Brille aufsetzen und 3x hinschauen um dich nicht drauf zu setzen und Stolperfallen sind sie auch, aber als Wärmflasche unübertroffen und viel sozialverträglicher!
Ich gehe mit meinen beide eher kleinen Hunden mit einer Bekannten mit eher großem Hund spazieren, Walkertrupp im Anmarsch. Wir lassen die Hunde am Rand absitzen. Was jetzt kommt lässt sich beliebig reproduzieren: Trupp hält bei den Zwergen und säuselt: "Sind die aber nett und so lieb....blabla" anschließend Bogen um den großen der genauso unbeteiligt dasitzt und deutlich aggressiver: "Können sie den überhaupt halten? Nicht dass er beisst...."LG
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Dann will ich mal meine Geschichte dazu erzählen. Ich wollte immer große Hunde haben und als ich mit meinem damaligen Freund einen Hund plante, wollte der lieber einen kleineren und da ich froh war, überhaupt zu einem Hund zu kommen, habe ich mich angepaßt. Es kam Bodo ins Haus, ein Petit Basset griffon vendeen, 4,5 Jahre alt. Der Freund war bald weg, ich mit Bodo alleine. 40 cm, 13 kg. Als er 5 Jahre alt wurde, begann er plötzlich zu kränkeln, konnte Pipi nicht mehr halten usw... Ein langer weg von Tierarzt zu Tierarzt, bis ich wußte: Lymphdrüsenkrebs. In seinen letzten Monaten mußte er immer Windeln tragen und ich mußte ihn überall heben und tragen, Auto, seinen Sessel usw..
Als mir klar wurde, daß er nicht mehr lange bei mir sein würde, habe ich nach einer Rasse Ausschau gehalten. Früher hatte ich von einem Ridgeback, einem Berner Sennen oder einem Irish Setter geträumt. Oder ein Picard. Aber nachdem ich den Bodo immer so viel tragen mußte und die größten Windeln haben auch gerade noch so gepaßt, ich bin alleine und es wäre keiner da, der helfen könnte bei nem großen Hund. Also habe ich die Meßlatte bei höchstens 25 kg und höchstens 50 cm Stockmaß angelegt. Es kam zu einem Cattle Dog. Mein erster Cattle Dog Amigo hatte aber leider eine Gehirnanomalie, die ihn im späten Stadium (18 Monate) auf ALLES mega-aggressiv reagieren ließ. Seine 22 kg konnte ich selbst mit Geschirr, Halti UND Halsband kaum noch halten, wenn er mal austickte... Aber es war noch im Rahmen... Ich weiß nicht, was alles hätte passieren können, wenn ich an nen Gehirnkranken Ridgeback oder Berner Sennen geraten wäre...????Jedenfalls war dies meine Entscheidung zu eher kleinen - mittleren Hunden... Ich muß den Hund ohne große Probleme tragen und heben und halten können...
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