Hund und Kind - die unterschätzte Gefahr?
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Deine Antwort erklärt so manches !
Ich geb Dir mal einen ernstgemeinten Rat : Setz Dich mal ganz unbefangen in eine Fußgängerzone , besuch einen Spielplatz oder schau Dir mal in der Pause einen Schulhof an , dann wirst auch Du wissen , was die , die in Deinen Augen die Vergangenheit glorifizieren , meinen .
Ansonsten , ist der Versuch zu polarisieren und Meinungen ins Lächerliche zu ziehen dem Vorbildstatus eines Moderatoren wirklich zuträglich ?
Meiner Meinung nach war die Aufgabe eines Moderators die , Threads zu beobachten , zu raten und im Falle eines Streites einzugreifen und nicht die , einen Streit anzuzetteln oder Stimmung zu machen .
LG,
katzentier
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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@ Katzentier :
Ruhig Blut !
und
:keks:
Einen schönen sonnigen Tag noch
Christine
Wo bitte habe ich Streit angezettelt ?
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Zitat
@ Katzentier :
Ruhig Blut !
und
:keks:
Einen schönen sonnigen Tag noch
Christine
Wo bitte habe ich Streit angezettelt ?
Okay , Keks - ähm , krieg dazu auch ein Käffchen ?
Dir auch einen sonnigen Tag !
LG,
Katzentier
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aber immer.
Schwarz ?
Milch ?
Zucker ?;-)
Nein ernsthaft :
Ich bin nun einmal der Meinung,
dass der Mensch dazu neigt das gute alte früher zu idealisieren.
Warum ? Weil er der Leichtigkeit und Unbeschwertheit
seiner Kindheit nachtrauert.
Ich glaube auch, dass das Erinnerungsvermögen da oft nicht richtig funktioniert.
Man glaubt, die Erwachsenen hätten damals kein Problem damit gehabt das man neben/unter/auf einem Hund lag und man erinnert sich an den Satz :
Selber schuld (wenn der Hund gebissen oder geknurrt hat)Aber wars das so Erlebte auch wirklich so ?
Ich glaube nicht. Sicher hat so ein Knurren oder ein Beissen oder ein Kind an der Leine hinter sich herschleifen
auch eine Kette von Geschehnissen nach sich gezogen -
nur erinnert man sich daran nicht mehr.
Man erinnert sich an den netten gutmütigen Hund und
dass man ihm sehr nah war.
Das ist natürlich eine schöne Erinnerung.
Aber als Kind bist Du gar nicht in der Lage, das drumherum
mit aufzunehmen und richtig zu analysieren, die Reaktionen, die Folgen, oder ob man nicht doch irgendwo mit Argusaugen noch beobachtet wurde.Das ganze Thema ist wirklich sehr komplex - wie Ulixes schon schrieb.
Tatsache ist, die Hunde hatten einen ganz anderen Stellenwert - wie die Kinder übrigens auch.
Und damals wie heute werden die Leute unterschiedlich
auf Dinge reagiert haben.
Weder haben damals ALLE alles gut gefunden und waren lässig beim
Umgang zwischen Hund und Kind noch
finden heute ALLE alles schlecht und sind verkrampft.Schöne Grüße
von
Christine -
Schwarz , stark und heiß bitte .
Christine , mir ist schon klar , daß früher nicht alles besser war , aber :
Ich seh dank meiner Kinder , was heute alles schiefläuft . Nillay hat definitiv Recht mit der Aussage , daß die Kids von heute keine Sozialkomptenz und Empathie besitzen .
Vieles kennen sie nur aus dem PC oder Fernseher nicht aber in der Realität . Draußen Toben , Gemeinschaftsspiele , durch den Wald streifen - Alles Fehlanzeige .
Sie haben überhaupt keine Ahnung mehr von der Natur und den Tieren .
Können deren Signale nicht mehr deuten .In der wunderbaren virtuellen Welt kennen sie sich perfekt aus , aber im realen Leben sind sie eine einzige Katastrophe .
Manchmal habe ich das Gefühl , die Kids halten sich für die einzig reale Figur in einem riesigen Computerspiel und das wird von den Eltern noch unterstützt.
Dementsprechend groß ist dann auch die Überraschung wenn ein Tritt vor das Schienbein eines Mitschülers wirklich wehtut , Knochen durch Gewalteinwirkung tatsächlich brechen und Hunde wirklich beißen wenn man sie falsch behandelt .
