Wir wurden abgelehnt :-(

  • Tja...das ist leider mal wieder ein Beispiel dafür, dass der Ehrliche auch oft der Dumme ist. Hätte man denen das Blaue vom Himmel gelogen, dann wäre es wohl kein Problem gewesen. Irgenwie zweifelt man dann doch daran, ob einen Ehrlichkeit so viel weiter bringt.
    Als wir unseren Golden Retriever gesucht haben, war die Größe unserer Wohnung (65 qm) auch einmal der Knackpunkt. Hätte ich behauptet, wir würden in einem freistehenden Einfamilienhaus wohnen, wäre alles ok gewesen. Dabei frage ich mich noch heute, was unser Hund von einem großen Haus gehabt hätte. Der versucht sich immer noch mit in den letzten Winkel zu quetschen...hauptsache er ist in unserer Nähe. Das er auch nur einen Abend in einem anderen Zimmer verbracht hätte als wir ist noch nie vorgekommen.


  • Naja, klar ist Lügen nichts Gutes aber ich glaube wenn ich mich einmal in so einen HUnd verliebt hätte, dann würd ich alles dran setzen um ihn aus einem Tierheim zu hohlen :roll:

  • Zitat


    aber einmal hatte ich mich für einen Hund "beworben" und einen 3 A4-Seiten langen Fragenkatalog bekommen - ich musste einen Allergietest beifügen, Einkommensnachweis und polizeiliches Führungszeugnis!!! Das ist doch unglaublich!
    :/

    hallo,
    sowas habe ich auch schon hinter mir. dieser fragebogen mußte im internet erst ausgefüllt werden - auch wenn man nur einige infos zu dem hund haben wollte, um überhaupt erkennen zu können, ob es paßt -
    die halbe familiengeschichte wollten die wissen. dann kam der klopfer. nachdem ich alles brav ausgefüllt hatte, schließlich hat man ja nichts zu verbergen, :lachtot: kam der hinweis, dass, wenn man innerhalb von 14 tagen keine nachricht bekommen würde, sich der fall für die orga erledigt hätte. auf deutsch: du bist für die ungeeignet einem hund ein neues zuhause zu geben :irre:

    ich denke, solche dinge sind von verschiedenen orgas eingeplant und gewollt, denn wenn ich auf die seite von denen gegangen war, haben die immer gejammert, dass die armen tiere paten brauchen, weil es so schwer ist eine neue familie zu finden. schlicht gesagt, sie betteln um kohle und sitzen auf ihren tieren. :D

    es gibt aber auch seriöse vermittler ;)

    gruß marion

  • Zitat

    aber einmal hatte ich mich für einen Hund "beworben" und einen 3 A4-Seiten langen Fragenkatalog bekommen - ich musste einen Allergietest beifügen, Einkommensnachweis und polizeiliches Führungszeugnis!!!

    Angesichts der aktuellen datenschutzdebatte ist es besonders überlegenswert, ob man so etwas überhaupt ausfüllen möchte....

  • Das ist ja der reine Wahnsinn!

    Ich gestehe, dass ich nicht wusste, dass es so schwer ist in Deutschland einen Hund aus dem TH zu holen.
    Ich wohne in Frankreich und bin einfach ins TH gegangen, habe mit "meinem" Hund einen Spaziergang gemacht, habe mir eine Woche Überlegungszeit genommen und dann ist er zuhause bei uns eingezogen! Kein Mensch hat mich irgendwas zu meiner Situation gefragt.
    Beim zweiten Hund (ein anderes TH) gab es einen einseitigen Fragebogen. Aber keiner stellte in Frage, dass ich den Hund adoptierte, obwohl man zwei Rüden zusammen nicht so optimal fand.

    Beide Male waren die Leute in den TH super froh, einen Pensionär weniger zu haben und erzählten dem Hund, dass er in eine richtige Familie kommt.

    Blauäugig dachte ich bisher, dass TH-Betreiber sich einfach freunen, wenn sie einen Platz für ihre Tiere finden. Wieder was dazugerlernt.

  • Grrrr.... wenn ich so was lese...

    Müssen alle guten Hundebesitzer reich geboren, oder Lottomillonäre sein um einen Hund artgerecht halten zu können.

    Haaallllooo.... Geld verdienen muss ja wohl auch sein.

    Lieber treffen diese Menschen die die Entscheidung, so eine Fellnase im Zwinger sitzen zu lassen, als ab und zu in eine "schreckliche" Tagesstätte zu müssen....

