Hilfe!Rehe, Katzen, Hasen und weg ist sie!!!
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Hallo
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meine DSH-Husky-Mix hündin hat auch einen sehr stark ausgeprägten jagdtrieb.
Wir haben das durch einfache regeln in den griff bekommen.Der weg wird nicht verlassen und ein gewisser abstand nicht überschritten.
Falls irgendwo wild aufgeht kommt ein strenges, lautes NEIN.
Als das am anfang noch nicht gewirkt hat bekam sie die leine auf´s hinterteil geworfen. Der kurze irritierte augenblick wird genutzt um den hund zurückzurufen.
Mittlerweile reicht das nein meistens.Natürlich heißt das schnell und immer aufmerksam sein. Und man muß seinen hund lesen können um zu wissen wann man wie reagieren muß.
Das mag für viele nicht gewaltfrei sein aber mir ist es so lieber als meinen hund mit sprayhalsband und teletakt zu "erziehen" oder sie ewig an der schlepp zu führen.
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Es ist halt immer etwas fragwürdig die Angst des Hundes zu Erziehungszwecken zu nutzen...

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Zitat
Servus,
wir haben das mit einem Sprayhalsband ganz gut in den Griff bekommen. Wir haben das auch nicht oft eingesetzt. Ich glaube nur 2 mal - seitdem ist Ruhe.
Stefan
Klasse Idee, ist der schnellste Weg....
Ich hab einen Weimaraner-Mischling, die einen nicht zu geringen Trieb hat. Trotzdem ist sie zu 90% frei (außer an Straßen, in Wohngebieten etc.). Und oh Wunder...sie jagt nicht unkontrolliert und das ganz ohne Sprühhalsband.
Es bringt nicht bei dem Hund nur mittels Schleppleine die Kommandos zu festigen. Der muß die Möglichkeit bekommen, diesen Trieb auszuleben. Er wird seinen Trieb ausleben, das kannst Du nicht ändern! Außer Du bringst Dinge in die Erziehung, wodurch er in ein Meideverhalten kommt, aber das habe ich nie gemacht, weil ich sowas nicht will!!
Meine kleine hat von Anfang gelernt, das ich jagen nicht dulde und zwar ohne einmal Schmerzen dabei zu erfahren (oder sich zu erschrecken etc.). Sie war in Gebieten mit viel Wild an der Schleppleine, der Abruf wurde zum erbrechen geübt und sie hat eine Ausgleichmöglichkeit bekommen. Wir machen Dummyarbeit, arbeiten mit der Reizangel, ab und an nehme ich Bälle etc. her um die Impulskontrolle ohne Reizangel zu festigen und sie darf Schleppen suchen (Fährte raff ich bei ihr nicht, das wird im herbst neu angegangen; die Schleppe besteht aber nicht aus Blut etc., sondern aus Wurstwasser o.ä.). Sie darf also "jagen" bzw. Fährten hinterher gehen. Aber ich sage wann und wann nicht.
Du kannst das vorstehen mit einbauen, habe ich auch gemacht. Also das vorstehen ganz gezielt belohnen und es irgendwann länger fordern. Weißt wie ich meine? Meine kleine steht vor und läßt sich dann ablegen oder abrufen (wobei ich ablegen bevorzuge).
Ich laufe auch gezielt an Enten etc. vorbei und jedes richtige Verhalten wird belohnt. Anfangs meinte sie noch man müsse hinziehen oder rumjammern, weil man nicht hin darf. Da hat ein "nein" gereicht und es gab sofort eine Belohnung für richtiges Verhalten (egal ob hinsetzen, zu mir schauen oder sonstigen Sachen). Heute schaut sie immer noch, aber sie bleibt neben mir und geht ohne Zögerung an allen Viechern vorbei..
Zusätzlich lernt sie zur Zeit das Down. Das ist aber nur als absolute Absicherung gedacht und wurde bisher noch nicht eingesetzt, wenn große Ablenkung da war (alo ich hab sie aus dem lauf noch nicht ins Down gepfiffen, wir lassen uns da Zeit, weil ich nicht will, das sie nur einmal den Erfolg hat, dieses Kommando nicht zu befolgen).
Das Buch "Antijagdtraining: Wie man Hunde vom Jagen abhält" von Pia Gröning und Ariane Ullrich soll auch gut sein (hab ich selber nie gelesen, deswegen kann ich nur sagen, was ich darüber gehört habe) und hier noch 3 Threads zum Thema (ich hoff die haben die anderen nicht schon verlinkt...)
https://www.dogforum.de/ftopic10569.html jagenhttps://www.dogforum.de/ftopic19254.html Schleppleine
https://www.dogforum.de/ftopic4469.html o.g. Buch
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Hallo
,ZitatEs ist halt immer etwas fragwürdig die Angst des Hundes zu Erziehungszwecken zu nutzen...
Ob sich das die rehe in galil´s revier auch gesagt haben als sie in panik ins auto gerannt sind
.Ich weiß auch nicht ob du das so locker sehen würdest wenn dein hund zwei wildschweine 15min durch den wald gehetzt hätte.
Mein schätzchen hat das leider gemacht..... -
wir haben das problem auch gehabt mit unsrer jagdterriermix dame :motz:
aber nach langem üben haben wir das gut im griff bei ihr.
jeder sparziergang wird für sie so intressant gestaltet,das sie gar keinen bock hat auszureisen.
aber zur sicherheit(man weiss ja nie),lass ich sie auch nur dort laufen,wo ich sie 100% unter kontrolle hab. -
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Zitat
Und das Vorstehen, wie Du sagst, sieht bei uns so aus: wie starr stehenbleiben,fixieren, kurz in Position bringen, und ab geht die Luzi :fies:
:Hi Katja,
das ist doch super. Da hast Du den allerbesten Ansatz.
Lobe das Vorstehen ganz doll und Du wirst sehen, dass Dein Hund seine Aufmerksamkeit auf Dich lenkt. An der SL geht das wunderbar.
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Hallo Conny,
ja ich hoffe es, wir fangen jetzt mal langsam an zu üben
Wir werden sehen, wie sie sich macht...........
Lernfähig ist sie ja und wir ja schliesslich auch
Danke auch für den Tipp! -
Ich kann dir leider nicht wirklich einen Tipp geben aber ich kann dich vielleicht etwas trösten.
Meine Hündin (1 Jahr, 2 Monate ca.) rennt auch hinter allem her. Weniger um es zu töten/rupfen oder sonst was ... bei ihr ist der ausgeprägte Jagdtrieb ein ausgeprägter Spieltrieb.
Völlig egal ob Vögel, Hasen, andere Hunde, Katzen, Pferde, Geflügel, Rehe. Sie rennt einfach mal hinterher und fragt ob er/sie nicht gerne spielen würde.
Wenn die "Beute" dann stehen bleibt und sie sie eigentlich packen könnte, hüpft sie davor hin- und her (Spielaufforderung).Auch wenn sie dem Tier nix tut, ICH HASSE ES TROTZDEM !!!!
Weil ich sie nicht abrufen kann.
Und von den Pferden hat sie sich schon ein paar Mal eine eingefangen. Man möchte meinen, sie würde aus solch schmerzhaften Erlebnissen lernen. Aber neiiin, sie schüttelt sich und rennt trotzdem wieder hin.Das Beste ist ja: Solang die Schlepp dranhängt, kann ich sie abrufen. Ist die Schlepp weg -> die ist ja auch nicht doof, denkt sie nicht mehr dran stehen zu bleiben.
Und auch wenn das Wild nicht wär, könnt ich sie nicht laufen lassen denn sie hat nach wie vor Angst vor Menschen und besonders Kindern. Bei Menschen sind wir mittlerweile schon soweit dass sie dann doch sich (ab und zu) an meinen Fuß klebt und da bleibt. Aber Kinder braucht sie nur zu hören und weg ist sie. Wenn ich sie an der Leine dann habe, dass sie nicht weg kann, versteckt sie sich hinter mir, unter mir, zwischen meinen Füßen o.ä. Aber erst mal: rechte Gehirnhälfte und Fluuuuucht!
Erschwerend hinzu kommt: Hypernervosität :irre:
Es ist sowieso schwierig überhaupt mit einem Kommando zu ihr durchzukommen denn sie hippelt und happelt rum wie eine Wahnsinnige :löl:
Ausserdem muss sie ja immerzu acht geben ob etwas "Gefährliches" daherkommt.Wenn ich es schaffe ihre Aufmerksamkeit/Blick zu erhalten, dann hört sie wie 'ne Eins. Aber BIS ich ihre Aufmerksamkeit mal habe *verzweifel*

