ist ein bordercollie als familienhund geeignet?

  • Hallo Pia!
    Ich selber habe einen Border und er kommt mit seinem Familyleben sehr gut zurecht. Auf den Border Collie Seiten wird einem ja immer stark davon abgeraten, aber wenn man Zeit hat und den Willen hat einen Border zu beschäftigen, ist er ein wundervoller Zeitgenosse, der sehr treu und lieb ist. Was Kinder angeht: Mein Border liebt Kinder geradezu. Er könnte die ganze Zeit mit ihnen spielen.
    Mfg Tabea

  • Hi Pia,


    als Ersthund würde ich auch einen "älteren Hund" empfehlen, so ab 1 oder 2 Jahre. Diese Hunde sind aus dem Gröbstem raus, zum großen Teil schon gefestigt und der Charakter ist erkennbar.
    Gerade als Anfänger macht man viele Fehler und man kann an einem ältren Hund lernen, während man sich evtl. mit dem jungem Hund durch falsche Erziehung Probleme einhandelt.
    Außerdem ist ein Welpe sehr viel Arbeit und zTsehr stressig.


    Rasse empfehle ich gar keine, auch in einer Rasse gibt es verschiedene Charaktertypen.
    Ansonsten würe ich auch einen Hund aus dem Tierheim empfehlen, den da ist meist für jeden Typ Mensch ein passender Hund. Allerdings achtet darauf, daß ihr gut beraten werdet und fragt denen Löcher in den Bauch, wenn ihr Fragen habt. :D


    Gruß Nadine

  • Muss es denn unbedingt ein Rassehund sein????????
    Warum nicht ein Mix, so wie ich??? Es gibt wunderschöne davon und die Tierheime und Tierschutzvereine haben genügend Auswahl. Außerdem bin ich davon überzeugt das wir Bastarde nicht so viele blöden Krankheiten bekommen wie unsere viel zu viel überzüchteten Kollegen. Denkt mal drüber nach. :p

  • ja,du bist ein ganz süßer,buck=)
    ne,mal im ernst,mischlinge sind echt zu empfehlen,es sei denn man will wirklich im verein züchten-wovon ich jetzt aber einfach mal nicht ausgehe.
    was cephalenia gesagt hat,fasse ich nich ganz so auf.sie hat zwar recht,dass man sich mit einem welpen viele erziehungsfehler einhandeln kann,aber 1. ist es nich gesagt,dass der 1-2 jährige hund auch wirklich
    besser hört
    2. es kann sein,dass der ältere hund noch nicht aus dem
    gröbsten heraus is
    3. kann man viele die erziehungsfehler vermeiden,wenn man
    sich-wie ihr-vorher informiert
    und 4. kann man zum welpen eine bessere bindung von anfang
    herstellen


    naja,ich nin gespannt für welche rasse oder welchen mix ihr euch entscheidet.
    lg angel

  • Hi Angel,


    da muß ich Dir leider wiedersprechen :)


    Auch zu älteren Hunden kann man eine sehr gute Bindung aufbauen, nicht nur zu Welpen. Vielleicht ist das manchmal bei einem Welpen einfacher. Betone: manchmal!
    Manche TH Hunde sind so dankbar, daß sie jemanden haben, die sich Mühe mit ihnen geben, daß sie das tausendmal merh zurückgeben. Mehr als ein Hund, den sie vielleicht von Welpe an hatten.
    Meine vorherige Dame war so eine und ich trauere ihr immer noch nach.


    Viele Leute sind mit einem Welpen, bzw mit dem Junghund komplett überfordert.
    Man sollte die Zeit, die man investieren muß, nicht aus den Augen verlieren.
    Wenn man schon mal Hunde hatte, kann man auch ganz anders auf diese eingehen. Man macht weniger Fehler. Ein älterer Hund verzeiht Fehler leichter und die Auswirkungen sind geringer.
    Ein Welpe verzeiht Fehler nicht so schnell. Im Prägealter verkorkst, macht auch ein Welpe apäter evtl Probleme.
    Ich rate Leuten auch nicht generell Welpen ab, aber als Ersthund sollte man vielleicht mit etwas "einfacherem" anfangen. Wäre schade, wenn der Welpe, weil die Leute überfordert sind oder einfach vieles falsch machen, später dann als "schwieriger Hund" im TH landet, oder?


    Damit greife ich keinen persönlich an, aber man sollte sich halt auch darüber ein paar Gedanken machen.


    Gruß
    Nadine

  • hi cephalenia!
    du hast durchaus recht,man kann eine wirklich gute bindung zu einem älteren hund aufbauen-keine frage,aber ich glaube,das es eben ein bisschen besser geht,wenn man ihn vom welpenalter her kennt(bis auf deine speziellen ausnahmen,die du genannt hast)
    aber wir wollen uns nich streiten,ok?! :wink:
    was das fehler machen angeht,so denke ich,dass man sich-sofern man sich wirklich vorher mit dem thema "hund" intensiv auseinandergesetzt hat-kaum noch so viele fehler machen kann.
    sicherlich ist es,wie du schon sagtest,nicht einfach einen welpen zu "korrigieren",wenn man im welpenalter einen gravierenden fehler gemacht hat,aber wenn man sich wirklich vorher damit auseinandersetzt,dann können solche gravierenden fehler eigentlich nich mehr passieren....


    lg angel

  • hallo zusammen,


    jetzt will ich auch noch meinen Senf dazugeben... :? Also auch ich bin der Überzeugung, dass es besser ist, als ersten Hund einen etwas älteren Hund und keinen Welpen zu nehmen. Ich arbeite jeden Sonntag in einer Hundeschule. Ich sehe also wöchentlich immer ca. 15-20 Welpen mit den dazugehörigen Herrchen/Frauchen und Familien. Nach meiner Einschätzung, sind alle, bis auf ganz wenige Ersthundbesitzer, mit einem älteren Hund besser beraten als mit einem Welpen.


