Die jungen Eltern... *grummel*

  • Zitat

    Ok - Leine, Box schicken usw... Obwohl ich meinen nie an die Leine legen würd, hat aber hundetypische Gründe...
    Das lass ich mir noch einreden. Aber bei uns stellt sich das Problem eigentlich fast nimmer. Kommen nur Leute, die unsere Hunde mögen - alle anderen haben sich eh verdünnisiert, weil sies nicht lustig fanden, auf der Straße mit schlammbespritzten, angesabberten Leuten gesehen zu werden ;-)

    Ja mei :schockiert: Wieso bist Du denn auch net in Abendgarderobe unterwegs? :lachtot: :lachtot:

    Sorry OT, aber ich konnts mir net verkneifen

  • Zitat


    Geht es inzwischen nicht auch ums "Hausrecht" und den Hund um Gäste "herumwuseln lassen" ? :???:

    Ganz genau.
    Und?
    Wo liegt da Dein Problem?
    Wie die Bezeichnung schon vermuten lässt, bedeutet Hausrecht, dass die Bewohner meines Hauses dort auch vorrangige Rechte haben.
    Ich habe auch eine Bekannte, die mit meinem Freund nicht allzu viel anfangen kann.
    Und? Sie muss ihn ja nicht heiraten.
    Also entweder, sie macht freundlichen Smalltalk und gut is oder sie trifft sich mit mir allein im Café.
    Aber zu sagen: "Liebling, XY besucht uns, bitte verbring doch den Abend im Keller" käme mir ja auch nicht in den Sinn.
    Wo bitte ist da der Unterschied zum Hund?
    Es geht hier schließlich ums Prinzip.

    Zitat

    Leider gibt es da auch andere HH, bei denen der Hund einen so hohen Stellenwert einnimmt, dass auf Menschen die keine ausgesprochenen Hundefreunde sind,manchmal wenig Rücksicht genommen wird...

    So langsam verstehe ich Deine Attitüde in dieser Sache wirklich nicht mehr.

    Die Rücksicht, die Du da von Hundehaltern forderst, können doch auch die Nichthundehalter an den Tag legen und einfach mal "ertragen", dass sich ein Hund in der Wohnung bewegt, in der sie eingeladen sind.
    Schließlich wissen sie doch, worauf sie sich "einlassen" und haben die Wahl, fernzubleiben.

    Diesen Umstand dem angeblich überhöhten Stellenwert des Hundes zu schulden, halte ich für maßlos übertrieben.

    Viel eher geht es doch um die eigene Freiheit des Gastgebers.

    Wenn Du irgendwo eingeladen bist, wo nicht geraucht werden soll, hältst Du Dich doch auch daran?
    Oder forderst Du da auch Dein Recht als Gast ein, was Du hier von den "anderen Hundehaltern" verlangst, die "leider auf Nicht-Hundefreunde zu wenig Rücksicht nehmen"?
    Rauchst Du dann trotzdem oder achtest Du die Gepflogenheiten der Hausherren?
    Müssen diese sich Deinem Willen unterordnen, nur weil Du zu Besuch bist?

    Vermutlich nicht.
    Also warum misst Du dann mit zweierlei Maß?

    Mein Beispiel von vorhin sollte es doch eigentlich schon verdeutlicht haben - muss meine Schwägerin die Kinder wegsperren, wenn ich Kinder nicht mögen würde?

    Muss ich mit dreckigen Schuhen über einen neuen Teppich laufen, nur weil ich meine, dass die Gastgeber ja bitteschön Rücksicht darauf nehmen sollten, dass ich als Besucher gerne meine Treter anlasse?

    Leider ist bei Deinem vehementen Eintreten für mehr Toleranz offenbar auf der Strecke geblieben, dass auch Gäste über Höflichkeit und Rücksichtnahme verfügen sollten.
    Und diese gebietet es, dass ich mich in einem fremden Haus nach den dortigen Regeln verhalte - wenn das zuviel verlangt ist, darf ich eben keine Besuche mehr machen, Punkt aus.

