Warum erziehen viele ihre Hunde mit Leckerlies???
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Naja, ich sagte ja dass es danach als die Situation sich schon lang beruhigt hatte das selbe war!
das ganzer passierte gestern am nachmittag, und am abend um 9 bei der letzten runde hat sie trotz normaler stimmung brav gefolgt. sie ist zwar nicht von anfang an neben mir hergetrotten, aber beim 1. "fuß" war sie neben mir! und nicht verängstigt oder eingesschüchtert, so wie immer!
und das selbe war heute morgen!Ich kenne das von Leila auch. Die reagiert recht sensibel auf meine Stimmung und ja, ich habe sie auch schon mal richtig zusammengepfiffen, weil sie Mist verzapft und das Fass zum Überlaufen gebracht hatte.
Im ersten Moment war sie danach sichtlich unterwürfig und sehr verunsichert. Da konnte sie dann auch perfekt bei Fuß laufen ;).
Noch am nächsten Tag war sie sehr aufmerksam, ich würde förmlich beobachtet. Obwohl sie zu dem Zeitpunkt keine unterwürfige Haltung mehr hatte, so konnte ich ihr immer noch eine gewisse Unsicherheit anmerken. Klar, für sie war ich ja nur das Frauchen mit den unberechenbaren Wutausbrüchen. Dementsprechend hat sie sich verhalten. In dem Moment, in dem sie wieder Vertrauen gefasst hatte (und das war und ist mir letztlich am wichtigsten), war das Laufen an der Leine dann auch nicht mehr ganz so perfekt. -
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Hi Niani,
5 Fragen... die typisch "Mensch" sind.Zitat
1. Wo ist der Unterschied zwischen Leckerli als Belohnung und anderen Dingen als Belohnung? Zum einen in der hohen Erwartungshaltung. Zum anderen in der Vefügbarkeit. Leckerli hab ich nicht immer dabei und will ich nicht immer mitnehmen. Ein nach den Jackentaschen gierender Hund stört mich, denn er konzentriert sich nicht wirklich auf mich.
2. Warum wirfst du den Leckerli-Gebern vor, dass sie dem Hund etwas antrainieren, was sie ihm hinterher wieder abgewöhnen, wenn dus mit Fanta ganz genauso machst? Mit Leckerli trainiere ich dem Hund eine hohe Erwartungshaltung an. Ein Lob durch Spiel ist nicht wirklich mit einem Leckerli zu vergleichen, weil andere Triebe, bzw. Bedürfnisse befriedigt werden.
3. Juckt es dich kein bisschen, ob der Hund Spaß bei der Sache hat oder nicht? Wie definert Dun Spaß beim Hund? Hat ein Hund Spaß wenn er Kunststücke macht und dafür ein Leckerli bekommt? Sicher nicht, er will das Ding was er bekommt fressen. Spaß wird nicht durch Leckerli erzeugt.
4. Bist du nicht der Meinung, dass du deinem Hund sämtliche Lebensqualität nimmst, wenn er weder Leckerli noch sonstige Bestätigung oder Lob (Zuwendung, Beschäftigung) usw. bekommt? (Ich habe deine Antworten jetzt mal so interpretiert, als würde er tatsächlich nur ignoriert, wenn er alles richtig macht und ausgeschimpft, wenn er was falsches macht. Wenn ich da falsche Denkvoraussetzungen habe, korrigier mich. OK, hier geb ich Dir einschränkend Recht. Eine positive Zuwendung muss sein. Aber diese findet nicht punktuell statt.
5. Wieso soll es sich für den Hund lohnen, lieb zu sein, wenn er eh nur ignoriert wird, wenn nicht aus Angst vor Strafe? man sollte ignorieren nicht mit Strafe gleichsetzten und Lob nicht mit Leckerli... Beides kann in die Hose gehen... sieht man ja in den meisten Fällen, wenn HH ihren Hund nur mit Leckerli konditionieren, als es RICHTIG einzusetzen.Ich habe das mal einfach aus meiner Sicht beantwortet, ohne den Anspruch auf Allgemeingültigkeit zu erheben.
