VERTRAUEN ??? Gibt es das “wirklich” zwischen Hund und Halt
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Stellt man Vertrauen dem Begriff Verlässlichkeit gegenüber, erhält man die eigentliche Basis, die sowohl Mensch und Hund brauchen um Sicherheit zu erlangen.
Führt man es weiter, gibt es nenneswerte Unterschiede zwischen diesen beiden Spezies.
Bleiben wir beim Hund.
Kann dieser sich nicht an seinem Rudelführer mangels Verlässlichkeit orientieren, wird er bald selbst anfangen, bestimmte Situationen zu kontrollieren und zu regeln.
Sein Urinstinkt wird ihn dazu veranlassen.
Er ist nicht in der Lage über ein Vertrauenverhälnis zu diskutieren. Er kann nur handeln.
Und seine Handlungsweise wird er nicht daran festmachen, ob jemand, der sich Vertrauen vom ihm wünscht (in diesem Fall der / sein Mensch), auch die Hand ist, die ihn füttert.Ebenso wird er nur demjenigen folgen und "vertrauen", der ihm verlässliche Regeln und Grenzen - sprich eine souveräne Führung -bietet.
Verankert in seinem Urvertrauen, gespeist durch den Überlebenswillen.Sehr schön beobachten kann man dies im Verhalten einiger Hunde, die ihren "Rudelführer" nur spärlich begrüßen, andere Besucher aber überschwenglich und ungehalten.
Das ist in meinen Augen einer der vielen, wahren Beweise für Anerkennung und Vertrauen seitens des Hundes gegenüber seinem Halter. -
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Hi
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Zitat
Und seine Handlungsweise wird er nicht daran festmachen, ob jemand,
Sehr schön beobachten kann man dies im Verhalten einiger Hunde, die ihren "Rudelführer" nur spärlich begrüßen, andere Besucher aber überschwenglich und ungehalten.
Das ist in meinen Augen einer der vielen, wahren Beweise für Anerkennung und Vertrauen seitens des Hundes gegenüber seinem Halter.Ahhh, mein Hund erkennt mich nicht als Rudelführer an, nun bin ich deprimiert, danke Sabine
Ich denke Vertrauen erkennt man daran dass der Hund sich an einem orientiert und auch Befühle ausführt in denen er keinen Sinn sieht, dies aber nicht hinterfragt.
Und, für mich ganz wichtig, wenn er Schmerzen hat oder man einfach nur eine Zecke entfernen möchte oder oder, zeigt der Hund sein Vertrauen indem er stillhält. Gerade im Notfall wäre dies für mich sehr wichtig.
Denke nicht dass dies nur mit Gewöhnung zu tun hat, von jedem würde er sich nämlich nicht angrabbeln lassen -
oooch, es ist doch nur ein Beispiel von vielen...
Klar, ist es u.a. auch wichtig, dass Hundi sich "überall" von seiner "Vertrauensperson" anfassen läßt.
Aber dies setzt nun mal voraus, dass er die Führung anerkannt hat.Also, liebe Sabrina,
bist wohl doch anerkannt -
Hm, Sascha lässt sich von jedem überall anfassen, begrüßen tut er mich auch überschwänglich und vor allen anderen ...
Bin ich wohl kein Rudelführer :?
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Die Frage lässt sich eben auch nicht "einfach" beantworten, vielleicht auch garnicht, solange bis Hunde nicht anfangen zu sprechen
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Elke und Caro haben es m.M. n. auf den Punkt gebracht, aber "Urvertrauen" ist doch noch etwas anderes, oder? Urvertrauen hat jeder Mensch, wenn er auf die Welt kommt. Es kommt abhanden durch Erfahrungen, die wir machen im Laufe unserer Kindheit, unseres Lebens machen.
LG Regina
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Massa, mich würde interessieren, wieso Du diese Frage überhaupt stellst.
Hast Du das Gefühl, dein Hund vertraut Dir nicht? Wenn ja, an welchen Situationen hast Du das festgestellt?Ich persönlich definiere Hunde-Mensch-Vertrauen so: Mein Herrchen/Frauchen macht was unbekanntes/neues/unangenehmes/seltsames mit mir, und ich weiß zwar nicht, warum, aber ich lasse es einfach geschehen. Denn ich vertraue darauf, dass er/sie mir nur gutes will.
