Wo habt Ihr Eure Welpen her bzw. wie habt ihr sie gefunden?
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ich habe einen rassenhund und zwei mischlinge.... und will mir hier jetzt jemand erzählen, dass ich hiermit VERMEHRER (wie so schön ausgedrückt) unterstütze?? ja, dann dürfte es ja gar keine mischlinge mehr geben.... wenn jeder aus einer "massenproduktion" kommt...
HaMsTa: Da ich Deine anderen Beiträge nur zum Teil gelesen habe, kann ich nicht beurteilen, ob Du einen Vermehrer unterstützt hast. Aber ich kann aus Deiner Aussage schließen, dass Du keinen Tierschutzverein und auch kein Tierheim unterstützt hast, indem Du dort einen Welpen/Hund zu Dir genommen hast. Dort gibt es genug Mischlinge, die auf ein zu Hause warten.Ich kann mich den Beiträgen von Dark, Ineluki und Quendolina nur anschließen. Allerdings würde ich noch etwas weitergehen und sagen: Wenn schon ein Hund, dann aus dem Tierschutz. Und wenn das nicht geht (bspw. weil man an den Hund bestimmte Anforderungen stellt wie bspw. zuverlässige Hütearbeit, einwandfreie Jagd oder Wesenstärke für therapeutische Maßnahmen), dann doch bitte vom anerkannten, 'guten' Züchter.
Aber einen Hund direkt vom Bauernhof/aus dem Kofferraum retten? Nein, dann lieber den TS alarmieren, die Tiere retten lassen und DANN einen der Welpen aufnehmen.
Und zum Thema:
Bei uns im TH zahlt man bei Übernahme von unkastrierten Rüden 180 €, bei kastrierten Rüden 200€ und bei Hündinnen 200€ bzw. 250€. Welpen kosten 300€.
Unseren Hund werden wir entweder aus dem TH holen oder über eine TS-Organisation (vorsicht, auch hier bitte erst die Seriosität prüfen!).Auch Unfallwürfe oder "einmalige Aktionen" würde ich nicht unterstützen, solange die TH und Pflegestellen voll mit Welpen und Junghunden sind!
Vielleicht kannst Du auch den Restbetrag dazuzahlen. Wäre das möglich?
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Hi,
Schau mal hier: Wo habt Ihr Eure Welpen her bzw. wie habt ihr sie gefunden?*
Dort wird jeder fündig!-
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Bei uns sieht es ähnlich aus was die Vermittlungsgebühr betrifft.
Carina haben wir vom Tierschutz. Diese Organisation rettet Tiere die in Spanien in einer Tötungsstation sitzen.
Ich weiß von einigen Leuten, das sie sich keinen Hund vom Tierschutz holen würden, weil es eben doch oft eine langwierige Prozedur ist. Man geht ja nicht dort hin und kann den Hund mitnehmen. Viele Leute wollen das: Sie sehen einen Hund und möchten ihn gleich mitnehmen. Haben keine Zeit oder keine Geduld noch irgendwelche Fomatlitäten, Vorgepsräche, Besuche etc. abzuwarten.
Deswegen landen meiner Meinung nach auch viele Tier im TH oder im TS.
Die Leute "Kaufen" einen Hund auf der Straße und wenn innerhalb von 2 Monaten nicht alles so klappt wie sie es sich vorstellen, kommt der Hund wieder weg. Man liest ja oft genug im Internet: "erst 15 Wochen alt, aus persönlichen Gründen abzugeben".
Tier werden einfach vorschnell angeschafft und verbringen dann ihr Leben im TH.Ich finde auch die Preise eines Züchters nicht gerechtfertigt.
Mit welcher Begründung nimmt manch ein Züchter 1000 Euro für einen Hund? Nur weil der Vater irgendein Weltsieger ist und die Mutter aus "königlichem Hause" kommt? Geimpft, entwurmt und gechipt wird er wie jeder andere auch.
Ein Hund ist ein Hund ... und wenn man sich um seinen Hund kümmert, ihn erzieht und ihm ein schönes Leben bietet, sehe ich keinen Unterschied zwischen einem TH-Hund oder einen vom Züchter! Der HH ist dafür zuständig was aus seinem Hund wird ... nicht die Papiere die man zum Tier dazubekommt!Auch im TH oder im TS sind die Hunde geimpft, entwurmt, gechipt und teilweise kastriert. Trotzdem kostet ein Tier dort keine 1000 Euro!
Man muss vll mehr arbeit in so ein Tier stecken weil es vll eine nicht so schöne Vergangenheit hatte, aber das ist ja wohl das geringste Problem oder?
Kein Hund wird ein toller Hund wenn der HH nichts dafür tut! -
Meine beiden Hunde kommen von seriösen Züchtern, die einem anerkannten Zuchtverein angehören.
Hunde meiner favorisierten Rasse werde ich immer nur von einem Züchter kaufen.
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Ich finde auch die Preise eines Züchters nicht gerechtfertigt.Ich schon!