Wenn ich diverse HH beobachte, fällt mir auf, das sie nur das mit ihrem Hund machen, was die betreffenden HH selbst wollen. Teils aus falschem Ehrgeiz, teils aus Prestige. Viele gehen z.B. mit ihrem Hund zum Agi. Das ist toll... wenn es der Hund anbietet. Was passiert aber oft, wenn der Hund gewisse Übungen nicht absolvieren möchte? Richtig, er muss dazu motiviert werden... und das mit Leckerli, da es nach Ansicht vieler die höchste Motivation ist. Ich frage aber: Warum muss der Hund Dinge tun, die der HH will? Und woran sieht der HH dann den Spaß dieses Hundes? Wenn er das Leckerli mit einem Happ verspeist?
Warum geht man nicht den anderen Weg? Beobachtet seinen Hund, sucht die Stärken und die Schwächen... Denn das was der Hund anbietet, macht er mit einer viel wichtigeren Motivation, nämlich der Eigenen. Das kann kein Leckerli ersetzen. Und je mehr er das tun darf, was er anbietet, dest höher wird seine Motivation werden und desto breiter wird sein "Angebot". Ich sehe hier große Paralellen zu Reit-Pferden.In der eigentlichen Erziehung aber, brauche ich kein Leckerli, weil ich nichts verlange was der hund nicht kann. Er kann nämlich aufpassen, ausweichen, beobachten was gewünscht ist und vorallem zu beobachten wo die Grenze ist... das ist dem Hund angeboren... warum das nicht nutzen? Wir müssen das dem Hund nur mitteilen.
Mir fällt dazu ein, wie ich unseren Hund kürzlich an die Pfeife gewöhnt habe. Wir hätten gerne (typisch Mensch, aber es birgt Vorteile), das der Hund bei einem Thriller ins Platz geht. Zuvor kannte unsere Hündin das verbale Platz und/oder das Handzeichen.
Es hat 5 Minuten gedauert das unsere Hündin Platz macht auf Thrillerpfiff und 2 Minuten das sie bei einem eintönigen Doppelpfiff
sofort zu mir kommt. Warum ging das so schnell und zuverlässig ohne Leckerli? Ich behaupte, weil wir vorher das Platz Situationsbedingt eingesetzt haben... in alltäglichen Situationen, in denen das Platz nützlich war. Es wurde mit der Zeit selbstverständlich. Es gab anschließend immer nur den einen Grund... UNS. Wir sind ohne große Kaspereien für sie interessanter als andere Dinge... Warum funktioniert das ohne Leckerli?
Genauso lief es beim Hier... wann immer ich sie gerufen habe und sie auf mich zustürmte, habe ich 2 mal gepfiffen... dann wurde getobt... ich habe sie aber nie grundlos zum trainieren gepfiffen... Auch das wurde selbstverständlich. Wir haben sie nie ohne Grund gerufen. Unsere Hündin wird bald 12 Monate alt. Wo viele noch mit der Schleppe und Leckerlis rumhantieren, ist es bei uns selbstverständlich geworden das sie ihre Freiheit hat in Grenzen, die variabel abgesteckt werden können. Sie hat dadurch gelernt sich an uns zu orientieren, so wie wir uns an sie orientieren wenn es nötig ist.Wir waren im Übrigen für eine kurze Zeit bei einem Trainer, der auch ohne Leckerli arbeitet... die Hunde dort sind sehr gut erzogen und machen genauso die notwendigen Dinge z.B. für eine BH. Warum funktionert das ohne Leckerli?
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sorry shishan,
wenn du dich als dumm bezeichnest ist das deine Sache.Ich teile meine Meinung (und Erfahrungen) mit. Das du deine Hunde über die Dominanzschiene erziehst ist deine Sache.
Das ich meine Meinung sage ist meine Sache. Und wenn du es nicht verstehst kannst du dich gern so bezeichnen wie du es für richtig hälst. Du kennst dich am besten
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sorry shishan,
wenn du dich als dumm bezeichnest ist das deine Sache.Ich teile meine Meinung (und Erfahrungen) mit. Das du deine Hunde über die Dominanzschiene erziehst ist deine Sache.