    Als Ersthundbesitzer kann man von einem älteren Hund jede Menge lernen. Man kann anfangen "Hundesprache" verstehen zu lernen. Diese Sprache ist so individuell und reich an Ausdrucksformen, dass sie auch Menschen, die schon Ihr ganzes Leben mit Hunden verbringen, immer wieder neu überrascht.


    Ich selber habe bisher 3 Welpen gehabt, und trotzdem ich schon mein ganzes Leben lang Hunde habe, habe ich bei jedem Welpen Fehler gemacht. Und bei jedem Welpen waren es wiederum andere Fehler. Da kann man Bücher lesen, "schlaue" Hundler fragen, usw. Die tagtägliche Realität mit einem Welpen, bringt einen ganz schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. Auch heute noch, höre ich fast jeden Sonntag einen neue Variante vom Verhalten eines Welpen, die ich so zuvor noch nie gehört habe.


    Es ist super wenn man versucht sich vorher "schlau" zu machen. Aber bitte niemals in den Glauben verfallen, dass wenn man theoretisch viel getan hat, die Praxis "schon klappen" wird.


    Es gibt auch erwachsene Border in Not, wenn es denn unbedingt ein Border sein soll.


    Gruß
    Weserle

  • die begründungen,die ihr beiden nennt,seh ich ja durchaus ein-keine frage!aber ich hab meine erfahrungen auch bereits gemacht.ich habe sowohl einen welpen als auch einen älteren hund schon bei mir gehabt.und ich kann aus meiner erfahrung her sagen,dass es einfacher war eine gute bindung zu dem welpen aufzubauen als zu dem älteren hund!auch mit der erziehung ging es einfacher.
    mir is auch klar,dass sich das jetzt sicherlich nicht auf alle hunde bezieht-das will ich damit auf keinen fall sagen,aber das waren halt die erfahrungen,die ich gemacht hab!
    lg angel

  • Hi,


    also das ein Border Collie sich nicht als reiner Familienhund eignet wurde ja schon erwähnt. Auch ich würde einen DSH nicht als Anfängerhund empfehlen.


    Schaut Euch doch einfach mal beim VDH die Rassen an, die als "Begleithunde" oder so ähnlich aufgeführt werden und fahrt mal zu einer Hundeausstellung, im sie Euch anzuschauen und mit den Haltern zu sprechen. So könnt ihr reichlich Info sammeln und auch gleich noch gemeinsam schauen, welcher Hund auch von der Größe her zu Euch passt.


    Liebe Grüße
    Alexandra und die Mädels

  • Ich will auch meinen Senf dazu geben


    Ich denke fuer welche Rasse sich Pia und Familie auch immer entscheidet ist egal. Bei jeder Rasse gibt es Individuen, die gut geeignet sind und andere weniger. Das haengt immer vom Charakter des einzelnen ab.
    Allerdings, was ich ganz wichtig finde, ist dass die Groesse vom Hund zu den Kindern passt. Deshalb wuerde ich dieser Familie raten einen Kleinhund bis zu mittlerer Groesse zu nehmen. Der bestausgebildete Hund kann mal nicht hoeren und dann sollten die Kinder koerperlich in der Lage sein so einen Hund, z. B. an der Leine halten zu koennen. Aus diesem Grund fallen fuer mich die grossen Rassen in diesem Fall weg. Ich selbst mag grosse, haarige Hunde eigentlich am liebsten. Insbesondere Neufundlaender!
    Wenn sie zu einem Zuechter gehen, dann sollten sie nicht gerade den Rudelchef nehmen, sondern lieber einen Welpen, der in der Rangordnung in der Mitte bis am Ende steht. Das gibt sicher einen leichteren Anfaengerhund ab, wie einen der jeden Befehl in Frage stellt und immer wieder die Rangordnung neu austestet.
    Wie aber meine Vorredner schon gesagt haben, wuerde ich es am besten finden, wenn sie sich fuer einen Hund aus dem Tierheim entscheiden. Da gibt es immer noch genug junge Hunde, falls die Familie unbedingt was junges mag. Ausserdem denke ich, dass die Leute im Tierheim auch genug Erfahrung haben und auf eine gute Beratung der Familie achten (das macht ein guter Zuechter natuerlich auch)


    Jetzt druecke ich Euch die Daumen fuer ein Klasse Hunde erlebnis und wuerde mich freuen mal zu hoeren fuer was Ihr Euch entschieden habt.


    Viele liebe Gruesse


    Annette

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!