Warum erziehen viele ihre Hunde mit Leckerlies???
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4. Bist du nicht der Meinung, dass du deinem Hund sämtliche Lebensqualität nimmst, wenn er weder Leckerli noch sonstige Bestätigung oder Lob (Zuwendung, Beschäftigung) usw. bekommt? (Ich habe deine Antworten jetzt mal so interpretiert, als würde er tatsächlich nur ignoriert, wenn er alles richtig macht und ausgeschimpft, wenn er was falsches macht. Wenn ich da falsche Denkvoraussetzungen habe, korrigier mich.
hm, wo habe ich geschrieben, das er weder zuwendung noch bestätigung bekommt?
er wird nicht ignoriert wenn er etwas richtig macht, nur bei kommandos die er in und auswendig kennt wie hier, fuss, platz wird er nicht immer gelobt da es für mich und ich hoffe auch für ihn eine selbstverständlichkeit ist das er sie befolgt!hmmm so ab und zu wird er auch für sowas gelobt, einfach aus dem grund, damit er es nicht vergißt! Vorallem damit er immer wieder daran erinnert wird, das es sich lohnt wirklich jedes Kommando auszuführen.
Richtiges Verhalten, in dem Fall die erlernten Kommandos bei richtiger ausführung zu ignorieren halte ich für falsch. Welche Beweggründe sollte der Hund dann noch haben, diese wirklich immer auszuführen?
Ich denke, Hunde vergessen auch........
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Hi
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Welche Beweggründe sollte der Hund dann noch haben, diese wirklich immer auszuführen?
weil ich es sage
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Aber ich frag einfach mal so: Wenn mein Hund, der ja nun so verfressen ist, nach Meinung einiger hier nciht mit Leckerchen konditioniert werden sollte, sondern mit alternativen Belohnungsmethoden, weil oder obwohl ich damit Triebe anspreche, die Maja gar nicht so ausgeprägt hat und dementsprechend auch nciht so einen hohen Stellenwert in der Belohnung haben, würdet ihr dann auch Hunden, bei denen das Spielen so ausgeprägt ist, wie bei Maja das Fressen, das Spielen wegnehmen und stattdessen versuchen, mit Futter zu belohnen, im Hinterkopf habend, dass das Futter nicht die Triebe anspricht, die so intensiv ausgeprägt sind wie das Spielen?
Mir geht es jetzt wieder nur um den Alltag: Barry war ein Pöbelhund. Wie üblich besonders an der Leine. Nachdem ich so gut wie alles durch hatte bin ich dann wieder meinen alten Weg gegangen:ein anderer Hund kommt, Barry entsprechend abgesichert ( bei ihm konnte und kann ich ins Halsband greifen und ihn so kontrollieren) vorbeigeführt. Den Rabatz den er machte wurde irgnoriert. Er bekam also weder meine Aufmerksamkeit noch den Erfolg zu dem anderen Hund zu gelangen.
Nach einigen Malen kam der erste Blick zu mir (freundliche Stimme: "vorbei");es wurde zwar versucht noch zu dem anderen Hund zu kommen aber nicht mehr so intensiv (nach dem Passieren mit freundlicher Stimme: "das war schon besser, super"). Jetzt gab es meine Aufmerksamkeit und mein verbales Lob. Nach relativ kurzer Zeit ging er sehr locker an den anderen Hunden vorbei und wurde Anfangs immer per Stimme gelobt (ist schon interessant wenn ein Hund noch wenige Millimenter wächst weil er merkt er etwas toll gemacht) und auch heute gibt es immer wieder eine Bestätigung.
Will heißen: wenn meine Hunde erwünschtes Verhalten zeigen gibt es immer ein verbales, freundliches Lob (einige kommen angewackelt weil sie auch noch durchgeknuddelt werden wollen). Unerwünschtes Verhalten wird ignoriert bzw. mit einem "ey" abgebrochen und danach etwas gemacht was sie schon können und dann gelobt.
Dazu auch noch ein kleines Beispiel: wenn Kessy einen Hund sieht und losstürmen will kommt ein kurzes, scharfe "ey" evtl. noch ein kurzes "Kessy hier" weil sie sich noch nicht losreissen konnte und sobald sie schaut ein kurzes wegdrehen, klatschen und die Körperhaltung einer Spielaufforderung. Wenn sie dann angerannt kommt wird sie noch bestärkt ("super, komm schnell") und dann durchgeknuddelt (was sie liebt).
