konzentriertes arbeiten vs. Familienraufereien

  • hallo


    Wenn ihr z.B. mit dem Hund Dummytraining (od. was auch immer) macht und übt u.a. steadyness, und dann kommt die Family zu Besuch und freut sich über Hundi und tobt mit ihm herum und spielt mit ihm und er darf mit ihnen machen was und wie er will etc.


    Hat das einen Einfluss auf die Arbeit mit dem Hund? Kommt es vor dass ihr den Anderen sagt, was sie z.B. mit ihm nicht tun dürfen?


    Mich würde das sehr interessieren. Meine grosse hundeverrückte Verwandschaft spielt überaus gerne mit unserem Hund. Da ich jetzt aber langsam mit einigen Dingen anfangen möchte (u.a. Dummytraining) hab ich mir mal überlegt wie das dann in Kombination rauskommt.


    (Ist aber nicht so dass wir auf Prüfungen hin arbeiten wollen)


    freue mich auf Erfahrungsberichte


    lg Kathrin

  • naja ich hab die erfahrung gemacht, dass mein hund differnziert zwischen personen, er verhällt sich mir gegenüber anders als gegenüber meinem vater...er weiß genau das er bei meinem vater mehr machen darf als bei mir und somit lässt er das bei mir auch. denke das sich das nicht negativ auswirkt aber ist wohl von hund zu hund verschieden

  • Klein-Kira hat unterschiedliche Spielsachen, die sie auch unterscheidet!
    Plastikdingens ist Fun, da darf sie gleich losrennen und es holen, auch ist es ok, wenn sie es einfach vor die Füße knallt, wenn ICH aber den Dummy werfe ist arbeiten angesagt!
    Dazu gehört aber auch, das nur ich den Dummy werfe und wir haben eigene geheime Kommandos dafür eingeführt, die die Restfamilie nicht kennt, damit sie die auch gar net benützt! ;)


    Also bei uns klappt das ganz gut!

  • Hallo,


    bei uns wird geübt und auch die anderen Familienmitglieder dürfen
    mit den Mädels spielen, beide kommen damit gut klar.
    Gewisse Sachen werden hier nunmal nicht gespielt und da achten wir
    auch darauf das es nicht gespielt wird.
    Ich sehe aber nicht das normales Ballspielen, Frisbee werfen oder
    schmusen mit anderen Familienmitglieder unseren schadet im Gegenteil dadurch
    das sich jeder mal mit ihnen beschäftigt bekommen sie eine größere
    Vielfalt an Beschäftigung.


    Allerdings übe ich mit beiden wenn ich meine Ruhe habe, ansonsten
    sind sie zu abgelenkt und damit tue ich uns keinen Gefallen. Ist es hier
    zu rummelig wird das Üben auf eine andere Zeit gelegt wenn es wieder
    ruhiger ist. ;)

  • Ich persönlich hab lediglich ein Problem damit, wenn Team-fremde Menschen mit Kommandos um sich werfen, wie blöde... zu den ungeeignetesten Zeiten.


    Das verwirrt meinen Hund dann wirklich.


    Ich habe meine Mitbewohnerinnen die Verwendung einiger Kommandos einfach "verboten"^^


    Zum Beispiel neigte die eine dazu, zu Missy AUS zu sagen, wenn sie in ihr Zimmer ging.


    Da konnte Missy das Wort nicht mit der SItuation in Verbindung bringen und war dezent frustriert.


    Ansonsten hab ich keine Probleme festgestellt, wenn ausgiebig mit Missy rumgealbert wurde. Sobald es auf unseren Platz ging, war sie wieder voll da.

  • Dummys und Spielzeug sind zwei unterschiedliche Dinge.
    Die Dummys gibts nur bei der Arbeit, Spielzeug nur zum Spielen.


    Auch die Kommandos sind unterschiedlich.


    Deshalb macht es gar nichts, wenn mit Snoop rumgetobt und gespielt wird.
    Wenn ich ihn "heiß mache" mit Äpfel werfen oder so, dann ist er total wuselig und rast sofort los. Trotzdem klappt es mit der Steadyness problemlos, wenn wir arbeiten.
    Und mir ist es auch egal, wenn er mit einem Spielzeug nicht mehr zu mir kommt, sondern sich in eine Ecke legt und drauf rumkaut.
    Dann geh ich und beende das Spiel, fertig.


