VERTRAUEN ??? Gibt es das “wirklich” zwischen Hund und Halt

  • Ok ich hab mir jetzt diese 4 seiten die es mittlerweihle sind jetzt schon 6 mal durchgelesen und komme immerwieder zum selben schluß!!


    Ich sage gleich mal im voraus das was ich hier schreibe soll weder ein angriff noch als solch einer gewertet werden es ist lediglich meine meinung über das geschriebene.


    Massa...


    Es ist recht schwer etwas positives aus deinen beiträgen mit zu nehmen weil sie dermassen überheblich rüber kommen das sich jedenfalls bei mir alles dagegen streubt da überhaupt irgendwas mit zu nehmen. Ich zweifel stark daran das du weist wovon zu sprichst. Ein hund braucht sicherheit und einen geregelten ablauf um überhaupt vertrauen auf zu bauen.


    Hunde sind sehr wohl zu eigenem denken und problemlösungen im stande, sie sind auf gewisse weise intelligent was mehr als einmal auf dieser Welt bewiesen wurde.


    Man kann seinem hund NICHTS beibringen ohne das er ein gewisses vertrauen in seinen halter hat. Es gibt hunde die zwar einen geregelten tag haben aber bei weiten nicht Vertrauen, nehmen wir mal dein beispiel von dem Licht ja...


    Du weist da du jeden tag (vermute ich ma) licht an machst das ist routine es ist etwas was eigentich immer passiert wenn nicht wechselt man die glühbirne.


    Nehmen wir das nächste beispiel, ein bekannter/freund verbinded dir die augen.... du sollst mit ihm mit kommen da du dieser person nicht vertraust sagst du du kommst nicht mit.... genau so macht es ein hund auch.


    Verbinde deinen hund/en mal die augen und bitte sie mit dir mit zu kommen es ist nähmlich nicht wie fuß gehen oder sonstige routine sachen die man antrainiert es ist ihr vertrauen in dich welches sie dir schenken das die dann vielleicht wenn du glück hast mit dir mit kommen. Die meisten hunde werden sich hinsetzen und sich keinen cm bewegen da das vertrauen in ihren Halter fehlt. Ich habe glück gehabt ich habe eine sehr enge beziehung auch wenn sie etwas schwierig ist und auch ich noch viel zu lernen habe aber meine kleine maus VERTRAUT mit und ist ohne mucks oder zucken mit mir mit verbunden augen mitgekommen.


    Ich weis man sollte respeckt haben vor seinen älteren mitmenschen aber manche dieser machen es einem sehr schwer sie nett oder sympatisch zu finden denke daran Massa wenn du deine beiträge schreibst.


  • Danke Dir für Deine Meinung.
    Finde ich gut, und an manchen Stellen habe ich eine andere Erfahrungsmeinung.


    Über Deine Beurteilung werde ich gerne nachdenken.
    Beschränke mich auf die Beschreibung meiner Erfahrungen, und erwarte keinen Beifall.
    Mich interessieren andere Meinungen/Ansichten/Lösungen.


    Ich schreibe keine Belehrungen und kritisiere grundsätzlich nicht.


    Wenn ich eine Empfehlung schreibe, ist das keine Anordnung und es muss niemand es soooo wie von mir empfohlen tun.


    Ich hoffe das es mir gelungen ist aufzuzeigen das ich nicht mit erhobenem Zeigefinger schreibe, sondern nur Hilfe zur Selbsthilfe anbiete.
    Tue das auf dem Hintergrund von gemachten/gesammelten Erfahrungen von über 30 Jahre Hundeführung.


    LG
    Freue mich weiterhin konstruktives zu hören.


    WUFF



    MASSA und sein SAMMY

  • Hi,


    dann will ich mich auch mal einklinken.


    Für mich gibt es absolut ein echtes Vertrauen vom Hund dem Halter gegenüber.
    Meine beiden Hunde haben bei ihren Vorbesitzern schlimmes erlebt und ich brauche nur mal zurück denken wie sie sich am Anfang mir genenüber verhalten haben und wie sie es heute tun. Das alleine zeigt mir das ihr vertrauen in mich gewachsen ist und ich denke nicht das hat nur mit einem Lerneffekt zu tun das sie gelernt haben das ich ihnen nicht weh tue.
    Mein kleiner wurde auch nur ab und zu geschlagen und durfte dann wieder ins warme Bett zu seinen Vorbesitzern. Trotzdem vertraut er mir nun und weiß das ich ihn niemals schlagen würde, auch nicht nur ab und zu. Vom Lernen her müsst sein Verstandi hm ja eigentlich sagen das es jederzeit wieder Schläge geben kann weil er es so früher erlbet hat und trotzdem hat er einige Verhaltensweisen mir gegenüber abgelegt die mir am Anfang zeigten das er manchmal Angst vor mir hat. Das hat er nun nicht mehr und zweigt es mir auch sehr deutlich. Die ersten Wochen bei mir hat er sich vor jedem Geräusch und vielen eigentlich alltäglichen Dingen erschreckt und nun machen wir 2 Agility und er läßt sich bereitwillig von mir über die Wippe und weitere Dinge führen weil er weiß das ich ihn in keine gefährlichen Situationen bringen werde. Wenn er Angst hat kommt er inzwischen zu mir und das zeigt mir das er mir wirklich vertraut und das nichts mit lernen zu tun hat.
    Genauso mein großer. Wenn ich dabei bin können auch fremde alles mit ihm machen aber er würde sich z.B. niemals vom TA freiwillig auf die Seite legen lassen wenn ich nicht daneben stehe. Das hat nichts mit Gehorsam zu tun da er auf jeden hört sondern mit dem Vertrauen das nur ich ihn beschützen kann und ihm nichts schlimmes passiert solange ich dabei bin.