Das ich meine Meinung sage ist meine Sache. Und wenn du es nicht verstehst kannst du dich gern so bezeichnen wie du es für richtig hälst. Du kennst dich am besten
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Du teilst Deine Meinung mit, aber ziehst die der anderen in den Dreck ohne nochmal genau nachzufragen und drehst sie Dir so zurecht wie du sie am besten blöd darstellen kannst.
Ich hab auch keine lust mehr mich weiter mit dir zu befassen. Du bist eh schlauer.
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Ei, ei, ei. Bleibt doch locker, Leute. Nicht streiten.
Ist halt wie alles in der Hundeerziehung: Frag 3 Leute und du erhältst 5 verschiedene Meinungen. Die Meinungen der anderen sind dabei natürlich grundsätzlich größter Humbug. Scheint ein vielseitiges und schwieriges Feld zu sein, die Hundeerziehung.
Grüße
Elke -
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Hundeerziehung mit Leckerlies ist eine positive Verstärkung um den Hund mitzuteilen, welches Verhalten gewünscht ist. Und da dies durch schnelle Eingabe leicht dem Hund mitzuteilen ist, wird dies doch gern eingesetzt.
Loben erreicht nicht immer seine Wirkung.
Streicheln oder Schmusen kann in der Arbeit / Konzentration störend werden, meiner mag das z.B. überhaupt nicht, wenn wir gerade was NEUES üben. Hier reiß ich mein Hund nur aus der Konzentration und muss ggf. kpl von vorn anfangen. Genauso ist es mit dem Spiel.Des weiteren ist es auch immer eine Sache des Hundes, der eine mag lieber das Lob, der andere ist total verfressen.
Ich arbeite mit Clicker und bin immer wieder erstaunt, wie schnell er Sachen begreift.
Natürlich muss man nicht mit Leckerlies belohnen, hier ist auch die Frage, was möchten Hund und Halter ggf. alles erreichen. Grundgehorsam oder ggf. sogar Hundesport (wo auch beim Agility die Belohnung schon das nächste Hinderniss sein kann, beim Obedience kann ich perfektere Ausführungen durch bessere Leckerlies unterstreichen).
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5 Fragen... die typisch "Mensch" sind.
Damit kann ich leben, bin schließlich einer
Aber danke für deine Antworten. Und oben schrieb ich ja schon, dass ich dieses Thema vielleicht zu sehr "vermenschliche"
Ich denke, dass mein Hund Spaß an der Sache hat, weil es zum einen Beschäftigung mit mir ist, zum anderen, weil man fürs "sich fürs Fraule zum Affen machen" Leckerlis bekommt. Da Maja nicht immer Leckerlis bekommt (zum einen, weil wir auch andere Belohnungsformen kennen, zum anderen, weils nicht für jedes kleinste Detail ein Leckerchen gibt), ist schon eine Erwartungshaltung da. Aber nicht im Sinne von "gib mir nun sofort mein Leckerchen!" sondern im Sinne von "Gibts was? Und wenn, was denn?"
Zur Verfügbarkeit: Das mag sein, dass man Leckerlis nicht immer dabei hat, aber deswegen lernt mein Hund ja auch, dass es auch ohne geht. Leckerchen sind manchmal sinnvoll, manchmal ist andere Belohnung sinnvoller und dann wähle ich diese. Es kann aber auch vorkommen, dass wir mal ohne Leckerchen unterwegs sind und es geht auch ohne. Aber es muss in meinen Augen nicht immer ohne gehen, denn wie ich schon sagte, Maja soll das was sie tut auch gerne machen und wenn sie es für Leckerlis gerne tut, dann bin ich ab und an auch gerne bereit, ihre "Wünsche" zu befriedigen.
