Ich fass es einfach nicht

  • Zitat

    dann sollte man dem jenigen schon sagen, dass es falsch angewendet sicher nicht besonders gut ist.


    Also ich geh jetzt einfach mal ganz naiv davon aus, dass die meisten wohl, der Threadstarterin ihren anderen Hundeschulenthread auch gelesen haben :ka:

  • CarinaFD:
    Kurze Zusammenfassung der möglichen Gründe für Kettenhalsband:
    Entweder der gleich wie für ein rosa-Fell-Halsband von Marke Superteuer: Der HH findet es schön, dem Hund steht es.
    Oder: Der Hund verträgt kein Nylon o.ä.
    Oder: Der Hund mag keine Geschirre.
    Oder: Der Hund hüpft ständig im Wasser rum.
    Oder: Der HH hat keine Ahnung und meint den Hund damit zu beherrschen.
    Oder: Ist einfach günstig.

  • Im Grunde kommts drauf an, was jeder HH draus macht.


    Meinungen dazu gibts anscheinend Tausende. Die einen sagen hier, Halsband bloß nicht, da kannste deinem Hund sonstwie weh tun. Die anderen sagen aufeinmal das Gleiche vom Geschirr :???: Falsch angewendet ist sicher nix gut für den Hund, das ist meine Meinung.


    Davon abgesehen: Zerren ist weder am Halsband noch am Geschirr gut.

  • Da ich mich ja schon als Kettenliebhaber geoutet hab, muß ich noch was einwerfen!
    Wenn Kira doch mal zieht, dann mit Geschirr noch viel besser, da kann sie sich so richtig reinhängen, mit breiter Brust! Und da sie doch sehr niedrig ist, kommt da durch die lange Leine ein ganz schöner Zug zusammen!
    Würde sie so mit HB und da ist es egal, aus welchem Material!!, sicherlich nicht tun!


    Klar wäre dann der Zug durchs HB für sie schädlicher, wobei sie noch nie so arg gezogen hat, das sie zB keuchte!



    Von daher haben wir bis zum Erbrechen ;) "Fuß", "Langsam" und "Bei mir" (rechte Seite) geübt und recht schnell von Welpen- und Junghundgeschirr auf HB umgestellt!


    Aber zB bei einem DF-Treffen hätte sie immer ein Geschirr an, da ich ja nie wissen kann, wie sie oder ein anderer Hund auf sie reagiert! Und wenn sie dann da unkonzentriert mit voller Wucht in die Ketten knallen würde, weil Frauchen eben auch unaufmerksam war, durch Ratscherei, ne das muß net sein!


    Also Kette ja, gepaart mit ein paar arbeitenden Gehirnzellen und einem guten Schuss Vernunft! :D

  • Zitat


    Wo liegt das Problem an den Teilen? Man kann die Leine so einhängen, das es nicht würgt (auch wenn es ein Endloswürger ist), also wo ist das Problem?


    So sehe ich das auch!
    Finnrotti

  • ich schließe mich der Mehrheit an. Ich hatte die Kette immer gerne dabei, so war der Hund nackt und bei Bedarf schnell "festhaltbar" und die Kette macht sich ordentlich klein in der Tasche. Günstig war die dann nicht weil ich immer eine aus Edelstahl genommen habe damit das Fell nicht eingefärbt wurde.


    Ich hab aber feststellen müssen, dass die Kettenglieder scheinbar das Haar meines Hundes brachen- sie wurde ganz "stichelig" um den Hals...


    Und die Kette mit Zugstop finde ich ganz gut- mein Kleiner hat auch ein HB mit Zugstop.
    So sitzt das HB im Freilauf ganz locker und tief (nach Möglichkeit hat er garnichts um) und wenn er meint er müsse sich rückwärts rausziehen geht das nicht (wobei ich dieses Problem mit ihm nie hatte)...


    Und nun ab in den anderen Threat um zu wissen worums eigentlich geht *zischundweg*

  • hallo,
    mein "armen" hunde tragen auch eine kette, eine schöne mit langen gliedern aus messing mit karabiner. weil....
    mein rotti vom lederhalsband kaputtes fell bekam und danach felllose stellen da hatte, wo das halsband saß. mit der kette, mit der sie auch ins wasser kann, ist alles in ordnung.
    mein hund läuft bei mir, weder der hund noch ich zerren an der leine oder am halsband ;) , die kette schnürrt ihr nicht die luft ab. was ist daran schlimm? ehrlich, man kanns auch übertreiben.


    mein dobi bekam, als er aus dem tierheim zu uns kam ein geschirr, denn der war nicht leinenführig. wir haben sehr viel geübt und es wurde viel besser.
    jetzt läuft er schön an der leine und hat auch eine kette.