    Genauso vertraue ich meinen Hunden. Natürlich nicht in allen Situationen da es immernoch Tiere sind und ich denke das unsere Hunde uns viel besser kennen als wir sie weil sie den ganzen Tag damit verbringen uns zu beobachten aber ich kann mich in vielen Dingen auf sie verlassen und weiß das sie parat stehen wenns drauf ankommt.
    Wenn ih z.B. abends im dunkeln raus gehen kann ich mich voll und ganz auf meinen großen verlassen das er mich beschützt wenn uns jemand zu nahe kommt. Er hat mir dies bereits vor vielen Jahren bewiesen und so freundlich er auch zu jedermann ist und sich von jedem alles gefallen läßt ohne auch nur zu grummeln so ungemütlich wird er wenn mir jemand was antun will. Darauf vertraue ich und das zu 100%

  • [/quote]


    Ist auch meine gemachte Erfahrung das Sie alle Zeit der Welt haben um uns und unsere Aktionen/Reaktionen zu erkennen.


    Beispiel:Sie haben die Erfahrung gemacht dass wenn... wir die Leine vom Wandhaken nehmen dann... wir mit Ihnen Gassi gehen/Spaziergang machen.
    Schon stehen Sie neben uns.


    Somit löst in solchem Falle unser Vehalten ein Reaktionsverhalten aus.


    Sind schon ganz schön schlau unsere WUFFIS!



    Mir kommt es nicht darauf an zu behaupten das es zwischen Hund + Halter kein Vertrauen gibt, sondern das es nicht sooooo wie wir Menschen es glauben in der Hund+Mensch-Beziehung in Punkto VERTRAUEN abläuft.


    Denke das aus der mit uns gemachten Erfahrung der Hund ein Verhalten uns gegenüber entwickelt/zeigt was wir gerne als VERTRAUEN bezeichnen.


    Wie wir es damit halten ist für den Hund nicht von Bedeutung, aber für uns Halter schon.
    Wenn wir die zu machenden Erfahrungen des Hundes bewußt sooo gestalten das die Verhaltensreaktionen herauskommen die wir im Zusammenleben uns vermehrt wünschen, haben wir gemeinsam einen Vorteil.



    WUFF



    MASSA und sein SAMMY

  • Denke das aus der mit uns gemachten Erfahrung der Hund ein Verhalten uns gegenüber entwickelt/zeigt was wir gerne als VERTRAUEN bezeichnen.
    [/quote]


    Für mich sieht diese Diskussion stark nach Haarspalterei aus.
    Ich denke schon, dass man den menschlichen Begriff "Vertrauen" auch auf Tiere übertragen kann:


    gute Erfahrungen (oder keine negativen Erfahrungen) = Vertauen.


    Beispiel Mann/Frau Beziehung:
    Man ist seit 20 Jahren zusammen, konnte sich immer aufeinander verlassen= gute Erfahrungen;
    plötzlich geht einer fremd = schlechte Erfahrung. Vertrauen ist weg.


    In der Eltern-Kind Beziehung
    sieht es so aus, dass das Kind sehr wohl erzogen wird, es nicht immer seinen Willen durchsetzen kann, lernen muss mit Frust umzugehen, manchmal auch bestraft wird (bestraft klingt hart, sagen wir mal lieber die Konsequenzen für ungewünschtes Verhalten tragen muss wie z.B. Fernseverbot).
    Sein Ur-Vertrauen behält es trotzdem, weil es abstrakte Dinge versteht (Prinzip: Wenn du JETZT nicht, dann MORGEN KEIN blabla).
    Das Vertrauen ist weg wenn es aber, Erfahrungen mit den Eltern machen muss, wie z.B. unberechnbares Verhalten, Gewalt, Mißbrauch, Lüge, emotionale Kälte. Unwiederbringlich.


    Bei der Mensch/Tier Beziehung ist es ähnlich wie mit der Eltern/Kind Beziehung. Mit dem einzigen Unterschied, dass dass man mit dem Tier nichts Abstraktes "besprechen" kann: Wenn Du JETZT brav bist, kriegst Du HEUTE ABEND einen Riesen-Knochen. Wenn Du jetzt nicht sofort zurück kommst, gibt es HEUTE ABEND KEIN Abendessen.


    Die Konsequenz muss SOFORT folgen. Ohne das Vertrauen des Hundes in den HH zu erschüttern. Das richtige Mass zu finden ist die Kunst.


    DARUM geht es. Und nur DARUM.


    LG


    Lisa


    P.S.
    Ich hatte mal nen Nymphensittich, der, wenn ich ihn rief sofort anflog und sich in meine Hand legte, das Köpfchen tief neigte und gekrault werden wollte. Überall.
    Mein Vater hat ihm einmal einen Hirsekolben (den er über alles liebte)hingehalten und was machte der Vogel? Biss den Finger meines Vaters blutig........

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