Ersatzbelohnungen: Wenn andere Triebe, andere Bedürfnisse befriedigt werden, heißt das ja nicht, dass das besser oder schlechter ist. Denn auch bei jedem Hund sind die Triebe anders gelagert, manche Hunde sind total spielgeil, andere eher weniger, manche total aufs Fressen fixiert, andere weniger, wichtig ist doch, dass der Hund durch die Belohnung (welcher Art auch immer sie sei) für den Hund etwas Schönes, etwas Positives darstellt und ihn so ermuntert, dasselbe nochmal zu machen oder regelmäßig auf Kommando zu wiederholen, wenn es eingefordert wird.Punkt 5: Wir haben hier glaube ich aneinander vorbeigeredet
Ich habe eben nicht das Ignorieren als Strafe gesehen. Undercover und einige andere schrieben, dass der Hund für richtig gemachte Sachen ignoriert wird, für falsche kassiert er einen "Anschiss". Nun frage ich mich, wieso ein Hund hören sollte, wenn er dafür lediglich ignoriert wird. Und ich glaube, dass lediglich die Angst vor einer eintretenden Strafe (verbal oder körperlich sei nun dahingestellt) den Hund daran hindert, nicht doch einfach sein Ding durchzuziehen. Mein Bild von sämtlichen Hunden ist einfach, dass es sich fürs "Ignoriertwerden" nicht lohnt, sich zu benehmen. Sie tun es also nur, weil sie Angst vor dem Anschiss haben. Und genau das ist für mich nicht erstrebenswert. Ich will kein kuschendes Tier, das sich bei jeder Kleinigkeit wegduckt und Angst davor hat, dass es nun Ärger setzt, nur weil ich ihn mal nicht ignoriert habe und er ja gelernt hat, dass es immer dann Stress setzt, wenn er was falsch gemacht hat. Mein Hund soll gerne lernen, soll gerne mit mir arbeiten. Maja ist immer freudig dabei, egal ob es um die Erlernung neuer Sachen geht oder um die Anwendung von altbekannten Dingen. Ich bin manchmal richtig "stolz", wenn ich jemand anderen mit Maja laufen sehe und merke, wie motiviert sie bei der Sache ist (an mir selbst fällt mir das meist nicht so auf, wie klasse das aussieht, ich merke bloß, dass sie weitermachen will), an der Seite desjenigen klebt und begierig darauf ist, nun was mit ihm zu machen. Ich weiß dann, dass mein Hund gerade "gute Laune" (so würden wir es bei den Menschen wohl sagen, für Hunde fehlt mir dazu ein Begriff) hat und wenn ich mir dann vorstellen soll, wie ein Hund der nur ignoriert oder aber gestraft wird, so motiviert neben seinem Herrchen herlaufen soll, sorry, das kann ich nicht. Ich bleibe dabei: Pures Ignorieren für erwünschtes Verhalten kann nicht wirklich motivierend für den Hund sein.
Aber ich frag einfach mal so: Wenn mein Hund, der ja nun so verfressen ist, nach Meinung einiger hier nciht mit Leckerchen konditioniert werden sollte, sondern mit alternativen Belohnungsmethoden, weil oder obwohl ich damit Triebe anspreche, die Maja gar nicht so ausgeprägt hat und dementsprechend auch nciht so einen hohen Stellenwert in der Belohnung haben, würdet ihr dann auch Hunden, bei denen das Spielen so ausgeprägt ist, wie bei Maja das Fressen, das Spielen wegnehmen und stattdessen versuchen, mit Futter zu belohnen, im Hinterkopf habend, dass das Futter nicht die Triebe anspricht, die so intensiv ausgeprägt sind wie das Spielen?
Geht es euch darum, dass der Hund nicht seine "Ultimativ-Belohnung" (bei manchen ist es halt das Spielen, bei anderen das Fressen) bekommen soll? Oder geht es darum, dass Futter als Belohnung generell nicht taugt? Und ist es dann (wieder aus menschlicher Sicht) nicht "unfair", den einen Hund mit etwas zu belohnen, was für ihn absolut supergeil und megatoll ist und den anderen Hund ebenso damit zu belohnen, obwohl er das nur "so lala" findet? Schön, wenn ihr alle Hunde habt, die scheinbar das Toben oder Spielen oder Streicheln in jeder Situation als absolut toll empfinden und das dem Leckerlie vorziehen würden. Mein Hund findet aber nunmal das Futter so absolut toll und würde es jederzeit dem Streicheln vorziehen. Und nun? Muss ich trotzdem auf eure Belohnungsmethode umsteigen, obwohl ich dann viel weniger Erfolgschancen hätte, meinen Hund so effektiv zu erziehen wie ihr? -
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Ich frage aber: Warum muss der Hund Dinge tun, die der HH will?
ok, dein Hund darf also tun was er will?
