Ist jagen zum Spaß Ok?
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Das ist jetzt nicht Dein ernst oder???
Carina huscht nen paar Blättern hinterher oder nem Vogel ...
Ausserdem geht sie nicht gegen mein Kind vor. Sie hat jetzt einmal versucht zu schnappen und Blätter und Vögel huschen macht sie schon seit 3 Monaten!Verstehe ich das jetzt richtig: Sie hat jetzt einmal versucht zu schnappen?
Nach wem? Deinem Kind?
Wenn das so ist, dann kommt der Tag, da wird sie das weglaufende Kind, jagen, packen und beißen. Unternimm schleunigst etwas!
Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Verstehe ich das jetzt richtig: Sie hat jetzt einmal versucht zu schnappen?
Nach wem? Deinem Kind?
Wenn das so ist, dann kommt der Tag, da wird sie das weglaufende Kind, jagen, packen und beißen. Unternimm schleunigst etwas!
Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
Verstehe ich nicht ...
Was hat das mit dem schnappen nach meinem Jungen zu tun???Kannst Dir den Thread ja mal durchlesen -> Welpen und Junghunde -> Carina hat nach meinem Sohn geschnappt.
Carina jadt Blätter und Vögel ... das steht doch in keinem Vergleich oder?
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Jetzt schießt ihr aber übers Ziel hinaus! Was hat denn das Jagen, Hetzen und von mir aus auch Töten eines Beutetieres mit dem Schnappen nach einem Rudelmitglied zu tun?
Das sind doch zwei vollkommen unterschiedliche Kontexte...ZitatWenn das so ist, dann kommt der Tag, da wird sie das weglaufende Kind, jagen, packen und beißen. Unternimm schleunigst etwas!
Kennst du da irgendwelche vergleichbaren Fälle?
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Hi Gaby,
schließe mich an, normalerweise finde ich deine Beiträge ziemlich vernünftig, aber hier hab ich auch grad n Fragezeichen im Gesicht!?!?
Der Kontext ist noch nicht so ganz klar, aber ziemlich sicher scheint zu sein, dass der Sohn ruhig dasaß und Carina langsam auf ihn zugegangen ist.
Ich kann mir irgendwie so schlecht vorstellen, dass Carina da fixiert und angeschlichen ist....?Grüßle
Silvia -
Tut mir leid, wenn ich euch verwirrt habe. Ich hatte vorher den anderen Thread nicht gelesen. Aber Kleintiere jagen und nach Kind schnappen ohne Zusammenhang oder besser als verschiedene Situationen zu sehen, war mir, als ich schrieb nicht möglich.
Aus meiner Nachbarschaft. Bedlington Terrier, verwöhntes "Einzelkind", Liebling eines älteren Ehepaares, der alles durfte. Wildkaninchen, Eichhörnchen, Katzen, Vögel nichts war sicher vor ihm, was irgendwie laufen oder fliegen konnte wurde gejagt. Er sprang sogar in fremde Gärten um Katzen zu jagen. Eines Tages jagte er Kinder. Kinder, denen beigebracht wurde, nicht vor dem Hund weg laufen, nicht anstarren, Arme lose hängen lassen. Er kniff zunächst nur, als die Kinder es nicht mehr aushielten, Angst zu groß wurde und sie flüchten wollten, ist er hinterher und hat sie angesprungen, zu Fall gebracht und zu gebissen. Durch Einschreiten von Nachbarn wurden die Kinder nur leicht verletzt. Er hat Gefallen daran gefunden, selbst die Enkel des Paares waren nicht mehr sicher. Nach dem dritten Beißvorfall mit Kindern wurde er ins Tierheim zur Umerziehung und Weitervermittlung gebracht. Ein Sachverständiger hatte festgestellt "kein gefährlichesr Hund, eher Feigling, aber unkontrollierter Jagdtrieb auf Schwächere".
Wenn das Kind ruhig da saß, nicht gerannt und gejagt wurde, kann der Grund natürlich ein anderer als der Jagdtrieb sein.
Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Ich lasse Carina auch keine Tier jagen.
Wie gesagt: Bei Kaninchen bekommt sie ein striktes nein und das befolgt sie auch.
Bei Vögeln sage ich nichts, die fliegen eh 10 Meter bevor Carina da ist weg. -
ich denke das man jagen generell unterbinden sollte. Mein Hund darf NICHT jagen! Egal was es is, ob Vogel, Kanninchen oder Rehe.....
das Jagen eines anderen Tieres is für mich nicht tragbar, hinzu kommt, das ich bezweifle, das der Hund erkenen kann, was Spaß is und was ernst!
