Warum erziehen viele ihre Hunde mit Leckerlies???

  • Zitat

    Dennoch hat hier bislang keiner beantwortet, inwiefern ihr die unterschiedlichen Veranlagungen eines Hundes berücksichtigt. Inwieweit geht ihr darauf ein, dass der eine Hund stärker auf das Futter veranlagt ist und der Andere stärker über das Raufen (nur so als Beispiele). Verlangt ihr, dass der Hund sich einfach dem anpasst, was ihr für die beste Form der Belohnung haltet oder versucht ihr auch, die Form der Belohnung zu finden, die der Hund für die beste hält (und dementsprechend drauf anspringt)?


    Also (ist hier ja wie die Unendliche Geschichte :D :( : alle Hunde mit denen ich bis jetzt gearbeitet haben waren und sind Futterverrückt. Die machen für Futter alles. Das heist also, das kleinste Problem habe ich wenn ich mit Futter arbeite. Aber für mich geht es nicht um den kürzesten Weg sondern um den der am haltbarsten ist. Und wo ich auf keine Hilfsmittel angewiesen bin.


    Bis die Hunde das machen was ich möchte dauert es ein wenig. Erstmal beobachte ich die Hunde um zu sehen wo ich sie "kriegen" kann. Dann taste ich mich heran. Nach drei Tagen ist oft schon der erste kleine Erfolg zu sehen. In der Zeit sind sie natürlich an der Leine. Solange bis wir uns gegenseitig Vertrauen. Hört sich irgendwie kompliziert an, ist es aber nicht.


    Aber, ich wiederhole gerne, es geht hier nur um den Alltag. Meine Hunde müssen nicht Fuß laufen (sie müssen Leinenführig werden), müssen nicht bei allen möglichen und unmöglichen Dingen Sitz machen ("setz dich"kommt selten vor), Platz benutze ich genauso selten und das Abrufen richtet sich auch nach dem Hund, vor allen Dingen wie lange sie bei mir sind.
    Barry hat es nicht als "Training" gelernt sondern es ist immer besser geworden je mehr er meine Führung angenommen hat.


    Hoffe ich habe es verständlich erklärt.


  • Viele Tiere, die zu streng oder mit Gewalt erzogen worden sind,
    gehorchen aufs Wort.


    Und zwar aus Angst vor Strafe.


    Möchtest Du dass Dein Hund aus Angst vor Strafe gehorcht?


    Dann wirf weiterhin Dein Schlüsselbund und schrei bis nach Amerika.


    Oder möchtest Du dass Dein Hund Dir vertraut?


    Dann arbeite gewaltfrei mit ihm, z.B. durch Bestätigung, Training, Konsequenz und eine Möglichkeit zur Unterstützung sind eben auch Leckerlies.


    Und auch mal eine klare Ansage.


    Dazu muss ich aber nicht schreien dass meinem Hund fast die Ohren abfallen.



    Zitat


    Ich persönlich MAG es, meinen Hund zu loben. Ich sehe GERNE, wie er sich freut. Und er freut sich auch, wenn ich dabei NICHT mit nem Wienerle rumwedel. Er springt, manchmal grinst er, er wedelt mit dem Schwanz, man sieht es ihm einfach an.


    @ Silvi:


    Da sprichst Du mir aus der Seele


  • also marook hat weder angst vor mir noch fürchtet er irgendwelche strafen!
    er weiss was er darf und was nicht!
    und ich denke auch das er mir vertraut, sein verhalten spricht dafür!


    ja, ich bin streng zu meinen tieren was gewisse dinge betrifft!
    und?
    das schliesst aber noch lange nicht liebevollen umgang aus!



    und wegen dem ausschimpfen von fanta!
    wenn sie draussen was aufnimmt und es nicht mehr ausspuckt und frisst kann das böse ins auge gehen...für sie (gift, irgendwas spitzes was sie verschluckt, oder, oder, oder....)
    da fange ich dann nun wirklich nicht an mit gutschi-gutschi was sie vielleicht nicht ernst nimmt und es trotzdem verschluckt.


    wie hättest du reagiert wenn dein welpe was aufnimmt und du weisst nicht was und er spuckts nicht mehr aus?
    hättest du ihm dann vielleicht gut zugerede und gewartet bis er es frisst!
    es kann einmal, zweimal, dreimal, viermal etwas ungefährliches sein was er aufnimmt, aber beim fünften mal ist es vielleicht dann "das" stück was dem tier zum verhängnis wird


    ne, da geht mir ihre sicherheit vor!!!

