Wenn das Kind mit dem Hund Gassi geht...
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Meine Kinder sind jetzt 17 und 13 Jahre alt. Der Große, so er denn Lust hat, nimmt Max schon mal mit zum Joggen.
Die Kleine geht das eine oder andere mal mit Quendo.
Unseren Kampf Terrier würde ich beiden nicht mitgeben, auch wenn sie ihn sicher kontrollieren könnten.
Allerdings hätten sie mit 10 niemals alleine losgeschickt.
Egal wie klein mein Hund ist, oder wie lieb und gut erzogen, was ist wenn der andere Hund selbiges eben nicht ist??ZitatAlso jetzt mal von dem Kräftemäßig abgesehen, finde ich hat es unter anderem auch noch immer wat damit zu tun, wie verantwortungsbewußt und reif Kind für sein Alter ist.
Kraft, Reife und Verantwortungsbewußtsein nützen Dir garnichts, wenn der Hund, der Dir entgegen kommt nichts besseres zu tun hat als Deinen Hund zu zerlegen.
Berichte von unleidigen, unangeleinten Hunden gibts doch reichlich.
So eine Erfahrung wollte ich meinen Kindern immer ersparen.LG
Quendolina -
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Ich habe schon öfter hier bei uns ein Mädchen, ca. 10 Jahre alt, mit einem Labrador getroffen.
Sie ist dann immer erst mal sehr ängstlich, wenn sie jemanden Fremden mit Hund trifft.
Der Hund ist noch sehr verspielt und macht auf mich einen friedlichen Eindruck.
Allerdings trägt er ein Stachelhalsband und ich habe mich schon gefragt, ob die Eltern dem Hund das Stachelhalsband umlegen, damit die Tochter ihn mit Notfall besser halten kann?
Mir tut dieser Hund leid, wie gesagt, er kommt mir sehr friedlich vor.
Weiss natürlich nicht, ob er bei anderen Hunden anders reagiert.Jedenfalls habe ich mir vorgenommen, das Mädchen bei der nächsten Begegnung auf das Stachelhalsband anzusprechen mit "schönem Gruss an die Eltern".
Meinen 13jährigen Sohn lasse ich nicht gerne mit unserem Hund Gassi gehen, genau aus dem Grund, sollte eine unverhergesehene Situation auftreten, ist ein Kind immer überfordert. Auch wenn der eigene Hund aufs Kind hört, aber was ist, wenn ein unangeleinter agressiver Hund auf die Beiden zukommt?
Nur in Ausnahmefällen (z.B. wenn ich mal krank wäre) würde ich ihn schicken. Aber wir wohnen an einemkleinen Waldgebiet und ich kenne die Gassizeiten der anderen HH. Da würde ich meinen Sohn dann zu anderer Zeit losschicken.
LG
Sonja -
@ Quendolina.. wat ich damit sagen wollte ist, daß es schon nen Unterschied gibt zwischen ner 6jährigen und ner 12jährigen.. Ich denke eine 12jährige kann Dinge einfach viel besser abschätzen.. Dinge besser umsetzen.. Logischer denken
nochmal zu meinem Bsp. mit dem Handvoll Welpi.. ne 8 jährige sieht "oh.. Hunde wollen spielen und beide wedeln mit dem schwanz".. eine 12jährige denkt aber so weit, dat nen 30kg Hund son Handvoll Welpi nur mal mit der Pfote beim spielen unsanft erwischen kann und sich der Welpe dann weh tut.. Eine 6,7,8jährige schaut nicht soweit voraus..
ja und wenn dat Gegenüber den anderen Hund an der Leine "zerlegen" will.. dann ist es letztendlich egal ob da nun ein Kind oder ein Erwachsener am anderen Ende der Leine ist.. da kann keiner mit umgehen.. Nur bei einem Kind würden die Narben viel tiefer sitzen je jünger es ist.. denn der/die Ältere kann Geschehenes evtl. besser verarbeiten
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Schwierig, schwierig.
Also als wir den Schäfer (12) noch hatten und Sohn 8 war durfte er schon mal hier beim Haus ne Runde durch den Wald schlurfen wenn ich genau gesehen hab dass vorher kein anderer Halter mit Hund zu sehen war. Dem Hund hab ich da allerdings mehr vertraut als dem Kind ...
