Wieviel habt ihr bezahlt?

  • Hi

    Ich habe für Rottweiler und Deutschen Schäferhund je 400€ beim Tierheim gezahlt. Meine Erste Hündin hat nur 300 € gekostet weil ich sie vorher 1 Jahr als Patenhund hatte.

    Eine Frage: Ich habe jetzt alle Seiten grob überfolgen. Schäferhunde aus Zuchten kosten zwischen 700-900€? Sind die nicht teurer? Und warum sind die Aussies alle so teuer? Hat das einen Grund das einige Rassen billiger sind und andere teurer?
    Warum man bei einem Züchter bsi 1300€ zahlen kann ist mir klar, aber das es zwischen den Rassen so Unterschiede gibt, nicht. :???:

    Grüße

  • 1997 standart Bullterrier VDH Züchter 1350 DM

    Unseren Mops und den Hovawart habe ich über den Tierschutz, der Mops war allerdings Privatvermittlung, der Hovi sowieso schon bei mir in Pflege. waren beide umsonst.

  • Ich denke, das hängt von der Verbreitung der Rasse (mehr Individuen = mehr Zuchttiere zur Auswahl), den eventuellen Rassekrankheiten (=Voruntersuchungen) und der Nachfrage ab. Und die Nachfrage bestimmt zum Teil ja auch den Preis.

  • Zitat

    Ich denke, das hängt von der Verbreitung der Rasse (mehr Individuen = mehr Zuchttiere zur Auswahl), den eventuellen Rassekrankheiten (=Voruntersuchungen) und der Nachfrage ab. Und die Nachfrage bestimmt zum Teil ja auch den Preis.


    Yep. DSH gibt es teilweise schon fuer 400 Euro mit VDH-Papieren. Wobei ich noch nie verstanden habe, warum die so guenstig sein koennen.
    In 2009 war der empfohlene VDH-Verkaufspreis fuer einen Langhaarcollie 850 Euro und fuer einen Kurzhaarcollie 1000 Euro. Hier hat man die gleichen Kosten fuer Untersuchungen, Ankoerung, etc. Da liegt der Preisunterschied nur an der Welpenzahl.
    Das war nur ein Richtwert, natuerlich konnte da jeder Zuechter seinen Preis gestalten.

  • Unser erster Hund, ein Zwergschnauzer, kam mit 4 Jahen zu uns. Er wurde privat vermittel und hat uns nichts gekostet.
    Der 2. Benji, kam 8jährig zu uns und wurde auch kostenlos privat an uns vermittelt.
    Rocky, ein Hütehundmix, kam mit 6 Monaten zu uns und war mehr oder weniger ein Tierschutzfall. Genauer hatte ich das schonmal in seinem Thread beschrieben. Auch er war umsonst.
    Champ kam von einer Pflegestell zu uns. Da er erst 4 Tage dort war haben wir nur 10 Euro für sein Futter bis dahin bezahlt.
    Chili stammt aus einer nicht eingetragenen Zucht und hat 380 Euro gekostet. Sie war mehrfach entwurmt, einmal geimpft und bestens sozialisiert.

    Dazwischen gab es einige Hunde die nur vorrübergehend zur Pflege bei uns wohnten. Dieabennatürlichnichts gekostetausser die Ausgaben die man nunmal hat wenn man einen Hund wieder aufpäppelt.

  • Aussie-BC Mix, von privat, trotz aller Vorsicht passiert, die beste Aufzucht, die ich mir vorstellen kann, ich kenne mütterlicherseits 4 direkt verwandte Tiere und den Vater.

    Welpen gut ernährt, versorgt, aufgezogen, gechippt, entwurmt, geimpft, übernommen mit 10 oder 11 Wochen (ich glaube es waren 11). Stetiger Kontakt und Spaziergänge stehen immer noch :) und wenn etwas wäre dürfte und müsste sie immer wieder zurück.

    Bezahlt habe ich nichts. Habe mich aber fairerweise mit nem großen Sack Futter, Chip-, Wurm-, und Impfkosten beteiligt ;)

    Wir sind allerdings auch gute Freunde und ich kenne die Mutterhündin schon lange, sowie war bei der Geburt dabei (deshalb konnte ich auch nicht anders...jaja....)

