Ich will meinen Hund nicht hergeben!!!

  • Hallo Joane,

    ...Mütter haben doch immer Recht.

    Sie sieht das völlig richtig:

    Zitat

    Meine Mutter meinte nur noch zum Schluss: Also Du wirst doch nicht wirklich lange überlegen müssen ob der Hund oder die Familie, oder?!

    Dein Hund wird Dir bis an das Lebensende treu sein.
    Deine Familie ist bereit Dich bereits nach so einem Vorfall fallen zu lassen.

    Was gibt es da zu überlegen?

    Es heisst nicht umsonst:
    Willst' Ruh und Frieden Du im Haus,
    dann wirf die Verwandtschaft raus.

    Was fällt denen überhaupt ein, Dich vor diese Wahl zu stellen.
    Lebst Du Dein Leben, oder deren Leben?

    Denk mal drüber nach.


    Und...

    Zitat


    Mein Freund ist keine Grosse Hilfe. Seine Atwort ist: Musst Du wissen, ist Deine Familie, aber ich würde meinen Hund nicht hergeben.

    ...Dein Freund ist Dir eine grosse Hilfe.

    Er sieht das völlig realistisch.
    Du musst es wissen.
    Es ist Dein Leben.
    Du willst den Hund nicht abgeben.
    Also tu was Du für richtig hältst.

    Bedenke immer, das Wichtigste in Deinem Leben bist DU!

    liebe Grüsse ... Patrick :^^:


    ...übrigens, das Thema Familie hat sich bei uns schon vor Jahren erledigt.

    Seither ist behagliche Ruhe bei uns eingekehrt. ;)

  • Eine "Familie", die dadurch eine Entscheidung erpressen will, in dem man Dich moralisch unter Druck setzt, wäre für mich nicht mehr meine Familie. Eine Familie hätte sich mit Dir zusammen gesetzt und über den Vorfall gesprochen. Eine Familie hält zusammen, gibt sich gegenseitig Halt, spricht miteinander.

    Schnapp Deinen geliebten Hund, besuche eine Hundeschule. Bring ihm bei, dass er niemanden mehr anspringt und auch sonst gut hört. Tu das nicht für die Verwandtschaft, sondern für Euch.

    Brich aber nicht das Herz Deines Hundes, der womöglich gar nichts getan hat, in dem Du ihn weggibst. Er wird es nicht verstehen. Die Verwandtschaft wird den Vorfall irgendwann vergessen. Aber Dein Hund wird Dich nie vergessen.

  • Hallo Joane,

    mach Dich nicht verrückt. Geschehenes kannst Du eh nicht ändern.
    Ich glaube auch nicht, dass der Hund wirklich gebissen hat. Dann hätte ein Pflaster mit Sicherheit nicht ausgereicht.
    Ich seh es genau so wie Patrick. Wenn Deine Familie nichts mehr mit Dir zu tun haben möchte, nur weil Du Dich von Deiner süßen Fellnase nicht trennen willst, dann ist es so.
    Sicher ist es schwer, das schwarze Schaf in der Familie zu sein :D , aber Du hast Deine Hunde und Deinen Freund. Ich könnte mir auch vorstellen, dass sich die Lage vielleicht irgendwann entspannen wird, wenn Du ihnen jetzt unmißverständlich klar machst, dass Du Dich nicht von Deinem Hund trennen wirst.

    LG
    Ute

  • Bei uns gab es mal ein ziemlich ähnliches, nur da war ich das "gebissene" Kind. Wir waren bei meiner Tante zu besuch und sie hatte einen Golden Retriever, ich fragte sie ob ich den Hund streichen durfte. Hab es gemacht aber leider falsch hab vom Rückem bis zum Kopf gestriechelt (Zur Verteidigung, ich war erst 4 :D ) Am Hund gefiel es nicht und er hat mich in die Hand gebissen also nich fest es blutete nur ein bisschen. Nach dem ist meine Mutter (die so wieso eine Hundehasserin war) augerastet und hat ihr gesagt das der Hund gefährlich sei und sie ihn weggeben müsste. Die lage beruhigte sich dann als meine Tante mir zeigte wie ich den Hund streicheln müsste und was er richtig gerne mochte. Ich streichelte den Hund dann und nichts geschah ich kuschelte ein bisschen mit ihm und seit dem bin ich ein Hundeliebhaber. Villeicht kannst du es ähnlich machen du kannst deiner Nichte zeigen wie sie mit dem Hund spielen kann ohne das er "beisst" du musst ihr den genauen Umgang mit Hunden zeigen. Villeicht wird sich die Lage dann beruhigen und deine Nichte nervt deine Schwester dann sicher die ganze Zeit mit: " Maamaa ich möchte einen Hund" .

    Naja auch sonst musst du keine angst um deinen Hund haben :asian:

    MfG Michi

  • Zitat


    Brich aber nicht das Herz Deines Hundes, der womöglich gar nichts getan hat, in dem Du ihn weggibst. Er wird es nicht verstehen. Die Verwandtschaft wird den Vorfall irgendwann vergessen. Aber Dein Hund wird Dich nie vergessen.