Darum geht es und genau da muß sich vieles ändern damit Hund und Kind wieder unbefangen miteinander umgehen können . Eigentlich Tier und Kind , denn das gilt ja nicht nur für Hunde sondern für alle Tiere .
Liebe Grüsse,
KatzentierP.S. und ja , bis auf ein einziges Mal hatte ich immer den Fehler gemacht , wenn ein Hund mich gebissen hat oder eine Katze kratzte und nicht das Tier .
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Hallo,
ich seh das alles auch nicht ganz so verkrampft. Natürlich habe ich Kind und hund im Auge und leite meinen Sohn entsprechend an, wie er mit Ronja umzugehen hat. Genauso mache ich Ronja aber auch klar, daß sie ihn z.B. nicht anzuspringen oder in den Jackenärmel zu beissen hat.
Die zwei sind auch schonmal 2Minuten alleine, wenn ich eben im Keller bin, um ne Waschmaschine anzustellen. Unseren letzten Hund (Räuber) hätte ich nicht mit ihm allein gelassen. Er war zickig und hatte nie richtiges Vertrauen zu unserem Sohn. Die beiden hatten ein Auskommen, haben sich aber meist in Ruhe gelassen und Räuber hat auch schonmal geknurrt, wenn der Sohnemann ihm zu nahe kam. Da war es nicht zu verantworten, beide aus den Augen zu lassen. Ronja ist da anders, sie liebt ihn und unterwirft sich ihm sogar. Unser Sohn ist älter geworden (5) und hat dazugelernt. Ich denke, es kommt auch immer auf den Hund an, wie stark man drauf gucken muß.
Ich finde es allerdings unverantwortlich, wenn 10Jährige mit nem Hund spazieren gehen (besonders, wenn die Wuffis groß sind). Habe dabei immer ein ungutes Bauchgefühl, weil ich mir in einer Gefahrensituation nicht sicher bin, ob das gut geht. Mein Bruder wollte so mit 10 oder 11 Jahren auch mal unseren Räuber an der Leine führen. Ich hab es ihm erlaubt, war ja dabei. Tja, andere Straßenseite ein Hund, Räuber ist durchgestartet und mein Bruder konnte die Leine nicht halten...drüben gab es dann nen Gerangel...(und Räuber hatte "nur" 45cm Schulterhöhe).
Heutzutage sind die Bedingungen eben auch anders. Früher bei meiner Oma oder der Tante, die beide auf'm Dorf wohnen, war das halt anders. Da liefen die meisten Hunde frei rum und die Kinder mittendrin. Da hat sich auch kein Nachbar beschwert, wenn es mal Gebell gab oder der Hund an den Zaun gepinkelt hat. Heute leben auch viele Hunde in Großstädten mit viel Verkehr und man muß auch viel mehr auf Sicherheit achten. Lebt eben nicht jeder auf nem Bauernhof.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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Ich habe ja nun auch 2 Kinder.
Ich kann mal erzählen wie das ganz oft läuft----
Leon fragt ob er wen anrufen kann zum spielen?
Wächst mir schon die ertse Kravatte....warum anrufen, wir sind früher klingeln gegangen.....
*die Mütter mögen das aber nicht*..Aha :irre:
Nach 15 Anrufen die alle abgelehent werden wegen...Ich hab NAchilfe, Judo, Oma besuchen, Muss lernen., gehe zum Rudern, Golfen, Karate...Klavier, Frühförderung, Ergotherapie, Logopäden... etc...ist mein Sohn sichtlich enttäuscht. Er wird 10 .
Keiner seiner Schulkameraden hat mehr wie einen Nachmittag pro Woche frei. Am WE geht natürlich auch nicht...Da fährt man zu Warner Brothers, zum Campen, nach Mallorca....oder weiss der Geier was.
Meine Tochter ist 13....da ist es um längen schlimmer. Da müssen alle Lernen, NAchhilfe, Förder, Therapie oder sonst was.
Auch dieses ganze Therapieren.....Ich kenne kein Kind im meinem Bekanntenkreis das nicht zu irgendeinem Sprachtherapeuten, Jugendtherapeuten, Frühförderer, Ergotherapeuten oder sonst was geht.-
Spielen? Draussen sein? Wann denn?
Und allein...um Gottes Willen?
Schmutz? Gefahr? Unfälle? Hilfääääää
Wie zum Teufel sind wir nur groß geworden?
