• Harenerjunge:

    Ich komm aus dem Schnunzeln nicht mehr raus. Du mukierst Dich darüber, dass die Leute, die sich mit Rassehunden auseinandersetzten ja so "extrem" sind in ihren Ansichten, bekommst es aber selbst nur hin in überzogenen Extremen zu agumentieren.

    :hust: Nicht sehr glaubwürdig :wink: Ich habe auch den Eindruck, Du bist ein bisschen unterbeschäftigt =)

    Viele Grüße
    Corinna

    • Neu

    Hi


    hast du hier Alles übertrieben? schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*


    • Hm ob nun übertrieben oder nicht - was die Anschaffung bestimmter Rassen und rassespezifischen Auslastung oder nicht, ist bestimmt auch etwas Ansichtssache und zum anderen auch vom Charakter des Hundes abhängig.

      Bei Mischlingen muss man dann halt schauen, wie oder was dem Hund Spaß macht und was er braucht. Ich sehe es hier immer sehr schön und auch sehr deutlich. Auch Mischlinge haben ihre starken Seiten und auch ihre schwachen Momente. Aber auch diese wollen irgendwie beschäftigt werden und es kann nicht schaden, ihnen diese Beschäftigung gönnen. Was es dann ist, hängt vom Hund und der Mischung ab.

      Meiner Meinung nach passt sich nicht wirklich der Hund dem Menschenleben an, sondern der Mensch dem Hundeleben. Das zieht man immer wieder, wie doch aus dem eigentlichen nur ein bisschen Hundeplatz oder Agility, dann doch ausgedehnte Joggingrunden oder Fahrradtouren werden oder noch neben der Hundeschule noch Fährten gegangen werden oder zu Hause noch Tricks geübt werden.
      Jeder Hund ist anders. dem einen reicht es vielleicht gerade mal 3x am Tag zu laufen und vielleicht etwas Bällchen zu werfen, aber es kann auch ziemlich unterforderte Hunde fördern.
      Nicht jeder Hund braucht vielleicht das, wofür er gezüchtet wurde, aber eine Ersatzhandlung oder eine ähnliche Handlung wird er deswegen nicht ablehnen. Es sollte ihm halt nur Spaß machen, dann ist auch der Hund glücklich und zufrieden.

    • ich gebe zu.. ich denke, ich halte meine beiden auch nicht artgerecht...
      und ich habe mir vorher auch keine gedanken darüber gemacht...
      siva stand in der zeitung und loki kommt aus frankreich, wo er umgebracht worden wäre...

      und ich dachte mir, besser als angebunden im garten bzw. tod durch franzosen haben sies bei mir allemal...

      ich bin der festen überzeugung, dass es sich bei hunden ähnlich wie bei kindern verhält...

      in erster linie zieht man sie mit liebe groß!!!

      dogos sind zur wildschwein und pumajagd gezüchtet... was soll ich da machen.. hab 2 katzen... damit hab ich puma quasi abgedeckt..*fg*

      ich versuche ihnen das bestmögliche zu bieten.... stundenlang am strand oder über wiesen rumtoben mit anderen hunden... leckerlies suchen, die im garten versteckt sind... joggen... ständig neue wege entdecken... und ansonsten viiiel liebe und viiiel kuscheln...und informiere bestmöglich über meine beiden...

      aber sie sind auch nciht mit sorgfalt ausgesucht worden, sondern waren herz-entscheidungen...

      und ich ziehe den hut vor jedem züchter, der seinen hund nicht einfach loswerden will.. denn davon gibt es ja sicher schon genug!

    • Zitat

      Sind Jagdhunde besser dran,die den ganzen Tag im Zwinger hocken und 4x im Monat mit zur Jagd gehen?

      Öhm...ah jaaaa und diese Hunde lernen ihr "Handwerk" dann im Schlaf, oder wie?

      Ich finde, man sollte schon schauen, das man bereit ist, den Hund gescheit auszulasten. Und dazu zähle ich nicht "im Hof bewegen". Ich wohn in einer 64qm Wohnung, hab 2 große Hunde (66cm) und das klappt. Nein, die werden nicht jeden Tag auf Teufel komm raus ausgelastet. Aber mehrmals die Woche wird gearbeitet! Mir ist so eine Haltung lieber, wie ein Hund der nur im Hof spielt und sonst nichts macht! Meine suchen sich nämlich keine Beschäftigung...