    Ich nochmal. Ich glaube, dem muss man nichts mehr hinzufügen.

  • Hallo!

    So hart wie JimmyJazz würde ich das jetzt nicht ausdrücken! Eine Familie ist sehr wichtig, vor allem weisst du das, wenn du so ein gutes Verhältnis dazu hast.
    Aber genau aus diesem Grund, werdet ihr euch auch wieder zusammenraufen, da bin ich mir sicher. In ein paar Jahren lacht ihr darüber.
    Gib deiner Familie Zeit und gib deinen Hund nicht her! Er gehört ja schließlich auch zu DEINER persönlichen kleinen "Familie" ;)

    GLG

  • ich denke, selbst wenn du den hund abgeben würdest, würde sich bei deiner Familie nichts ändern. Sie sind einfach zu stur und zu voreingenommen. is der hund weg, bist du immer noch diejenige, die in deren Augen Schuld trägt, weil es dein hund war.

    Deine Schwester wird das nie vergessen oder mal anders sehen. Es wird kein umdenken geschehen.

    -deine Schwester trägt eine Mitschuld, die sie nicht einsieht. Denn es war ihr Kind, welches sich nicht an Verbote hält,

    -dein Schwager is Mitschuld, weil er dich wg. diesem navi vom Hund weggeholt hat,

    -deine Verwandtschaft is Mitschuld, weil keiner auf Kind und Hund geachtet hat,

    -und natürlich bist du auch Mitschuld, da du Kind und Hund allein gelassen hast.

    der Hund trägt keine Schuld, denn er hat sich, nach den bisherigen Schilderungen und erkenntnissen verhalten wie immer. Und er soll nun bestraft werden, weil ANDERE nen fehler gemacht haben!

    Die Gemüter werden sich nicht wieder beruhigen, ich kenne das ja selber als meine Tochter damals vom Hund angefallen wurde (da reichte leider keine Pflaster). Auch die Einschläferung des Hundes brachte damals keine Änderung! Auch heute noch, is mein Onkel schuld und bekommt es von allen auch gezeigt.

    Dein hund allerdings wird dich nicht verlassen, während deine Familie dich jetzt schon verlassen hat!

    Steh zu deinem Hund, denn er hat ja nichts getan. Die ganzen anwesenden erwachsenen haben Schuld! Und das müssen alle erstmal begreifen!

  • Hallo,

    ich habe selbst zwei Kinder (8 und 5 Jahre) und zwei Hunde (1,5 und
    7 Jahre). Natürlich kann es im Zusammenleben immer mal zu kleineren Verletzungen kommen. Wenn dann jeder seinen Hund gleich abgeben würde, dann hätte wohl niemand seinen Hund bis zu seinem Lebensende.
    Sicher hat es der Hund nicht böse gemeint, sondern wollte vielleicht nach dem Ball springen, den deine Nichte hoch gehalten hat. Normalerweise müsste deine Nichte genau erklären können wie es passiert ist (sofern sie die Wahrheit sagt). Meine 5jährige Tochter kann immer genau schildern was sie gemacht hat und sieht auch ein wenn es vielleicht ein Fehler war.
    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht was du für eine uneinsichtige Familie hast. Wie kann man nur von dir erwarten das du wegen so einer Lapalie den Hund abgibst. Hätte der Hund wirklich gebissen, dann hätte man die Wunde nicht mit einem Pflaster abkleben können, gerade der Hals ist stark durchblutet.
    Was macht man denn wenn sich zwei Geschwister verletzen? Kommt dann auch gleich das Schuldige ins Heim?
    Ein Hund ist ein Lebewesen, natürlich kein Mensch, aber deshalb schiebt man es doch nicht einfach so ab!
    Bisher hat dir doch niemand gesagt, wie das eigentlich passiert ist. Versuche das doch irgendwann einmal herauszubekommen, muss ja nicht gleich sein, sondern wenn sich deine Verwandten beruhigt haben.
    Für mich sieht das eher so aus, als ob deine Familie deinen Hund sowieso nicht gemocht haben und nun einen Grund gefunden haben ihn wegzuekeln.
    Lass dich bitte nicht erpressen (Familie oder Hund), das finde ich total mies, wenn meine Familie mir derart drohen würden dann hätten sie mich die letzte Zeit gesehen.
    Du würdest dir dein ganzes Leben lang Vorwürfe machen wenn du deinen Hund einfach so abgeben würdest.
    Den Hund würde ich aber auf Familienbesuchen demnächst zuhause lassen, es gibt nunmal Menschen die Tiere nicht so mögen.