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Zitat
In fast jedem Thread, der sich um das Thema Kind und Hund dreht, kommt irgendwann der Satz "Das Kind niemals mit dem Hund allein zu lassen"...
Wenn ich so auf meine Kindheit zurückschaue, ich bin jetzt 27 Jahre alt, dann hatte ich immer Umgang mit den verschiedensten Hunden, aber wenn ich mal ganz scharf nachdenke, ein Erwachsener hatte kaum ein Auge darauf.
Es gab Hunde in der Familie, Hunde im Freundeskreis, mit 10 Jahren habe ich begonnen Hunde aus der Nachbarschaft auszuführen und als ich 12 Jahre alt war (mein Bruder war damals acht Jahre alt) haben wir (bzw. meine Eltern) uns unseren ersten eigenen Hund zugelegt.
Was haben wir mit diesem Hund nur alles gemacht:
Wir haben ihn mit Klamotten von uns verkleidet, er war jedesmal dabei, wenn wir uns mit Freunden zum Fussball spielen getroffen haben, wir haben ihn mit in den Wald genommen und im Sommer mit an den See zum Schwimmen.
Es war eine absolut unbeschwerte, erwachsenenlose Zeit und der Hund, der war eigentlich immer mit dabei...
War das nun unverantwortlich von meinen Eltern oder haben sie nur einfach nicht darüber nachgedacht, da der Hund integraler Bestandteil der Familie war?
Was wäre passiert, wenn der Hund nach einem von uns geschnappt hätte?
Meine Eltern hätten wohl gesagt:"Selber Schuld!"
Was wäre passiert, wenn er weggelaufen wäre (natürlich war er immer ohne Leine unterwegs)?
Wir Kinder hätten ihn wohl solange gesucht, bis wir ihn gefunden hätten - und das nicht aus Angst vor den Eltern!
Warum hat sich das im Laufe der Zeit so sehr geändert (und so alt bin ich doch noch gar nicht!)?
Es war ja nicht nur in unserer Familie so, sondern in allen Familien die ich damals kannte.
In der Familie eines guten Freundes von mir lebte ein Bernhardiner, wir sind damals 10jährig mit diesem Riesenhund spazieren gegangen - absolut selbstverständlich...hätte der Hund gewollt...wir hätten nicht den Hauch einer Chance gehabt.
Ist es die Berichterstattung der Medien, die da eine unterschwellige Angst auch auf Seiten der Hundebesitzer geschürt hat?
Können Kinder heute einfach nicht mehr mit Hunden umgehen oder idealisiere ich gerade meine Kindheitserinnerungen?
Wie wird das hier von den Eltern gehandhabt?wenn ich das so lese - hach mein Zeus
Zeus war mein kinderhund, er war das beste Kindermädchen was man haben kann! er war einfach klasse und immer und überall dabei !
ok nun zum Thema,
mein mann und ich haben (leider) noch keine kinder - aber in naher Zukunft sollte es doch dann endlich mal soweit sein *lach
wenn das kind dann da ist, wird es ebenso wie ich mit hunden (und anderen tieren) aufwachsen.
ICH kann MEINE hunde einschätzen und weiß zB. das die einzige Gefahr die von Tyson ausgeht, wäre das er paddelig wie er nun mal ist, das kind umrennt.... bei kowalski weiß ich - da ist vorsicht geboten, sie mag keine kinder und wird wohl auch keine ausnahmen bei unseren eigenen machen.ich habe durch meinen Zeus eine unheimlich unbeschwerte und tolle Kindheit gehabt. ich kann mich an keinen tag erinnern an dem ich nicht mit meinem zeus unterwegs war, und genau das will ich meinem kind nicht vorenthalten.
wir wohnen hier auf dem land sehr abgelegen, ideal um laaaaaange Spaziergänge zu machen und einfach mal kind zu sein (ab und an überkommt es mich und wenn ich im wald bin kletter ich auf nen baum *gröhl*) als kind war ich ein echter Butscher immer unterwegs, es hat mir gut getan, ich war nicht wie andere in meinem alter in der Stadt und habe geraucht - ich war mit meinem hundekumpel bei meinem pferdob ich nun ewig dabei sitzen werde, werde ich im endeffekt entscheiden wenn ich gesehen habe wie meine hunde aufs kind reagieren - wie gesagt ich kann meine beiden einschätzen (und ich gehe anhand meiner efahrung davon aus das die beiden niemals zu beissen würden-und ich rede von beissen nicht schnappen oder zwicken-, denn beide sind eher so gepolt das sie abhauen wenn es ihnen zu doof wird.)...
aber wenn wir mal ehrlich sind - tipps wie "!!IMMER!! dabei sein!" sind kaum umzusetzen... -
früher war dies...früher war das....
früher waren die Menschen ganz anders.