      Was machst Du denn wenn Du Dir z.B. einen Weimaraner (woher Du den bekommen würdest, würde mich mal interessieren :hust: ) oder einen Mali holst, von den Rasseeigenschaften nichts weißt und plötzlich knallt der Hund durch, weil ihm seine Auslastung fehlt?

      Das denke ich übrigens auch bei Mixen, wenn man weiß was drin steckt. Ich könnt heut noch :kotz: wenn ich dran denk, wo ein Teil von Pepper's Wurfgeschwistern gelandet ist.

      Hätte ich hier Welpen, würde ich auch mehr als deutlich auf deren rassetypischen Eigenschaften hinweisen. Wer dann noch bereit ist, so einen Hund zu nehmen, der macht seinen Job dann auch gut. Natürlich kommen Hunde vor, die eben ganz anders sind, aber das weiß man vorher nicht. Und ich würde nie einen Jagdhund zu Leuten geben, die sich mit einer "Hof-Haltung" zufrieden geben...

    • Zitat

      ich gebe zu.. ich denke, ich halte meine beiden auch nicht artgerecht... (...) siva stand in der zeitung und loki kommt aus frankreich, wo er umgebracht worden wäre... (...) ich versuche ihnen das bestmögliche zu bieten.... !


      Du hast geschrieben, dass du dir vorher keine Gedanken gemacht hast, und dich jetzt bemühst, ihnen das Bestmögliche zu bieten.

      So läufts halt manchmal.

      Im Gegensatz dazu geht es beim Threatsteller darum, dass er sich er sich vorher informiert , obwohl er gar nicht für nötig betrachtet, sich irgendwann mit den Anforderungen der Rasse zu beschäftigen.

      Auf der anderen Seite widerspricht er sich hier selber und ich denke, dass es sich nicht mehr wirklich lohnt, mit ihm zu diskutieren.

      LG Christine

      Achso, noch mal zu den Mischlingen..
      Ich hab auch einen, der sich so gar nicht in die Richtung entwickelt hat, die ich mir vorgestellt hatte.
      Statt gemütlicher Spaziergänge machen wir jetzt Dummyarbeit und ich investiere viel mehr Zeit in den Hund, als ich ursprünglich geplant hatte.
      Aber ich muss dafür sorgen, dass mein Hund ausgelastet ist, damit wir beide zufrieden sein können.
      Wieviel ein Hund braucht, um ausgelastet zu sein, hängt vom einzelnen Hund ab. Beim einen langt mehr, beim andern weniger.

    • Eine ganz kleine persönliche Frage an Harenerjunge:

      Wozu einen Hund? Wofür willst du den Hund? Warum soll dir irgendwer einen Hund verkaufen?

      Du willst dich nicht mit dem Hund beschäftigen, du hältst nichts von artgerechter Auslastung. Der Hund soll sich damit zufrieden geben, dass er auf dem Hof schnuppern darf und buddeln kann und ab und an "einen Vogel oder eine Katze verjagen" kann. Kann man dann nciht genausogut keinen Hund halten? Wenn man doch sowieso nciht vorhat, sich mit dem Hund auseinanderzusetzen?

      Ich bleibe dabei, ein Hund ist ein Wegbegleiter, das macht ihn nicht zum Gegenstand, der an und abgeschafft, in die Ecke gestellt werden und zum angeben benutzt werden kann, wie man gerade lustig ist.

    • Ähm. klinke mich erst jetzt in diese Diskussion ein, und hab mal eine Frage Harenerjunge:
      Für mich hörte es sich eben so an als ob Du denkst der Mensch ist
      Herr und Hund hat das zu tun was Mensch sagt. Wenn ein Hund ein
      Kind beisst ist das keinesfalls akzeptabel, aber Du hörst dich
      für mich auch so an als ob Du nie darüber nachdenken
      würdest WARUM der Hund z.B. beisst oder das Haus zerstört.
      Meist sind das nämlich die unausgelasteten armen Tiere,
      die vor lauter Verzweiflung ihre Zähne nutzen um sich Gehör zu verschaffen ...

