Ich gebe (bald) auf...!
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Also dein neues Mißgeschick hat ein Gutes. Es hat uns gezeigt, dass du die Jahreswende gut überstanden hast. Ich hatte ehrlich nach deiner etwas längeren Pause schon Angst, du wärst versehentlich mit einer Rakete geflogen oder so...
Es ist schön, wieder was von dir zu lesen....danke.
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Zitat
Ich bin nur nie sicher, ab wann das euch auf den Keks gehen wird.
Bei dem Schreibstil vermutlich nie
es tut mir ja irgendwo leid das du manchmal echt Pech hast aber es liest sich einfach so gut
Seh es einfach als Stressbewältigung alles nochmal aufzuschreiben
Herrlich deine Storys
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Mööönsch, Du erlebst Sachen.
Aber trotzdem musste ich LachenWie kommst Du auf das schmale Brett, dass uns
Deine Geschichten aus dem Leben langweilenMach weiter, bitte
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Deine Geschichten sind echt immer wieder klasse.....
teilweise hab ich fast platt am Boden gelegen vor lachen... und teilweise kam es mir vor, als wenn Du unsere Familie vor ein paar Jahren beschreibst...
und ich weiß nach Deinen Geschichten immer wieder, warum wir (mein Sohn und ich) ohne Mann leben......
Mach bitte auf jeden Fall weiter so... (nicht mit den Unfällen, aber mit dem drüber schreiben....)
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he he he, besser als jede Baumlawine
bitte unterhalte uns weiter so köstlich mit deinen Geschichten
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Klasse Geschichte, aber warum bist du nicht zu einer Werkstatt gefahren?
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Habe gerade die "Geschichte" vom 13.02.09 gelesen... auch wenn es mir für dich wirklich leid tut... ich habe schon ewig nicht mehr so gelacht... mir sind die Tränen vor lauter lachen gekommen.... herrlich geschrieben... du solltest Kurzgeschichten oder vllt. einen Roman schreiben.
Also für das Geschehene ein ganz dicken
ansonsten wirklich... schon ewig nicht mehr soooo
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Oh, ich danke euch allen!
Ihr seid wirklich meine Aufsteller an trüben Tagen!Ne, gesprochen wurde wenig an diesem Abend.
Als der Herr des Hauses sein intaktes, frisch gewaschenes,
poliertes und glänzendes Gefährt sorgsam vor unserem Heim abgestellt hatte, schnappte er sich das Werkzeugdings und stattete damit meiner Karre einen Besuch ab.
Es geschehen noch Zeichen und Wunder, so mein erster Gedanke.
Nach wenigen Minuten, des bangen Wartens, erfreuten metallische Klänge meine Ohren.
Ich hegte bereits die Hoffnung, dass der Voyager ordentlich verprügelt wird.
Verdient hätte er es ja.
Und wenn es nicht geholfen hätte, geschadet hätte das nun auch nicht weiter.
Wenige Minuten später stand allerdings der Mann in der Tür.
Blutüberströmt.
Er hat sich mit dem Werkzeug, dass eigentlich zum Wiederbeleben der toten Ducati, die in der kalten Garage aufgebart wird, vorgesehen war, einen kleinen Kratzer in die gepflegte Männerhand gerammt.
Woran er aber keinerlei Schuld hatte, da der Voyager sich,
seiner glaubhaften Schilderung nach,
mit allen beweglichen Blech und Karosserieteilen,
bis zur Erschöpfung gewehrt hätte.
Selbstverständlich ging er als Sieger aus diesem Kampf hervor, der Voyager sei noch viel schlimmer zugerichtet, meinte der heldenhafte Mann.
Dummerweise hatte ich gerade so gar kein Verbandsmaterial für geschundene Männerhände im Hause, um schlimme Verletzung ordnungsgemäss zu verbinden,
deshalb wurden der Einfachheit halber,
Sonnenscheins Pferdeheftpflasterkleber draufgepappt.
Damit sie auch wirklich da kleben blieben, habe ich sie eigenhändig und ordentlich festgedrückt.
Da die Dinger aber nach wiederholtem, kraftvollen Festdrücken noch immer nicht ganz so richtig haften wollten,
musste ich diverse Male nacharbeiten.
Naja, bis der gestandene Mann sein Patschehändchen ausserhalb die Reichweite meiner fürsorglichen, wohlwollenden Hilfsbereitschaft brachte.
Das Flickdings, das er unter Einsatz seines Lebens gegen den Voyager verwendet hatte war allerdings nicht mehr zu retten.
Der Kofferraumdeckel klemmt seit diesem Reparierversuch noch genauso ausdauernd,
wie all die Jahre davor.
Somit ist alles beim Alten und mein Voyager und ich, werden noch so manchen Kilometer gemeinsam erleben.Tja, die Werkstatt wäre vermutlich wirklich die einfachste Lösung gewesen, wenn ich nicht Frau tuundto wäre.
Der kleinere Zwischenfall mit den klemmenden Türen und Sitzen ereignete sich ziemlich genau um 12:00Uhr Mittags.
Da wir auf dem Lande leben, wird bei uns um diese Zeit Siesta gehalten, die auch minutengenau eingehalten wird und das bis 14:00Uhr.
Und damit niemand zu kurz kommt, wird meist noch die eine oder andere halbe Stunde drangehängt.
Damit niemand, der in dieser Werkstatt tätig ist, an irgendwelchen Stresssymptomen erkranken muss.Mein Nachmittag:
Schwedenofen.Schön, so ein Schwedenofen.
