Hund und Kind - die unterschätzte Gefahr?
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Kurz gesagt: Die Erziehung eines Kindes und eines Hundes ist sich wohl gar nicht soo unähnlich , von Sachen wie "Sitz" , "Platz" etc. natürlich mal abgesehen.jap, seh ich auch ganz ähnlich.
ob ich meine kinder alleine mit hund lassen? mittlerweile ja. als kleinkinder/krabbelkinder: dem hund zuliebe-nein. (mein sohn hat unsere alte maja einmal mit dem bobbycar fast überfahren, das alleine hat gereicht)
sie sind beide mit unserer maja aufgewachsen und haben dabei viel gelernt - vorallem, dass und wie ein hund zeigt, wenn er seine ruhe haben will. ich hatte möglichst immer zumindest ein halbes auge drauf.
ich selber bin ebenfalls mit hunden aufgewachsen, auch bei uns war es so, wie manche von euch weiter oben schon beschrieben haben: hat mich ein hund umgeschubst, angeknurrt oder auch mal geschnappt, war der kommentar sofort: "lass den hund in ruhe" oder "selber schuld".
soweit - also bis zum (bösen) anknurren oder schnappen - hab ich es allerdings bei meinen kindern gar nicht kommen lassen, sondern hab sobald ich bei maja gesehen habe, das wird ihr jetzt zuviel, sofort dafür gesorgt, dass sie ihre ruhe hat.
maja hat es mir und den kindern gedankt, in dem sie sozusagen das beste "kindermädchen" war, das man sich nur wünschen konnte. ohne je irgendjemandem etwas böses zu tun, hat sie dennoch immer auf "ihre" kinder aufgepasst - niemand hätte sich unverbellt den kindern im garten oder im kinderwagen nähern können.
(bei sam isses eher umgekehrt: da muss ich manchmal dafür sorgen, dass die kinder ihre ruhe haben
- nein, das war eher ein scherz!).
sam hat den kindern anfangs im eifer des gefechts einige kratzer mit seinen scharfen welpenzähnchen beigebracht - kommentar meines mannes: tja, bei einem jungen hund ist mit einem gewissen schwund zu rechnen
die kinder haben über den spruch genauso herzlich gelacht wie ich auch.
allerdings merke ich schon einen gewissen unterschied bei den freunden meiner kinder, wenn sie hier zu besuch sind: wenn sie selber haustiere haben (hund, katze oder andere) dann gehen sie nicht nur viel ruhiger und unbefangener mit sam um sondern akzeptieren auch ein "nun will er seine ruhe haben" viel leichter, als die kinder, die mit tieren keinerlei erfahrungen haben. die sind dann entweder sehr ängstlich und unsicher - oder aber überhaupt nicht mehr zu bremsen.
lg
stella
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Sicher, der Hund ist und bleibt ein Tier und sollte nicht zum verhätschelten Partner-/Kindereratz werden, aber die "gute alte Zeit" ist doch etwas durch die rosarote Brille betrachtet. Ja, das Verhältnis zu Hunden war anders, aber sicher nicht in allen Punkten besser oder artgerechter. Im Gegenteil - ein nicht kleiner Teil der Hunde hat früher sein Leben an der Kette oder im Zwinger gefristet. Der Hund gehörte einfach nicht ins Haus und war oft kein Teil der Familie. Regelmäßige Spaziergänge oder gar andere Beschäftigung? Fehlanzeige (wobei man natürlich bedenken muß, daß viele Hunde Aufgaben hatten - den Hof zu bewachen, das Vieh zu treiben, zu hüten etc., es waren "Arbeitsgeräte", keine "Just for fun" Freizeitgenossen).Erziehung war in vielen Fällen ein "Willen brechen" - mit Zwang und auch mal mit Schlägen und Tritten. Und ein nicht tauglicher Arbeitshund wurde schnell mal "entsorgt". Das war einfach so, da hat sich auf dem Dorf niemand drüber aufgeregt.
War das jetzt soviel besser?Edit: Und zur eigentlichen Frage - ich habe Hund und (vier) Kinder nicht pausenlos im Blick. Allerdings habe ich kein Kleinkind mehr im Haus.
auf die haltung wollte ich nicht hinaus, sondern auf den umgang!
kaum ein hund wurde früher so verhätschelt wie die hunde von heute!
früher "mussten" die hunde folgen, kannten ihren platz! punkt ende aus! sie wurden strenger behandelt!
heute werden die hunde gerade zu angebettelt und mit leckerlis bestochen um vielleicht gehör zu bekommen!
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Hi!
Wenn ich etwas zu erledigen habe, lasse ich meine Kinder 11 und 6 j. mit dem Hund zu Hause. Sie gehen mit ihm auch Gassi.
Da wir in einem 2 Familienhaus wohnen, sind meine Eltern unten und haben ein Auge auf die kleine Bande.
Auch wenn ich arbeite und der Hund alleine ist kommt der Grosse von der Schule und kümmert sich um Albert bis ich nach Hause komme.Bei kleineren Kinder ist es natürlich anders!
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