"Alarm im Napf"- Der Spiegel Nr. 36

  • Ich hab das ganze irgendwie erst jetzt gelesen...

    :irre: Ihr pöhsen Barfer :lachtot:

    Wieviele Leserbriefe wurden denn jetzt eigentlich geschrieben? :D
    Würd mich ja mal brennend interessieren. Sinds soviele, daß der Spiegel diesmal doppelt so dick ausfällt, wie normal? :lachtot:

  • Zitat

    Also SPIEGEL kaufen lohnt sich nicht. Es sei denn, ihr wollt euch die 'SPD-Packung' geben :/

    Nö nö! Blos nit!

    Die geben sich ja gerade selbst ne Packung. :headbash:

    Aber man sieht, Steigerungen bei der internen Zersetzung sind durchaus
    möglich:

    Beck ---> Münte ---> Ypsilanti

    Wer dachte, nach dem Gasmann aus Hannover könne es nimmer
    schlimmer kommen, sieht sich getäuscht.

    schadenfrohe Grüsse ... Patrick :p

  • Die Leserbriefe-wahrscheinlich nur einer- können auch noch nächste Woche veröffentlicht werden.
    Für den Spiegel ist der Artikel und die Reaktion darauf wahrscheinlich völlig unwichtig, daher die gewichtigeren Leserreaktionen zuerst. Die Glosse hat Zeit.

    LG, Friederike

  • Bin ich lahm... mich hat gestern das erste Mal jemand drauf angesprochen. Und nu hab ich auchmal nachgelesen.

    Nunja, ich les im Spiegel eigentlich nur immer mal, wenn ich im Wartezimmer sitze... Und da gabe es schon häufiger mal den ein oder anderen Artikel zu verschiedenen Themen, wo man nur mit dem Kopf schütteln konnte... Daher wundert mich dieser Artikel auch nicht. Der Spiegel ist eben doch ein Medium für die breite Masse, also muss die auch mal bedient ("getätschelt") werden und diese breite Masse in dem Bereich sind tatsächlich diejenigen, die beim Supermarkt für den Wauz ins Regal greifen.

    Und in diesen Regalen stehen eben am häufigsten diese Marken:

    * Cesar
    * Chappi
    * Frolic
    * Greenies
    * James Wellbeloved
    * Pedigree (ehem. Pal)
    * Royal Canin

    Alle unter der Hand von Mars Incorporated auf dem Markt :wink:

    Viele Grüße
    Corinna, nicht gläubig

    :D

  • Bei uns is es so, dass wir durch immer wieder kommenden Durchfall zur TÄ gegangen sind und sie uns erst das Rohfüttern ans Herz gelegt hat, weil im Fertigfutter so viel Mist ist!!!!! Da dürfte sie ja gar nicht mehr praktizieren, laut diesem unsachlichen Menschen. Siska ist seit dem kaum zu bremsen, wenns ans Essen geht :0) Und die Fleischration holen wir tiefgekühlt beim Biohundeladen und nicht "schlachtfrisch" und vielleicht noch halblebendig vom Schlachthof... :kopfwand:
    Ich denke der Artikel sollte provozieren und ich bin echt enttäuscht, denn ich habe den Spiegel immer mal wieder gern gelesen...

  • :lachtot: superklasse :lachtot:

  • Im aktuellen "Der Spiegel" sind drei Leserbriefe zum Thema veröffentlicht, alle pro Barf und von Rohfütterern.
    Einer von einer TÄ, die ihren Hund auch regelmäßig auf Bakterien und Parasiten untersucht und nie welche gefunden hat.

    LG, Friederike

  • Ich denke schon,daß man über Barf Studien anstellen kann...kommt eben darauf an,was man genau rausfinden will.

    Genau, denn es kommt darauf an, was der Geldgeber für die Studie will. Die Futtermittelindustrie hat wohl kaum ein Interesse daran herauszufinden,dass Barf den Hunden guttut. Also konzentrieren sie sich in den "Studien", wenn sie denn überhaupt richtig wissenschaftliche Studien anstellen würden, auf die Misserfolge, die es zweifelsohne auch gibt. Klar verträgt der eine oder andere Hund rohes Fleisch nicht (mehr), bekommt Durchfall, magert ab. Aber dass das vermutlich die Hunde sind, deren Verdauung durch den Verzehr von denaturierter Nahrung nicht mehr funktioniert, wird dann verschwiegen.