      Du holst dir einen Hund und der hat sich dir anzupassen.
      Hört sich für mich einfach so an, egal wie oft Du noch
      sagst das wir nicht alles auf die Goldwaage legen sollen.
      Schon mal darüber nachgedacht dass der Hund
      gar keinen Grund hätte sich dir anzupassen. Er hat sich dich
      nämlich nicht ausgesucht. Jedenfalls wirkst Du für mich nicht nach
      einem Menschen der sagt "mein Hund wird mich schon finden".
      Eigentlich möchtest Du unbedingt einen Malinois haben uns suchst
      jetzt nach einer Rechtfertigung diese Rasse halten zu können ohne
      für eine entsprechende Auslastung zu sorgen. Wozu möchtest Du denn
      eigentlich einen Hund? Als Status Symbol?

      Grundsätzlich kann ich Katzentier nur in allem zustimmen. :gott:

    • Mein Hund ist ein gutes Argument dafür, dass so mancher Züchter mit seiner Einstellung Recht hat. Meine Windhund-Mix-Dame ist ein absoluter Temperamentbolzen. Der Windhund schlägt voll und ganz durch. Sie will rennen, rennen, rennen.

      Ich musste sie aufgrund einer Verletzung am Ellenbogen mehrere Wochen (insgesamt 3 Monate!) an der Leine halten, damit die Verletzung ausheilt.

      Wenn sie genügend Auslauf bekommt, ist sie der bravste, liebste Hund zuhause. Sie schläft bis zum nächsten Spaziergang (ich bin mit ihr drei bis vier Stunden am Tag draußen) und draußen geht die Post ab.

      Als sie nicht laufen durfte, habe ich sehr viel Zeit am Tag damit verbracht, zu versuchen, sie wenigstens geistig auszulasten. Das hat alles nichts geholfen. Sie will eben rennen und am besten noch hinter Hasen herjagen.

      Sie hat aus Unterforderung Zimmer auseinander genommen, Dinge zerkaut, in ihr Körbchen gepinkelt, an der Leine gezogen wie ein Beserker. Es war wirklich, wirklich anstrengend. OBWOHL ich, wie gesagt, mich viel mit ihr beschäftigt habe. Sie passt sich mir nicht an, in ihr steckt das Rennen und damit Basta.

      Ich bin abends völlig platt ins Bett gefallen. Sie hat mir einen Finger geprellt durch das Ziehen an der Leine, usw. So manches Mal habe ich gedacht: So muss es jemandem gehen, der sich ohne Hundeerfahrung einen Border Collie als Familien- und Schoßhund angeschafft hat. Jemand, der keine Ahnung hat von der Rasse, sich nicht im Klaren darüber war, dass ein Hund entsprechende Auslastung braucht und eventuell nicht mit ein paar Gassigängen zufrieden ist, wird sehr, sehr schnell überfordert sein. Für mich gab es keine Sekunde lang einen Grund dafür, meinen Hund wieder wegzugeben. So manch anderer hätte genau das getan!

      Wäre ich Züchter oder würde meine Welpen bekommen, würde ich mir auch ganz genau aussuchen, welche Vorstellung diejenigen haben, die sich um einen Welpen bewerben. Ich würde versuchen, absolut sicher zu gehen, dass die Welpen auch das bekommen, was sie brauchen. Denn ich weiß, wie wirklich unglücklich (!!!) meine war, als sie an der Leine bleiben musste.

      Als verantwortungsvoller Züchter oder Welpen-unter-die-Leute-Bringer würde ich keinesfalls riskieren wollen, dass meine Lieblinge ein unterfordertes Leben führen oder gar ins Tierheim abgeschoben würden.

      Es gibt Forderungen von manchen Leuten, die ich für übertrieben halte. Zum einen denke ich, dass es nicht unbedingt notwendig ist, einen großen Garten zu haben, wenn man sich einen aktiven Hund anschafft. Meine muss, da sie das Hasenjagen nun für sich entdeckt hat, an der Schleppleine bleiben. Auch an der Schleppleine gibt es Möglichkeiten, den Hund auszulasten. Wir treffen uns viel mit anderen Hunden und sie sieht fast jeden Tag eine neue Gegend. Es geht auch voll und ganz ohne Garten.
      Meiner Meinung nach ist ein Garten notwendig, wenn man einen aktiven Hund hat, und nicht die Zeit, anderweitig Beschäftigung für diesen zu finden. Garten ist schön, aber eben auch schnell langweilig. Wenn denn also gesagt wird, dass ein Garten Voraussetzung für diesen oder jenen Hund wäre, glaube ich das nicht, denn meiner Meinung nach geht es auch anders.