  • Zitat

    ok, dein Hund darf also tun was er will?
    - frei laufen, wo er will
    - jagen wie er will
    - jeden anspringen der vorbeigeht, wie er will
    ......


    Da Du leider aus dem wenigen was ich hier wiedergeben kann Deine eigene Interpretation machst, erspare ich mir ausführlichere Kommentare dazu.
    Ich habe von dem was Du da fragst nicht das geringste geschrieben. BTW: Unser Hund tut diese Dinge nicht... komisch... ohne Leckerlis...


    aber ich möchte was an die Allgemeinheit richten die mit Leckerlis arbeiten: Ich bin kein Gegner davon... jedem das Seine... wir haben anders Erfolg und letztendlich zählt nur das Eine und das ist das Wohl des Hundes.


    Hiermit ziehe ich mich aus diesem Thema zurück, da es wie üblich anfängt persönlich zu werden.

  • Zitat

    [da fange ich dann nun wirklich nicht an mit gutschi-gutschi was sie vielleicht nicht ernst nimmt und es trotzdem verschluckt.


    wie hättest du reagiert wenn dein welpe was aufnimmt und du weisst nicht was und er spuckts nicht mehr aus?



    Wer redet denn von Gutschi-Gutschi??


    In meinen Augen gibt es keinen einzigen Grund für Gewalt.


    Lies mal den Beitrag von Fluffy
    Ich glaube er heisst "Bring Deinem Hund ein Nein bei".
    Ich finde ihn gerade nicht.


    Dann weisst Du wie es gewaltfrei funktioniert.



    Aber das wir zwei nicht auf einen Nenner kommen und unsere Einstellung sich nicht vereinbaren lässt, haben wir ja schon öfter festgestellt.


    ;)

  • Das, was wohl jeder Hundebesitzer in dem Fall tut : Mit dem Wort Aus in die Schanuze von Hundi langen und das aufgenommen Stück ruhig wieder rausangeln , anschauen und bei Bedarf zum TA fahren .


    LG,


    Katzentier

  • Zitat

    kann sein ;)


    aber was machen wenn ein nein noch nicht sitzt was bei einem welpen klar ist....und die situ akut ist!???


    Muss ich Dir wirklich erklären, dass man gerade einem Welpen keinen Schlüssel hinterherwirft und ihn anschreit??
    :hilfe:


    Hast Du den Beitrag von Brigitte gelesen?

  • Zitat

    kann sein ;)


    aber was machen wenn ein nein noch nicht sitzt was bei einem welpen klar ist....und die situ akut ist!???


    Hast du mal ein Beispiel für eine solche Situation?


    Ich denke, dass ein Welpe nicht in so eine Situation kommen sollte. D.h. präventiv Augen auf. Auch Paula hatte mal was im Maul und das NEIN saß noch nicht. Ich habe es ihr rausgenommen. Punkt. Wichtig ist doch, dass ein NEIN bedeutet, dass der Hund es nicht haben darf. Wenn man das konsequent weiter verfolgt, bringt alles weitere die Zeit = genug Wiederholungen, damit der Welpe das kapiert.

  • Zitat

    Muss ich Dir wirklich erklären, dass man gerade einem Welpen keinen Schlüssel hinterherwirft und ihn anschreit??
    :hilfe:


    Hast Du den Beitrag von Brigitte gelesen?


    Nicht aufregen , ganz ruhig .


    Undercover wird den Thread nicht gelesen haben , jetzt jedenfalls noch nicht .


    Es ist die Sache bei genauerer Überlegung doch gar nicht wert !


    Ganz friedliche Grüsse,


    Katzentier

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