    Aber wie viele hier schon geschrieben haben, schaut euch doch mal in den TH in eurer Umgebung um (und dann auch nicht entmutigen lassen, da werdet ihr unter Umständen auch solchen "Schlaumeiern" begegnen...)

    Aber es gibt auch andere!!!

    Verständnislose Grüße

    Jennyhund

  • Oh wir hatten auch son Spaß mit den Tierschützern.... da war deine Antwort noch richtig nett. Ich hab mich damals für nen Labbi Mix Welpen beworben und auch toll beschrieben- ellenlang usw und was schreibt mir die gute Dame- wies osich alle auf den Labbi Welpen bewerben? Sie hätten noch sooo viele andere tolle Hunde... da bin ich fast hintenrüber gefallen... ich hab die Frau angerufen und ihr gesagt, dass sie so nie einen vermittelt, wenn sie die Leute so angiftet. Echt die Höhe :kopfwand:
    Im Tierheim hier fühlte sich auch keiner als Ansprechpartner und nach fast einer Std. Wartezeit vorm Zwinger haben wir es aufgegeben und sind ins nächste Tierheim.- Hier war man freundlicher, aber der Hund dort passte nicht zu uns.... Bei einer anderen Organisation wollte man uns keinen Retriever vermitteln, weil ich nicht ganztags Zuhause bin. Letztlich haben wir ein halbes Jahr gewartet und einen Hund vom seriösen Züchter geholt. Ich habs nie bereut, aber für die Tiere tut es mir echt leid.

    Versucht es einfach weiter und ihr werdet schon einen tollen Hund finden!

  • Hey,
    es ist oft ärgerlich was man mit den Orgas erlebt. Nur ist Tierschützer ja keine Ausbildung. Ich arbeite zur Zeit mit 2 Orgas als Pflegestelle. Die Abgabebediengungen sind schon sehr verschieden, dann ist jede Pflegestelle anders...
    Manche Orgas sehen alles ganz locker, auch zu locker andere stellen ansprüche wie bei der Adoption eines Kindes. Ich kann jedem nur Raten schaut euch die Pflegestellen gut an.
    Aber es sollte sich keiner entmutigen lassen. Die Auswahl ist groß. Meine Hündin ist auch 3. Wahl, obwohl ich eine Pflegestelle bin war ich der einen Orga nicht gut genug.
    Und unsre Maus paßt absolut super zu uns, das Schiksal hat es gut gemeint.
    Nehmt euch eine Ablehnung nicht so zu Herzen.
    :motz: :gott:
    Jede Orga kämpft mit einem Problem, man muß sich innerhalb einer kurzen Zeit ein Bild von seinem Gegenüber machen, und dann eine Entscheidung treffen. Ich kenne die Leute ja nicht wo das Tier hingeht, ich gewinne ja nur einen kurzen Eindruck. Jeder weiß eine Fehlentscheidung kann vertale Folgen haben.
    Man schaut jedem nur vor den Kopf und nicht dahinter.
    Daher kann es durchaus sinnvoll sein, sich nicht sofort abwimmmeln zulassen sondern ruhig nochmal das Gespräch zu suchen. :handy:

  • Zitat

    Ich finds schade, dass eine Orga so eine Einstellung hat. Ihr erfüllt doch alle Bedingungen. Eine Tagesstätte ist doch ok, besser als den Hund 10 Stunden alleine zu lassen.

    leider ist das ja schon fast gang und gäbe geworden, dass menschen massenweise abgelehnt werden. :irre:
    die tierheime, orgas und andere auffangstationen brechen schon fast auseinander und trotzdem bekommt man ein "NEIN" an den kopf.

    das erlebnis hatte ich damals leider auch bevor Jessy zu uns kam. immer mit so dämlichen begründungen: "halbtagsarbeiten? und ein kleinkind?und ihr mann ist tgl. länger aus dem haus? DAS GEHT NICHT!"

    danke...nächster bitte....die tiere die wir uns damals angeschaut haben sitzen heute teilweise noch alle in den heimen *aufreg

  • Ein Bekannter wollte auch einen Hund aus einer Organisation bei sich aufnehmen. Da er selbstständig ist wäre der Hund sogar nie alleine.

    Der Witz an der ganzen Geschichte ist zum Vermittlungsgespräch kam es erst gar nicht. Zuerst hat er fast vier Tage lang niemanden erreicht. Dann erreicht er mal eine Dame diese mehr als unfreundlich war und gleich von Anfang an nur blöde Fragen gestellt hat die überhaupt nichts damit zu tun hatten. :irre:

    Das einzige dumme ist nu halt das der kleine arme Knopf eigentlich der leidtragende an der ganzen Geschichte ist.

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