Warum erziehen viele ihre Hunde mit Leckerlies???

  • Zitat

    Während meine Border Mix Hündin also bei einem Sitz "sagt" Ich kann so Sitz, ich kann ein wenig weiter rechts, ich kann links, bitte welches Sitz darf ich für Dich machen; "sagt" meine Windhündin schlicht und ergreifend: Wieso?


    Wunderbarer Einwand, Ella!!!
    Genauso ist es doch.
    Einen leichtführigen Hund mit starkem will to please auch ohne Leckerchen bei der Stange zu halten ist wirklich nicht kompliziert.
    Ich habe mit Emma ja ein ähnliches Exemplar. Wenn ich ihr einen Befehl gebe, dann überschlägt sie sich fast vor Motivation, blendet die komplette Aussenwelt aus und möchte einfach nur gefallen.
    Da brauche ich nun wirklich keine Leckerchen, die Zusammenarbeit mit mir ist für Emma eigentlich schon Belohnung genug.
    Bei Janosch sieht das allerdings ganz anders aus.
    Er ist insgesamt eher "langsam", mit Spielzeug nur zu motivieren wenn er gerade nichts Besseres zu tun hat, und als Jagdhundmischling oftmals mehr an seiner Umwelt als an mir interessiert.
    Wenn ich nun nicht vorhabe Druck aufzubauen und diesen Hund durch Angst unmd Meideverhalten in den Gehorsam pressen will, dann bleibt mir doch gar nichts anderes, als ihn (da er glücklicherweise recht verfressen ist) mit Leckerchen zu motivieren, oder hat jemand einen anderen Vorschlag?
    Für ihn, obwohl ich ihn nicht anders behandle als Emma, ist die Zusammenarbeit mit mir, gerade unter Ablenkung, nicht selbstbelohnend genug und wie gesagt, will ich keinen Druck ausüben, dann muss ich ihm doch irgendetwas anbieten, dass für ihn die Zusammenarbeit mit mir lohnenswert erscheinen lässt!

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    Und: Es tut mir furchtbar Leid, aber einen Border-Collie oder einen Aussie OHNE Futter zu belohnen ist recht einfach. Im Allgemeinen besitzen Vertreter dieser Rasse einen hohen will to please (Ausnahmen bestätigen die Regel).


    Puh.... sorry das sehe ich anders. Gerade dieser "Will to Please" kann schnell zum Verhängnis werden. Man darf nicht vergessen, nicht nur die erwünschten Verhaltensmuster werden schnell erlernt, sondern genauso schnell die unerwünschten. Ich habe vorher noch nie mit einem Aussie, oder einem vergleichbaren Hund zu tun gehabt. Da gab es alles andere Querbeet und ich muss gestehen das der Aussie dir größte Herausforderung bisher für mich ist.

  • Lach , was machst Du dann mit einem Hund , der dazu neigt , jedes Deiner Kommandos erstmal zu hinterfragen ? Wie der Windhund von Ella , Janosch von Björn oder mein PRT ?


    LG,


    Katzentier

  • Zitat

    Lach , was machst Du dann mit einem Hund , der dazu neigt , jedes Deiner Kommandos erstmal zu hinterfragen ? Wie der Windhund von Ella , Janosch von Björn oder mein PRT ?


    LG,


    Katzentier


    Es geht nicht ums hinterfragen von Kommandos... sondern um das Regelverhalten...


    Eine Antwort kann ich Dir nicht geben da ich diese Hunde nicht kenne. Und Aussagen über solche Fragen sind aus der Ferne einfach nicht möglich. Sonst würde ich wohl eine Telefonhotline dafür ins Leben rufen ;)

  • Ella: Danke :kiss: für Deinen tollen Beitrag!



    Jörg: Natürlich geht es auch um Kommandos - oder gehören die zur Erziehung etwa nicht dazu? :?



    Selbstverständlich kann jeder Hund auch unerwünschtes Verhalten erlernen.


    Da Hunde mit dem besagten Arbeitswillen aber gerade gefallen wollen, kann man erwünschtes Verhalten viel viel einfacher belohnen und bestärken. Und genau darum geht es hier doch, oder? ;)


    Den "Will to please" als Verhängnis zu sehen... :? Für mich ist das ein super Ansatzpunkt bei der Erziehung, der mir als Hundehalter eigentlich nur Vorteile bringt.

  • Zitat

    boahh ich komme schon garnicht mehr mit.... :shocked:


    Ich auch nicht... :ops: ,


    habe zu viele Seiten nicht gelesen.



    Zitat

    Den "Will to please" als Verhängnis zu sehen... Für mich ist das ein super Ansatzpunkt bei der Erziehung, der mir als Hundehalter eigentlich nur Vorteile bringt.


    Das allerdings sehe ich auch so.


    Nichts schöner als einen Hund zu haben, der diesen "Will to please" freiwillig mitbringt.

  • OK Leute, da Ihr Euch nun endgültig eingeschossen habt und das Thema überhaupt nicht mehr rational betrachtet, werde ich mich nun endgültig hier raus halten. Meine Meinung dazu habe ich gesagt und die könnt ihr zerpflücken, meinetwegen bis es mal hier im August schneit.


    sara: scheinbar vergisst Du das der Hund nicht unterscheiden kann ob er gerade nach dem Geschmack des HH agiert wenn er "Gefallen" zeigt und somit sich ein Erziehungsfehler schneller einschleicht als vielleicht bei anderen Hunden die den "Will to please" nicht besitzen. How Ever... Gegen soviel Hundewissen kann ich einfach nicht anstinken.


    Viel Spaß bei der weiteren Diskussion... sollte überhaupt eine weiter geführt werden...

  • Zitat


    sara: scheinbar vergisst Du das der Hund nicht unterscheiden kann ob er gerade nach dem Geschmack des HH agiert wenn er "Gefallen" zeigt und somit sich ein Erziehungsfehler schneller einschleicht als vielleicht bei anderen Hunden die den "Will to please" nicht besitzen. How Ever... Gegen soviel Hundewissen kann ich einfach nicht anstinken.


    Sorry, solche unsachlichen Bemerkungen sind einfach überflüssig.
    Wieso fühlst Du Dich so angegriffen?



    Auch wenn es Dich nicht mehr interessiert, ich möchte dennoch meine Meinung dazu sagen:


    Ein Hund, der gefallen will, merkt doch im Allgemeinen sehr schnell, ob Herrchen auch die gewünschte Reaktion auf ein Verhalten zeigt.
    Der Hund kann nicht unsere Gedanken lesen ;), aber wir können ihm zeigen, was uns gefällt.

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