Hilfe!Rehe, Katzen, Hasen und weg ist sie!!!
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Sorry,
und was machst Du wenn Du Durch einen Wald gehst und vor Dir Rehe den Weg kreuzen - muss er, wenn Du das Gelände nicht übesehen kannst, an die Leine?
ja genau. ich habe einen sib. Husky und dessen Jagdtrieb sollte man nicht unterschätzen. So bekommt er wenigstens freilauf, während andere Sibirian ihr Leben lang an der Leine bleiben.
das hat auch nix mit Faulheit etc. zu tun, sondern damit, das man sich damit abfinden sollte, das man mit einem Husky eben keinen Hund hat, wie beispielsweise einem Schäferhund.
Ich fahre gut mit der Lösung und meinem Hund geht es gut. Sicherheit geht für mich vor, denn wenn er wirklich mal losjagd um etwas zu jagen is es zu spät.
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Hallo,
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aber es ist echt Panne wenn sie durchstartet und ausser Sichtweite wegrennt ohne auf irgendetwas zu achten. Sie ist ja schon immer an der Schleppe.
Schleppleinentraining heißt auch, dem Hund beizubringen, daß er in einem gewissen Radius um Dich herum zu bleiben hat. Weiter als die Schleppleine lang ist, darf er sich nicht von Dir entfernen. Schleppleine nützt nämlich nix, wenn sich der Hund damit soweit entfernt, daß Du im Ernstfall die Schleppleine nicht zu fassen bekommst.
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Hallo,
Du solltest das Ende der Schleppleine in der Hand behalten, denn ansonsten hast Du überhaupt keine Kontrolle über den Hund.
Zumal er sich mit der Leine im Gestrüpp verfangen kann und auch nicht mehr zu Dir zurück kann. Das kann gefährlich werden für den Hund.
Ich würde an der Schleppleine das Abrufen trainieren und zwar immer dann wenn die Schlepp zu Ende geht. Kommt Dein Hundi, wird er mit Superleckerchen belohnt, reagiert er nicht, dann gehtst Du kommentarlos in die andere Richtung. Bitte verwende an der Schleppleine ein Geschirr, wenn ein Hund im vollen Lauf in die Schleppleine kracht und ein Halsband trägt, dann kann er sich übelst verletzen.
Zum anderen musst Du Dich interessant machen. Wenn Dein Hund ein Spielzeug hat, welches er sehr gerne mag, dann nimm dies nur noch auf Spaziergänge mit. Er darf es nur noch von Dir und nur auf den Spaziergängen haben, nicht in der Wohnung rumliegen lassen.
Viel Erfolg und liebe Grüße
Steffi
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@ katty
>>> Zum Glück ist wieder mal nix passiert! <<< Bist du dir da sicher ? Zur Zeit ist die Setzzeit für viele Wildtiere. Führende Rehgeißen (die schon im Normalzustand keine großen Fluchtstrecken schaffen) haben mit Nachwuchs im Bauch nicht den Hauch einer Chance, einem mittelmäßig schnellen Hund zu entkommen.
Ich habe in meinem Revier (bin Jäger) in den letzten 3 Wochen einem Rehbock den Fangschuß geben müssen, der von einem Hund in einen Zaun gehetzt wurde und sich die Vorderläufe gebrochen hat und 2 Rehe von der Bundesstrße geholt, wohin sie in Panik vor einem Hund geflüchtet sind - da war ich sogar auf Ansitz und konnte die Jagd vom losjagen des Hundes bis zum Aufschlag auf´s Auto akustisch mitverfolgen.
Ganz ehrlich - katty, wir haben mit allen Hundehaltern am Revier ein sehr entspanntes und faires Verhältnis, die meisten Hunde kenne ich von weitem und größere Probleme sind nie aufgetaucht weil wir miteinander reden.
Stress gibt es fast ausschließlich mit Hundehaltern von außerhalb, die absolut rücksichtslos und aggresiv auf ihr vermeintliches Recht auf freien Auslauf für ihre nichterzogenen Hunde pochen.
Aber ich habe auch eine Verantwortung dem Wild gegenüber - Fakt ist, daß wildernde Hunde Spass am Hetzen bekommen und diese Situationen bewusst herbeiführen. Fakt ist auch, daß zwar selten ein Hund ein Reh direkt reißt - es aber sehr wohl zu Tode hetzen kann wie oben beschrieben.
