Man, das ärgert mich!

  • Zitat

    Hallo,

    wenn ich mit meinem kleinen Chi-Mix rausgehe treffen wir ständig Hunde.......und sie freut sich total, läuft drauf zu ........will spielen, jagen und gejagt werden........da frage ich mich was ist falsch daran.....ein Hund soll ein Hund sein, sie soll Freude haben.........

    Diese kleine Hündin ist jetzt fast ein Jahr alt, sie kommt aus Spanien, ich hab sie seit knapp 5 Monaten und weil sie so gut hört, läuft sie meistens ohne Leine, nur an der Straße mit Leine, sie befolgt einige Komandos.......wie Sitz, Halt und Platz.... das alles habe ich ihr spielerisch beigebracht.........ich will einfach nur das mein Hund glücklich ist......dann bin ich es auch, und ich habe ein gutes Gefühl.....sie ist total auf mich fixiert..........sie nimmt immer wieder Blickkontakt zu mir auf und wenn ich sie rufe kommt sie freudig angerannt.........was will ich mehr
    Ich persönlich treffe ja nun auch viele HH .........aber da tun mir manche Hunde wirklich leid............immer an der Leine, oder ständiges Geschimpfe......... :motz:

    ciao Sina mit Pirri

    und sowas kommt doppelt gut wenn man mit einém rudel unterwegs ist. schade dass sich manch hh keine gedanken um den eigenen hund macht - hauptsache der kann spielen und ist glücklich. und nur weil der verträglich ist mit allem und jeden, muß dass nicht auf den anderen zutreffen. wieso maßt man sich daher an, davon auszugehen.

  • Also ih hab ja wirklich glück gehabt hier nimmt so gut wie eder seinen Hund an die Leine wenn der andere angeleint ist.Und einfach auf einen zurennen lassen gibt es hier auch selten.Und wenn ich doch mal so jemand treffe und es kommt ein :meiner macht nix rufe ich :aber meiner.
    Dann wird der Hund sofort angeleint :D

  • Ich verstehe das alles nicht so ganz... es gibt immer den Fall, das man auf jemanden (wie mich meistens) stösst, der seinen hund frei laufen lässt, obwohl sein Gegenüber, seinen Hund angeleint hat. Und ist das denn wirklich sooooo schlimm, das man gleich böse werden muss und sich dumme sachen ausdenken muss wie "Meiner beisst...!", "Der hat Durchfall und das ist ansteckend!". Kommt ihr euch da nicht auch manchmal mies vor? :???: (Wobei meine ja auch meistens nur kurz schnüffelt und dann teilnahmslos weiter läuft, da sie an meiner Haltung merkt, ob wir weiter gehen, oder ob sie spielen kann... wie soll ein angeleinter Hund jemals solch ein Verhalten lernen?? :/ )

    Manchmal ist es auch anders rum, das ich übe oder nur kurz zum pipi raus will,... dann hab ich meine an der Leine,... und ein anderer abgeleinter Hund kommt angerannt,... aber ich sehe das garnicht so kompliziert.

    Ich bin mal die die angemotzt wird (selten, weil es bei uns üblich ist die Hunde spielen und laufen zu lassen, was ich auch toll finde!!!), und mal bin ich die die anmotzt (auch sehr selten!!!).

    Ich hoffe nur, das ALLE!!! die, die hier jetzt über die ohne Leine laufen lasser geschimpft haben, niemals selbst auf die Idee kommen, ihren hund in Gegenwart eines anderen Hundes nicht anzuleinen. Das würde nämlich dann gegen eure Prinzipien vertoßen,... so wie ihr das hier geschrieben habt. (was mir für die Hunde aber leid tun würde!!!)
    Es kommt nämlich so rüber, als ob ihr es für eine unverschämtheit haltet, die ihr nie selbst machen würdet... :irre:

    Ich hoffe ihr bleibt bei euren prinzipien...

  • LilaLausemaus: es ist deswegen schlimm, weil mein Hund an der Leine keinen Kontakt will und er sich bedrängt fühlt. Er muss nicht lernen an der Leine zu schnuppern! Da hätte ich hier viel zu tun (auf der Straße zum Beispiel) weil ich mitten in der Stadt wohne und es extrem viele Hunde in unserem Stadtteil gibt. Ich finde nichts nerviger als Hunde, die nicht weitergehen, weil sie schnuppern wollen.

    Und ja, ich leine IMMER an, wenn mir angeleinte Hunde entgegen kommen, weil ich es einfach höflich finde!