    Meine Rücksichtnahme hat jedenfalls Grenzen und die fangen an meiner Haustür an.
    Dafür brauchst Du mich auch nicht zu bedauern, im Gegenteil.

    LG, Sub.

  • Zitat

    Geht es inzwischen nicht auch ums "Hausrecht" und den Hund um Gäste "herumwuseln lassen" ? :???:


    Hallo,

    sorry aber :???: , wir reden hier davon d. jemand zu uns zu Besuch kommt, in unser Haus mit allem was dazu gehört.

    Tut mir leid, eben tue ich mich schwer mit dem Verständnis der oben zitierten Beiträge. Wir sind nicht bereit uns in unserem eigenen Haushalt irgendwelchen Zwängen unterzuordnen. Unsere Besucher sind ausnahmslos darüber informiert d. wir einen großen Hund haben, noch dazu einen jungen großen Hund. Rücksichtnahme gut und schön, man versichert sich ja als Gastgeberin durchaus ob jemand allergisch ist, z.B. auf Schalentiere oder andere Lebensmittel. Kein Problem und eine Selbstverständlichkeit.

    Aber den Hund an die Leine oder in die Box innerhalb seines Zuhauses, nur weil jemand kommt ?

    Ganz sicher nicht. Das ist aus unserer Sicht auch keine Rücksichtslosigkeit sondern es wäre eine ganz klare Einschränkung unserer eigenen Freiheit und unseres Verständnisses von persönlicher Freiheit. Unser Hund gehört zum Haushalt und wird genauso behandelt wie jedes andere Familienmitglied. Nicht vermenschlicht, aber wir ordnen uns nicht innerhalb unseres eigenen privaten Bereichs irgendwem unter. Wem das nicht gefällt der muß sich eben ausserhalb mit uns treffen. Wir selber haben kein Problem mit brüllenden Kindern oder ähnlichem. Wir erwaren allerdings auch Toleranz unserem Leben gegenüber.

    @ Subleyras

    Wir stimmen Dir voll zu. Vor unserer Wohnungstür ist Schluß. Es ist unser privater Bereich und wir entscheiden was da passiert und was nicht.

  • Zitat


    sorry aber :???: , wir reden hier davon d. jemand zu uns zu Besuch kommt, in unser Haus mit allem was dazu gehört.

    Tut mir leid, eben tue ich mich schwer mit dem Verständnis der oben zitierten Beiträge. Wir sind nicht bereit uns in unserem eigenen Haushalt irgendwelchen Zwängen unterzuordnen. Unsere Besucher sind ausnahmslos darüber informiert d. wir einen großen Hund haben, noch dazu einen jungen großen Hund. Rücksichtnahme gut und schön, man versichert sich ja als Gastgeberin durchaus ob jemand allergisch ist, z.B. auf Schalentiere oder andere Lebensmittel. Kein Problem und eine Selbstverständlichkeit.

    Aber den Hund an die Leine oder in die Box innerhalb seines Zuhauses, nur weil jemand kommt ?

    Ganz sicher nicht. Das ist aus unserer Sicht auch keine Rücksichtslosigkeit sondern es wäre eine ganz klare Einschränkung unserer eigenen Freiheit und unseres Verständnisses von persönlicher Freiheit. Unser Hund gehört zum Haushalt und wird genauso behandelt wie jedes andere Familienmitglied. Nicht vermenschlicht, aber wir ordnen uns nicht innerhalb unseres eigenen privaten Bereichs irgendwem unter. Wem das nicht gefällt der muß sich eben ausserhalb mit uns treffen. Wir selber haben kein Problem mit brüllenden Kindern oder ähnlichem. Wir erwaren allerdings auch Toleranz unserem Leben gegenüber.

    :2thumbs: Absolut klasse Beitrag. Das sehe ich genauso.