    LG

  • Vorweg muß man erstmal sagen: Qualität hat ihren Preis ;)

    Mir ist es immer wichtig, dass ich meine Züchterhunde von einem wirklich GUTEN Züchter kaufe. Dazu gehört für mich sehr viel verschiedenes, aber u.a. schaue ich auch erstmal dass der Züchter in einem Zuchtverband wie VDH oder FCI (die "echte" wohlgemerkt ) ist. Es mag um Gottes Willen auch sehr gute Züchter ausserhalb des VDH geben das bezweifel ich nicht. Da es aber mittlerweile so ist, dass in Deutschland praktisch jeder einen Zuchtverein gründen kann und Papiere ausstellen darf finde ich, dass es immer schwerer und schwerer wird da dann "gute" Züchter herauszusuchen :/

    Ausserdem an der Stelle nochmal ein Wort an die ganzen "Ich brauche keine Papiere" Käufer :hust:

    Natürlich brauchen 99% der Papierhunde-Käufer keine Papiere. Sogar auf großen Agilityveranstaltungen kann man inzwischen mit einem Rassehund ohne Papiere starten wenn man ihn vorher im zuständigen Rasshundeclub hat registrieren lassen.
    Man bezahlt für teuer Geld NICHT die Papiere SONDERN das was durch die Papiere kontrolliert wird. Da gibt es so viel. Zum Beispiel die Zuchtstättenabnahme, die Gesundheitsuntersuchungen der Elterntiere und und und. :gut:


    Tja was hab ich also bezahlt. Vor 14 Jahren schon 1600€ DM für meinen ersten Sheltie und nicht weniger (tendeziell sogar etwas mehr) für meine Jungs heute. Und 350€ für die Lady aus dem Tierheim ;)

  • Huhu,
    hm... für meinen Ersthund 200 Euro, FCI-Zucht, aus der ich aber heute nur einen 8-wöchigen Welpen nehmen würde. Ich habe meinen mit 15 Monaten bekommen, daher auch so "günstig" - rote Rüden gehen halt einfach nicht gut, er war übrig.
    Für meinen Zweithund 850 Euro, bei ihm lag die Sache komplett anders. Erstens Zuchtpotenzial, zweitens Zahn-OP gemacht (manchmal muss man persistierende Milchzähne entfernen lassen), drittens Import aus Russland - und einfach ein TOP-Hund, der süßeste Kerli auf Erden. Das konnte man schon mit 7 Monaten sehen. Da fand ich den Preis angemessen.

    Zwergpinscherwelpen kosten in Deutschland glaube ich so 800-900 Euro. Leider interessiert Leute, die einen kleinen Hund wollen, der Erhalt der Rasse und ihrer Eigenschaften einen Sch***, sodass die Mini-Kleinhundmixe aus den Anzeigenportalen weggehen wie warme Semmeln. Und dann heißt es, jaaaah, Zwergpinscher, haben alle Knieprobleme und sind fürchterliche Kläffer.

    Naja, jeder wie er will.
    Mich erstaunt aber in diesem Thema auch, wie häufig auf den Vermehrer um die Ecke zurückgegriffen wird.
    Grüßle
    Silvia

  • Hi danke für die Infos. Mich hat es nur gewundert, weil ich dachte: Modehund, wie der Aussie und alle wollen einen haben. Also kann man den preis hochschrauben. Und wenn der DSH ein Modehund ist, müsste es ja ach viele Individuen geben, obwohl es hier wirklich viele Aussies gibt. Aber gut.
    Ja klar Leistungszucht wird immer teurer sein. Daran habe ich nicht gedacht. Irgendwie will mein Gehirn heute noch nicht so.

    Auf jedenfall ist es gut mal einen Richtwert zu wissen, auch wenn ein Welbe in den nächsten 8/9 Jahren definitiv nicht drin sein wird, außer es passiert was, was ich nicht hoffe. :) Aber man kann ja mal gucken und sich schlau machen. Hoffe den Züchter den ich gut finde gibt es bis dahin noch...

    Grüße

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