"Meiner braucht keinen Kontakt zu Artgenossen..."
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ein mann aus unserer nachbarschaft ist auch so toll drauf!
der lässt seine drei fusshupen auch zu jedem hund hin - egal ob dieser an der leine ist oder nicht.
er nennt das erfahrungen sammeln!
seine hunde müssen erfahrungen sammeln!habe ihn gefragt was passiert wenn ein hund mal nicht so nett drauf ist und einen seiner drei mal beisst oder schlimmeres!
seine antwort war " dann kriegt das herrl eine aufs maul weil er seinen hund nicht gescheit erzogen hat" :irre:
toll, weil man davon ausgehen kann das der hund nicht vorgeprägt ist oder der halter ihn vom welpenalter an hat!
er wollte auch das ich meine kleine zu einem jeden anderen hin lasse - sie muss erfahrungen sammeln - waren wieder mal seine worte!
na sicher nicht!
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Hallo,
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Oh man, soviele Meinungen!
Bitte nicht streiten oder sonstwas - ich finde es eigentlich ganz gut, dass hier verschiedene Ansichten dargelegt werden. Daraus kann ich meinen gegenüber vielleicht auch besser verstehen und urteile auch nicht so schnell.
Klar, jeder ist der Ansicht, so ist es richtig und jeder weiß ja auch sicherlich was das Beste für seinen Hund ist.
Ohne irgendwie pampig wirken zu wollen, ich hätte mir gewünscht, ihr hättet ein bissl "sachlicher" darüber diskutiert...und noch ein paar mehr Beispiele angebracht - so kann man sich vlt. besser verständigen.
Was mich jetzt irgendwie doch am meisten interessieren würde: Als mein Wuffi noch im Welpenalter war, hat jeder gesagt:" Ganz viel Kontakt mit anderen Hunden - am besten Welpenspielgruppe!" (Hab ich auch gemacht.) Jetzt höre ich aber auch Meinungen, dass der Hund nicht wirklich viel Kontakt braucht, heißt das soviel wie 1x in der Woche reicht? Wie soll ich mir das vorstellen?
--> Am Wochenende hab ich gaaanz nette HH getroffen, Nora hat auch super mit deren Hunden gespielt. Ich fand, dass sie abends viel ausgeglichener war und eigentlich wird sie von uns so gut es geht beschäftigt. Also ist es doch gut, wenn sie mal mit nen andren Hund spielt oder auch nur mal ne flüchtige Bekanntschaft macht, oder?
(Tut mir Leid, ich bin jetzt, naja, von dem "gesunden" Hund ausgegangen. Klingt total doof, aber wie gesagt, bei Hunden mit Vorgeschichte oder Krankheit oder ähnliches kann ich das mit den weniger Kontakt echt verstehen).
Naja, meine Schlussfolgerung aus dem ganzen wäre z.B.: Jeder Hund ist verschieden und man sollte den HH und seine Beweggründe respektieren!
Aufregen bringt nichts... -
Zitat
Was mich jetzt irgendwie doch am meisten interessieren würde: Als mein Wuffi noch im Welpenalter war, hat jeder gesagt:" Ganz viel Kontakt mit anderen Hunden - am besten Welpenspielgruppe!" (Hab ich auch gemacht.) Jetzt höre ich aber auch Meinungen, dass der Hund nicht wirklich viel Kontakt braucht, heißt das soviel wie 1x in der Woche reicht? Wie soll ich mir das vorstellen?
meiner meinung nach sind regelmässige sozialkontakte überaus wichtig aber doch nicht tag täglich zick verschiedene hunde sondern fixe hundebekanntschaften/hundefreunde.
finde so lernen hunde am besten ihr soziales verhalten.mit der zeit besteht da dann schon eine rangordnung und genau das braucht ein welpe.
in der natur haben sie ja auch nur ihren fixen familienverband.
ein zusammentreffen von verschiedenen rudeln bedeutet automatisch ein eindringen ins revier....das auch verteidigt wird. -
Zitat
Ganz viel Kontakt mit anderen Hunden
Das ist völlig richtig. Aber dabei sollte man sehr genau aufpassen, wie dieser Kontakt abläuft, daher ist eine Welpenspielgruppe mit einem Trainer als Anleitung sicherlich ein guter Einstieg.
