Beiträge von Mmmia

    Falls jemand mal ein ähnliches Problem hat: hier unser Disziplinprogramm, das übrigens wirklich gut geholfen hat.


    Tag 1-3: nur Leinenspaziergänge, kein Spaß, kein Spielen mit anderen Hunden. Weitgehendes Ignorieren.
    Tag 4-5: ignorieren zu Ende (gottseidank!). Gassi nur mit Schleppleine. Zwischendurch für 3-5 Minuten ohne Leine, dann aber nur mit Bespaßung durch mich - ein paar Mal Ball, ein paar Tricks, dann wieder an die Leine.
    Tag 6-8: immer mal wieder ohne Leine laufen, Verhältnis ca. 1/3 ohne Leine, 2/3 mit Leine, zwischendurch ein paar Minuten Bespaßung.
    Tag 8-10: weitgehend ohne Leine, wenn er auf den ersten Ruf hin kommt, darf er weiter laufen, wenn ich 2x rufen muss, kommt er wieder an die Leine. Bespaßung je nach Begeisterungsgrad (auf beiden Seiten :hust: )


    Natürlich habe ich mich in der Zeit mit meinen Gassifreunden unterhalten, und viele haben um die Jahreszeit Probleme mit ihren normalerweise top erzogenen Hunden. Wir vermuten, dass es irgendwas mit der Geruchsveränderung durch Nachtfrost zu tun hat.

    Hallo Leo,
    vielen Dank für Deine Antwort. Wahrscheinlich stimmt es, dass er einfach zu viel Bespaßung von mir kriegt, so dass es einfach nicht mehr spannend ist. Allerdings denke ich auch, dass die meisten Hunde ab und zu ihre Grenzen austesten wollen.
    Wir werden das Disziplinprogramm (Schleppleine, keine Bespaßung, ignorieren in der Wohnung) jetzt noch für 2,3 Tage durchziehen und dann nach und nach langsam wieder auflockern. Ich denke, das wird funktionieren...noch jemand ne Idee oder Meinung? Danke!!

    Es ist wieder November...das gibts nicht! Jedes Jahr im November hat Radar eine Sch...phase! Ich wollte es erst nicht glauben, bis meine Freundin gesagt hat, sie kann sich genau erinnern, dass wir letztes Jahr im November 2010 auch Disziplinprobleme mit ihm hatten. Und dann schau ich ins Forum und finde meinen eigenen Beitrag von 2009, in dem ich schon die gleiche Problematik beschrieben hatte, die ich auch dieses Jahr wieder habe:


    - hört plötzlich schlecht
    - kein Interesse an Spielen
    - nur schnüffeln ist angesagt
    - hat nen super weiten Radius


    Und heute hat er mich sogar ignoriert, als ich nach Hause kam! Das hat er echt noch nie gemacht...wie weiter oben schon gesagt, sonst ist er ein Musterhund. Hört normalerweise super, wir machen viel Trickdogging, Suchspiele etc - meine Hunderausgeh-Freundin sagt sogar, sie kennt niemanden, der so viel mit seinem Hund macht wie wir. Und gerade darum ist es echt bitter, wenn der Hund trotz kreativster Beschäftigungsideen kein Interesse mehr zeigt...och menno, ich dachte, das hätten wir jetzt echt hinter uns. Aber scheinbar...jedes Jahr wieder im November...seufz.
    Sofortmaßnahmen:


    - fliegt für ein paar Tage/Wochen von der Couch
    - keine Bespaßung mehr (vielleicht wars einfach zu selbstverständlich = langweilig?)
    - erst mal ein paar Leinenspaziergänge
    - ggf ignorieren


    Hat noch jemand ne Idee? Oder vielleicht das gleiche Problem, dass der Hund 1x im Jahr austesten muss, was Sache ist? Freue mich wirklich über Ratschläge! Danke schon mal!

    Hallo ihr Lieben,
    wir ziehen im Oktober nach München, in den Südosten (Trudering). Wer kommt aus München und kann mir ein paar Sachen empfehlen? Wo geht ihr am liebsten spazieren, wer kennt einen guten Tierarzt, wo kann ich mit Agility weiter machen und vor allem: wo kriege ich gutes Frischfleisch zum barfen her? Freue mich über alle Tipps, danke schon mal!

    Hallo ihr Lieben,


    bisher hat sich Radar (Mischling, 1 1/2 Jahre) immer wahnsinnig über Besuch gefreut. Er hat nie gebellt, im Gegenteil, sobald es geklingelt hat, stand er begeistert an der Tür und hat freundlich und gesittet jeden begrüßt, der vorbei kam.


    Aber vor ein paar Wochen ist nachts unsere Nachbarin ( 2 Wohnungen sind insgesamt im Haus) die Treppe runter gefallen. Es war nachts um 2 und sie hat den Notarzt rufen müssen. Natürlich war dann mitten in der Nacht ein ziemliches Getrampel im Hausflur, und er hat furchtbare Angst bekommen, obwohl ja weder ihm noch uns etwas passiert ist.


    Seitdem ist er ängstlich, sobald sich im Treppenhaus etwas rührt. Wenn es klingelt, freut er sich nach wie vor (zumindest in 2 von 3 Fällen), aber sobald unsere Nachbarin oder jemand anders die Treppe hoch geht, fängt er an zu zittern, will sich bei mir verstecken und wenn ich ihn dann ignoriere, versucht er zu bellen (nur ganz vorsichtig, weil er eigentlich weiß, dass er das nicht darf, aber er kann einfach sich einfach nicht anders Luft machen).


