Dabeisein beim Einschläfern?
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Wir haben alle unsere Hunde zuhause einschlaefern lassen und waren alle als Familie dabei. Und ich wuerde das auch immer wieder so machen.
Als der erste Schaeferhund meines Vaters eingeschlaefert wurde, war ich gerade 10 Jahre alt geworden und mein Bruder war 7 Jahre alt.
Wir waren beide dabei und haben alles zusammen den Hund bei der Spritze gestreichelt und waren bis zum Ende da.
Es waren die wichtigsten, traurigsten und schlimmsten Erfahrungen, die ich als Kind gemacht habe. Fuer mich kaeme es nie im Leben in Frage,
ein Tier, das mich treu ueberall hin begleitet hat, mit dem ich viel Spass hatte und viel erlebt habe, auf dem letzten Weg alleine zulassen.
Unvorstellbar fuer mich.
Ich hoffe ihr entscheidet euch richtig.
Traurige Grusse,
Gammur -
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Ich weiss,das wird der schwerste Gang meines Lebens,ich, die nur feigerweise selten die Regenbogenbrücke liest, entschuldigung an dieser Stelle, weiss, das es das Schlimmste in meinem Leben sein wird.
Trotzdem,da werden meine Hunde nicht alleine sein. Ich werde den TA nach Hause kommen lassen,und alle die sie lieben werden dabei sein.
Wenn einer meiner Kinder das nicht aushalten könnte,würde ich es auch akzeptieren,aber ich,bzw. mein Mann und ich, würden am liebsten ganz ganz weit weg sein;aber wir werden da sein.
So wie unsere Hunde ihr Leben lang für uns da waren, ihnen unsere Liebe und ein Teil unseres Herzens mit auf den Weg geben.
Es ist für mich unvorstellbar den Hund alleine zu lassen.
Es ist der letzte Liebesdienst,den man einem Tier geben kann,es ist ein "aufwiedersehen" sagen,,das letzte was das Tier bewusst wahr nimmt-Sie sind bei mir,ich brauche keine Angst zu haben-
Ich bin es meinen Tieren schuldig.
Jetzt bin ich schon wieder am heulen
Ich wünsche Dir alle Kraft die Du hast,an diesem schweren Tag die richtige Entscheidung zu treffen, hinterher würdest Du Dir vielleicht ewig Vorwürfe machen. Wir sind in manchen Dingen des Lebens dafür da,uns auch einmal hinten anzustellen,und nicht nur an uns zu denken. -
Zitat
Wart ihr dabei?
Meint ihr es war besser so oder ist es besser den Liebling so im Kopf zu behalten wir er war?Ich bin so hin und hergerissen...
Ich kann ihn doch net alleine lassen... oder kann ich doch?!Ich bin ein bisschen traurig über Deine Fragen und hab das Gefühl euch fehlte das WIR ein bisschen... hab aber dann schon gelesen dass Du ihm doch beistehen möchtest.
Mir fallen da nur die Sätze aus dem kleinen Prinzen,
"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast."
oder aus dem Bereich der menschlichen Bindung ein.
"in guten wie in schlechten Tagen"
Ich hoffe Du handelst oder hast schon danach gehandelt...
Gruß
Herbert :kaffee2: & Bellini& Flax
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Hallo Fleck,
ich habe unseren Ulixes nicht alleine sterben lassen.
Mein Mann hat sich eigens einen Tag frei gemacht von der Arbeit, so dass wir ihn gemeinsam begleiten konnten, Zeit zum Abschied hatten mit der ganzen Familie und ihn würdig im Garten begraben haben.Natürlich war und ist das sehr traurig.
Ich empfinde es aber auch traurig seinen geliebten Hund in dieser letzten Stunde irgendwo abzugeben.
Der Tod verändert das Aussehen des Hundes nur unwesentlich.
Ulixes sah aus als schliefe er.Du kannst deinen Fleck dann noch streicheln solange du willst.
Tue es auch für dich und lasse ihn nicht allein.Friederike
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Hallo
Als meine erste Hündin eingeschläfert wurde war ich nicht dabei. Ich hatte gerade meinen Sohn entbunden und war noch nicht wieder auf den Beinen.
Mein Ex-Mann war aber bis zum Schluss bei Ihr. Trotzdem hab ich lange Zeit daran zu knabbern gehabt.
Bei allen anderen Tieren war ich dabei. Hart aber das musste ich dann noch tun.
Ich wünsche Dir viel viel Kraft und Ruhe für die vor Dir liegende Zeit.
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Hallo Fleck,
ich habe Basco seinen Kopf gestreichelt, bin ganz
nah an ihn heran und habe ihm leise zugeflüstert
während er die Spritze bekam...Währenddessen liefen mir die Tränen übers Gesicht
-ich merke, sie schießen mir auch jetzt in die Augen-,
ich wollte ihn nicht gehen lassen...Aber ich bereue nicht dabei gewesen zu sein, im
Gegenteil, für mich war es wichtig den "letzten Weg"
gemeinsam zu gehen und mich so von ihm verab-
schieden zu können.Ich wünsche dir viel Kraft!
Bedenke, im nachhinein wirst du deine Entscheidung nicht mehr
ändern können....Lieben Gruß,
Karin -
Hallo Fleck,
fühl dich erst mal ganz fest gedrückt!
Ich kann mir gut vorstellen, wie du dich fühlst, aber das ist leider ein Schritt, den wir alle mal gehen müssen.
