Man, das ärgert mich!

  • Natürlich soll ein Hund glücklich sein, aber er soll nicht einfach so auf fremde Hunde zurennen. Man weiß nie, wie der andere Hudn reagiert und erst recht nicht, wenn der eine frei läuft und der andere an der Leine ist.

    Ich merke sowas auch täglich und mich stört es einfach, wenn ich versuche mit meiner Hündin zu üben und sie dabei relativ ruhig zu ahben (was schwer ist, mit sovielen Katzen hier) und dann kommt plötzlich ein Hund um die Ecke und springt meine Hündin an.. 50m hinterher trottet dann der HH.

    Außerdem ist meine Hündin verdammt zickig und fängt schnell an zu schnappen an der Leine, daher versuche ich jeglichen Leinenkonatkt zu fremden Hunden zu vermeiden. Noch schlimmer ist es, wenn nur meine Hündin angeleint ist.. Schonmal versucht Hudne auseinander zu kriegen, wenn nicht beide angeleint sind und du somit immer beide Hunde mitziehst?


    Es gibt genügend großflächige Wiesen, auf denen mein Hund spielen darf, aber nicht an einer Straße und nicht an der Leine. Wenn sie an der Leine ist, wird geübt und da ich ein SEHR großes Katzenproblem habe, kann ich es nicht gebrauchen, wenn meine Hündin aufgestachelt wird..

  • Ja, ich denke, das das genau der richtige Weg war/ ist, den Tamie da beschriben hat.

    Mit meiner hatte ich fast von anfang an auch eine tolle bindung. Allerdings muss ich wegen der Arbeit meinen Hund oft zur Kita-Oma oder Kita-Mama geben. Dadurch kommt die Bindung natürlich etwas ins wanken, da nun nichtmehr nur ich mit ihr arbeite, sondern auch meine Eltern (die Oma nicht, die füttert nur fleißig... :-) ).

    Allerdings weis sie genau wo sie hingehört. Außerdem mache ich oft klickertraining mit ihr und gehe in die Hundeschule. Da ist es manchmal noch schwer für sie sich auf mich zu konzentrieren, da alles soooo spannend ist. Aber es wird.

    Meine Trainerin sagte mal: Ein Hund mit 8 Monaten muss noch nicht perfekt bei fuß laufen. Ein Hund mit 3 Jahren der sollte das können!

    ist ja auch so. Ein Welpe im Alter von 8 oder 10 Monaten wie meiner Meinung nach spielen und toben und muss sich schmutzig machen und muss auch mal von andern hunden in die schranken gewiesen werden. Deshalb lasse ich meine auch fast IMMER zu allen anderen Hunden. Es sei denn die Besitzer kenne ich und sagen mir nicht zu oder ich weiß das der andere Hund unverträglich ist.

    Zum Glück ist es bei uns so, das auch meine Polly immer wieder freiwillig mitkommt, ohne das man großartig rufen muss. Aber ich glaube, das das auch davon kommt, das sie soviel kontakt zu anderen Hunden hat und ihr deshalb nichts fehlt. Wenn sie das nicht dürfte, würde sie bestimmt viel eher darauf beharren zu den andern Hunden hinzukommen, weil das ja dann was ganz besonderes ist.

    In maßen ist die Fixierung auf dich bestimmt ok, aber empehlen kann ich es auf keinen Fall! Wichtig ist, das du auch ohne leine immer für den Hund interessant bleibst, sei es durch stöckchenspiele, oder leckerlies oder dergleichen...

    Gruß

  • Nee, tut mir leid, auch wenn das Verhalten der anderen Hundehalterin auch nicht gerade nett und rücksichtsvoll war ...

    Dein Hund ist 8 Monate alt UND ja, er ist ein HUND. Du kannst ihn doch nicht einfach von allen Artgenossen fernhalten und dann auch noch meinen, du würdest das Richtige tun!
    Meine Güte, was ist so schlimm daran, wenn ein Hund in diesem Alter noch spielverrückt ist? Das gibt sich von ganz alleine, wenn man ihn denn erwachsen werden lässt und dazu gehört unbedingt auch der Kontakt zu vielen verschiedenen anderen Hunden - jungen und alten! Von ihnen lernt er, wie man sich als Hund benimmt, wenn man erwachsen ist und zwar gerade jetzt! Diese Phase, die jetzt auf ihn zukommt, die ist so wichtig für ihn, er wird jetzt erwachsen, er sucht jetzt seinen Platz in der Welt.
    Du bist ein Mensch, er ist ein Hund! Auch wenn ich es verstehen kann, dass du einen noch wichtigeren Platz im Leben deines Hundes einnehmen willst, deswegen kannst du ihm doch nicht sein Leben und sein Hund-sein nehmen!