    Anders bei der Arbeit, da muss er kommen. Das kann er gut unterscheiden. Ich würd mir an deiner Stelle keine Sorgen machen.


    Lg Christine

  • Zitat

    Ich persönlich hab lediglich ein Problem damit, wenn Team-fremde Menschen mit Kommandos um sich werfen, wie blöde... zu den ungeeignetesten Zeiten.


    Das verwirrt meinen Hund dann wirklich.


    Zitat

    naja ich hab die erfahrung gemacht, dass mein hund differnziert zwischen personen, er verhällt sich mir gegenüber anders als gegenüber meinem vater...er weiß genau das er bei meinem vater mehr machen darf als bei mir und somit lässt er das bei mir auch.


    Ich habe die Erfahrung gemacht, genau das kommt sehr auf den Hund an. Lucy hört prinzipiell auf jeden, auch auf wildfremde Kleinkinder. Und bei ihr ist es tatsächlich so, dass Kommandos sehr schnell "aufweichen", wenn sie Kontakt hat zu anderen, die diese nicht so gebrauchen, wie ich es mir vorstelle.
    Grisu dagegen hört prinzipiell auf niemand Fremden. Die können mit Kommandos um sich werfen, wie sie wollen, mit Leckerlie und Spielzeug winken, er macht dann, was er gerade lustig ist, nimmt es aber nicht wirklich ernst. Das beeinflusst meine Kommandos und Übungen mit ihm nicht im Mindesten.

  • ich habe folgende Erfahrung gemacht:


    Mein Großer wiegt jetzt ca. 35 kg und es kann einfach nicht angehen dass er andere Leute anspringt. Gut, mich springt er schon lange nicht mehr an wenn er sich freut, bei Freunden oder Familie hat es sich auch gelegt. Es gibt allerdings eine ganz besondere Person in Buddys Leben und das ist meine beste Freundin. Wenn er sie sieht, dann ist Polen offen. Ich kann weder meine Freundin davon überzeugen, dass mir das gewaltig auf den Senkel geht (denn sie rauft mit ihm mit....), noch meinen Hund. Er kann also zwischen Personen unterscheiden. Und ganz ehrlich? Ich gebe es auf die beiden zu erziehen, was das Verhältnis zwischen ihnen anbelangt. Es gab schon soooooo viele Kratzer, aber sie ist hart im Nehmen. ;)

  • Wie hier schon gesagt, Spiel und Training sind zweierlei.
    Der Hund lernt schnell es zu unterscheiden.
    Wenn im Spiel "Sitz", "Platz", etc. gefordert, führt es unser Hund manchmal aus, manchmal nicht.
    Das hat keinen Einfluss auf die Konzentration und Trainingswilligkeit.


    Tobespiele, Werfen, Rennen, Verstecken - das darf sein und gehört zu seinem Alltag wie die Arbeit.


    Ich untersage irgendwelche Leckerle. - Die werden von mir gestellt. :D
    Bei Anspringen, Zwicken etc. sind die Besucher angehalten das Spiel abzubrechen.


    Ich finde es toll, wenn unterschiedliche Menschen unter sanfter Aufsicht mit dem Hund spielen.
    Das Kuddelmuddel von Signal-oder Sichtzeichen stört nicht.
    Mein Mann verwendet auch abweichende Signale in der Arbeit mit Bruno.
    Am Anfang hat mich das rasend gemacht. ;)
    Es wurde aber zunehmend egal.
    Auch der Hund lernt zusätzliche Sprachen.


    Wie gesagt, das sind meine Erfahrungen.
    Andere Hunde mögen anders ticken.


    Ohne Gewähr,
    Friederike

  • Tja,
    wie soll ich´s sagen...ich bin als Zicke und vieeel zu strenge Hundemama verschrien.
    Denn ...es wird nur gespielt wann, wo und wie ich es erlaube.
    Schön, zu sehen, wie er auf andere Kinder und Erwachsene im Spiel reagiert - aber NIE ohne meine Aufsicht. ;)
    Wir sind mitten in der Erziehungsphase und die KOrrektur eines Fehlverhaltens wirft uns um Längen zurück...


    Ganz davon abgesehen, muß ICH (weiterhin in Frieden) mit dem HUnd leben, nicht die liebe Verwandtschaft. :D

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