Wohlig warm, selbst wenn die Fellnasen in den Garten wollen und die Terrassentür offen steht.
Die Wärme bleibt.Irgendwie riecht es hier komisch.
Seltsam, dass die Rohre nach all der Zeit noch immer nach „Neu“ stinken.
Vielleicht ist das Feuer auch ein wenig hoch.
Zuviel Holz. Das wird es sein.
Oder zu heiss?
Egal, wird schon besser werden.Stinkt noch immer. Wird das immer schlimmer?
Ja, das wird schlimmer.
Seltsame Rohre.
Wonach riecht das bloss? Nach heissem Metall?
Ne, nach heissem Metall nicht. Das riecht anders.
Nach heissem Ofen?
Ne, der riecht auch anders.Die Hunde flüchten schon wieder nach draussen.
Auch seltsam.
Eigentlich sollten die müde sein.
Die kommen auch nicht wieder.
Komisch.Es richt noch immer. Ne, unterdessen stinkt es.
Bilde ich mir das ein oder ist hier trübe Sicht?
Brille putzen?
Wird nicht besser und der Gestank ist ganz schlimm unterdessen.
Ob ich mir den Ofen mal angucke?Hmh. Alles normal.
Feuer brennt, Türe zu, nichts aussergewöhnliches.
Die Sicht wird noch trüber, der Gestank noch schlimmer.
Ob ich noch mal nachsehen soll?Oha. Ursache gefunden. Die Lammfellsohlen der nassen Schuhe hatten wohl ein wenig warm auf dem Ofen.
Nun sind es Schrumpfsohlen, braun geröstet.
Interessant.
Und wenn ich draufdrücke, bröseln die wie alte Brötchen.
Ich sollte wohl doch keine Lammfellsohlen auf den Ofen legen, damit sie trocknen.
Braune Klümpchen mit Haaren. Sieht witzig aus.
Kein Wunder stinkt das hier so.Fenster auf, Gestank rauslassen.
Die Hunde bleiben noch immer im Garten.
Der Gestank mischt sich mit frischer Luft.
Keine wohlige Wärme mehr.
Die Sicht bleibt trüb.
Seltsam.
Der Gestank bleibt auch. Wenn auch, durchmischt mit kalter Luft.
Wird wohl eine Weile dauern, bis das alles raus ist.Wieso wird das nicht besser?
Unterdessen sollte sich die Stinkluft mit Hilfe der frischen Luft verzogen haben.
Ich sehe nichts mehr.
Zum Ofen vortasten.
Eventuell hab ich ein Röstlammfellsohlenstück vergessen mitzunehmen?
Ne, das kleine Fach über dem Ofen ist leer.
Aber weiter oben qualmt es.
Kann Metall qualmen?
Und so stinken?Ne. Das werden dann wohl die Schuhe sein, die ich oben drauf gestellt hab zum trockenen.
Hoppla.
Die Gummisohle ist eine Symbiose mit dem Metall eingegangen.
Hat sich vereint mit dem Metall.
Oder, ist einfach geschmolzen auf dem Ofen.
Schuhe wegnehmen.
Gar nicht so einfach, die ziehen Fäden. Wie bei Pizza mit dem Käse.
Nur in Schwarz.Gut Schuhe sind unten.
Nun muss der Gummi auf dem Ofen weg, der qualmt nämlich einfach weiter vor sich hin.
Mit den Fingern darauf rumzukratzen ist eine ganz schlechte Idee.
Ich lass den Gummi wohl besser drauf und gehe die Finger kühlen.
Dabei kann ich die Fenster noch öffnen und warten bis ich wieder aus meinen tränenden Augen sehe.
Es bleibt auch genug Zeit, den Schuhen einer genaueren Betrachtung zu unterziehen.
Spannend. Die haben wirklich Löcher in der Sohle.
Egal. Waren eh nicht mehr ganz dicht. Die Schuhe.
Was so ein Ofen alles kann.
Erstaunlich.Schön. Nach einer halben Stunde kommen auch die Hunde wieder rein.
Die Fenster lass ich dann noch offen.
Irgendwie ist der Gestank hartnäckig.
Wie lange dauert es wohl bis der Ofen kalt genug ist um vom Gummikäse befreit zu werden?
Müsste in nützlicher Frist sein, das heisst, bevor der Mann nach Hause kommt.
Sonst meint er wieder, besonders angebrachte Bemerkungen fallen lassen zu müssen.Ich werde für heute wohl kein Holz mehr nachfüllen in den Ofen.
Wird auch besser so sein, ich muss ja noch Schuhe kaufen gehen.
Vielleicht haben die da auch Lammfellsohlen? -
Aber aber Frau tuundto...
ZitatTja, die Werkstatt wäre vermutlich wirklich die einfachste Lösung gewesen, wenn ich nicht Frau tuundto wäre.
Der kleinere Zwischenfall mit den klemmenden Türen und Sitzen ereignete sich ziemlich genau um 12:00Uhr Mittags.
Die Tür klemmt aber schon länger , oder? Ein paar Jahre?
Aber egal, bitte weiterschreiben!! Das letzte Erlebnis kommt mir auch sehr bekannt vor!! *hust* -
Absolut genial. Ich weiß nicht, was besser ist. Sonnenschein's Pferdchenpflaster auf der Männerhand oder die brösenden Sohlen. Toll geschrieben, auch wenn es mir für Dich leid tut, es ist lustig.
Zu den Gummisohlen, wenn Du einen hast, nimm den Ceranfeldschaber - die helfen am besten
,
lachende grüße, Jana
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