Ich bin ebenfalls mit Hunden aufgewachsen, allerdings wurde bei uns zuhause sehr wohl und sehr genau aufgepasst, was man mit dem Hund anstellte.Die Hundeerziehung blieb bei meinen Eltern und wir lernten einen respektvollen Umgang mit den Tieren.
Allerdings war es bei uns so, das der Hund keinen wirklichen Platz hatte, er lag dort, wo er wollte. Und wir Kinder standen zu jeder Zeit über dem Tier. Uns wurde nicht gesagt, das man selber schuld sei, wenn der Hund biß oder knurrte.
Früher gab es auch Schläge für Hunde, sie wurden in ihre Häufchen mit der Nase gedrückt, teilweise vegetierten Hunde im Zwinger auf den Höfen.
Ich habe damals gelernt, das ein Tier ein Lebewesen is, mit Bedürfnissen und das es ebenso Schmerzen empfindet, wie wir. Immer gab es den Spruch:
" Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie du den Schmerz!"
So wuchsen wir auf!
und heute? heute hat sich für Hunde vieles zum positiven geändert und ich bin froh, das es die "früheren" Zeiten nicht mehr gibt!
Trotzdem war der Respekt früher besser, Kinder wurden besser mit dem lebewesen Tier aufgezogen.
und genau das selbe versuche ich meinen Kindern zu vermitteln, und bisher klappt es!
Es kommt immer auf die Erziehung der Eltern an, wie sie dem Kind beibringen mit Tieren umzugehen. Stimmt dieses Verhältnis sehe ich kein problem darin, Kinder und Hunde zusammen aufwachsen zu lassen.
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Nur sieht der durchschnittliche Tag eines "normalen" Kindes so aus :
7.00 Uhr aufstehen , waschen und ab zur Schule , meist ohne Frühstück da die Zeit drängt und Mama und Papa zur Arbeit müssen .8.00 bis 13.30 Schule , wer Glück hat , besucht eine Ganztagsschule und bekommt da ein warmes Mittagessen , wer Pech hat findet Geld für Fast Food zusammen mit einem Zettel auf dem Tisch in der elterlichen Wohnung .
Nach dem Essen Hausaufgaben und/oder PC und Frenseher .
Irgendwann kommen die Eltern wieder , völlig gestresst von der Arbeit und unfähig auf deas Kind noch einzugehen .
Abends ißt jeder für sich selbst , irgendwann wird dann ins Bett gegangen .
WE ? Man ist ja so erschöpft von der Woche oder hat sog. soziale Verpflichtungen . Ohne Kind !
Kind hockt also wieder allein vor PC oder Fernseher .
Glaubt Ihr nicht ? So sieht aber die Woche von den Klassenkameraden meines Sohnes zum größten Teil aus .
Erziehung durch die Eltern , Erfahrungen machen mit den Eltern , Leitung und Anleitung von den Eltern - Leider alles totale Fehlanzeige .
Aber dafür hat jeder das Recht auf individuelle Entfaltung seiner Persönlichkeit .
Bei meiner Tochter sieht es dank Schwerbehinderung wieder anders aus .
Hier jagt ein Arztbesuch den anderen oder das Kind muß zu irgendeiner Therapie .
Freunde treffen , unterwegssein , einen Jugendclub besuchen - all das löst bei den Eltern ihrer Klassenkameraden einen Herzinfarkt aus .
Man geht zu speziellen Behindertengruppen und Selbsthilfegruppen , aber Kontakt zu der nichtbehinderten Umwelt - Mon Dieu , das ist ein absolutes NoGo.
Und Tiere ? Also bloß nicht , die sind ja Bazillenschleudern und sowas von igitt .
Ausgenommen hier sind Therapietiere , die werden in der Nähe der Kids aufgrund von Förderung geduldet .
Hier kommen die Riesenflügel der Superglucke zum Tragen .
Normal gibt es auch hier kaum .
Ich komm mir mit meiner Erziehung oft vor wie ein Fossil aus vergangenen Zeiten .
Frustrierte Grüsse,
Katzentier
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
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