    Gestern abend hat er sich sogar erschrocken, als mein Verlobter (und wir wohnen seit Anbeginn zusammen!) nach Hause kam. Sobald jetzt jemand im Treppenhaus Geräusche macht, zittert er schlimmer als an Silvester.


    Was ist passiert im Hundehirn und wie kann ich ihm seine Angst wieder nehmen? Abwarten hilft scheinbar nicht, ich dachte erst, das gibt sich nach ein paar Tagen, wenn ich mich weiterhin ganz normal verhalte und er an mir sieht, dass ja gar nix schlimmes los ist. Aber wie gesagt, ich hab eher das Gefühl, es wird schlimmer.


    Kann ich gezielt mit Leckerlis gegensteuern, oder ihn mit einem Spiel ablenken, wenn sich im Treppenhaus was tut? Riskiere ich dann nicht, dass er denkt, dass Geräusch im Treppenhaus etwas besonderes sind?


    Danke schon mal im Voraus,
    eure Mia

    Du bist lieb!
    Mittlerweile ist wieder alles paletti, es ist komplett ausgeheilt und bei Junghunden kommt Demodex auch gar nicht so selten vor. Das Immunsystem ist halt noch nicht so gut ausgebildet, da haben die fiesen Dinger gute Chancen. Aber wie gesagt, schön durchhalten, alles wird gut.
    Ich drück euch die Daumen und wünsche Dir und Deiner Fellnase alles Liebe!

    Oh weh, Demodex, halt durch!!
    Hatten wir auch, es war grauenvoll - Du kannst Dir ja mal unsere Leidensgeschichte hier im Forum durchlesen, dann fühlst Du Dich nicht so allein. Aber es geht vorbei. Wir haben mit Ectodex gewaschen, es war wirklich horrormäßig. Jetzt geht es ihm wieder gut und die Dinger sind niemals wieder gekommen (*klopf auf Holz*)
    Ich fühle mit Dir!

    Ganz easy: meine Hundetrainerin sagt folgendes:
    1. je nach Größe täglich 200-700 g frisches Fleisch. Alles außer Schwein.
    2. wenn Du vom Kochen was übrig hast, gib ihm Kartoffeln, Reis und Nudeln mit dazu.
    3. 2 Mal die Woche Eiweiß, z.B. Hüttenkäse oder Quark.
    4. Gemüse: nimm einfach die Hipp Babygläschen ohne Salz. 2-3x die Woche.
    5. Öl: z.B. Omega 3 Öl von Becel, pro Mahlzeit 1 EL
    6. Zusätzlich hab ich jetzt Kräuterkraft 30 von Luposan, kannst auch Spirella oder so was geben, um alle Nährstoffe abzudecken.
    Fertig.
    Dauert 2 Minuten und kostet pro Woche ca. 15-20 Euro.


    Die ganz besonders liebevollen Barfer arbeiten sich richtig in die Materie ein, lesen Bücher und erstellen Monatspläne. Ist mir persönlcih zu viel Aufwand, ich ess Fertigpizza und für den Hund gibts nen Ernährungsplan, also das steht in keinem Verhältnis. Aber jeder wie er mag, so wie oben funktionierts auf jeden Fall auch.

    Hallo zusammen,
    Radar (Jagdhundmischling, jetzt genau 18 Monate alt) war bisher ein Bilderbuchhund. Gehorsam, mitten aus dem Spiel abrufbar, extrem sozial verträglich, lernwillig bis zum Strebertum - wir waren einfach nur stolz auf ihn (und unsere ach so großartige Erziehung) (nein, im Ernst, wir haben uns echt viel Mühe gegeben!) (Wirklich!!!) :)
    Aber seit 1-2 Wochen wird er wieder latent ungehorsam. Er hat das ganz geschickt drauf, genau so viel nicht zu gehorchen, dass man nicht wirklich böse sein kann. Also z.B. erst beim zweiten oder dritten Ruf zu hören, seinen Dummy mit nicht genau der gleichen Begeisterung zu suchen wie sonst (statt dessen lieber noch mal woanders schnüffeln, nach dem Motto "ich such doch, was willst Du denn, ach, ich markier nur mal kurz". Im Auto steht er plötzlich auf, obwohl er genau weiß, dass er liegen bleiben soll. Außerdem schnüffelt er extrem viel - ich hab den Eindruck, er entdeckt jetzt so langsam die Mädels für sich. Mittlerweile barfen wir sogar schon, aber auch so frißt er noch oft schlecht, als wäre sein Essen nicht gut genug für ihn. Verwöhnter Sack!!!
    Bisher jagt er noch nicht, (konnte ihn halt immer gut ablenken), aber im Moment habe ich das Gefühl, ich bin einfach nicht mehr so interessant für ihn wie früher, egal, wie viel Mühe ich mir gebe. Ob ich den Ball, den Dummy oder die tollsten Leckerlis dabei habe, ob ich mit ihm renne oder mir ein Spiel ausdenke, alles macht er nur mit bestenfalls höflicher Begeisterung. Andere Hunde sind viel interessanter (fast wie vor einem Jahr).
    Mittlerweile sind wir schon wieder dabei, ihm Privilegien zu entziehen, er darf nicht mehr immer auf die Couch, wenns schlimm war, ignorieren wir ihn für ein paar Stunden etc, also ich denke, wir haben schon die richtigen Maßnahmen.
    Aber prinzipiell, es gibt sie schon, die zweite Pubertät, oder? Sind eure Hunde auch so? Wo genau ist die Grenze zwischen zuviel durchgehen lassen und zu viel von ihm verlangen?