Denn nicht jeder (freilaufender) Kontakt findet sein Ende in einem ausgewogenen, gemeinsamen Spiel oder sonstigem Miteinander, und man sollte rechtzeitig einschreiten, wenn es aus den Bahnen läuft.
Und wenn meine Hündin nur 1x in der Woche mit anderen Hunden toben könnte, dann würde sie mir hier die Wände hochgehen :D, aber dennoch darf sie nicht zu jedem anderen Hund hin.
Zitatmit der zeit besteht da dann schon eine rangordnung und genau das braucht ein welpe.
Unter Hunden, die nicht in einem Haushalt leben, wird es nie eine Rangordnung geben können, so dass man, egal wie gut sie sich eine lange Zeit verstehen, immer ein Auge auf sie haben muss.
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ja, vielleicht ist rangordnung das falsche wort!
aber es gibt bestimmte regeln die sich sehr bekannte hund untereinander "aufstellen"
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Noramaus Streit sieht hier ganz anders aus *g*
Klar braucht ein Hund Sozialkontakte und ich finde gerade Welpen müssen den Umgang lernen. Das tun sie eben nur durch andere Hunde (und das nicht nur durch Welpenspielgruppen).
Niani hat, wie ich finde, ein gutes Bsp. geschrieben. Selbst wenn der eigene Hund noch so verträglich ist, der andere muß es noch lange nicht sein. Und genau das, ist einer der Punkte, warum ich meinen nicht erlaube zu jedem Hund zu gehen. Sie müssen auch ohne Leine neben mir bleiben. Entweder ich erlaube es dann, oder eben nicht. So lernen sie gleichzeitig mit Frust umzugehen.
Gestern war ich mit beiden laufen und hatte meine Mama mit. Beide frei und von vorne kamen 3 Hunde, einer davon abgeleint. Pepper da abzurufen, wäre Schwachsinn gewesen (sie war zu weit weg
). Also hab ich Lee zu mir genommen und Pepper mußte Platz machen. Die Besitzer der Hunde haben uns dann erkannt und gefragt ob es ok ist, wenn ihre Hunde zu meinen dürfen. Nachdem es für beide Seiten ok war, durfte Pepper hin. Lee mußte warten, weil sie sonst zu schnell hinsaut. Wo liegt da das Problem?
Dann kam eine Frau mit einem Malteser o.ä. Die meisten Kleinhunde-Besitzer hier haben Angst vor großen Hunden. Also Lee angeleint und bei Mama abgelegt (in genüg Entfernung damit sie ruhig ist). Pepper mußte im Fuß mit mir an dem Hund vorbei (das hab ich mit purer Absicht gemacht). Wir haben dann angehalten und ich hab die Frau gefragt, ob Pepper hin darf. War dann alles kein Problem. Lee durfte nicht hin, weil der kleine schlechte Erfahrungen gemacht und Angst hat.
Wäre mir als HH das egal, wäre Lee hingesaut und der kleine wohl abgehauen, mit Sicherheit Richtung Zuhause (also über die Hauptstraße) oder hätte danach noch mehr Angst.
Zu den Freilaufflächen: Sowas haben wir ja nicht wirklich. Wir haben hier eine Wiese, die zur Hundewiese gemacht wurde. Dort treffen sich zu bestimmten Uhrzeiten zig HH mit ihren Hunden um die Hunde spielen zu lassen. Da werde ich nie trainieren, aber auch da gibt es ein paar Hunde, bei denen meine zu mir müssen und nicht hindürfen.
Ich rede aber von stinknormalen Wegen/Wiesen hier bei uns. Dort herrscht kein Leinenzwang, es ist aber auch keine Spielwiese o.ä. Und dort trainiere ich sehr wohl.
Ich kann viel in der HuSchu üben, aber nicht alles. Lee brauch das Training mit fremden Hunden, also fällt der Platz dafür aus. Dummytraining auf unserem Platz...öhm..nee muß nicht sein. Peppers UO will ich auch unter extremer Ablenkung üben, das geht auf dem Platz auch nur bedingt. Das sind 3 Bsp. warum ich Sachen in "freier Wildbahn" übe und nicht (nur) auf dem Platz.Es gibt bei uns so ein paar Hunde, die "leichte" Probleme mit anderen Hunden haben (und zum Teil auch mit Menschen)... Was meinst Du wieviel Hunde die schon im Maul hatten, weil unbedarfte HH ihre Hunde einfach hingelassen haben? Immerhin sind Sozialkontakte ja wichtig... Die Hunde wurde nicht mit Abwehrschnappern verjagt, sondern teilweise gezielt an der Kehle gepackt und geschüttelt. Ein Hund hat das ganze nicht überlebt, der andere hat für immer in geschrotteten Hinterlauf. Und immer hieß es im Vorfeld von der Besitzern der "unnormalen", der Hund macht nichts :x (ich hab unnormal mit Absicht in " gesetzt!!).