Jetzt haben wir eine Fußhupe aber Sohn (jetzt 10) darf ihn nur nehmen wenn ich dabei bin.
Dackel kann das Kind zwar nicht aus den Schuhen ziehen, aber dafür hab ich jetzt Schiss dass sich große Hunde auf den Zwerg stürzen ( alles schon passiert) und Sohn hilflos daneben steht und sich vielleicht Vorwürfe macht wenn was passiert.
Ich bin in der Hinsicht auch ziemlich vorsichtig weil ich als 13jährige ( sehr klein und zierlich) einen ungehorsamen Rottweiler spazieren führen durfte und einige Male auf den Knien gelegen bin. Unverantwortlich damals von meinen Eltern ... aber eine gute Lehre für mich. -
Hallo,
ich hab zwar selbst keine Kinder ...
...aber, ich finde dieses Verhalten absolut verantwortungslos von den Eltern.
Egal obs sich um nen großen Hund handelt, den ein Kind dann evtl. nicht mehr halten kann - oder um nen Zwerg, den das Kind dann vielleicht nicht ausreichend schützen kann.
Klar wollen die Kids mal allein mit dem Hund laufen, aber Kids wollen viel wenn der Tag lang ist. Und manches davon geht eben nicht. PUNKT.Je größer die Kinder werden desto besser gehts natürlich, desto ehr kann man mal den Versuch starten. Wenn der Hund gut erzogen ist, wenn der Weg relativ ruhig ist, wenn man selbst den Kindern den richtigen Umgang schon ausführlich hat zeigen können oder die Kids sogar Hundesport machen etc.
Gesetzlich liegt die Grenze glaub ich eh bei 14 Jahren (hab ich glaub ich hier im DF mal irgendwo gelesen). Drunter sind die Eltern für alles haftbar, Verletzung der Aufsichtspflicht glaub ich
Früher wurde auf sowas nicht so geachtet, aber die Gefahren bzw. "schwierigen" Situationen für einen Hund scheinen mir früher auch seltener gewesen zu sein. Spätestens seit Hamburg 2000 ist doch der Umgang der Allgemeinheit mit Hunden ein völlig anderer.
lg
susa -
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auch wenn ich jetzt erschlagen werde, mein Sohn (11 Jahre) geht regelmäßig mit Lucy allein los....
Ziehen tut Lucy eh nicht, wenn sie dann mal an der Leine ist...
Und bis jetzt hab ich eher Erwachsene getroffen, die überfordert waren, mit Reaktionen der Hunde...(klar würd ich Phil nicht mit Lucy weg gehen lassen, wenn sie aggresiv oder nicht leinenführig wäre und er somit übefordert sein könnte/würde)
Wenn ich da an ein älteres Ehepaar mit einen Dooftriever denke, er halbseitig gelähmt, hat somit den unerzogenen Hund null unter Kontrolle und sie hält sich kreischend an Laternenpfeilern fest, sobald sie nur einen Hund in weiter Entfernung sieht....
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Meine beiden Brüder sind durchaus in der Lage mit Maja rauszugehen. Die sind inzwischen aber auch schon 17 bzw. 14. Vor 2 Jahren sind sie aber auch shcon mit ihr Gassi gegangen. Da habe ich es aber so gehandhabt, dass sie auf viele Spaziergängen schon mit dabei waren und wussten, welche Kommandos und wie man sie gibt und was man macht, wenn Hundi mal nicht so will wie man selbst. Auf vielen Spaziergängen habe ich dann bewusst die beiden machen lassen, damit sie ein Gespür für Maja bekamen. Der Ältere war auch recht fix in der Lage, sie abzuleinen und auch dann, wenn ich nicht dabei war. Der war aber auch so besonnen, dass ich ihm zutraute, dass er mit Ausnahmesituationen klarkam (wenn man da von klarkommen sprechen kann, ich weiß nichtmal ob ich bei mir selbst davon sprechen würde, dass ich immer richtig reagiere). Der Jüngere ist am Anfang nur an der Leine mit ihr gegangen. Seit ihr Gehorsam etwas gefestigt ist und sie auch zuverlässig im Freilauf auf ihn hört, darf er sie auch ableinen.