Und Fakt ist auch, daß z.B. im Feld abgelegte Kitze von der Geiß verstoßen werden , wenn ein Hund seine Witterung in der Nähe hinterlässt (von wegen, ich lass meinen Hund nur über freies Feld jagen)Die Lösung ist ganz einfach: Wer seinen Hund nicht zu 100% im Griff hat (also eindeutig die Mehrzahl der Hundehalter) hat ihn in Wald und Feld an der Leine zu lassen. Punkt !
Wer wieder besseren Wissens seinen Hund außer Reichweite in den Wald toben läßt, handelt absolut fahrlässig dem Wild gegenüber und auch gegenüber seinem Hund, der -falls Besitzer nicht anwesend und nachweislich wildernd- geschossen werden darf ! -
Hi,
wir (also Hund Lobo, 11 Monate, und ich) besuchen jetzt seit 2 Wochen einen "Antijagdtrainingskurs", da Lobo leider ein sehr starker Jäger ist und vor einiger Zeit bereits ein Kaninchen gerissen hat.
Der Kurs orientiert sich ziemlich am gleichnamigen Buch von Pia Gröning, welches ich nur empfehlen kann. Schleppleinentrainig wird gemacht, Konditionierung auf dem Superpfiff, Ersatzbefriedigung durch Dummyarbeit, Bindungsstärkung zum Halter - sprich: Frauchen ist interessanter als das Kaninchen..... etc.Wir haben sicherlich noch einen langen Weg vor uns und das ganze Training ist sehr zeit-und arbeitsintensiv. Wenn Lobo sich aber in einem Jahr von einem Kaninchen abrufen lässt und ich ihn dadurch öfter frei laufen lassen könnte - das ist es mir alle mal wert!!!
Bis dahin....NUR SCHLEPPLEINE.
@ galil
Wie beurteilst du das eigentlich als Jäger.... macht so ein Antijagdtraining eigentlich wirklich Sinn? Insbesondere dann, wenn der Hund schon gerissen hat ? Fände deine Meinung wirklich mal interessant, da ich den Eindruck habe das solche Kurse bei den Hundeschulen gerade so richtig in "Mode" sind. Ich habe auch sehr viele verschiedene Antworten erhalten: Hundeschulen, die solche Kurse anbieten, sind natürlich total überzeugt. Hundeschule, welche solche Kurse nicht anbieten, meinten, dass es sehr wahrscheinlich viel leichter wäre Lobo jagdlich ausbilden zu lassen, als ein erfolgreiches Antijagdtraining zu absolvieren.
Lieben Gruß
Astrid mit Lobo -
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galil
....
danke für den Anpfiff, ich werd es mir zu Herzen nehmen. Aber sei Dir sicher, es war wirklich ein ...sagen wir mal Unfall....und wir haben auch vollstes Verständniss für die Wildtiere und lassen unseren Hund sonst auch nicht frei laufen.
Wir wohnen an einem Waldgebiet und kennen auch den dortigen Jäger.
Trotzdem wäre ich dankbar für Tips gegen den Jagdtrieb!
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Hallo an alle,
ist ein sehr interessantes Thema..Also wir haben das gleiche Problem.
Meine hat vor ca. zwei Wochen mit ihrer Freundin gemeinsam einen Hasen
gefangen und der Jäger kam dazu.Es tat mir so unendlich leid für das Tier und es ist auch das erste Mal passiert..Seit dem ist auch Schleppleine angesagt jedenfalls wenn wir mit der Freundin unterwegs sind.Alleine lässt sie sich prima abrufen aber wenn sie zu zwei sind geht gar nichts mehr.Ich weiß auch nicht mehr weiter so richtig.Es soll auf jeden Fall nie nie mehr zu so einem Vorfall kommen.LG Ridgi
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Katty
Sorry - sollte kein Anpfiff werden....eher so eine Art "Werben um Verständniss". Ich kenne die verlogenen Klischees, die über uns Jäger von Seiten der sog. "Tierschützer" lanciert werden und auch die Zahlen über angeblich geschossene Haustiere .
