Freilauf ohne Leine - wieviel Meter ok?

  • Bei mir gibt es auch keinen festen Radius.

    Sie müssen in Sicht- und Rufweite bleiben, weiter gibt es nicht.

    Vor uneinsehbaren Kreuzungen werden sie rangerufen und im Anschluss wieder entlassen.

    Sie bleiben meist aber freiwillig und gern in meiner Nähe und schauen ob ich nachkomme.

    Kann die Entfernung aber schlecht in m einschätzen.

  • sanafrauchen ich habs mit sam zugegebenermaßen sehr leicht gehabt, das "warten" und das "dableiben" zu üben, da er im freilauf unheimlich gut drauf achtet uns nicht zu verlieren.

    im prinzip nichts anderes als sozusagen vom ersten mal freilaufen an immer und immer wieder (ähnlich wie beim leinengehen-üben) einfach so die richtung gewechselt, wenn er nicht hergeschaut hat und natürlich sofort grosse party, wenn er angaloppiert kam (auch gleich mit dem richtigen kommando "hierher").

    bis heute verschwinden wir immer mal wieder hinter bäumen oder sträuchern - damit es spannend bleibt ;)

    das warten ging so: er läuft meistens ein paar meter voraus (oder links oder rechts). da wir auf unserer normalen runde immer mehrere möglichkeiten haben welche wegabzweigung wir nehmen, hat er es irgendwann mal von alleine gemacht d.h. er wurde langsamer und blieb stehen und hat "gewartet" in welche richtung es nun weitergeht. hier mussten wir eigentlich nur das kommando verknüpfen und vertiefen (immer mit paaaaarty, logisch!) bei "warten" weiss er nun, dass irgendwas passiert, er wird langsamer oder bleibt stehen und schaut uns an und "fragt" was los ist.

    mit "dableiben" ist es so ähnlich: das soll ja kein strenges "bei fuss" sein, sondern ein lockeres nebenher, das ein schnelles eingreifen ermöglicht im fall der fälle. das wurde zuerst an einer längeren leine geübt, er durfte im leinenradius laufen wie es ihm beliebt, ohne zu ziehen, so dass die leine hald einigermaßen locker hängt. das hat irgendwann und viele viele leckerlis und paaaartys später gut funktioniert und ohne leine fingen wir genauso an: solange er im gewünschten radius um uns rumblieb immer mal wieder party und loben und leckerchen und spielchen oder irgendwas lustiges (bei sam sind auch übungen lustig, also für ihn) und wenn ich die hände in die tasche stecke und sag "ist gut" oder "lauf zu" dann weiss er, er kann wieder weiter weg, nun ist schluss mit party erstmal.

    mittlerweile passt er selber schon gut auf: er "wartet" erstmal, wenn jemand kommt, dann "fragt" er, was er tun soll, wenn ich ihn nicht absitzen lasse oder anleine sondern sag "dableiben" dann geht er so in 2-5m abstand neben oder vor uns, wenn der/die/dasjenige vorüber ist, guckt er mich an und darf wieder loslaufen. (ich lobe allerdings immer noch wie bolle bzw. wir spielen sofort eine runde - damit es sam dem jungrocker nicht langweilig wird - adlerauge sei wachsam! )

    lg

    stella

  • Zitat


    und wieso nicht?

    Glaubst Du es? Wenn Du ein Reh triffst und Dein Hund daraufhin einen halben Kilometer weit wegrennt, ist dann Deine Reaktion zu sagen, der Hund habe Angst vorm Reh? Ich bitte Dich, das ist doch Unsinn! Der Hund ist mit großer Wahrscheinlichkeit mit mehr oder weniger Jagdtrieb ausgestattet und das Reh ein Fluchttier, das, wenn still Stehenbleiben nichts mehr nützt, wegrennen wird. Das Reh wird den Hund deswegen kaum verfolgen!

    Come off it!

  • Also...

    Cassy- zwar mit Jagdtrieb gesegenet -aber super abrufbar dürfte soweit sie wollte, will aber nicht weit. Sie bleibt lieber in Leckerchenreichweite! :D

    July muss ich meist hinter mir suchen, weil sie Spazierengehen eher als unnötiges Übel empfindet und im Jagen schon dreimal keinen Sinn sieht!