    Wer sollte denn eine wirklich gute Studie zu Barf finanzieren wollen, wer will davon profitieren? Vielleicht die Metzgerinnung und der Verband der Obst- und Gemüsehändler?? :lachtot:

    Man könnte auch für Versuchshunde einen persönlichen BARF-Plan erstellen, diese Hunde damit füttern und die Folgen beobachten, indem man z.B. regelmäßig Blut- und Kotproben untersucht.

    Ja, Versuchshunde, von denen verschleißen die Futterfirmen ja auch einige. Das finde ich an sich schon mal verwerflich. Ich persönlich finde, dass es gar nicht nötig ist, Studien anzustellen, wie ich Nahrungsmittel so weit denaturiere, dass der Hund sie noch verwerten kann.

    Natürlich hätte eine solche Studie auch nur eine beschränkte Aussagekraft,was aber bei so ziemlich jeder Studie der Fall ist.
    Zum Beispiel kann man ja nun die Versuchshunde nicht über Jahre hinweg mit Barf füttern...

    Könnte man natürlich! Die werden ja auch jahrelang mit TroFu gefüttert und betreut. Aber wer hätte ein finanzielles Interesse daran? an Frischfutter ist nicht annähernd soviel zu verdienen wie an TroFu.

    Die Sache ist,daß jemand die Studien bezahlen muß.Der Staat hat leider kein Geld, um Forschungsvorhaben zu fördern,die nicht von öffentlichem Interesse sind.

    Sach isch jaaa! ;)

    Da der gute Herr Billinghurst ja mittlerweile wohl genug Geld durch Verkauf von Büchern und Vorträge eingenommen haben muß,frag ich mich,warum er nicht mal einer Universität seiner Wahl ein paar tausend Euro stiftet,um eine entsprechende Studie durchführen zu lassen oder Spenden o.ä. dafür sammelt.

    Machst Du Witze?? "Ein paar Tausend Euro?" Solche Studien kosten mit Sicherheit erheblich mehr. Und warum sollte er die Studie machen? Er sieht doch, wie gut es den Hunden tut und er hat ja weiter kein finanzielles Interesse an den Ergebnissen. Er sieht die Ergebnisse täglich, genau wie ich an meinen Hunden. Und ich kenne auch Hunde, die mit Royal Canin 16 Jahre alt geworden sind, tolles FEll hatten und dann hochbetagt einfach im Schlaf gestorben sind. Ich kenne auch einen gebarften Hund, der nach drei Jahren innerhalb von drei Wochen an einer hochaggressiven Form von Krebs gestorben ist. Und nun lass mal einen Barfgegener meine letzten beiden Sätze finden, sie zitieren und beim letzten Satz das Wort "auch" streichen. Schon ist es ein schönes Plädoyer gegen Barf :help:

    Fakt ist,solange nicht eine wissenschaftlich aufgezogene Studie (und dafür müssen schon bestimmte Kriterien erfüllt werden) belegt oder zumindest eindeutige Hinweise dafür gibt,daß barfen schädlich oder auch total gesund ist,kann solches auch niemand mit Sicherheit behaupten.
    Das heißt,man kann im Moment nur daran glauben,daß Barf besonders gut oder besonders schlecht ist.Es gibt weder für das eine noch das andere einen wissenschaftlich gültigen Beweis.Damit ist Barfen eine Glaubensfrage.

    Gibt es eigentlich Studien, die belegen, das frisch zubereitete Nahrung für Kinder besser ist als Gläschenkost? Ich rate, den gesunden Menschenverstand einzuschalten und seine zu betreuenden Lebewesen genau zu beobachten. Gedeiht es oder nicht? Es hat ja keinen Zweck, seinen Hund zu barfen, wenn er dann dauernd Probleme hat, mit TroFu aber gut auskam. Und was soll TroFu , wenn man dauernd wechseln muss, weil der Hund es nicht mag/verträgt/verwertet oder sonstwas, sich aber mit Heißhunger und ohne Probleme auf das Rohfutter stürzt. WEnn sowas ignoriert wird, dann hat es für mich etwas mit Fanatismus zu tun.