Leckerli in allen erdenklichen Varianten sind ihr sch...egal. Sie ist ohnehin eine eher schlechte Esserin.
Auf einen Test mit Sprühhalsband müssen wir leider auch verzichten denn aufgrund ihrer Ängstlichkeit, könnte der Schuss eventuell nach hinten losgehen und dann hab ich vermutlich erst noch die Kacke am Dampfen.
Hab sie seit sie vier Monate alt ist, den "Hau" mit der Ängstlichkeit hat sie mitgebracht.
Hundeschule von Anfang an aber dazwischen drin gewechselt (wir kamen beide mit der ersten Trainerin nicht so klar).
Aber Fortschritte macht sie/wir nur gaaaaanz langsam.Wir werden vermutlich noch sehr sehr seeeeeehr lange auf Leine/Schleppleine angewiesen sein und ich hege mittlerweile schon so einen Groll auf sämtliche Leinen dass ich sie am Liebsten alle auf einen Haufen werfen und anzünden würde.
Ich könnt sooo heulen wenn ich andere Leute seh die ihre Hunde laufen und toben lassen können
Meine hat noch dazu so eine Power dass sie wahnsinnig viel laufen müsste um abends wenigstens halbwegs ausgeglichen zu sein *seufz*Geistige Beschäftigung scheitert, denn ihr Geist ist wirr oder sollte ich sagen: IRR!
Wenn sie nur eine Minute lang am Stück aufpasst, ist das schon gut.Wenn du einmal verzweifelt bist, weil dein Hund hinter allem herrennt, denk an mich und meine Hündin und tröste dich damit dass ihr immerhin weitaus besser dran seid

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Zitat
Wenn die "Beute" dann stehen bleibt und sie sie eigentlich packen könnte, hüpft sie davor hin- und her (Spielaufforderung).
Nix spielen, das ist eine perfekte Jagdsequenz ... nur weiß dein Hund JETZT NOCH NICHT was er mit dem Wild anstellen soll, daß kommt aber noch !!
Ich wäre da seeeehr vorsichtig mit !Gruß, staffy
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Schrieb ich, dass mir das gefällt?
Egal ob was kommt oder nicht kommt.
Ob nun zum Spielen oder auch nicht, ich will so oder so nicht dass sie nachläuft. - Vor einem Moment
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