- frei laufen, wo er will
- jagen wie er will
- jeden anspringen der vorbeigeht, wie er will
......Oder ist es nicht eher so, dass Du nicht willst, das Hund das tut, also muss Hund, selbst wenn er gegenteiliges wollte, das auch tun, weil Du es so willst. Einfache Sache.
Ich will nicht, dass mein Hund jagt, also darf er das auch nicht, muss also das Jagen unterlassen, nur weil ich das so will.
Ich will nicht, dass mein Hund andere Menschen anspringt, also muss sie das unterlassen, weil ich das so will.
Ich will nicht, dass mein Hund einfach mal so auf der Strasse rumrennt, über ein frisch eingesätes/gedüngtes/.... Feld rennt, also hat sie das zu unterlassen, weil ich es so will.Nun, und im Hundesport ist es nicht viel anders. Wobei man jeden Hund dazu bekommen kann, hochmotiviert mitzumachen - WENN der Hundehalter in der Lage ist, entsprechend mit dem Hund zu arbeiten.
ZitatWarum geht man nicht den anderen Weg? Beobachtet seinen Hund, sucht die Stärken und die Schwächen... Denn das was der Hund anbietet, macht er mit einer viel wichtigeren Motivation, nämlich der Eigenen.
Nun, wenn ein Hund auf Dauer zeigt, dass ihm Agi keinen Spass macht, oder auch andere Varianten des Hundesports, dann sollte man wirklich überlegen, die Sparte zu wechseln. Aber es ist auch beim Hundesport wie mit vielem anderen. Manche Hunde brauchen eine Zeit, bis sie Spass an der Sache haben. Und dann auch OHNE Leckerlies Spass dran haben.
Meine älteste Hündin im Agi wurde damals noch auf eine Weise ausgebildet, die nicht wirklich motivationsfördernd war. Ich habe mir dann die Mühe gemacht, sie komplett neu aufzubauen. Eben, WEIL sie von sich aus ausserhalb des Agi-Platzes Rennen und Springen angeboten hat. Und zwar mit voller Begeisterung und Motivation. Heute dreht sie fast durch, wenn sie zusehen muss, dass die jüngeren trainieren dürfen und sie nicht. Und wenn sie dann auf den Parcours darf, ist sie nur noch mit sanfter Gewalt wieder runterzubekommen. Quasi entweder mit Halsband und runterführen oder mit Leckerlies runterlocken. Wobei letzteres nur bedingt hilft.
Und was die eigentliche Erziehung anbelangt - da kommt es drauf an. Anspringen wird mittels Ignorieren abgewöhnt. Wirkt am besten.
Aber warum bsp. sollte ich einen Hund, wenn ich ihn rufe, und er kommt, nicht mit einem Leckerlie oder einem Spiel bestätigen? Dadurch mache ich mich längst nicht von Leckerlies/SPiel abhängig. Im Gegenteil.
Bei meinen erwachsenen Hunden habe ich beim Spaziergang zu 80-90% nicht mal Leckerlies dabei. Sie kommen trotzdem. Aber hin und wieder denke ich mal dran, was mitzunehmen. Und dann gibt es auch mal ab und an Leckerlies. Warum auch nicht?
Aber warum sollte ich mir die Chance verbauen, meinen Hunden ein begeistertes Zurückkommen beizubringen? Nur weil ich der Meinung bin Hund hat zu hören, weil ich Chef bin? Na bitte, wem's Spass macht.
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daß die Leckerliegegner damit argumentieren , daß Hunde im Rudelleben richtiges Verhalten auch nicht honorieren unangebrachtes Verhalten aber abgestraft wird und dies in ihrer Erziehung versuchen umzusetzen .
In meinen Augen hat die Sache nämlich einen ganz gewaltigen Haken : Ich bin ein Mensch und auch wenn ich mich noch so sehr bemühe , ich werde nie ein Hund sein und schon gar nicht sämtliche Verhaltensweisen und Verhaltensmuster vom Hund kennen , geschweige denn richtig einsetzen können .