    Ach ja, wenn dein Hund schnüffelt, ist sie nicht teilnahmslos. Sie checkt mal ab wer das da ist der ihr entgegen kommt... teilmanhmslos wäre es, wenn sie den hund gar nicht beachtet.

    lg
    jenny

  • Ja, du hast recht, teilnahmslos war das falsche wort. :kopfwand:

    Aber da sie nicht jeden Hund anschnüffelt, sondern an manchen auch einfach vorbeiläuft, ohne großartig Kontanktaufnahmen zu fordern, fand ich das wort irgendwie garnicht so schlimm. Sie interessiert sich halt meist eher für andere Dinge, anstatt für vorbeilaufene, konzentriert angeleinte hunde... :^^: das freut mich auch und dann bekommt sie auch ein dickes Lob, wenn sie von sich aus vorbei lief... :D Tja,... die gesunde mischung machts... ;)

  • LilaLausemaus

    Ich kann auch nur von meiner Hündin sprechen, aber diese ist an der Leine eine wirkliche Zicke und schnappt und knurrt gerne. Daher versuche ich den Kontakt an der Leine zu vermeiden.

    Wenn ich dann dem anderen HH mit seinem leinenlosen Hund sage, dass meine gerne an der Leine schnappt und er deswegen seinen Hund bitte nicht zu meinem lassen soll, darf ich mir meist nur anhören "Aber meiner nicht", "Na dann leinen sie ihren Hund doch ab" oder "Die will doch nur spielen" und am Ende bin ich die jenige, die angemotzt wird, weil meine Hündin sich bedrängt fühlt und schnappt.

    Ich lasse sie nur mit ihr bekannten Hunden kontakt haben, wenn sie angeleint ist. Meist hat sie die auf der Spielwiese kennengelernt und mag sie deswegen. Das ist dann auch okey, aber ich bin bei fremden Hunden eben sehr sehr vorsichtig.
    Meine Hündin fühlt sich schnell bedrängt und ich habe sie als ängstlichen Hund bekommen und bis das raus ist, dauert es noch.

    Ich arbeite wirklich daran, dass ich sie irgendwann ohne Leine laufen lassen kann, aber wenn sie immer direkt zum Spielen aufgefordert wird oder abgelenkt wird.. Wie soll ich dann mit ihr üben einfach so an anderen Hunden vorbei gehen zu können, wenn die anderen einafch auf sie losstürmen?

    Und ich leine meine Hündin an, wenn ich einen angeleinten Hund auf der Spielwiese sehe. Meiner Meinung nach gehört das zum guten Ton. Meine Hündin ist nunmal nicht zu 100% abrufbar und würde auch zu jedem Hund hin rennen und zum Schutz von beiden Sorge ich für gleiche Verhältnisse. Es gibt immer einen Grund, warum der andere Hund angeleint ist.

  • Hallo,

    Mein Fausto ist auch einer der andere Hunde furchtbar spannend fand. Wenn mir ein Halter mit Leine begegnet versuchte ich ihn schon zu mir zu rufen, wenn er aber den anderen Hund gesehen hatte konnte es passieren das er hin lief. Normalerweise hohlte ich ihn dann und Leine ihn an aber trotzdem lies sich nicht immer der Kontakt vermeiden.

    Das Problem dass er im Spielen nicht abrufbar war und immer nur zu allen Hunden hin wollte lösten wir mit Hilfe der Hundeschule anders.
    Ich bekam den Rat häufiger im Englischen Garten, d.h. mit vielen wechselnden Hunden (alle Freilaufend) spazieren zu gehen. Andere Hunde wurden mit der Zeit somit nicht mehr ganz so spannend.Zweitens sollte ich mich verstecken wenn ich merkte dass er nicht mehr auf mich achtet. Dies habe ich hauptsächlich mit der HuSchu gemacht. Im Gebüsch habe ich gewartet bis dem Hund endlich auffiel, das ich nicht mehr da bin. In relativ kurzer Zeit hat er gelernt dass er immer ein Auge auf mich haben sollte.

    Inzwischen gehe ich wenn er nicht mehr spielen soll einfach weiter, er kommt dann schon oder ich warte kurz wenn er zu mir schaut und rufe ihn dann.
    Er ist jetzt 1,5 Jahre alt und bei fast allen Hunden funktioniert das super nur einzelne Hunde (selten) sind noch so spannend das ich ihn hohlen muss. Die meisten Hunde ignoriert er und läuft einfach mit.