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Noramaus, ich streite nicht. Ich sage meine Meinung und hoffe das ganz viele Mitlesende sich mal einen Kopf machen und ihr Gegenüber einfach mal anders wahrnehmen.
Mit Jimmy und Balu (den Vorgängern von Barry) habe ich nie Welpengruppen besucht (gab es da noch nicht so viele). Sie haben im Alltag viele verschiedene Hunde getroffen, alle Altersklassen, alle Rassen und sie durften kontrolliert Kontakte genießen. Sie wurden beide sehr umgängliche Hunde die mit Nichts und Niemanden Probleme hatten (und waren nur in Ausnahmefällen an der Leine).
Als ich Barry bekam (er war da 3 Jahre alt) ereilte mich gerade die "neumodsche" Hundeerziehung. Und damit hatte ich den Salat. 3 kostbare Jahre sind mir durch Stress mit Barry verloren gegangen. Hätte ich so weitergemacht wie ich es gewohnt war, wäre ich gar nicht erst in diese Situation gekommen.
Da Barry vorher wohl eher weniger Kontakte zu anderen Hunden hatte, bin ich mit der Strömung "er braucht viele Kontakte" geschwommen. Und haben mir einen unsicheren, pöbelnden und prügelnden Hund geschaffen.
Erst als ich damit aufgehört habe (mit der Strömung zu schwimmen) zeigten sich Erfolge und heute ist Barry ein Hund der die Kontakte braucht (ER braucht sie) und Barry und ich genießen sie heute.
Das bedeutet nicht das er mit jedem Hund Kontakt haben muss. Da entscheide ich. Und Barry akzeptiert es und kann deswegen gelassen damit umgehen.
Und auf die Idee eine Welpengruppe zu besuchen wird mir im Traum nicht einfallen. Denn die ist weniger wichtig als das Geschick des HH seinem Hund den Alltag nahezubringen und damit auch den täglichen Umgang mit anderen Hunden. Und Hunden beizubringen auf Artgenossen einfach zuzutoben (selbst wenn sie vorher absitzen müssen) gehört für mich jedenfalls nicht dazu.
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Moin.
Also ich finde das hier alle Argumente nicht von der Hand zu weisen sind und das irgendwie jeder im Recht ist. Wie schon beschrieben, finde ich das " ohne Leine laufen " auf der Freifläche für meinen Hund sehr wichtig. Ich habe zwei Welpengruppen ausprobiert und jedesmal war mein Hund danach völlig überdreht und hoch gepuscht. Auf der Freifläche kann er rennen und toben. Das hat zur Folge das er danach völlig ausgeglichen ist und zwei Stunden schläft.
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Anderseits finde ich es auch nicht komisch, wenn ich im Wohngebiet mit meinem Hund angeleint spazieren gehe und andere Hunde ohne Leine auf uns zu kommen. Dann muß ich nämlich aufpassen das sich mein Hund nicht erhängt. Leider habe ich ihn noch nicht soweit das er andere Hunde ignoriert, was man von 15 Wochen warscheinlich auch nicht erwarten kann.
Also wie gesagt............pro und contra ist hier vertretbar.lg Angelika
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Ich denke, es geht hier nicht um pro und contra mit Leine oder nicht, sondern einfach nur mal vorher abklärn ob Kontakt von beiden Seiten gewünscht ist.
Wenn mein Hund frei bei Fuß bei mir läuft, wo entsteht hier der Eindruck dass man einen anderen laufen lassen sollte.
Klar, würde er in der Gegend rumwuseln- würde ich das verstehen.Ich verstehe nicht wieso es so schwer ist einfach erst Kontakt mit dem anderen Hundeführer aufzunehmen und dann erst die Hunde spielen zu lassen?
Gruß,
Caro
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