      Genau so verhält es sich mit der großen Wohnung für einen aktiven Hund. Warum braucht man die, wenn der Hund draußen die Post abgehen lassen kann? Meine schäft und frisst im Haus. Bei allzu schlechtem Wetter schiebt man eben im Haus ein paar Dogdancing-Übungen nach. Ansonsten ist die Windhund-Rennbahn nur draußen zu finden.

      Auch habe ich manchmal das Gefühl, dass einige der Meinung zu sein scheinen, dass man erst seinen vierten Hund gehabt haben muss, um sich seinen erst anschaffen zu dürfen. Jeder wächst mit seinen Aufgaben.

      Aber: Wer sagt mir, dass diejenigen, die meinen Welpen haben möchten, auch nur ansatzweise wissen, was auf sie zukommen könnte? Ich würde jedem Hundeanfänger eingehend ins Gewissen reden und versuchen, klarzumachen, wie anstrengend ein energiegeladener Hund wirklich sein kann, wenn er nicht ausgelastet wird. Ich denke einfach, dass sich viele Leute nicht wirklich darüber bewusst sind. Frag die ehemaligen Besitzer von vielen der Tiere, die im Tierheim sitzen.

      Grüße
      Elke

    • Katzentier,

      ich habe hier meine Ironiesucht befriedigt, weil ich das Gefühl habe, jeder der nicht auf Hundeplätzen, Fährten, oder anderen Hundesportarten, aktiv mit seinem Hund arbeitet, von Dir als "nicht geeignet" zur Rassehundehaltung eingestuft wird. Natürlich ausgenommen, der immer passend anzubringende Mops.

      Ich kenne z. B. zwei Weimaraner, die als reine Familienhunde gehalten werden. Wenn ich diese im Wald treffe, habe ich nicht den Eindruck unglückliche, unausgelastete Hunde zu sehen. Es gibt so viel Möglichkeiten, außerhalb der genannten, seinen Hund mit kleinen Aufgaben zu beschäftigen, sei es die Zeitung reintragen oder einen kleinen Einkaufskorb oder auch nur: "Paß schön auf".

      Wer´s mag, der möge stundenlang trainieren, was auch immer. Ich glaube aber nicht, daß ein Hund, wenn ihm als Aufgabe die Familie, Haus und Hof geboten wird, dazu natürlich genügend Spaziergänge und Kontakte mit Artgenossen, etwas grundlegendes fehlt.

      Grundsätzlich bin ich auch der Meinung ein Züchter sollte seine Welpen nicht ohne Prüfung der zukünftigen Halter abgeben. Nicht jeder ist geeignet, oder die Wohnverhältnisse sind nicht geeignet, zur Haltung spezieller Rassen. Aber man kann auch übertreiben.

      Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    • Hallo,

      ich kann auch nur sagen das ich Züchter die soviel Mut haben einen Käufer abzulehnen nur gutfinden kann.

      Leider gibt es viele Hundebesitzer die sich vor der Anschaffung eines Hundes keine Gedanken über dessen Bedürfnisse machen!
      Hatten grade soeinen Fall in der Nachbarschaft, wo ein Bordercollie angeschafft wurde, der im Haus die ganze Familie terrorisiert hat weil er nicht ausgelastet war, draußen hörte er zwar perfekt, aber das Ende vom Lied ist das er jetzt ein neues zuhause hat weil die Besitzer nichtmehr mit dem Temperament klar kamen!!! :kopfwand:
      Zum Glück haben meine Nachbarn jetzt die Einsicht das sie wohl etwas "blauäugig" an die Sache Hund rangegangen sind, es ist nur schade für den Hund, da er sich jetzt auf neue Menschen einstellen muß, das kann sehr schwer sein, auch für die neuen Besitzer!

      Habe auch einen Hund, der von einer Fam. angeschafft wurde die 2 Wochen später das 2te Kind bekamen und nicht beides unter einen Hut brachten! Mit 5,5 Mon. bakamen wir unseren Sam und er sowie wir haben es bei manchen Sachen in der Erziehung heute noch nicht leicht!

      Man sollte sich seinen Hund nach dem eigenen Lebensstil und den Bedürfnissen eines Hundes aussuchen und nicht nach dem Aussehen!!!
      Sicher gefallen mir auch viele Hunderassen sehr gut, aber wenn ich Hunden nicht das geben kann was sie brauchen sind sie bei mir falsch aufgehoben! Als Hundeliebhaber sollte man das Respektieren!

      LG

      Kathrin

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