    LG
    Sabine

  • @ fatzke,

    ich spiele jetzt mal "Hobbypsychologin" weil mir die Problematik sehr bekannt vor kommt (wobei der Hund hier sicher nur eine von vielen "Dingen"ist)

    Ich habe auch eine ältere Schwester - ich 34 - sie 38 Jahre. Sie hat noch immer das gefühl, mich belehren zu müssen, sie muss noch immer auf mich aufpassen, mir noch immer die Welt erklären.
    Wenn wir aufeinander treffen, kommt es regelmäßig zum Streit. Dabei ist es egal, ob es um mein Studium ging (O-Ton: Wie kannst du das nur studieren, das sit so brotlos!), ob es um die Kinder geht (O-Ton: mein Sohn hatte es bei der Geburt schwerer, wie noch ein zweites Kind, wie willst du das denn machen?), ob es um Männer ging (O-Ton: ich war wenigstens verheiratet, als mein Sohn zu Welt kam, Wie deine Beziehung ist kaputt, wie ich dich kenne, bist du schuld, Mensch, der war schon mal verheiratet!....) oder auch um dem Hund (einen Hund? hast du nichts anderes zu tun? Zwei Kinder und ein Hund? Du bist "Piiiieeeep").

    Und dazu kommen meine Eltern: Hör doch mal auf dein Schwester! Schau mal, deine Schwester hat dieses und jenes. Sieh mal, wie toll das deine Schwester gemacht hat. Sie hier, sie da....

    Das geht so, seit ich denken kann. Ich habe bei Familienfeiern immer das Gefühl innerhalb von drei Sekunden wieder die kleine 12jährige zu sein, die sich von jedem und alles sagen lassen muss. Ins Schema passen muss.

    Irgendwann habe ich mich entschieden, nicht mehr in das Schema zu passen, mein Leben zu leben. Mit ZWEI (oder mehr?) Kindern, mit DEM Hund, mit DEM Mann und DEM Job.
    Wichtig ist MEINE Familie, meine Kinder, mein Mann, mein Hund - das muss passen, weil wir uns jeden Tag "ertragen" müssen :D
    Und wichtig ist mir, dass meine Kinder nicht in ein solches Schema von meiner Schwester gepresst werden, die haben im Zweifelsfalle nur auf mich zu hören, genauso der Hund (und alle drei haben DAS ganz schnell gelernt - Ich bin die oberste INSTANZ :lachtot: - okay, mein Mann braucht noch ein bischen für diese Lektion)

    Also - um mal zum Punkt zu kommen - kann ich wieder quatschen: du liebst die Hunde? Dann behalte sie
    Du liebst deine Familie? Dann sag ihnen, was du vom Leben erwartest, was du willst. Kann sein, dass es dann richtig kracht, Bosse mögen es nict, wenn sie von ihren Stühlen geholt werden - aber dann hast du auch Respekt - dann warte eine Weile - und zumindest deine Eltern werden wieder kommen....

    Kopf zusammengbissen und Zähne hoch!

  • Hallo Fatzke,

    ich denke so einfach auf die Verwandtschaft verzichten wird wohl nicht gehen, zumal die Bezeichnungt Familie treffender ist. Irgendwann wird es den Hund aus Altersgründen nicht mehr geben, die Familie ja.
    Trotzdem solltest Du der Familie auch die Frage stellen, wieviel Wert ihr Dein Wohlergehen bedeutet.

    Ich hatte letzten auf der Straße ein Gespräch mit einer Bekannten. Diese hatte ihre 5-jährige Tochter an der Hand. Die Tochter spielte die ganze Zeit mit einem Stock und beschloß plötzlich, dass dieser gut in das Hinterteil des Hundes passen könnte. Ich konnte das Kind zum Glück noch bremsen.
    Ich weiß nicht wie viele brave Hunde in diesem Moment zuschnappen würden und ich wage nicht zu sagen ob vieleicht zurecht.

    Vieleicht solltest Du Deine Schwester an Hand dieses Beispiels fragen, ob ein Hund sich wirklich grundsätzlich alles gefallen lassen muß und ob man nicht auch das Verhalten von Kindern in Frage stellen kann.

    Wie das Beispiel auch zeigt, gibt es keine 100%-ige Sicherheit. Genauso ist eine 100%-ige Aufsicht von Hund und Kind nicht möglich. Darum muß man auch Nichthundebesitzer verstehen, die jedes Restrisiko aus Angst ausschließen wollen.

    So geht es uns mit der Familie der Schwester meiner Frau ebenso. Selbst wenn die 5-köpfige Familie bei uns zu Besuch kommt, geben wir den Hund zu Bekannten. Den Hund mit zur Schwester zu nehmen würde ich uns nicht antun, da auch die Kinder so erzogen sind, dass diese panisch reagieren, wenn der Hund in 3 m Entfernung sich bewegt.

    Ich denke, Du solltest Deiner Schwester zugestehen demnächst ohne Hund zu erscheinen. Gleichzeitig solltest Du ihr aber auch klarmachen, dass auch Kinder Fehler machen und die Eltern eine Aufsichtspflicht haben.

    Ihr habt beide einen Fehler gemacht, weil ihr euch der Gefahr nicht bewußt wart. Ihr kennt jetzt die Gefahr und könnt diese im Vorfeld vermeiden.
    Du brauchst Deinen Hund nicht abzugeben, da dieser nicht nachweislich bösartig war und Deine Schwester wird auch nicht wegen Tierquälerei belangt, da keiner gesehen hat, was das Kind gemacht hat.

    Viel Glück bei der Suche nach Familienfrieden

    Mirko

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