Die beiden sind aber auch rein körperlich in der Lage, Maja festzuhalten, wenn sie mal irgendwohin will, wäre auch schlimm wenn nicht, die sind nämlich jeweils einen Kopf größer als ich
. Schlimmer finde ich da das kleine Mädchen hier aus der Umgebung, die die Leine immer erst 2x um den Baum wickeln muss, wenn andere Hunde entgegenkommen, weil Hundi 40Kilo wiegt (sie schätze ich da auch ungefähr ein) und noch ein stürmischer Jungspund ist, der überall hinwill.
Kinder, die mit dem Hund Gassi gehen, finde ich insofern nicht schlimm, als dass sie dem Hund körperlich gewachsen sind und der Hund soweit brav ist, dass er auch auf das Kind hört. Außerdem denke ich, dass ein Kind soweit verantwortungsbewusst sein sollte, dass es sich an seine Anweisungen hält und nicht auf dumme Gedanken kommt. Wäre also bei mir immer eine ganz individuelle Entscheidung, wen ich mit welchem Hund gehen ließe und wen nicht.
LG, Henrike
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Meine Tochter ist 9 Jahre alt und ich würde sie niemals alleine mit einem unserer Hunde losschicken, zur Sicherheit von allen. Ich denke, dass man in dem Alter damit überfordert ist, auf den Verkehr, auf eventuelle Gefahren und auf den Hund gleichzeitig zu achten. Vielleicht ist auch nur meine Kleine so, aber ich muß schon extrem aufpassen, wenn wir zusammen unterwegs sind und sie einen Hund hält...da kam es schon vor, dass der Hund vom Gehsteig auf die Straße runterhüpft, ein Auto herannaht, und meine Tochter es nicht bemerkt. Nee nee, da trau ich ihr kein Stück und ich würde ihr diese Belastung auch (noch) nicht zumuten wollen, wobei sie unsere Fußhupen schon gerne gassi führen würde. Aber wie gesagt, damit muß sie noch ein paar Jahre warten.
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Nach meiner Auffassung ist das Thema eigentlich ganz einfach. Ein Kind, nach deutschem Recht bis zum vollendeten 14. Lebensjahr, hat nicht mit einem Hund alleine auf die Straße zu gehen. Egal ob 7 oder 13 jahre, ob mit Fußhupe oder Großhund. Kinder lassen sich zu leicht ablenken und bedenken nicht im Vorfeld die mögliche Gefahr.
Eltern, die das zulassen handeln m.M. fahrlässig und verletzten die Aufsichtspflicht. Ein Kind ist zwar schuldunfähig, aber ab dem 10. Lebensjahr bedingt deliktfähig. Alleine schon auf Basis der rechtlichen Gegebenheiten kann deshalb ein Kind nicht alleine mit einem Hund Gassi geschickt werden.Erst vor 2 Tagen habe ich auch ein Kind, geschätzte 10 Jahre, mit einem Großhund spazieren gehen gesehen. Hätte ich die Möglichkeit gehabt anzuhalten und auszusteigen, dann hätte ich das Kind darauf angesprochen.
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Mein Ältester ist 12 und darf nicht allein mit dem Hund raus. Zwar ist Leila kein Riese, aber wenn 25kg sich in die Leine hängen, dann hat ein 40kg Kind schon so seine Schwierigkeiten ;).
Zudem neigt Leila bei einigen Hunden immer noch zu Leinenpöblereien aus Unsicherheit. Das ist zwar schon deutlich besser geworden und oft kann sie mittlerweile ohne einen Mucks an anderen Hunden vorbeigehen, aber es kommt eben noch vor. Und in solchen Situationen wäre mein Sohn dem Hund kaum gewachsen und wüßte auch nicht, wie er sich verhalten soll (selbst wenn ich es vorher erklären würde).
Darüberhinaus hätte ich Bedenken, daß er den Hund von der Leine macht. Leila ist Freilauf gewohnt und bekommt ihn auch täglich, aber da haißt es aufpassen und notfalls schnell reagieren, denn Madame hat Jagdtrieb.
Und was wäre wenn es Probleme mit einem anderen Hund, der z.B. unangeleint auf leila zukommt und nicht die besten Absichten hat? Oder wenn Madame die Zicke raushängen läßt und die Sitaution kippt? Damit ist ein 12jähriger für mich eindeutig überfordert. Und deshalb gehe ich mit dem Hund, auch wenn es manchmal praktisch und bequem wäre, wenn ich einen meiner Jungs schicken könnte ;). -
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