    Schönen Gruß,
    Frank

  • Nee, ich fühl mich deswegen nicht eingeschränkt und ich ordne mich deswegen auch nicht unter und warum nicht, weil ich das freiwillig und gerne tu. Wo ist denn das Problem dabei den Hund ein wenig zurückzuhalten oder dem Gast mittels einer Leine Sicherheit zu vermitteln?

    Und warum sollte ich mich dermaßen eingrenzen, dass ich sage: "Nein, wenn du Angst vor dem Hund hast, dann kannst du nicht kommen. Der läuft hier frei rum."
    Mir liegt doch etwas an meinem Gast, es ist mir doch wichtig, dass er kommt, oder etwa nicht :?
    Sicher erwarte ich von ihm, dass er sich mit den Gegebenheiten bei mir auseinandersetzt, deswegen sage ich aber nicht: "So ist das eben hier, finde dich damit ab oder bleib weg."
    Den Hund wird es nicht umbringen, wenn er mal eine Zeit an der Leine ist (wegsperren würde ich ihn auch nicht).

    Und um mal ein konkretes Bsp. zu bringen. Die kleine Tochter meiner Cousine hat (noch) Angst vor großen Hunden. Soll ich jetzt zu ihr sagen: "Nein, dann kann sie nicht mitkommen, weil Sascha nunmal hier wohnt und der auch noch recht ungestüm ist?" Soll ich vielleicht, nur weil es ja mein Hausrecht wäre meinen Hund einfach auf sie zurennen lassen? Ich glaube, damit würde ich dem Mädchen einen Bärendienst tun. Das Mädchen hat eben Angst, also gebe ich ihr die Möglichkeit mit dem Hund Kontakt aufzunehmen, ohne dass sie Angst haben muss. Meine Cousine würde das so nicht von mir verlangen, aber ich mache das, weil ich auf die Ängste der Kleinen Rücksicht nehme, weil ich mich freue, dass sie da ist. Ebenso wie der Rest der Familie und auch die Hunde der Familie.
    Wenn wir gemeinsam Zeit verbringen wollen, dann müssen wir auch alle aufeinander Rücksicht nehmen und können eben nicht immer alle Spielregeln nach unseren Bedürfnissen gestalten und das völlig unabhängig davon, ob es mein Haus ist oder das Haus meiner Cousine!

  • Rücksicht hin oder her ,in meinen Haus lasse ich mich nicht einschränken!
    Wenn jemand meinen Hund nicht mag meide ich ihn . Sollte jemand sich an meinen Hund stören kann er mich eben nicht besuchen ,so einfach ist das ;) Mein Hund gehört zu Familie und lässt Gäste unbehelligt also kein Problem weder für mich noch für meine Familie.
    LG ronjaxx

  • :2thumbs: Sascha + Aporebu

    für mich stimmen beide Aussagen.

    Ich lass mich nicht durch Andere in meinem eigenen Haus einschränken.

    Aber ich "manage" natürlich in Besuchssituationen meine Hunde, das sehe ich sogar als gute Übungssituation an. Denn natürlich möchte ich nicht, das meine Hunde da machen können was sie wollen, das hieße Eindringlinge vertreiben, bellen, anspringen vielleicht sogar schnappen. Nee, die Hundis kriegen klare Anweisungen die ggf. auch mittels Leine durchgesetzt werden.

    Ich lass mich nämlich auch nicht durch meine Hunde darin einschränken, wenn ich mir ins Haus einlade.

    Ich würde auch Kinder genauso behandeln (bis auf die Leine ;) ) - und erwarte selbst als Gast ähnliches. In Häuser in denen die Gastgeber nicht für Ordnung sorgen (können) ginge ich kein zweites Mal.

    Das war doch das, was man sich als Jugendliche immer gewünscht hat: endlich Erwachsen sein und sich nicht mehr verbiegen und unterordnen müssen, selber und frei entscheiden können.
    So - nun bin ich erwachsen, also entscheide ich frei.