Auch Laub darf er nicht hinterher jagen, da ich der meinung bin, das es keinen Unterschied zum Tiere jagen is. jedenfalls für den Hund.
Dafür darf er aber buddeln. Dabei erwischt er keine Maus, aber es trägt zum stressabbau bei und er übersieht beim buddeln so manches Kanninchen.
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Ich finde auch, dass man das Jagen unterbinden sollte, irgendwann sieht der Hund es vllt nicht mehr als "Spaß" an und reist noch einen Hasen etc... und wenn das einmal passiert ist, denke ich das man sehr große Probleme hat, den Jagdtrieb der dadurch erst richtig in fahrt kommt, zu unterbinden. Also würde ich den Hund aus solchen Situationen sofort abrufen oder eben gleich ablenken wenn man den Hasen,Vogel....vor dem Hund sieht. Ob man das Jagen eines Blattes dann auch unterbinden sollte weiß ich allerdings nicht... aber ich würde auf jedenfall das Hinterherjagen von Hasen oder so unterbinden. Das wäre meine Meinung. wenn ich mich irre, müsst ihr mich bitte korrigieren
L.g. Helen
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Ich seh das etwas lockerer.
Emma und Janosch dürfen Vögel aufscheuchen und Mäuse fangen - "Großwild" ist tabu...
Ich hab einfach ein grundsätzliches Problem damit, den Jagdtrieb eines Hundes vollkommen zu unterbinden, und gerade auch bei Janosch finden Alternativbeschäftigungen, wie Dummytraining, Suchspiele etc. auch nur mäßiges Interesse. -
Hey!
Ich könnte dir dazu Bücher schreiben, was das "Jagen" mit Rudelverhalten zu tun hat usw. aber ich versuche mich auf deine Frage zu beschränken...DU entscheidest was beim Spazieren gemacht wird, nicht der Hund. Vor allem entscheidest du als "Leitwolf" ob etwas gejagt wird, und wenn, dann würdest du es tun (hört sich komisch an, ist aber so).
Dein Hund ist ein Pseudo Jäger. Er jagt nicht weil er etwas fangen und erlegen will, sondern aus Neugier, sagst du. Der Hund trifft in dem Moment indem er etwas Raschelndes oder sich Bewegendes sieht eine Güterabwägung. Stell dir das wie eine Waage vor. Auf der einen Seite der Reiz, zu schauen, was sich dort bewegt und raschelt, auf der anderen Seite Du. Nun gilt es dem Hund auf deine Seite der Waage mehr Wertvolles zu legen als auf die Seite der Neugier.
Das funktioniert indem du einerseits zuhause ganz klar der Rudelführer bist (als erste durch die Tür gehen, als erste Besuch begrüssen, Hund absitzen lassen und erst kommen wenn du das willst usw.) und das dann auch beim Spazieren auslebst. Oft ist dem Hund seine Position im Rudel nicht klar, wenn er so ein Verhalten zeigt wie dein Hund. Wichtig ist dass du der Rudelführer bist, und immer immer immer alle Entscheidungen triffst: Wo gehen wir hin, wann, was gibt es zu fressen, wann wird gejagt, was ist erlaubt usw. Im Rudel gilt: Geduldetes Verhalten ist erlaubt.
Du solltest das "Jagen" aber nicht zulassen, es könnte zuviel passieren.
Du solltest deinen Hund so beschäftigen, dass er genauso viel Spaß an dir hat wie an dem neugierigen Jagdverhalten was er momentan zeigt. Rufe ihn ab, lass ihn sitzen, belohne ihn mit echter Freude. Wenn er in den Wald o.ä. wegläuft hol ihn zurück, energisch und bestimmt und sag "Nein". Dann lass ihn absitzen und lobe ihn. Dabei musst du aber immer konsequent sein. Spiel mit Stock und anderen Dingen und rufe ihn immer wieder grundlos zu dir.Mit "Lauf" darf er wieder abzischen. Das wird dem Hund gefallen, glaube mir . Wenn du das konsequent durchziehst, wird er irgendwann schon auf "Nein" reagieren und irgendwann gar nicht mehr dieses Verhalten zeigen. Den Spaß, den du momentan schilderst, hat er dann auch noch. Er wird sich vor allem sicherer im Rudel fühlen, nicht mehr alles erkunden müssen und sich mehr auf dich konzentrieren können. DAs wird für alle Beteiligten stressfreier. Versuch es mal und berichte mir. Liebe Grüße Meike -
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