Warum erziehen viele ihre Hunde mit Leckerlies???
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Der Beitrag von Fräuleinwolle ist ein sehr schöner Beitrag,
aber dennoch möchte ich trotzdem darauf hinweisen, dass nicht jeder, der gegenteiliger Meinung ist,
gleichzeitig mit geistiger Armut in Verbindung gebracht werden sollte.
Wir befinden uns auf einer öffentlichen Diskussionsplattform, und da sollten derartige Aussagen eher nicht geäussert werden.
Mein Fazit ist
...
derjenige, der mit Leckerlies belohnen möchte, der soll das auch weiterhin tun.
Derjenige, der der Meinung ist, dass es besser ohne geht,
der soll sie weglassen.
Wo liegt das Problem?
Ihr seid zum Teil viel zu hitzköpfig und impulsiv.
Im Gegenzug widerum wieder zu intolerant gegenüber anderen...
Diskussion bedeutet auch, andere Meinungen, als die eigene, gelten zu lassen.
Und das ohne Anzweiflung der Intelligenz.
Bitte beachtet dies doch ein bisschen...der ganze "Streit" steht nicht für so ein blödes Leckerlie
Friedliche Grüsse, Britta
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Hi
hast du hier Warum erziehen viele ihre Hunde mit Leckerlies???* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Danke, Britta!
Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Zitat
Das wäre dann auch die Erklärung warum dein Hund aufsteht wenn er sich gestört fühlt (denn du machst es ja mit Leckerli und dein Hund bleibt nicht liegen, meiner schon). Und ich korrigiere Barry nicht (scharfes "Platz" oder "machst du Platz") sondern ich kommuniziere mit ihm (ruhiges "komm her, ist nichts Aufregendes kannst dich wieder hinlegen") und warte bis er sich wieder gemütlich hingelegt hat.
Das ist m.M.n. auch korrigieren. So, wie du es beschreibst ist es auch für mich die einzig akzeptable Form des korrigierens in solch einer Situation. Trotzdem ist es „korrigieren".Welches Wort ist für dich eigentlich akzeptabel beim Thema Ignorieren bei unerwünschtem Verhalten? „Strafe“ fandest du ja nicht angebracht, hier im Thread fiel noch der Begriff „negative Konditionierung“, - ist das besser?
ZitatIch empfinde diese Diskussion mittlerweile als absolut lachhaft...
Ich nicht. Besonders interessant finde ich auch, dass die Überlegungen dahin gehen, ob man einem Hund für sogenannte „Selbstverständlichkeiten“ ein Leckerli zukommen lassen soll, oder nicht.Zitat
Mir ist egal, wie andere ihre Hunde erziehen, ..
Mir nicht. Viele Hunde leiden darunter. Hat jetzt zwar weniger mit Leckerli ja oder nein zu tun, aber ich meine nur .. :/Zitatdarf man fragen warum ihr immer dinge wie
auslasst?
ist es bewusst?
Bei mir schon. Einfach aus dem Grunde, weil es zu oft gesagt wird. Im Internet, in Hundeschulen usw. . Und weil es zu oft falsch verstanden wird, und mit Gewalteinwirkung gleichgesetzt wird. Und weil darüberhinaus die viel wichtigeren Dinge völlig außer Acht gelassen werden, eben die diversen Bestätigungsmöglichkeiten.Zitat
ein früherer nachbar hat früher jagdhunde gezüchtet und ging/geht auch heute noch jagen mit hunden.
natürlich muss da ein jagdtrieb da sein, aber die kunst liegt doch darin den hund auch wenn der jetzt auch noch so "geil" drauf ist selbstständig jagen zu gehen er beim jäger bleiben muss.
hm, hoffe du weisst was ich damit sagen will, weiss gerade nicht wie ich mich da jetzt besser ausdrücken kann
Du meinst damit wahrscheinlich, dass das Jagdverhalten in die richtigen Bahnen geleitet werden muss, und immer kontrollierbar bleiben muss für den Jäger? Kenne mich mit so etwas nicht aus, halte es aber für eine hohe Kunst.Zitat
Für mich zählt auch der Weg, wie ich an das Ziel komme, aber gestehe ich auch anderen Menschen zu, einen anderen Weg zu gehen, um an das selbe Ziel zu kommen. In der Erziehung und Ausbildung geht doch jeder seinen Weg und hält den für den besten und so langsam ist es doch an der Zeit, zu akzeptieren, das jeder HH einen anderen Weg geht.
Ich kann es nicht akzeptieren, so weit bin ich noch nicht. Vielleicht ist es mir eines Tages gleichgültig, aber momentan lässt es mir keine Ruhe.Zitat
, du schreibst: "Ist das nicht viel natürlicher? Wie in freier Wildbahn", als Bemerkung auf meinen Satz, meine Hunde werden gefüttert usw.. Seit wann leben unsere Rassehunde und Mischlinge in freier Wildbahn?
Deswegen schrieb ich ja WIE. Der Hund weiß ja nicht, dass er in der Zivilisation lebt. In der Wildnis bringt ein „richtiges“ Verhalten das Ziel --> Fleisch. Warum sollten wir das nicht in Form von Leckerlis übernehmen, nur weil wir Futternäpfe und die Uhrzeit erfunden haben?Zitat
Ich habe eine Bekannte mit einem Cocker Spaniel. Dieser hat einen ausgeprägten Jagdtrieb und wenn er eine Spur aufnimmt oder ein Rascheln hört, kann sie ihn nicht greifen, ist er weg. Da könnte sie mit Leckerli um sich schmeissen, er reagiert nicht mehr. Und das bei diesem Hund, der doch als sehr gefräßig gilt.