Es gibt ein paar einfache Übungen, um das Vertrauen zu testen. Leg z.B. Deinen Hund auf eine Decke und ziehe daran. Bleibt Dein Hund liegen? Das ist schon mal ein Vertrauensbeweis.
Flüchtet er sich zu Dir, wenn er Angst hat? (z.B. eine Strassenbahn fährt vorbei, ein Hund kommt bedrohlich auf ihn zu o.ä.) Das ist auch ein Zeichen dafür, dass er Dir vertraut bzw darauf vertraut, dass Du ihn beschützen wirst.
Wenn er schläft, darfst Du ihn dann anfassen oder seine Lage verändern? Darfst Du an seinen Futternapf, während er frißt? Kannst Du ihn auch mal schimpfen, und er kommt danach trotzdem noch zu Dir? Das sind alles Alltagssituationen, an denen Du sehen kannst, ob er Dir vertraut oder nicht.Andersherum: vertraust Du Deinem Hund? Kannst Du ihn allein lassen, ohne dass er was anfrißt? Kommt er zuverlässig, auch wenn Du ihn nicht sehen kannst?
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Zitat
Massa, mich würde interessieren, wieso Du diese Frage überhaupt stellst.
Weil ich die Erfahrung und Einschätzung anderer User gerne erfahren möchte.
ZitatHast Du das Gefühl, dein Hund vertraut Dir nicht? Wenn ja, an welchen Situationen hast Du das festgestellt?
Habe ich nicht!
ZitatIch persönlich definiere Hunde-Mensch-Vertrauen so: Mein Herrchen/Frauchen macht was unbekanntes/neues/unangenehmes/seltsames mit mir, und ich weiß zwar nicht, warum, aber ich lasse es einfach geschehen. Denn ich vertraue darauf, dass er/sie mir nur gutes will.
Danke für Deine Meinung zu meiner gestellten Frage.
ZitatAndersherum: vertraust Du Deinem Hund? Kannst Du ihn allein lassen, ohne dass er was anfrißt? Kommt er zuverlässig, auch wenn Du ihn nicht sehen kannst?
Ich vertraue Ihm nicht wie es hier allgemein als Vertrauen dargestellt wird.
Ich habe Ihm gewaltlos-aktiv gezeigt wie er sich Verhalten soll und er tut es sofort und immer.
Du würdest wenn Du es sehen könntest vermutlich sicherlich meinen das die Hunde absolut Vertrauen zu mir haben, und ich würde das Dir sooo nicht bestätigen wollen/können.
Weil der Hund sofort bemerkt das die Summe seiner Vorteile sich sofort vermehren nimmt er das von mir gezeigte/gewünschte Verhalten gerne an.
Auch wenn es unglaublich klinkt es ist halt soooo!Ich hoffe das ich deutlich bin?
WUFF
MASSA und sein SAMMY
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Naja,
auf den ersten Blick wirkt es etwas verwirrend.
Jetzt, wo du Antworten auf deine Frage hast, wie definierst du Vertrauen in Bezug auf dein (e) Tier (e)?
Im Klartext. -
Zitat
Ich habe Ihm gewaltlos-aktiv gezeigt wie er sich Verhalten soll und er tut es sofort und immer.
Du würdest wenn Du es sehen könntest vermutlich sicherlich meinen das die Hunde absolut Vertrauen zu mir haben, und ich würde das Dir sooo nicht bestätigen wollen/können.
Weil der Hund sofort bemerkt das die Summe seiner Vorteile sich sofort vermehren nimmt er das von mir gezeigte/gewünschte Verhalten gerne an.Das hört sich so an, als glaubst Du, daß bestimmte Verhaltensweisen eher Gehorsam als Vertrauen ausdrücken. Und warum zeigt Dein Hund Gehorsam? weill er gelernt hat, daß er dafür belohnt wird.
Wir wünschen uns aber doch insgeheim, daß unsere Tiere uns nicht nur gehorchen, sondern vertrauen, was bedeuten würde, daß sie sich ohne vorherige Lernerfahrung instinktiv richtig verhalten, obwohl sie die Konsequenz bisher noch gar nicht kannten.
Übrigens:
Zitat...vermutlich sicherlich...
Sehr schön ausgedrückt
*duckundwech* -
- Vor einem Moment
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