Es ist so, daß die Jäger die ich kenne (und das sind einige) niemals aus Spass Haustiere schießen würden (die meisten sind ja selber Hundehalter)
Würde einer meiner Jagdkollegen in meinem Revier auf Hunde oder Katzen schießen würde ich eigenhändig dafür sorgen, daß er nirgends mehr jagen geht und ggf. seinen Schein verliert.
Auf der anderen Seite stehen wir wie gesagt in einem ständigen Gewissenskonflikt, weil ich auch nicht zusehen kann (und darf) das der Wildbestand durch hetzende Hunde gefährdet wird (davon haben ja alle etwas, wer will schon durch einen toten Wald ohne Reh, Hase oder Fasan laufen) - deshalb mein Tip: Hund im Zweifelsfall lieber einmal mehr an die Leine. Wer einen Jäger trifft, ruhig mal ansprechen.....die wissen ganz genau, wo welches Wild seine Dickung hat und sind froh über ein persönliches Kennenlernen.
Die Sorte der alten und arroganten Herrschaftsjäger wird sich demnächst biologisch von alleine erledigen - und was meine Generation angeht, so haben wir Interesse an guter Nachbarschaft und nicht an Konflikt
Astrid
dieses Training kann bestimmt nicht schaden -leider kann ich diesbezügl. nicht auf eigene Erfahrungen zurückgreifen. Generell bergrüße ich jede Form von gewaltloser Hundeerziehung. Aber du hast Recht - jede Hundeschule wird natürlich das eigene Programm besonders anpreisen. Ich mach mich zu dem Thema aber in jedem Falle mal schlau ! -
Hallo Katja,
wir haben den Jagdinstinkt unseres Jägermeisters mit Hilfe des Buches von Pia Gröning in den Griff bekommen.
Astrid erzählte ja von dem Antijagdtraining.
Da bei uns ein solches Training nicht angeboten wird, habe ich die Sache selbst in die Hand genommen.
Unser Problem war, dass Attila bei den Vorbesitzern seinem Jagdtrieb nachgehen durfte, während uns das überhaupt nicht gefiel.
Vorallem hatte ich Angst, dass Dago dem Beispiel Attilas folgte und seinen, super kontrollierbaren Jagdtrieb auch ausleben könnte.
Atti kam an die SL und es wurde trainiert, was das Zeug hielt.
Wichtig bei Atti war, dass ich das Vorstehen belohnte, also die Phase, in der der Hund Dir zeigt, dass er im nächsten Moment durchstartet.
Du musst die Körpersprache Deines Hundes kennen, um das Vorstehen zu sehen. Ein hund hebt die Vorderpfote, fixiert, der Kopf geht hoch, die Ohren werden gespitzt, während ein anderer kurz in einer Stellung verharrt und nur die Körperspannung verändert.
Das musst Du herausfinden und diese Situation loben. Dann hast du die Aufmerksamkeit Deines Hundes und kannst ihn entweder zu Dir rufen oder hingehen, um ihn anzuleinen.
Außerdem solltest Du dem Hund, wenn er das Ende der SL erreicht hat, zu Dir rufen oder ins Platz bringen, damit der Hund einen gewissen Radius kennenlernt.
Ein sicheres Platz ist gerade beim AJT sehr wichtig.
Manchen Hunden fällt es leichter, sich hinzulegen, als zu Dir zurückzukommen.
Das musst Du ausprobieren.
Das Platzkommando auf Entfernung kannst Du an der SL gut trainieren.
Wenn Du noch Fragen hast, her damit.
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Hallo Conny,
also bei uns wird so ein Antijagdtraining auch nicht angeboten. Ich finde halt, es ist nicht immer so gut zu trainieren, weil sie das ja auch nur macht wenn wie gesagt (Wild oder ne Katze) zu sehen ist.
Und das Vorstehen, wie Du sagst, sieht bei uns so aus: wie starr stehenbleiben,fixieren, kurz in Position bringen, und ab geht die Luzi :fies:
Ansonsten müssen wir mit der Schleppe noch üben, ganz klar. Dann kommt noch dazu,dass sie im Moment läufig ist, und wir auf den Hundeplatz die letzten 2 Wochen verzichten mussten.
Es ist einfach ein Graus :kopfwand:
Vielleicht sollten wir mal einen Einzeltrainer kontaktieren
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