Ist jagen zum Spaß Ok?
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Ich habe schon länger überlegt mal eure Meinung zu dem Thema zu hören. Da aber immer gesagt wird, dass das Jagen von Anfang an unterbunden werden soll ist die Frage wahrscheinlich sinnlos.
Unser Pauli jagt alles was sich bewegt, Hasen, Vögel, Mäuse, Blätter alles halt. Aber er läuft nie außer Sicht und ist auch abrufbar. Er will wirklich nur spielen. Ein Hase ist mal vor im stehen geblieben und nachdem er auf seine Speilaufvorderung nicht reagiert hat ist er weiter gegangen.
Er macht das seit dem wir ihn haben und es ist auch nicht mehr geworden (außer das er besser hört als anfangs)
Soll ich ihm das verbieten. Wenn ja warum? Er hat ja totalen Spaß daran.
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Ganz ehrlich:
Carina macht das auch.Sie huscht jedem Blatt oder Vogel hinterher!
Bei Kaninchen habe ich es ihr aber verboten. Sie bekommt ein "nein" von mir wenn sie ein Kaninchen sichtet und darauf hört sie.
Ich weiß nicht ob sie irgendwann in der Lage wäre ein Kaninchen zu schnappen aber das Risiko möchte ich garnicht eingehen.Ansonsten lasse ich sie ... das ist für sie absolute Auslastung und besser kann ich sie auch nicht auslasten.
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Meiner Meinung nach gibt es kein Jagen zum Spaß. Jagen ist jagen. ICH erlaube das meinen Hunden nicht! Weder will ich, das meinen Hunden was passiert (auf die Straße rennen, mit dem Fuß in ein Loch treten -> nicht witzig bei so Geschwindigkeiten, usw.), noch den Tieren (in einen Zaun reingehtzt werden, extremer Streß durch das ganze) oder unbeteiligte Passanten. Ob mein Hund dabei innerhalb meines Blickfeldes jagt oder nicht, ist mir auch egal. Das gibt es einfach nicht!
Meinst Du denn der Hase hat Spaß daran? Oder das evtl. tragende Reh?
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Meinst du, dass das gejagte Tier auch Spaß hat?
Ist dir klar, das ein Jäger deinen Hund schießen darf, wenn er jagt, ob er in deiner Sichtweite ist oder nicht?Für mich kann ich nur sagen, ein klares Nein zur Jagd aus Spaß an der Freude für den Hund. Auch wenn der Hund es toll findet, das gejagte Tier findet es definitiv nicht toll und ein toter Hund ist auch kein toller Anblick. Mal von der Ordnungswidrigkeit ganz abgesehen.
Laubjagen ist okay, aber Tiere und Vögel ist ein absolutes NoGo.
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Hetzen ist bei uns übrigens ein Grund, den Hund als "gefährlichen Hund" einzustufen. Und das bedeutet MK- und Leinen-Zwang (anschließend dann Wesenstest damit er die Befreiung wieder erhält)...
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Ich würde dir empfehlen, dich mit dem Thema "jagen" mal intensiv zu beschäftigen und deinem Hund einen Ausgleich dazu zu bieten.
Von jagen zum Spaß halte ich auch absolut nichts!
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Bei mir gäbe es das auch nicht.
Zum einen, weil ich das gejagte Tier nicht stressen möchte, denn schön ist das für das bestimmt nciht.
Zum anderen wäre mir die Gefahr der Grenzüberschreitung zu groß. Wie Murmelchen schon schrieb, wenn das "Jagdopfer" in Richtung Straße rennt. Aber auch, wenn der Hund irgendwann aus "Spaß" Ernst macht. Monatelang geht alles gut, der Hund hetzt bissl hinterher, kriegt das Tier aber nicht und dreht wieder um. Was aber, wenn der Hund nciht umdreht? Was, wenn er irgendwann mal Glück hat und das Tier doch kriegt? Auch wenn dein Hund das als Spiel ansieht, das gejagte Tier bestimmt nciht und naja, wenn er schon diesen Jagdinstinkt hat, dass er hinterherhetzt, dann wäre mir die Gefahr zu groß, dass es irgendwann nciht dabei bleibt und sein Jagdinstinkt mehr Priorität hat als der Gehorsam oder siene bisherige Erziehung. Nein, bei mir gibt es auch sonst keine halben Sachen (Verbote sind Verbote, die werden nicht ab und an aufgehoben, ab und an nicht; die werden auch nicht mal nur so ein bisschen aufgehoben), daher gäbe es auch kein "Jagen just for fun" bei mir.
Sorry, das ist wohl nciht das, was du hören wolltest
Liebe Grüße, Henrike
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Hmmmm, bei Nikita ist es so das sie eigentlich Enten etc, weitesgehend ignoriert aber total auf Gänse abgeht. Da ich sie ziemlich genau kenne und weiß das sie sie bei einem plötzlichen aufschrecken (egal welchen Tieres- Hunde ausgenommen)losrennt, unterbinde ich jagen jeglicher Art. Ich muß und will da einfach konsequent sein, weil die ganze Sache dann doch einreißen könnte und mir die Chance das sie eher zögert und ich dann einlenken kann lieber ist, als ein darauf los preschen. Mit anderen Hunden zusammen die dieses, nennen wir es mal "Privileg" haben neigt sie eh dazu mehr Unsinn zu machen- und auch hier unterbinde ich das(mit nem fetten Leckerli).Aber meint ihr das eure Hunde wirklich nur "hetzen" und nicht auch mal die Chance zu reißen ergreifen wenn ein krankes schwaches Tier dabei ist??? Bei Nikita könnte ich dafür nicht die Hand ins Feuer legen.
Liebe Grüße,
sonnenklecks -
Ihr habt ja recht, hatte ganz ehrlich nicht wirklich an die anderen Tiere gedacht.
Wobei es meist Mäuse sind und davon hätte ich gerne etwas weniger im Garten.
Ich lass ihn auch nicht einfach in den Wald laufen, wobei mir hier noch nie ein Reh oder ein Jäger begegnet ist.
Die Gefahr durch Straßen oder Löcher habe ich auch wenn er mit andreen Hunden spielt und die sich gegenseitig jagen. Aber er hört ja wenn er "jagt" auf mich.
Genau wegen der Reaktion wollte ich die Frage gar nicht stellen, aber ihr habt ja Recht. Wir werden also weiter versuchen sein Interesse an Bällen und Stöckern zu wecken.
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Hi,
ich kann mich da nur vielen Vorschreiber(innen) anschliessen. Ersteinmal ist der Grat zwischen Spaß und Ernst beim Jagen sehr dünn (zumal der Hund dann auch tatsächlich vom Jagdpächter abgeschossen werden darf). und dann sollte der Stress der gejagten Tiere nicht unterschätzt werden.
Wenn man Tierfreund ist sollte das für alle Tiere, nicht nur für den eigenen Vierbeiner gelten.
LG von Julie -
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