Das bedeutet auch , daß ich einen Weg finden muß , dem Hund ein von mit gewünschtes Verhalten schmckhaft zu machen bzw. positiv für ihn zu verknüpfen .
Das der Hund die Relation hingekriegt , daß sich diese Verhalten für ihn lohnt . Aus reiner Liebe zu mir wird er nämlich nicht ein gewünschtes Verhalten zeigen , sondern aufgrund der Erfahrung , daß auf sein von mir gewünschtes Verhalten etwas für ihn durchaus positives passiert .
Und ich denke , da sind Leckerlie und / oder verbales Lob durchaus legitime Mittel und Wege .
LG,
Katzentier
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Undercover, ich wäre dir sehr dankbar, wenn du auf meine fünf Fragen eingehen könntest (habe sie vorher nicht so explizit formuliert bzw. sie erst jetzt so ausdrücklich entwickelt, dass mich das in Bezug auf deinen Hund interessiert)
1. Wo ist der Unterschied zwischen Leckerli als Belohnung und anderen Dingen als Belohnung?
da kann ich nur Jocks_B's antwort wieder geben!
2. Warum wirfst du den Leckerli-Gebern vor, dass sie dem Hund etwas antrainieren, was sie ihm hinterher wieder abgewöhnen, wenn dus mit Fanta ganz genauso machst?
wo gewöhne ich fanta etwas an und ab?
3. Juckt es dich kein bisschen, ob der Hund Spaß bei der Sache hat oder nicht?
du, bei kommandos wie z.b. das "hier" ist es mir wirklich wurscht ob der hund nun spass daran hat. in meinen augen ist das eines der wichtigsten kommandos wo ich ohne wenn und aber aufs ausführen bestehe!
bei allen anderen tricks, übungen was nicht notwenig sind normalerweise gibts haufenweise spass!
für den hund und für mich weil wir gerne etwas üben.
marook hat freude daran.4. Bist du nicht der Meinung, dass du deinem Hund sämtliche Lebensqualität nimmst, wenn er weder Leckerli noch sonstige Bestätigung oder Lob (Zuwendung, Beschäftigung) usw. bekommt? (Ich habe deine Antworten jetzt mal so interpretiert, als würde er tatsächlich nur ignoriert, wenn er alles richtig macht und ausgeschimpft, wenn er was falsches macht. Wenn ich da falsche Denkvoraussetzungen habe, korrigier mich.
hm, wo habe ich geschrieben, das er weder zuwendung noch bestätigung bekommt?
er wird nicht ignoriert wenn er etwas richtig macht, nur bei kommandos die er in und auswendig kennt wie hier, fuss, platz wird er nicht immer gelobt da es für mich und ich hoffe auch für ihn eine selbstverständlichkeit ist das er sie befolgt!
bei neuen dingen wird er natürlich gelobt!und ich glaube das ich ihm nicht bei jedem hier loben muss. er weiss was ich von ihm will und er machts.
ich denke marook und ich sind nun nach mehr als 3 1/2 jahren schon so ein eingespieltes team das wir uns gegenseitig gut einschätzen können.
wir sind berechenbar für den anderen...heisst wir können uns auf uns verlassen!
marook kennt mich und wie soll ich sagenwir sind eingespielt aufeinander, haben sehr viel spass miteinander, die mensch-hundbeziehung ist bei uns sehr gut.
er missversteht mich schon nicht....wäre das der fall gewesen hätte ich etwas geändert!5. Wieso soll es sich für den Hund lohnen, lieb zu sein, wenn er eh nur ignoriert wird, wenn nicht aus Angst vor Strafe?
es muss sich nicht immer lohnen für den hund.
für marook ist es wie gesagt selbstverständlich das er befolgt....hier, fuss, platz.....!!!
natürlich ist das auch wieder erziehungssache inwieweit man den hund da "besticht"ZitatWir haben hier glaube ich aneinander vorbeigeredet Ich habe eben nicht das Ignorieren als Strafe gesehen. Undercover und einige andere schrieben, dass der Hund für richtig gemachte Sachen ignoriert wird, für falsche kassiert er einen "Anschiss".
halt!!!
wo habe ich das geschrieben oder schreiben sollen, bitte zitieren!!! -
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