    Und zur Welpenspielgruppe ... es gibt gute und es gibt schlechte, ... ebenso gibt es Hundehalter, die ihren Hund ohne Hundeschule gut sozialisieren und welche die es verbocken. Mit Pauschalisierungen kommen wir hier nicht weiter. Sicher ist, ein Hund braucht gerade in der Phase seiner Entwicklung viele guten Hundekontakte, wenn er sich als erwachsener Hund sicher in seiner Welt bewegen können will. Die soziale Kompetenz eines Hundes ist NICHT angeboren.

  • Genau: Notwer ist manchmal garnicht so verkehrt. Schliesslich hat es ja einen Grund warum ich in gewissen Situationen meinen Hund nicht ab der Leine lassen will.

    z.B. weil er gerade wie irr zu dem anderen Hund zieht. Dann ist sowieso nix mit ab der Leine, dann ist erst Mal mich angucken und sitz, dann gehts dann schon ab der Leine.

    Ich finde es total unhöflich und obermühsam wenn ander HH sehen dass ich mit meinem Hund was übe, aber sie ihre Hunde einfach zu meinem hinrennen lassen. Es ist auch meinem Hund gegenüber unfair, da er sich Mühe gibt etwas richtig zu machen, dann wird er gestört, die Übung ist im Eimer... nicht sehr witzig!

    Die HH mit Anstand leinen bei uns ihre Tiere an wenn jemand mit Hund an der Leine kommt. Es ist nich die Aufgabe des Anderen, seinen Hund abzuleinen weil der andere Hund nicht an der Leine ist!

    Leider machen das nur sehr wenige! :kopfwand:

    lg wildsurf

  • Zitat

    Nee, tut mir leid, auch wenn das Verhalten der anderen Hundehalterin auch nicht gerade nett und rücksichtsvoll war ...

    Dein Hund ist 8 Monate alt UND ja, er ist ein HUND. Du kannst ihn doch nicht einfach von allen Artgenossen fernhalten und dann auch noch meinen, du würdest das Richtige tun!
    Meine Güte, was ist so schlimm daran, wenn ein Hund in diesem Alter noch spielverrückt ist? Das gibt sich von ganz alleine, wenn man ihn denn erwachsen werden lässt und dazu gehört unbedingt auch der Kontakt zu vielen verschiedenen anderen Hunden - jungen und alten! Von ihnen lernt er, wie man sich als Hund benimmt, wenn man erwachsen ist und zwar gerade jetzt! Diese Phase, die jetzt auf ihn zukommt, die ist so wichtig für ihn, er wird jetzt erwachsen, er sucht jetzt seinen Platz in der Welt.
    Du bist ein Mensch, er ist ein Hund! Auch wenn ich es verstehen kann, dass du einen noch wichtigeren Platz im Leben deines Hundes einnehmen willst, deswegen kannst du ihm doch nicht sein Leben und sein Hund-sein nehmen!

    Und zur Welpenspielgruppe ... es gibt gute und es gibt schlechte, ... ebenso gibt es Hundehalter, die ihren Hund ohne Hundeschule gut sozialisieren und welche die es verbocken. Mit Pauschalisierungen kommen wir hier nicht weiter. Sicher ist, ein Hund braucht gerade in der Phase seiner Entwicklung viele guten Hundekontakte, wenn er sich als erwachsener Hund sicher in seiner Welt bewegen können will. Die soziale Kompetenz eines Hundes ist NICHT angeboren.

    so sehe ich das auch, gut geschrieben

    ciao Sina

  • Also dazu bleibt mir nur noch zu sagen:

    Mein Hund ist sozialisiert, ich bin froh darüber :D und werde meinen Hund weiterhin ableinen und abgeleint lassen. Mein Hund rennt nämlich nicht einfach auf jeden zu wie eine wildsau, sondern läuft machmal sogar einfach dran vorbei, weil sie andere sachen wichtiger und interessanter findet, zum beispiel mich (oder so).... trotzdem ist sie gerne zum spielen bereit, aber nur wenn es erwünscht ist, von mir und dem anderen HH und Hund.

    Und außerdem sehe ich das so: Wenn ich eine sache wichtig mache, indem ich den Hund zu mir rufe, ihn anleine und auf mich fixieren möchte, weil ein anderer Hund in 100m entfernung gesichtet wurde, wird meiner doch erst recht aufmerksam. Der spürt doch das ich das nicht ohne grund gemacht habe.

    Das nächste mal wenn ich meinen Hund dann zum anleinen rufe, weil ein anderer Hund in sicht ist, wird meiner dann erst recht aufmerksam, weil er ja weis das er angeleint wird weil ein Hund kommt. Warum sollte er dann überhaupt kommen? :roll: Der andere Hund wird dadurch doch interessant gemacht, oder nicht?

    Genauso wie man die Stubenreinheit durch ignorieren des Falschen (in die Wohnung pinkeln) und loben des Guten (draußen pinkeln) beibringt, würde ich es draußen auch machen.

    Wenn mein Hund mich ignoriert, wenn andere Hunde kommen, ignoriere ich ihn dann halt auch und gehe einfach weiter ohne auf ihn zu warten.
    wenn er dann kommt ist die Welt wieder in Ordnung und beide froh.