ZitatMit welcher Begründung nimmt manch ein Züchter 1000 Euro für einen Hund? Nur weil der Vater irgendein Weltsieger ist und die Mutter aus "königlichem Hause" kommt? Geimpft, entwurmt und gechipt wird er wie jeder andere auch.
Bei meiner Rasse hat das nur in Ausnahmefällen etwas mit "Weltsieger" zu tun. Auch nicht mit Impfen, Entwurmen oder Chippen. Sondern mit dem, was ein Züchter schon lange vor einer verantwortungsbewussten Wurfplanung für Ausgaben hat.
ZitatEin Hund ist ein Hund ... und wenn man sich um seinen Hund kümmert, ihn erzieht und ihm ein schönes Leben bietet, sehe ich keinen Unterschied zwischen einem TH-Hund oder einen vom Züchter! Der HH ist dafür zuständig was aus seinem Hund wird ... nicht die Papiere die man zum Tier dazubekommt!
Ich sehe da einen sehr großen Unterschied. Beim Mischling aus dem TH bekomme ich eine Wundertüte - ich weiß meist weder etwas über die Rasse/n der Eltern noch über genetische Risiken.
Beim Hund von einem seriösen Züchter kann ich aber sicher sein, dass er evtl. Risiken geprüft und möglichst ausgeschlossen hat. Ich weiß mit größtmöglicher Sicherheit, was ich bekomme. Und dabei ist mir nicht in erster Linie eine gute Sozialisierung (das sollte eigentlich jeder Hansbambel mit seinen Welpen hinbekommen - auch bei einem 200-EURO-Welpen), sondern die Gesundheit!!!
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@ Anjani
Bevor ich Bonnie zu mir geholt habe war ich im TH um mich umzusehen.
Die leute dort wurden allerdings ziemlich unfreundlich als sie hörten das ich alleine lebe, arbeite und nicht so viel verdiene. Nichts was ich sagte war ab da noch interessant.
Ich rief dann noch bei einer TSOrg. an die hunde aus dem süden vermitteln. Die dame sagte doch glatt, als ich ihr das gleiche wie dem TH erzählte, ich bin für hundehaltung absolut nicht geeignet.
Tja, einer ihrer hunde hätte ein schönes leben bei mir haben können.
Meine bonnie ist jetzt fast drei, aus einem privaten unfallwurf, auf der arbeit dabei und wird körperlich und geistig ausgelastet.
Durch ihre unfreundlichkeit und ihr vorschnelles urteil haben die mir die sache mit TH und TS ganz schön verdorben. -
Hej Lisa,
das ist natürlich ziemlich dämlich gelaufen. Ich kann es allerdings gut verstehen, wenn die THe und TS-Orgas sich die Personen gründlich aussuchen.
Damit allerdings zu riskieren, dass die abgelehnten Leuten dann Unfälle oder Vermehrer 'nutzen', um einen Hund aunehmen zu können, finde ich unverantwortlich. In einem solchen Fall würde ich mir wünschen, dass die TS-Orgas ihre Bedenken mit dem Interessenten so gründlich zu besprechen, dass beide nachher einer Meinung sind, was die Hundehaltung betrifft.Mir tut es um die Hunde leid, die länger im TH sitzen mussten und auch darum, dass jetzt wieder ein HH mehr glaubt, ein Unfallwurf oder 'einmal im Leben Welpen haben (wollen)' sei nicht so schlimm oder sogar wünschenswert. Denn auch dadurch werden den TH- und TS-Hunden gute 'Menschen' verwehrt.
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Folgendes zum Thema "der Welpenpreis beim Züchter ist nicht gerechtfertigt":
Vorlaufkosten (auf 30 Monate gerechnet):
- Anschaffung einer Zuchthündin: 1 200€
- Grundausstattung: 250 €
- Versicherung/ Steuer: 430€
- Futterkosten (55€ pro Monat): 1 650€
- Ausstellungen (mind. 3, je nach Zuchtbestimmungen): 165€
- Tierarztkosten (inkl. HD-Röntgen): 300€
- Vereinsbeiträge: 166€
- Gebühren HD-Auswertung, Zwingerabnahme etc.: 210€6 Welpen, vorausgesetzt, alle werden mit 9 Wochen verkauft:
- Hormontest der Hündin/ Abstrich: 95€
- Wurfkiste: 250€
- Vetbed, Spielzeug, Näpfe etc.: 320€
- Rotlichtlampe, Waage: 150€
- Welpenmilch: 26€
- Deckgebühr, Anreise, Übernachtung: 1 500€
- Tierarztkosten: 700€
- Futterkosten WElpen und Hündin: 300€
- Gebühren für Wurfabnahme, Papiere, Zuchtwartkontrollen: 573€
- Werbung: 200€Insgesamt: 8 485€
(Nicht eingerechnet Zeitaufwand (!!), Wasser, Strom, Autofahrten, Welpenauslauf, Telefonate uvm.)
Zitat aus: Hundezucht für Einsteiger von Eva-Maria Krämer und Ulrike Siegel, Cadmos Verlag
Werden die Welpen nun á 1 000€ verkauft, was bleibt dann übrig? Richtig: Nichts. Sogar noch ungedeckte Kosten.
