Welche Rasse als Wachhund?

  • Zitat


    Dann kannst Du auch ausprobieren ob es klappt mit dem Hund und den Viechern auf eurem Hof und wenn nicht dann kann man den zurückbringen (was natürlich vorher vereinbart werden muss).


    Ich glaub ich spinne!
    Ein Hund ist ein Lebewesen und keine Sache, die man nach belieben weiterreichen kann, wenn sie einem nicht zusagt!!!! :x


    wütende Grüße


    Proeftel

  • Zitat

    Ich glaub ich spinne!
    Ein Hund ist ein Lebewesen und keine Sache, die man nach belieben weiterreichen kann, wenn sie einem nicht zusagt!!!! :x


    wütende Grüße


    Proeftel


    :motzschild:


    Bohr! Ich fasse es nicht! Hunde zum Umtauschen und/oder zurückgeben? Ich dachte eigentlich (naiv, ok), dass in einem Hundeforum ausschließlich Leutz unterwegs sind, die Hunde lieben und respektieren, dass jeder Hund ein Individuum ist. Aber bei solchen Aussagen stellen sich mir ja echt die Nackenhaare auf!!!!!!! :devil2:


  • Ein Hund ist doch kein Gebrauchsgegenstand den man sich einfach kaufen und wieder zurückgeben kann wies einem passt....am besten bekommt man noch einen Garantieschein falls er mal in "reperatur" muss....so eine Einstellung kann ich nun wirklich nicht verstehen!
    Trotzallem würde ich eher raten, das Geld in eine Alarmanlage zu investieren ;) Die macht weniger Dreck und man muss sich nicht um sie kümmern, denn ich halte nicht viel von lebenden Sicherheitssystemen ;)


    L.g. Helen

  • Zitat

    Ich glaub ich spinne!
    Ein Hund ist ein Lebewesen und keine Sache, die man nach belieben weiterreichen kann, wenn sie einem nicht zusagt!!!! :x


    wütende Grüße


    Proeftel


    Er würde ja nicht weitergereicht werden, sondern nur wieder zurück zum Ursprung gebracht werden.
    Wieviele machen das denn mit TH-Tieren die sie aufnehmen und sie sich wider erwarten doch NICHT daheim integrieren lassen?


    Finde die Idee garnet schlecht.
    Der Hund hat i.d.R. einen guten Gehorsam und ist ausgebildet und kommt wenn es klappt auf nen Hof, hat eine Aufgabe zu erledigen (wie die Border bei den Schafen) und trotzdem Familienanschluss und eigentlich immer jemanden um sich rum.
    Und wenn es halt einer sein soll der wacht, dann ist man mit so einem besser bedient als mit nem Welpen der sich vllt anders entwickelt als man erwartet hat (weil ja net jeder Vertreter seiner Rasse das tut, was die Rasse ausmacht)..

  • Zitat

    Finde die Idee garnet schlecht.
    Der Hund hat i.d.R. einen guten Gehorsam und ist ausgebildet und kommt wenn es klappt auf nen Hof, hat eine Aufgabe zu erledigen (wie die Border bei den Schafen) und trotzdem Familienanschluss und eigentlich immer jemanden um sich rum.
    Und wenn es halt einer sein soll der wacht, dann ist man mit so einem besser bedient als mit nem Welpen der sich vllt anders entwickelt als man erwartet hat (weil ja net jeder Vertreter seiner Rasse das tut, was die Rasse ausmacht)..


    Ja. Hört sich erstmal nicht schlecht an, wenn es sich um ein Auto, oder eien Computer handeln würde.
    Erstens ist nicht jeder ausgebildete VPG-Hund als Wachhund zu gebrauchen. Das eine hat nämlich mit dem anderen gar nichts zu tun. Ich kenne beispielsweise einen Riesenschnauzer der VPG auf Nationalem Niveau läuft (deutsche Meisterschaft), dem es komplett egal ist, ob und wer seinen Garten betritt.
    Zweitens hat ein ausgebildeter Hund nur seinem HH gegenüber einen guten Gehorsam. Sonst könnte ja Hinz und Kunz kommen und dem Hund Befehle erteilen. Das wäre gerade bei einem Schutzhund nicht besonders sinnvoll. Es würde also sehr sehr viel Zeit, Geduld und Arbeit bedeuten, dass der Hund auch auf seinen neuen HH so gut hört.
    Und drittens kann man als Laie überhaupt nicht beurteilen, wie der Hund ausgebildet worden ist. Es gibt leider beim VPG immer noch schwarze Schafe, die den Hund über Schmerz und Aggression ausbilden und so einen Hund dann frei auf einem Betrieb laufen zu lassen, wäre mehr als nur verantwortungslos.


    liebe (aber kopfschüttelnde) Grüße
    Steffi

  • @ werni
    leider ist deine e-mail adresse in deinem profil nicht freigeschaltet - wollte dir nämlich was direkt schreiben.
    würde mich deshalb freuen, wenn diu mir auf meine e-mailadresse eine mail schreiben würdest, damit ich dir zurück schreiben kann.
    ich hätte da einen vorschlag.

  • Im ersten Moment habe ich auch an eine Alarmanlage gedacht. Ich hoffe, du läßt dich nicht von den zum teils heftigeren Antworten vergraulen, aber die meisten hier halten ihre Hunde als Familienhunde sprich Familienmitglieder.