    Ich habe mit TroFütterern, Dosenfütterern und mit Barfern zu tun. Alles hat seine Berechtigung, nämlich dann, wenn der Mensch im tiefsten Herzen, nach Abwägung aller Infos und vielleicht sogar Versuche, davon überzeugt ist, seine optimale Fütterungsmethode gefunden zu haben. Und wenn das TroFu ist, dann ist es Trofu, wenn es Dose ist, dann ist es Dose und wenn es Barf ist, dann ist es Barf. Leben und Leben lassen wäre doch mal was. Ich verkaufe in meinem Laden nur eine Art von TroFu für die, die nicht barfen möchten, zwei Dosensorten für die, die nicht barfen und nicht trofu möchten und Flocken für diejenigen, die nicht immer frisch mixen möchten für Dose oder Barf. An den Barfern verdiene ich nichts, was mir aber wurscht ist, denn ich bin auch Barferin und stehe dazu. Ich verkaufen frisch gepreßtes Leinöl und da verdiene ich an allen drei "Sorten" von Hundebesitzern und habe ein gutes Gewissen. Ich verkaufe aber nur Dinge, von denen ich der Meinung bin, dass es bei der gewählten Fütterungsart das Produkt ist, das ich für am sinnvollsten halte. Ich verkaufe Produkte, aber nie meine Seele, daher gibt es bei mir auch nur Dosen ohne Reis und Nudeln. WEr andere möchte, der soll in die großen Futtermärkte gehen, die verkaufen alles, was Geld bringt.

    So, und jetzt füttere ich meine Hunde. Hm, Blättermagen und Geflügelfleisch... Stinkt, als wäre die Kuh direkt in der Küche verendet, aber die Hunde lieben es :)

    Liebe Grüße von

    Wonda

  • Scheint eher nich so der Alarm im Napf zu sein als viel mehr der Alarm Trockenfutter gegen Barf.

    Mein Hund hat beides vertragen ... als wir Trockenfutter gefüttert haben, hatte er keinen Durchfall (wenn auch nicht superfestes Popo), er hatte auch da schon superglänzendes Fell, wie von einer Speckschwarte, er hatte keinen Mundgeruch, war fit und gesund.

    Das ganze hat sich so fortgeführt als wir anfingen mit Barfen. Dem Hund schmeckt es jedoch offensichtlich deutlich besser und auch wenn es - ja das stimme ich zu entgegen vieler anders lautender Meinungen - teurer ist, wenn auch nicht soviel, dass es eklatant ist (sofern man vorher hochwertiges Trockenfutter gefüttert hat), so sehe ich doch, dass es meinem Hund hervorragend schmeckt, es ihm nach wie vor gut geht und erst das Blutbild wird irgendwann die endgültige Entscheidung pro oder contra Barf bringen. Für mich ist Barf nicht das heilige Wort und ich bin und bleibe durchaus kritisch .. .aber der Text im Spiegel ist einfach nur populistisch und schlecht recherchiert.

    Mein Lebensgefährte und ich haben damals einen Deal gemacht, weil ich barfen wollte und er dem sehr kritisch gegenüberstand ... wenn der Hund die kleinste Beeinträchtigung hat, wird wieder industriell gefüttert und auch er ist mittlerweile überzeugter und meist begeisterter Barfer (außer es gibt Blättermagen oder Pansen *gg*).

    Was totaler Bullshit ist, ist die Aussage

    Zitat

    Womöglich lässt die noch vergleichsweise junge Bewegung erst von ihrem Tun ab, wenn sich Hiobsbotschaften wie jene von DeineTierwelt.de-Nutzerin "Ines" häufen: "Ich barfe jetzt seit circa zwei Wochen", tat die Hundenärrin kund - doch es geschehe mit zweifelhaftem Erfolg. Ihr "Chester" sei vom rohen Fressen deutlich abgemagert. Besorgt berichtete sie dem Publikum: "Seine Rippen und Hüftknochen kann man ganz doll fühlen."

    Aber klar .. hautpsache jemand äußert sich negativ ... vielleicht mal hinterfragen ob bei ihr was falsch läuft, ob sie was falsch macht oder ihren Ernährungsplan überarbeiten müßte ... das ist natürlich zuviel. Unser Hund hat nach der ersten Woche auch abgenommen gehabt ... wir haben uns informiert, wie wir da vorgehen müssen und nun nimmt er ganz normal und regelmäßig zu (Junghund von 11 Monaten).

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