    auch auf dem hundeplatz arbeite ich ohne rucken, reißen, oder sonstigen geschichten mit ihm - trotz kette :D


    gruß marion

  • Ich finde Kettenwürger als kurzfristige, richtig eingesetzte Erziehungsmethode beim Training okay.
    Ich finde sie auch okay, wenn Kettenhalsbänder verwendet werden, bei langhaarigen Hunden, denen das Fell bei Stoff oder Leder Halsbändern kaputt geht, wenn der Hund vernünftig an der Leine läuft.
    Und, wie schon gesagt, bei optischen oder praktischen gründen wie bei Wasserratten.
    Tia hat auch ein Kettenhalsband.Dreireihig mit Lederverschluss. Mein praktischer Grund ist: Sie wird nicht mehr ohne Nachfrage geknuddelt. ;)
    Aber böses getuschel hab ich auch schon bekommen, der arme süße Dalmatiner... dann hab ich das Halsband gedreht und man sah den Lederverschluss und gut wars.
    Aber als ich heute einen Huskywelpen mit Stachelwürger nach innen gesehen habe, dessen Halterin nach längerem Suchen auftauchte und nach einem "Hallo" weiter ging, musste ich doch echt schlucken, der Hund tat mir leid.

  • Zitat

    Ich finde Kettenwürger als kurzfristige, richtig eingesetzte Erziehungsmethode beim Training okay.


    @ dalmatia


    Da stellt sich die Frage, was du darunter verstehst.


    Abgesehen davon lautete die Antwort des Freundes der TE lt. ihren eigenen Worten:


    Zitat

    das wäre gar keine gewalt würde ihr gar nich weh tun und wäre nur wenn sie mal wieder " doof" tut und nicht hört......


    Bei diesen Worten stellt sich mir dann die Frage: Wieso ein KHB einsetzen, wo es doch nicht weh tut und keine Gewalt bedeutet, andererseits aber was erreicht werden soll, wenn "sie mal wieder doof tut". Ja, wie erreich ich denn das durch ein Kettenhalsband???


    Sorry, Leute, aber spätestens hier hört der Spaß auf. Ein KHB einzusetzen wie es Murmelchen (u. a.) tut, lass ich mir zur Not ja noch gefallen. Aber hier steckt doch ein anderes Ziel dahinter. Die Hilflosigkeit des Halters UND des Trainers sollen durch dieses "Hilfsmittel" kaschiert werden.


    Da wir das ja in letzter Zeit verstärkt haben - sie Lennox Thread - kommt mir einfach nur noch das K.....n.


    LG
    cazcarra

  • cazcarra:
    Ich habe ja noch kein Kettenhalsband zu Erziehungszwecken verwendet, aber ich kenne jemanden, der mit Trainer und einem Kettenwürger mit Zugstopp allerdings, das Leinenziehen seines unkastrierten Rüden innerhalb von 3 trainingsstunden in 2 Wochen in den Griff bekommen hat. Nun läuft er nur noch mit normalen Halsbändern oder eben Geschirr, ganz normal, wies grade genehm ist. Und dieser Mensch hat mir beim skeptischen Nachfragen auch versichert, dass nicht am Halsband rumgerissen wurde, oder so. Es war eine zusätzliche Stütze.
    Man muss auch sehen, dass der Kehlkopf empfindlich ist, der Halsmuskel eines Hundes aber sehr stark ist, deshalb ziehen die Hunde ja auch so, weil es nicht so schlimm ist, wie viele vielleicht denken. Ich will das sicher nicht verharmlosen, denn es ist in den meisten Fällen falsch, wie es gehandhabt wird, aber der Mensch hat einen anderen Muskelaufbau am Hals, würde ich mal behaupten.
    Wie gesagt, es ist keine dauerhafte Lösung, das auf keinen Fall. Wenn man damit keinen Erfolg hat, dann sollte man es lassen, was viele leider nicht tun. Ich seh oft Hunde mit Würgern, die trotzdem noch wie Zugpferde in der Leine hängen. Da hilft natürlich der Würger ob Kette oder nicht kein Stück weiter. Das meinen die Leute nur, weil es ja eigentlich weh tun müsste und dann müsste der Hund ja aufhören. -.-
    Ich dachte, dass man Erziehungshilfen eigentlich von Anfang an nicht brauchen würde, wenn man konsequent ist und von Anfang an arbeitet, aber ich habe auch einen eher ruhigen Hund und schnelle Erfolge... Was sicher auch an meiner Erziehung liegt... dennoch gibt es Hunde, bei denen ich weiß, ich wäre ihnen, auch wenn ich sie als Welpe bekommen hätte, nicht gewachsen gewesen.

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