Zitatdu, bei kommandos wie z.b. das "hier" ist es mir wirklich wurscht ob der hund nun spass daran hat. in meinen augen ist das eines der wichtigsten kommandos wo ich ohne wenn und aber aufs ausführen bestehe!
Also für mich ist es schon sehr wichtig das der Hund gerne kommt. Sicherlich, manchmal vielleicht auch eher: na ja, wenn de meinst.Mit meinen Hunden habe und werde ich immer so zusammen leben das sie sich einfach auf mich verlassen können und deshalb das wenige, was ich verlange, ausführen und nicht nur weil ich es sage weil sie dann Negatives zu erwarten haben. Das hat allerdings nichts mit Leckerli zu tun sondern ist eher eine Einstellung.
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marook hat nichts negatives zu erwarten wenn er kommt!
warum auch?
wenn radfahrer kommen z.b. oder sonst was ist rufe ich ihn lieber her bevor wer angst hat oder er ins rad läuft weil er einfach nicht aufpasst (er ist ein kleiner hans-guck-in-die-luft)
wenn das vorbei ist darf er auch gleich wieder abdüsen -
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marook hat nichts negatives zu erwarten wenn er kommt!
das ist mir schon klar. Aber irgendwie muss er es ja erstmal gelernt haben und in der Lernphase gibt es ja immer mal wieder Fehlschläge. Oder vielleicht auch mal einen Tag wo er nicht sofort kommt. Und da verstehe ich das es dann eine heftige Ansage gibt aber keine Bestätigung wenn er es richtig macht.
Bin aber schon der Meinung dein Hund macht es nicht nur weil du es sagst. Irgendwie musst du es ihm ja "erklärt" haben -
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hatte jetzt ehrlich gesagt keinen Bock mir den ganzen Fred durchzulesen, Sorry.
Trotzdem möchte ich mal Antworten.
Warum erziehen viele ihre Hunde mit Leckerlies???
Weil es funktioniert und das ohne Gewalt.
Schönen Gruß,
Frank -
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Weil es funktioniert und das ohne Gewalt.
Genau - für mich ist es einfach eine Art Übersetzungshilfe. Durch das Leckerlie versteht mein Hund: das war jetzt richtig.
Funktioniert also besonders gut, wenn er etwas tun soll, was er noch nicht kennt.Ein Lob hat er Anfangs nicht verstanden, nicht wahrgenommen? Mittlerweile kennt er das aber auch.
Spielen - da ist er immer total aufgedreht. Das war nicht in jeder Situation das was ich gebrauchen konnte. Mittlerweile kann ich auch das zur Bestätigung einsetzen.Es gab und gibt auch Situationen, wo er nichtmal das Leckerlie wahrgenommen hat oder wollte. Da muss man natürlich andere Kommunikationskanäle finden.
Terrys Beispiel mit der Leinenpöbelei - und ruhig am Halsband vorbeiführen - wäre so eine Situation.lg
susa -
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mache ich ca. auch so wie du!
Reicht dir das als Zitat? Okay, vielleicht habe ich das "Anschiss" überinterpretiert, aber es stimmt schon, dass dein Hund nur ignoriert wird, wenn er was richtig macht und dass er korrigiert wird, wenn er was falsches macht?
Zitat2. Warum wirfst du den Leckerli-Gebern vor, dass sie dem Hund etwas antrainieren, was sie ihm hinterher wieder abgewöhnen, wenn dus mit Fanta ganz genauso machst?
wo gewöhne ich fanta etwas an und ab?
Du hast selbst gesagt, dass Marook nicht mehr gelobt wird, du Fanta aber sehr wohl noch lobst, weil sie noch lernen muss. Ich entnehme dem, dass Fanta, sobald sie "ausgelernt" hat, also auf Marooks Stand ist, auch nur noch für richtiges Verhalten ignoriert wird. Dann gewöhnst du sie nun an dein Lob, um es ihr hinterher wieder abzugewöhnen, indem du es ihr einfach vorenthältst.
Zitatmarook hat nichts negatives zu erwarten wenn er kommt!
warum auch?
wenn radfahrer kommen z.b. oder sonst was ist rufe ich ihn lieber herEr hat aber auch nix Positives zu erwarten, nicht wahr? Er hat bloß gelernt, dass er was Negatives zu erwarten hat, wenn er nicht kommt, oder?