Eine Nachbarin mit Cocker Spaniel hat mir heute auch ausführlichst erklärt, dass ihr Hund eben ein Jagdhund wäre, und sie ihn deshalb nur angeleint ausführen könne. Aber in ihrer Hundeschule damals hätte man ihr viel beigebracht, und nun hat sie tatsächlich schon, innerhalb von acht Monaten, dem Hund beigebracht, an der Straße zu sitzen.Vielleicht meinen wir ja sogar dieselbe?
Erinnerte mich irgendwie an sie hier:
https://www.dogforum.de/viewto…37545&highlight=shiba+inu -
Zitat
Du meinst damit wahrscheinlich, dass das Jagdverhalten in die richtigen Bahnen geleitet werden muss, und immer kontrollierbar bleiben muss für den Jäger? Kenne mich mit so etwas nicht aus, halte es aber für eine hohe Kunst.
Wollte hier nur kurz anmerken, dass die Jäger, die ich kenne, mit Teletakt arbeiten. Das halte ich nicht für Kunst. :/
LG Langnase
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Zitat
Wenn sie etwas vorlaufen und was finden - Beispiel tote Ratte - dann stürme ich auch schon mal wild schimpfen auf die - Beispiel - Ratte zu und schimpfe lautstark mit dieser und springe da rum rum. Damit verstehen meine Hunde, das nicht sie gemeint sind und dass das, was ich da schimpfe, was ganz böses ist und gehen dann doch lieber mit einem guten Abstand drum herum.Herrlich!
VG/Alina_ (die nun schon auf Seite 17 angekommen ist)
Zitat
Aber um seinen Hund in den Alltag zu integrieren, ihm bewusst zu machen, dass er nur ein Hund ist und viele Rechte einfach nicht hat, ihm die Regeln des Zusammenlebens zu zeigen und den Handlungsspielraum zu begrenzen, braucht es sicherlich keine Leckerchen. Ist man allerdings ein Mensch, der einen Hund besitzt, aber absolut keinen Draht zu Tieren hat (ja, das gibt es leider häufiger als man es sich wünscht), dann ziehe ich ganz klar die Konditionierung auf Leckerchen der Anwendung von Gewalt vor!
Ich finde deinen Beitrag gut, sehe es ähnlich, verspüre aber den Drang danach, es für mich etwas umzuformulieren. Wenn du erlaubst.
Um einen Hund in den Alltag zu integrieren, ihm bewusst zu machen, dass er ein akzeptiertes und vollwertiges Mitglied des „Rudels“ ist, seinen festen und gesicherten Platz in der Hirarchie hat, und bei mir viele Privilegien genießen kann, ihm die Regeln des Zusammenlebens zu zeigen und den Handlungsspielraum den er hat aufzuzeigen, sind Leckerlis nützlich und hilfreich. Ist man allerdings ein Mensch, der einen Hund besitzt, aber absolut keinen Draht zu Tieren hat (ja, das gibt es leider häufiger als man es sich wünscht), dann gibt es die Möglichkeit der Benutzung vom Leckerchen, welches den Draht zum Tier herstellen kann.Zitat
wie gesagt, bei tricks kann ich das noch nachvollziehen (und nicht mal da füttere ich meine hunde mit leckereien).
aber bei erziehung und beim gehorchen dann später.....eigentlich selbstverständlich das ein hund gehorchen muss wenn er in unserer gesellschaft lebt sehe ich für mich nicht ein warum ich ständig mit leckerlies um den hund rumspringen soll!
Ich denke, um etwas für den Hund zur „Selbstverständlichkeit“ werden zu lassen, sind Leckerlis sehr hilfreiche „Wegweiser“.Zitat
ja, für mich müssen meine hunde natürlich gehorchen!
meine hunde sind lebewesen die ich in meine leben integrieren/einbeziehen möchte und kein porzellan das ich in den schrank stelle und hin und wieder abstaube das es hübsch aussieht!
hunde die nicht gehorchen müssen sehe ich jeden tag...und mit ihnen die probleme die so ein hund mit sich mitbringt
auch in der freien natur müssen sich die tiere an gewisse regeln halten.
Und auch in freier Natur wird ihnen durch Erfolg oder Misserfolg „beigebracht“, welches Verhalten sich lohnt, und wofür.
Ein Wolf der dem Alphawolf „gehorcht“, gehorcht ihm nicht, weil es für den Rudelführer selbstverständlich ist, sondern weil der untergebene Wolf gelernt hat, wofür es sich lohnt. Zum einen natürlich, um enge Sozialkontakte pflegen zu können, zum anderen aber auch, um an Futter zu kommen. Wer sich an die Regeln des Zusammenlebens hält, hat ein intaktes Rudel und eine funktionierende Jagdgemeinschaft. Diese hat wiederum Erfolg bei der Jagd. Und daraus ergibt sich Fleisch. Eigentlich ganz einfach. -
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Unser Hund frisst gar keine Leckerlies und er lernt trotzdem. Er wird einfach nur besonders gelobt wenn er was gelernt hat bzw. wenn er mal aufs erste Zeichen reagiert. Dann weiss er auch wo es langgeht.
Einem Kind schiebt man doch auch nicht jedesmal ein Gummibärchen in den Hals wenn es was richtig gemacht hat. Es geht auch ohne Leckerlies.
Man braucht vielleicht etwas mehr Zeit, aber die sollte man ja eh für sein Tier aufbringen.
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