Wir alle wissen, seit unsere Lieben bei uns eingezogen sind, das dieser Tag unausweichlich ist - wir haben alle schreckliche Angst davor, aber dennoch lassen wir unsere Lieben bei uns einziehen!
Wir geniessen die Jahre mit ihnen und wissen tief in unserem Herzen, dass dieses Glück eines Tages endet und der Kreis des Lebens sich schliesst.Es ist schwer- ich weis, aber warum machen wir es so?
Weil dieser eine Moment nicht das aufwiegt, was wir in den gemeinsamen Jahren für tolle Dinge mit unsren Tieren erleben - wir lieben sie, wir freuen uns über sie und mit ihnen.Das ist ein wahres Geschenk!!!
Sei ihm der Freund, der er für dich immer war, halte seine Pfote und geleite ihn in das Reich wo er keine Schmerzen mehr hat - er war viele Jahre dein treuer Begleiter - erweise ihm seine letzte Ehre und ermögliche ihm ihn Würde und mit deiner Liebe zu gehen!
Sei du ruhig und vermittel ihm deine Ruhe, denn nur dann wird er in Frieden über die Brücke gehen können!
Ganz viel Kraft wünsche ich dir mit der Trauer umzugehen und eines Tages, ohne einen Schleiher vor den Augen, an ihn denken zu können!
In deinem Herzen wird er immer sein, denn wahre Liebe kann niemals sterben!
Ich hab mir immer geschworen, meine Lieben niemals alleine zu lassen, wenn sie gehen müssen!
Es werden, wenn es soweit ist, alle Familienmitglieder zu hause an ihrer Seite sein, meine anderen Tiere werden sich verabschieden können und wir werden ihnen gemeinsam beistehen.
Egal wie schlimm es für uns Menschen sein wird - meine Tiere werden nicht alleine sein, denn meine Hunde würden mich auch nicht alleine sterben lassen.Bin ich einst gebrechlich und schwach
und quälende Pein hält mich wach
Was Du dann tun musst - tu es allein,
die letzte Schlacht wird verloren sein.Dass Du sehr traurig, verstehe ich wohl,
Deine Hand vor Kummer nicht zögern soll.
An diesem Tag - mehr als jemals geschehen,
muss Deine Freundschaft das Schwerste bestehen.Wir lebten in Jahren voller Glück.
Furcht vor dem Muss ? Es gibt kein Zurück.
Du möchtest doch nicht, dass ich leide dabei
Drum gib, wenn die Zeit kommt, bitte mich frei !Begleite mich dahin, wo ich hingehen muss,
nur - bitte bleibe bei mir bis zum Schluss.
Und halte mich fest und red mir gut zu,
bis meine Augen kommen zur Ruh.Mit der Zeit - ich bin sicher - wirst Du es wissen,
es war Deine Liebe, die Du mir erwiesen,
Vertrauender Laut ein letztes Mal -
Du hast mich befreit von Schmerzen und Qual.Und gräme Dich nicht, wenn Du es einst bist
- der Herr dieser schweren Entscheidung ist.
Wir waren beide so innig vereint,
Es soll nicht sein, dass Dein Herz um mich weint.Autor unbekannt,übersetzt von Werner Schuster
Grafik von ©Jim Warren -
Wir waren als Familie bei Clay, als es soweit war.
Ich bereue heute nur, dass der TA nicht nach Hause kam.Clay hatte solche Angst wor ihm.
Zeitlebens habe ich ihm die Impfungen gespritzt, da der Ta nicht in seine Nähe konnte.Wir sind als Familie mit Clay zum Tierarzt gefahren, mein Mann kam von der Arbeit nach Hause.
An einem Mittwochnachmittag. Die Medikamente haben nicht mehr geholfen und er hat Blut erbrochen :nosmile:
Er war 10 JAhre alt und ich wollte ihn nicht unnötig quälen.Beim TA habe ich die Spritze geholt und ihm im Auto die Narkose gegeben.
Als er fest geschlafen hat, auf der Wiese vor der Praxis, haben wir ihn hineingetragen.
Dort wurde er eingeschläft. Ich hoffe, er hat unsere Stimmen noch gehört und konnte ruhig gehen.
Obwohl es sehr lange gedauert hat. Der Kreislauf war nach der Narkose sehr instabil.
Unsere Tochter, damals 5, war dabei und das habe ich sehr wichtig gefunden.
Sie hat verstanden, dass er nicht mehr bei uns ist und konnte Abschied nehmen.
Ich hätte es mir nie verziehen, wenn ich ihn alleine gelassen hätte.Er wurde eingeäschert und steht, zusammen mit einem Foto, bei mir in der Küche.
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Ich war dabei. Meine Mutter hat mich nachts um 2 Uhr angerufen (mein Hund ist nach meinem Auszug bei meinen Eltern geblieben). Ich bin sofort los. Niemals hätte ich meiner Mutter verziehen, wenn sie mich nicht angerufen hätte.
Ich habe in den letzten Minuten den Kopf meines Hundes gehalten und ihr gesagt, wie lieb ich sie habe.
NIEMALS hätte ich mir das nehmen lassen. Für nichts in der Welt. Das war ich meiner treuen Begleiterin durch viele Jahre schuldig.
NIEMALS hätte ich in diesem Moment den Raum verlassen können. -
Ich habe das auch schon durch und ich war dabei! Würde es nie anders machen, irgendwie bin ich das meinem treuen Gefährten schuldig.
Stell Deine eigenen "Interessen" zurück und denke an Deinen Hund.
Würdest Du ohne Deine Lieben von dieser Welt gehen wollen??? -
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