Terry:
Die Masche "unerwünschtes Verhalten ignorieren, erwünschtes Verhalten belohnen" unterschreibe ich dir sofort! Da sind wir beiden voll auf einer Wellenlänge... Bei uns unterscheidet sich lediglich die Form der Belohnung, du machst das verbal, ich mache das (oft) mit Leckerlies. Wie gesagt, wenn man einen Hund hat, der darauf anspringt, dass man so lobt, finde ich super! Aber ich möchte dennoch so loben dürfen, wie mein hund halt drauf anspringt (ja, ich weiß, dass du mir das gar nicht verbieten willst)
Dennoch hat hier bislang keiner beantwortet, inwiefern ihr die unterschiedlichen Veranlagungen eines Hundes berücksichtigt. Inwieweit geht ihr darauf ein, dass der eine Hund stärker auf das Futter veranlagt ist und der Andere stärker über das Raufen (nur so als Beispiele). Verlangt ihr, dass der Hund sich einfach dem anpasst, was ihr für die beste Form der Belohnung haltet oder versucht ihr auch, die Form der Belohnung zu finden, die der Hund für die beste hält (und dementsprechend drauf anspringt)?
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es reduziert sich einfach wirklich darauf, ob man dieser Meinung ist oder nicht:
ZitatZitat:
Welche Beweggründe sollte der Hund dann noch haben, diese wirklich immer auszuführen?weil ich es sage grübel big grin zwinkern
Ich persönlich MAG es, meinen Hund zu loben. Ich sehe GERNE, wie er sich freut. Und er freut sich auch, wenn ich dabei NICHT mit nem Wienerle rumwedel. Er springt, manchmal grinst er, er wedelt mit dem Schwanz, man sieht es ihm einfach an.
Für so olle Kamellen wie Sitz gibt es normalerweise auch kein Lob, aber es gibt auch im täglichen Leben Momente, wo es doch gelobt wird, wenn nämlich die Ablenkung immens ist.Viele Grüße
Silvia -
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Reicht dir das als Zitat? Okay, vielleicht habe ich das "Anschiss" überinterpretiert, aber es stimmt schon, dass dein Hund nur ignoriert wird, wenn er was richtig macht und dass er korrigiert wird, wenn er was falsches macht?
ja, aber da stand nicht nur der eine satz
ZitatDu hast selbst gesagt, dass Marook nicht mehr gelobt wird, du Fanta aber sehr wohl noch lobst, weil sie noch lernen muss. Ich entnehme dem, dass Fanta, sobald sie "ausgelernt" hat, also auf Marooks Stand ist, auch nur noch für richtiges Verhalten ignoriert wird. Dann gewöhnst du sie nun an dein Lob, um es ihr hinterher wieder abzugewöhnen, indem du es ihr einfach vorenthältst.
als an das lob gewöhnen tu ich sie glaub ich nicht in dem sinne.
ich gebe ihr nur zu verstehen das sie das wie sie das gemacht hat super war.ZitatEr hat aber auch nix Positives zu erwarten, nicht wahr? Er hat bloß gelernt, dass er was Negatives zu erwarten hat, wenn er nicht kommt, oder?
wie das alles haarklein zerpflückt wird - wort für wort!
wenn ich ihn abrufe und er kommt geht er automatisch ins fuss (habe ich ihm zwar nicht glernt das er beim hier ins fuss geht, aber egal! schlecht ist es ja nicht)
natürlich streiche ich ihm dann kurz über kopf, hals oder rücken, mache das aber automatisch, einfach so und nicht weil ich da gerade dabei an ein lob denke....streichle ihn ja gerne
wenn es der hund aber als lob auffasst ists auch gut!ZitatIch persönlich MAG es, meinen Hund zu loben. Ich sehe GERNE, wie er sich freut. Und er freut sich auch, wenn ich dabei NICHT mit nem Wienerle rumwedel. Er springt, manchmal grinst er, er wedelt mit dem Schwanz, man sieht es ihm einfach an.
Für so olle Kamellen wie Sitz gibt es normalerweise auch kein Lob, aber es gibt auch im täglichen Leben Momente, wo es doch gelobt wird, wenn nämlich die Ablenkung immens ist.ist doch gut so, geht mir nicht anders
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