    Ihm den Hundekontakt zu dieser Zeit komplett zu untersagen wäre sicher Falsch. Alle Hunde werden sehr interessant sobald ich den Kontakt unterbinden möchte (da Hund an der Leine oder HH wünschte dies)

  • Zitat

    Hallo,

    Mein Fausto ist auch einer der andere Hunde furchtbar spannend fand. Wenn mir ein Halter mit Leine begegnet versuchte ich ihn schon zu mir zu rufen, wenn er aber den anderen Hund gesehen hatte konnte es passieren das er hin lief. Normalerweise hohlte ich ihn dann und Leine ihn an aber trotzdem lies sich nicht immer der Kontakt vermeiden.

    Das Problem dass er im Spielen nicht abrufbar war und immer nur zu allen Hunden hin wollte lösten wir mit Hilfe der Hundeschule anders.
    Ich bekam den Rat häufiger im Englischen Garten, d.h. mit vielen wechselnden Hunden (alle Freilaufend) spazieren zu gehen. Andere Hunde wurden mit der Zeit somit nicht mehr ganz so spannend.Zweitens sollte ich mich verstecken wenn ich merkte dass er nicht mehr auf mich achtet. Dies habe ich hauptsächlich mit der HuSchu gemacht. Im Gebüsch habe ich gewartet bis dem Hund endlich auffiel, das ich nicht mehr da bin. In relativ kurzer Zeit hat er gelernt dass er immer ein Auge auf mich haben sollte.

    Inzwischen gehe ich wenn er nicht mehr spielen soll einfach weiter, er kommt dann schon oder ich warte kurz wenn er zu mir schaut und rufe ihn dann.
    Er ist jetzt 1,5 Jahre alt und bei fast allen Hunden funktioniert das super nur einzelne Hunde (selten) sind noch so spannend das ich ihn hohlen muss. Die meisten Hunde ignoriert er und läuft einfach mit.

    Ihm den Hundekontakt zu dieser Zeit komplett zu untersagen wäre sicher Falsch. Alle Hunde werden sehr interessant sobald ich den Kontakt unterbinden möchte (da Hund an der Leine oder HH wünschte dies)

    Perfect!!! :D So ist es bei mir und meiner Polly auch! So finde ich es auch richtig!
    Klasse beitrag! ;)
    Gruß

  • Ich bin mir nicht sicher ob Du, LilaLausemaus, es noch genauso gelassen sehen würdest (und die armen Hunde bedauerst) wenn du einen Hund übernommen hättest der entweder große Panik vor anderen Hunden hat oder aber andere Hunde zum Fressen gern hat.

    Wenn du immer sehen musst das du Land gewinnst wenn ein Hund auftaucht, wenn du dich über Erfolge freust wenn dein Panikhund endlich ein weniger Ruhiger werden konnte, weil DU ihm gezeigt hast das DU dich um die anderen, sich ohne Anstand nähernden Hunde kümmerst und jedesmal wird dieser Erfolg zunichte gemacht weil ein Offline-Hund die Individualdistanz zu dir und deinem Hund einfach überschreitet und du nie richtig relaxend spazieren gehen kannst.

    Wenn dein aus Unsicherheit pöbelnder Hund immer wieder feststellen muss das er sich alleine kümmern muss weil der HH nicht mehr weiß wie er sich fremder Hunden erwehren soll.

    Und was du mal sagen wirst wenn dein sich für andere Hunde nicht intessierender Hund von einem Hund, der von seinem HH nicht mehr gehalten werden kann (dieser Hund wurde gerade erst übernommen, HH kann nicht ausweichen, du gehst einfach so vorbei weil "dein Hund interessiert" sich ja nicht) gepackt wird.

    Da werden dann mit Sicherheit alle anderen HH unfähig sein.

    Ein bisschen Einseitig und Egoisitisch deine Einstellung.

    Ich habe mit offline laufenden Hunden kein Problem. Barry und ich wissen uns zu wehren im Notfall und der Rest interessiert uns nicht. Dies war aber ein langer Weg und dies war nur möglich weil Barry die Chance bekommen hat den Weg mit mir zusammen zu finden. Und dazu gehörte das er lernte das andere Hunde in seinem Umwelt gehören aber nicht der Mittelpunkt in seinem Leben sind.

    Individuell auf den Hund angepasst gibt es so einige Wege zu einem Erfolg. Warum dies allerdings von so manchem HH nicht akzeptiert wird ist mir ein Rätsel.

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