Ich sag jetzt nix mehr zu o.g. Behauptung, sonst vergesse ich mich.

LG Langnase
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Wie sieht das mit der Umlage der Vorlaufkosten aus?
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Wenn du meinst, auf mehrere Würfe gerechnet: Ich nehme an (habe die Tabelle lediglich zitiert...), da ein vernünftiger Züchter mit einer Hündin max. 3 Würfe zieht und auch höchstens einmal im Jahr, sodass die Unkosten für die Hündin, Fortbildungen, Seminare etc. die Vorlaufkosten zu einem großen Teil ersetzen.
Außerdem werden ja nicht immer alle Welpen gleich verkauft, manche werden totgeboren oder müssen künstlich aufgezogen werden, Seminare zur Zuchtvorbereitung usw. sind auch nicht eingerechnet. Vllt. kann ein minimaler Gewinn erwirtschaftet werden, aber deshalb ist die Motivation Geldverdienen für verantwortungsbewusste Züchter nicht gerechtfertigt.
Natürlich gilt das nur für verantwortungsbewusste Züchter, die auch nicht zwangsläufig im VDH sein müssen.Die Tabelle oben ist natürlich auch lediglich ein Beispiel, aber pauschalisiert zu behaupten, alle Züchter wollen Geld verdienen ist einfach Unsinn.
Meine Meinung.
( Jocks_B: Wenn das pauschalisierter Unsinn ist, sag's ruhig, damit kann ich leben :^^:.)LG Langnase
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ZitatAlles anzeigen
Folgendes zum Thema "der Welpenpreis beim Züchter ist nicht gerechtfertigt":
Vorlaufkosten (auf 30 Monate gerechnet):
- Anschaffung einer Zuchthündin: 1 200€
- Grundausstattung: 250 €
- Versicherung/ Steuer: 430€
- Futterkosten (55€ pro Monat): 1 650€
- Ausstellungen (mind. 3, je nach Zuchtbestimmungen): 165€
- Tierarztkosten (inkl. HD-Röntgen): 300€
- Vereinsbeiträge: 166€
- Gebühren HD-Auswertung, Zwingerabnahme etc.: 210€6 Welpen, vorausgesetzt, alle werden mit 9 Wochen verkauft:
- Hormontest der Hündin/ Abstrich: 95€
- Wurfkiste: 250€
- Vetbed, Spielzeug, Näpfe etc.: 320€
- Rotlichtlampe, Waage: 150€
- Welpenmilch: 26€
- Deckgebühr, Anreise, Übernachtung: 1 500€
- Tierarztkosten: 700€
- Futterkosten WElpen und Hündin: 300€
- Gebühren für Wurfabnahme, Papiere, Zuchtwartkontrollen: 573€
- Werbung: 200€Insgesamt: 8 485€
(Nicht eingerechnet Zeitaufwand (!!), Wasser, Strom, Autofahrten, Welpenauslauf, Telefonate uvm.)
Zitat aus: Hundezucht für Einsteiger von Eva-Maria Krämer und Ulrike Siegel, Cadmos Verlag
Werden die Welpen nun á 1 000€ verkauft, was bleibt dann übrig? Richtig: Nichts. Sogar noch ungedeckte Kosten.
Ich sag jetzt nix mehr zu o.g. Behauptung, sonst vergesse ich mich.

LG Langnase
also das einem anerkannten züchter der weiss gott wo eingetragen ist rein gar nichts verdient bei der zucht möchte ich mal stark bezweifeln!
sorry, aber das alles macht keinesfalls einen besseren hund aus wo es gerechtfertigt ist eine solche summe zu verlangen.
gut solche hunde haben papiere - und weiter?
habe ich dann eine garantie durch die papiere, dass der hund nie krank wird durch überfordern im welpenalter nicht doch noch hd bekommt?deckgebühren, übernachtungen, werbung, vereinsbeiträge und sonstiger krimskrams ändern nichts daran das der hund ein hund bleibt.
wenn jemand einen solchen betrag für einen hund ausgeben möchte, bitte gerne!
aber es sollte auch akzeptiert werden das die wald- und wiesenhunde nicht minder an wert haben nur weil sie keine papiere haben -
Zitat
aber es sollte auch akzeptiert werden das die wald- und wiesenhunde nicht minder an wert haben nur weil sie keine papiere haben
Das habe ich auch nicht behauptet. Ich kenne absolut wundervolle Mischlinge, hätte auch schon fast einen Tierheimhund genommen und habe generell nix gegen Wald- und Wiesenhunde.
Mich ärgert nur, dass hier behauptet wird, das Züchter nur züchten, um Geld zu verdienen. Und klar bleibt Hund Hund, aber es geht nicht nur um die Papiere, sondern ganz einfach um a) den Ausschluss von Erbkrankheiten und b) darum, dass der Hund vorhersehbare Eigenschaften entwickelt. Manche mögen halt keine Überraschungseier
.Eine Garantie gibt's nie. Aber eine größere Chance auf einen gesunden, wesensfesten Hund, weil man über Generationen verfolgen kann, was drinsteckt bzw. nicht drinsteckt.
LG Langnase
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