    Wenn er nicht kommt, dann steht er irgendwann alleine da und wir schnell sehen, das er Fruchen oder herrchen hinterher kommt. Beim nächsten mal wird der Hund dann schon mal öfters schauen, ob herrchen will das er spielt und stehen bleibt, oder ob herrchen will, das er mitkommt, weil er weiter geht...

    Ist doch logisch, oder??

  • woher wird gewusst ob die anderen Hunde immer an der Leine sind? Das sie nie spielen dürfen?

    Ich empfinde es als sehr anmassend dies zu beurteilen wenn man nicht das komplette Leben des Anderen kennt. Woher weiß man das zum Spielen und Toben nicht irgendwo hingefahren wird, man vielleicht auf den Weg dahin ist.

    Sicherlich gibt es ein paar Fellnasen die vielleicht wirklich nie mit anderen Kontakt haben weil der HH übervorsichtig. Aber selbst das mus respektiert werden und ich habe nicht das Recht meinen Hund, nur weil er sehr gut gehorcht und nicht beißt, einfach zu anderen Hunden zu lassen.

    Hundekontakte gehören zu einem Hundeleben (wenn denn möglich) dazu. Aber dies durch permanent freilaufende Hunde zu erzwingen hilft den Hunden die aus bestimmten Gründen (Krankheit, Unverträglichkeit, Läufigkeit oder aus Lernzwecken) keinen Kontakt haben sollen nun überhaupt nicht.

    Denn es wird Streß provoziert nur um das eigene "Glücklichsein" durchzusetzten.

    Jeder HH der seinen Hund einfach zu anderen Hunden lässt überschreitet ohne Rücksicht auf Verluste einfach die Individualdistanz des HUNDEHALTERS. Ich als HH möchte einfach in Ruhe spazieren gehen und dabei nicht allen möglichen fremden HH irgendwas erklären müssen.

    Wenn ich hier immer wieder die Rufe der vielen User höre: Kontakte müssen unbedingt sein, lasst sie doch mit jedem spielen usw., usw. muss ich davon ausgehen das alle Hunde die vor Erfindung der Welpen- und Junghundgruppe, bzw. die Hunde die das nicht kennen lernen dürfen seelische Krüppel sind die jetzt so gestört sind das sie nie mit anderen Hunden zusammen gelassen werden dürfen.

    Blöd nur das ich das Gegenteil tagtäglich vor Augen habe. Die gesunde Mischung macht es. Und wer das natürliche Gefühl dafür hat, hat es dann viel weniger nötig um Hilfe zu rufen: "mein Hund pöbelt", "mein Hund interessiert sich nicht für mich wenn andere Hunde in der Nähe sind" usw., usw..

  • es ist schön, wenn ein Hund gerne mit anderen Hunden spielt. Aber ist es unfähr, wenn ich ihm beibringen möchte, dass er erst "fragt" bevor er spielen geht.
    ein 8 Monate alter Hund muß nicht alles können. Aber deshalb ist es doch nicht ok wenn er ständig beim üben gestört wird. sonst ist er irgendwann 3 Jahre und kann viele dinge nicht.
    Nicht jeder Hund klebt von sich aus an seinem HH.
    Auch ich habe gedacht, dass er die Freiheit braucht, und jetzt ist er zu selbständig. Er denkt er braucht mich nicht.
    Wenn ich jetzt nicht mit ihm arbeiten kann wird er bald einer der armen Hunde sein, die nur noch an der Leine laufen müssen.

    Antje und Ferro

  • ich habe einige blöde Sprüche und viele schiefe Blicke über mich ergehen lassen müssen, weil ich meinen Junghund angeleint hatte.

    Der Grund der Leine: er hatte bereits ausgiebig mit anderen Hunde gespielt und aus Rücksicht auf seine Gelenke und Bänder war Schluss für diesen Tag (oder Spaziergang). Wir waren auf dem Weg nach Hause! Fertig.

    Nur das interessiert die anderen HH nicht, die sehen nur: so eine Böse, ihr Hund darf nicht spielen, muss an der Leine laufen, wird so nicht sozialisiert.....

    so ein Quatsch! :irre:

    Bevor man nich weiss aus welchem Grund ein HH sein Tier an der Leine hat sollte man auch nicht darüber urteilen!

  • Es gibt doch immer mal Gründe, warum ein Hund keinen Kontakt haben kann/darf/soll. Und das soll einfach akzeptiert werden- fertig! Ich finde es einfach nur ätzend sich vor sogenannten "ich weiß alles über Hunde-Menschen" rechtfertigen zu müssen. Es gibt Gründe, u.a. dass der Hund krank ist, oder dass man gerade eine Scheiß Hundebegegnung hatte und froh ist nach Hause zu kommen, oder einem selbst ist nicht wohl und will nur schnell, dass Hundi sein Pippi macht, oder, oder, oder... nicht jeder ist gleich ein Tierquäler weil sein Hund mal nicht zu einem anderen hin darf... :motz:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!