Warum erziehen viele ihre Hunde mit Leckerlies???

  • Zitat

    Schade das immer noch keiner der "Leckerchengegener" erklärt hat, wie er einen Hund motiviert, der weder auf Spielzeug, noch auf Streicheleinheiten oder auf verbales Lob abfährt und der gerade dabei ist einer Hasenfährte zu folgen...


    warum sollte man deswegen leckerlies füttern?


    glaub da fehlt es dann aber an bindung und vertrauen in den hundehalter.
    glaube mit klar aufgezeigten linien und gesetzten grenzen, liebe, geduld und vertrauen bekommt man jeden hund in den griff, da müssen nicht zwangsläufig leckerlies mitspielen


    das einem ein fremder hund nicht folgt ist klar und verständlich....aber wenn man so wenig einfluss auf den eigenen hund hat stimmt da glaub ich was nicht???

  • Zitat

    glaub da fehlt es dann aber an bindung und vertrauen in den hundehalter.
    glaube mit klar aufgezeigten linien und gesetzten grenzen, liebe, geduld und vertrauen bekommt man jeden hund in den griff, da müssen nicht zwangsläufig leckerlies mitspielen


    na das is ja ne Behauptung! Du kannst gerne mal vorbei kommen und versuchen, einen dermasen jagdfreudigen Hund nur durch vertrauen, bindung, liebe und Geduld davon abzuhalten, einen hasen zu jagen. Es gibt Hunde, denen liegtd as so im Blut, da is es shit egal, was für eine Bindung zwischen HH und Hund herrscht.


    Ich habe eine sehr gute Bindung, sowohl Vertrauen etc. zu meinem Hund, aber das allein reicht nicht!


    hast du schon mal einen sehr selbstständigen hund gehabt?


    Wie dem auch sei, ich finde Britta hats super auf den Punkt gebracht!


    jeder wie er mag ob nun mit leckerlie oder ohne. hauptsache der hund, um mit euren Worten zu sprechen: "gehorcht" aufs Wort, weil man das will.


    Solange keine Gewalt im Spiel is, is die welt doch in Ordnung, oder etwa nicht?

  • Zitat

    aber wenn man so wenig einfluss auf den eigenen hund hat stimmt da glaub ich was nicht???


    Demnach haben also alle HH, die sich teilweise monatelang mit Schleppleinen und Co. im Antijagdtraining abmühen, um ihren Hund mal wieder halbwegs entspannt ohne Leine laufen zu lassen ein Bindungsproblem? oder sind sie schlicht unfähig?


    Sorry, damit machst du es dir zu einfach. Wäre ja fast schön, wenn es so wäre und jeder Hund sich vom Jagen mit ein bißchen Lob, Streichelei und etwas Geduld zu 100% abhalten lassen würde.
    Warum ist nur noch niemand drauf gekommen, das es doch so simpel ist?


    Ich wage mal zu behaupten, daß mein Hund mir durchaus vertraut, einen im Alltag brauchbaren "Grundgehorsam" und eine enge Bindung hat. Natürlich ist das mein subjektive eingefärbtes Urteil, aber ich glaube nicht, daß ich da so falsch liege.
    Trotzdem geht Madame hetzen, wenn sie die Möglichkeit hat bzw. ich nicht aufpasse und sie rechtzeitig abrufe. In dem Moment, in dem sie einen davonsprintenden Hasen entdeckt siegt der Trieb und sie ist erstmal weg - für 30Sek. oder 3 Min..Sie kommt eilig zurück, sobald sie im Kopf wieder "klar" ist.
    Die Schuld für ihre Hetzerfolge trage letztlich ich, weil ich das Ausmaß des Jagdtriebes anfangs falsch eingeschätzt habe. Den Schuh muß ich mir anziehen. Aber ich sehe nicht, was das nun mit Vertrauen zu tun hat. Mein hund ist kein Roboter, bei dem ich zwecks Gehorsam mal eben ein Knöpfchen drücken kann. Madame akzeptiert Grenzen in allen möglichen Situationen - nur eben beim Jagen nicht. Der Reiz ist einfach zu stark, der "Kick" des Hetzens zu hoch. Trotzdem bin ich noch zuversichtlich, das in den Griff zu bekommen.


  • ausgelassen? nein, ich schrieb extra: etc. um nicht alles wieder erneut aufzulisten.

  • Tschuldigung, aber du lässt auch so allerhand aus.


    Statt das aufzuzählen, geh ich jetzt ins Bett, denn m.E. ist zu dem eigentlichen Thema des Threads nun weiß Gott alles gesagt.


    cazcarra

  • Zitat


    warum sollte man deswegen leckerlies füttern?


    glaub da fehlt es dann aber an bindung und vertrauen in den hundehalter.
    glaube mit klar aufgezeigten linien und gesetzten grenzen, liebe, geduld und vertrauen bekommt man jeden hund in den griff, da müssen nicht zwangsläufig leckerlies mitspielen


    das einem ein fremder hund nicht folgt ist klar und verständlich....aber wenn man so wenig einfluss auf den eigenen hund hat stimmt da glaub ich was nicht???[/quote]


    Undercover , Du weißt , daß diese Äußerung schon ziemlich harter Tobak ist und jeglicher Grundlage entbehrt ? Dir ist auch klar , was Du den Leuten da unterstellst und auf welche Position Du Dich damit stellen möchtest ?


    Katzentier

  • @katzentier


    da hast du mich falsch verstanden!!!


    würde mir nicht zustehen sowas zu behaupten.


    aber der absatz klang so als wäre bei so schwierigen hunden nur die leckerlie-methode um das irgendwie auszugleichen, was ich ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen kann ;)


    ein früherer nachbar hat früher jagdhunde gezüchtet und ging/geht auch heute noch jagen mit hunden.
    natürlich muss da ein jagdtrieb da sein, aber die kunst liegt doch darin den hund auch wenn der jetzt auch noch so "geil" drauf ist selbstständig jagen zu gehen er beim jäger bleiben muss.


    hm, hoffe du weisst was ich damit sagen will, weiss gerade nicht wie ich mich da jetzt besser ausdrücken kann (ist noch recht früh :ops: )

  • ich habe Dich nicht falsch verstanden sondern Dich nur zitiert und nachgefragt , ob Du das , was Du da so ungeprüft in den Raum gestellt hast , auch überdacht hast und genauso meinst .


    Denn eigentlich , und ich glaube , das weißt Du selbst , hast Du Dich sehr weit aus dem Fenster gelehnt und hundeerfahrenen Leuten ( hier klammer mich bitte aus , denn ich bin noch am Lernen ) Dinge unterstellt , die so an dem nicht sind !


    LG,


    Katzentier

  • Zitat


    Für mich zählt das Ergebnis am allerwenigsten, sondern der Weg dahin. In allen Lebensbereichen.


    Für mich zählt auch der Weg, wie ich an das Ziel komme, aber gestehe ich auch anderen Menschen zu, einen anderen Weg zu gehen, um an das selbe Ziel zu kommen. In der Erziehung und Ausbildung geht doch jeder seinen Weg und hält den für den besten und so langsam ist es doch an der Zeit, zu akzeptieren, das jeder HH einen anderen Weg geht.

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