    Shiva-auch mit Jagdtrieb gesegenet- allerdings nur dann abrufbar, wenn ich ihre "Da ist ein Reh, ich seeeeeehhhhheeeee es"-Körperhaltung noch rechtzeitig bemerke. Daher nur soweit ich gucken kann.

    Aisha- noch etwas schlimmer als Shiva, ganz schlimm im Duo- deshalb bleibt einer von beiden meistens in meinem Einflussbereich, zumindest im Wald. Meist trifft das Aisha, weil die eben noch nicht soooo gut abrufbar ist wie Shiva. Auf Feldern, wenn ich weit genug gucken kann, darf sie rennen und toben so viel sie will. Ich ruf sie halt ab und zu Alle mal zusammen, weil ich mich dann wohler fühle.

    Lao Ma läuft immernoch mit Schleppe, weil ich mir über ihren Jagdtrieb noch nicht so ganz im Klaren bin. Das heisst im Wald immer in meinem Einflussbereich und auf gut übersichtlichen Feldern darf sie dann mit den anderen schonmal ne Rasirunde drehen! ;)

    Lg, Tanja

  • Zitat

    Glaubst Du es? Wenn Du ein Reh triffst und Dein Hund daraufhin einen halben Kilometer weit wegrennt, ist dann Deine Reaktion zu sagen, der Hund habe Angst vorm Reh?

    also .. mein hund wär letztens fast schnurstracks nachhause gelaufen, weil er das schreckbellen einer damwildkuh gehört hat. er ist zwar erst 5 monate alt, aber ich würde mich nicht sagen trauen, dass hunde keine angst vor rehen haben können.

  • duckdog

    Bei einem Welpen oder Junghund kann ich mir das schon eher vorstellen - obwohl der auf Grund des Folgetriebes auch nicht gleich 500m weg sein wird.
    Besagter Hund Ist allerdings 9 Jahre alt. Da läßt meine Fantasie mich dann doch im Stich.

  • Also ein festgelegten Radius gibt es nicht.
    Der Große läuft im Wald sowieso nur an der Leine und auf freien Fäldern bewegt der sich maximal 10 Meter von uns weg.

    Der kleine genießt vollen Freilauf.
    Geht 20-30 Meter voraus und hinter mir darf er maximal 15 Meter sein.
    Dann reicht ein "weiter" und er kommt mit.
    Wenn Reh, Hase oder Wildschwein den Weg kreuzen sind sie uninteressanter als deren Spuren, die mit liebe und lautem Spurlaut verfolgt werden.
    Dabei geht er aber maximal 10 Meter ins Unterholz, bleibt dann stehen und dreht sich um.
    Dann kommt von mir nur der Satz "Komm Rehe sind uninteressant", oder " Hier ist der Weg" und er kommt wieder mit.
    Pferdespuren sind noch schlimmer und werden richtig verfolgt.
    Aber ein Pfiff mit der Hundepfeife und er macht sofort kehrt und kommt zu mir gerannt.
    Dann muss ich ihn allerdings mit einem "Bleib hier" bei mir behalten, sonst läuft er der Pferdespur sofort wieder nach.
    Meistens so 1-2 Minuten, bis er sich runtergefahren hat.
    Auf Feldern werden mit liebe Mäuse gejagt.
    Da muss ich immer besonders aufpassen, dass er auch mit kommt.
    Er buddelt sonst immer weiter.

    Im großen und ganzen ist mein Dackel ein sehr unkomplizierter Hund im Freilauf, den man auch nicht die ganze Zeit im Auge behalten muss.
    Sehe ich Fahrradfahrer oder Jogger macht er Problemlos "Sitz" auf Entfernung und lässt sie durch.
    Auch wen er hinter mir ist und ein Fahrrad oder Jogger von hinten kommen und ich sie nicht rechtzeitg sehe, bleibt er stehen und lässt sie ohne Probleme durch.

    Ich bin so wie es ist super zufrieden :^^:

    LG

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