  • Für mich ist das so:

    Hunde sind nun mal etwas besonderes, für uns sowieso :), aber auch in der Gesellschaft. Mit Hund fällt man immer auf - und das meine ich jetzt ganz wertneutral, mal positiv, mal negativ.

    Wir als Hundehalter sind nun einerseits dazu verpflichtet, den Hund zu schützen und für ihn zu sorgen, aber andererseits auch dazu, dass wir möglichst nicht unangenehm auffallen und sozusagen unsere Umwelt "vor dem Hund" schützen.

    Und dazu gehört eine ganze Menge Rücksichtnahme und auch Toleranz.

    Das "Privileg" der Hundehaltung bringt nun mal eine Reihe Verpflichtungen mit sich.


    Ich kann es durchaus verstehen, dass man sich in seinem eigenen Haus nicht einschränken lassen möchte.
    Aber: ich wohne ja zB in einer WG, und wenn da ein Freund eines Mitbewohners zu Besuch kommt, der Angst vor Hunden hat, ist es für mich völlig selbstverständlich, dass der Hund in der Zeit in meinem Zimmer bleibt. Ich habe damit auch überhaupt kein Problem, fühle mich nicht eingeschränkt - und dem Hund ist das sowieso schnuppe.

    Und nur weil jemand Angst oder Ekel vor meinem Hund hat, werde ich doch nicht die Freundschaft kündigen.
    Ich würde auch niemanden besuchen, der seine Vogelspinnen frei laufend in der Wohnung hält. ;) Aber das hat doch nichts mit der Freundschaft zu tun, zumindest definiere ich meine Freunde nicht allein anhand ihrer Vorliebe oder Abneigung für bzw gegen gewisse Tiere.

    Auch zu sagen, dass man ohne seinen Hund nirgendwo hingeht... :???: Finde ich schon ganz schön krass.

    Ich liebe meinen Hund über alles, aber ich existiere auch ihn, und zwar recht gut. ;)


    Das ändert aber nichts an meiner Einstellung bzgl über-hysterischen Extrem-Glucken. Denn da geht es ja nicht nur um Hunde, sondern darum, jegliche "Gefahren" wie Dreck, Lärm etc von dem Kind fern zu halten. Und ein Kind in so einer weltfremden, unrealistischen, sterilen Umgebung aufwachsen zu lassen, finde ich dem Kind gegenüber (nicht mir als Hundehalter!) nicht in Ordnung.

    LG, Caro

  • Zitat

    Auch zu sagen, dass man ohne seinen Hund nirgendwo hingeht... Finde ich schon ganz schön krass.


    einerseits Verständnis bezeugen aber andererseits hier kritisieren. Das sollte dann doch auch dem HH überlassen und akzeptiert werden.

    Merkwürdig finde ich an dem ganzen hin und her das im Prinzip alle das Gleiche wollen, aber die Contra-Poster krampfhaft versuchen den Pro-Postern (Sub verstehend) einzureden das sie nicht Rücksichtsvoll und Tolerant sind.

    In so gut wie allen Antworten der Pro-Poster ist zu lesen das natürlich Situationsbedingt auf vieles geachtet wird und es nicht darum geht ihre Sichtweise aufzudrängen. Sondern es nur darum geht auch akzeptiert zu werden. Wie jeder Einzelfall dann aussieht und wie dann jeder entscheidet kann doch gar nicht beurteilt werden.

    Und natürlich hat der HH eine Verantwortung, genauso wie Eltern, Autofahrer usw..

    Nur kommt es doch hier sehr komischer rüber: am besten der HH macht sich unsichtbar, ist immer freundlich (egal was ihm an den Kopf geworfen wird), muss immer den Anderen den Vortritt lassen.

    Und der Witz ist ja das dieser "Wunsch" und der "Vorwurf" man nehme angeblich auf andere keine Rücksicht von Hundehaltern kommt (von Nichthundehaltern hab ich das so krass noch nicht gehört).

    Bin noch am grübeln ob ich da was erkennen kann ("ich bin Rücksichtsvoll weil ich es besser mache als ihr" z.B.)?

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