    Im Idealfall sollte ein Hund IN der Familie leben und Beschäftigung haben, das heißt, mit dem Hund sollte gearbeitet werden und natürlich Gassi gegangen werden. Es gibt (leider) immer noch genug Hunde, die ihr Leben lang nur den eigenen Hof kennen, und eben den ganzen Tag dort rumlaufen. Das mag im Idealfall mit Hunden funktionieren, aber das sehe ich nicht als Beschäftigung und es gibt genauso viele Hunde, die sich verselbsständigen oder aggressiv werden, weil sie keine Aufgabe haben. Die Idee mit einem Spitz finde ich nicht so schlecht, aber ein gut ausgebildeter Hund, der eine Bindung zu dir hat, ist sehr viel mehr wert, als ein Hund der unkontrolliert zur lebendigen Alarmanlage wird und eventuell du auch keine Kontrolle darüber hast. Wenn du einen Welpen möchtest, kannst du den nicht gleich in den Zwinger setzen, ein Hund muß ausgebildet werden. Und da ein eigener Betrieb mit anderen Tieren auch sehr viel Arbeit verursacht, würde ich mir noch einmal genau überlegen, ob du wirklich die Zeit aufbringen kannst, einem zweiten Hund gerecht zu werden.


    Dabei würde mich auch interessieren, warum denn dein Schäferhund die Wachhundfunktion nicht erfüllt?


    Liebe Grüße,
    Nicky

  • hm spontan ist mir jetzt noch der russische Terrier eingefallen. Auf jedenfall sehr imposante Tiere und sicherlich abschreckend. Spitz fand ich auch gut und Herdenschutzhunde sind für solche Aufgaben auch recht gut geeignet.
    Es sollte auf jedenfall ein Hund sein, der von alleine auf dem Hof bleibt, damit er nicht an die Kette oder in den Zwinger muss.

  • So da ich nun ja auch in der Landwirtschaft bin, weiß ich wie einige Landwirte ihre Hunde halten.
    Viele sind noch immer in dem Glauben, dass die Hunde als verhaltensgestörte, unterbschäftigte, im Zwinger lebende Wesen ihr darsein fristen.
    Doch das ist Falsch.
    Viele Hunde bleiben nachts draußen, finde ich persönlich aber nicht schlimm.
    Wenn es nach meinen Hunden gehen würde, würden sie die Nacht auch lieber auf dem Hof verbriegen als drinnen.
    Doch das geht hier bei uns aus verschiedenen Gründen nicht.


    Die Landwirte die ich kenne, haben auch nicht mehr Schäferhunde, Rottweiler oder Dobermänner.
    Was sollen sie bitte mit Hunden die aufgrund von Unterforderung streunen oder aggressiv werden???
    Viele möchte einfach nur einen Hund der meldet wenn jemand Fremdes den Hof betritt und solange bei dem Fremden bleibt und bellt bis jemand kommt.
    Die Hunde bellen auch nicht bei jedem.
    Wenn sie erstmal die Leute kennen gelernt haben die öfters auf den Hof kommen, wissen sie nach dem zweiten oder dritten mal, der tut nichts.
    Das ist was die meisten Landwirte wollen.
    Denn die großen Betriebe liegen nun mal abseits, wo man glaubt das keine Menschenseele sich dort hin verirrt.
    Doch auch bei einem befreundeten Hof von mir wurde schon drei mal eingebrochen und die Computer aus dem Büro geklaut.
    Alarmanlage:haben sie, Bewegungsmelder:haben sie.
    Das stört doch heute niemanden mehr.


    Also ich kenne nur Betriebe mit Berner Sennenhunden oder deren Mischlingen.
    Die Hunde sind Hof treu, haben die Beschäftigung des bewachens und sind damit auch ausgelastet und Bewegung haben sie in dem sie den Hof ablaufen.
    Ich würde noch den Leonberger empfehlen.
    Diese Hunde sind ebenfalls Hof treu, brauchen keine Spaziergänge, denn sie wollen ihr Grundstück nicht verlassen.
    Ich kenne einen Leonberger der als ganz normaler Familienhund gehalten wird.
    Schlafen tut er draußen, nicht weil er es muss, sondern weil er seinen Garten plus Haus bewachen will.
    Fährt die Familie in ihren jährlichen Dänemarkurlaub, kommt der Hund natürlich mit.
    Doch der Hund frißt nicht mehr, wirkt lustlos und hat eigentlich zu gar nichts mehr bock.
    Da ist es auch egal ob die gesamte Familie mit ist.
    Erst wenn er wieder zu Hause ist, bei seinem Haus und seinem Grundstück, ist er wieder der alte.
    Die Züchter von diesem Leonberger beschreiben bei ihren Hunden änliches Verhalten.


    Noch dazu überlegt Werni sich ja zwei Hunde zu holen und das ist doch nicht schlecht.
    Und wenn der Schäferhund jetzt Gesellschaft bekommt umso besser.


    Außerdem auf einem Landwirtschaftlichen Betrieb ist immer jemand draußen auf dem Hof.
    Das der Hund dann mal in den Zwinger muss, würde bestimmt eher selten der Fall sein.
    Noch dazu finde ich es gut das Werni sich vorher informiert.
    Würde ihm nichts an seinen Hunden liegen, hätte er sich bestimmt nicht hier angemeldet.

  • Hat man Werni nun verschreckt? Wäre schade!
    Würde mich interessieren, was er zu den Rassevorschlagen meint. Interessant finde ich, dass es Hunde mit "Hoftreue" gibt - das wusste ich gar nicht! Man lernt nie aus. Diese wären dann doch perfekt und zudem glücklich, eine Ihrem-Gemüt-entsprechende Aufgabe zu haben.
    Also Werni, lass hören, was DU dazu meinst!? Könntest Du Dir Spitz oder Berner vorstellen????

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