Die jungen Eltern... *grummel*

  • Zitat

    Und was ist mit Gästen die Angst vor Hunden haben oder einfach keine mögen??
    ich finde auch das sollte man akzeptieren.


    Das war ja mal wieder ein sehr konstruktiver Beitrag. *Ironie aus*


    Warum genau sollte ich denn alles und jeden akzeptieren müssen, wenn er damit meine persönliche und häusliche Freiheit beschneidet?

    Ich habe es überhaupt nicht nötig, everybodys darling zu sein und es jedem Recht zu machen!


    Gäste, die keine Hunde mögen, haben immer noch drei Möglichkeiten.
    1.) Sie kommen, weil sie mich mögen und akzeptieren daher auch den Hund.
    2.) Sie sagen ab.
    3.) Sie treffen mich andernorts.

    Aber ich sehe nicht ein, den Hund wegzusperren oder sogar auszuquartieren, wenn ich zu mir nach Hause einlade.

    Toleranz schön und gut - aber ich nehme mir die Freiheit, in meinem Haus nach meiner Fasson zu leben.
    Wer das nicht toleriert, der muss ja nicht kommen.
    Gastfreundschaft ist eine Sache, aber so ein völlig übertriebener Konsens geht mir doch gehörig gegen den Strich.

    Wenn ich 8 Personen zum Essen einlade, koche ich auch nicht für jeden ein eigenes Süppchen. Entweder, es schmeckt ihnen, oder sie lassen das stehen, was sie nicht mögen, diese Wahl haben sie ja.

    Ich persönlich habe auch einige Dinge, die ich nicht mag, wie z.B. den Geruch von Zigarillos. Aber es würde mir nicht im Traum einfallen, von meinen Freunden zu erwarten, in ihrer Wohnung das Rauchen einzustellen, wenn ich sie besuche.

    Das ich genau dieselbe Toleranz an den Tag lege, wenn ich meine Schwägerin besuche, habe ich ja schon mehrfach zum Ausdruck gebracht.

    Gefallen muss es mir nicht und ich kann mich auch darüber aufregen.

    Aber ich wäre nie so impertinent, z.B. von ihr zu erwarten, dass dann eben die Kinder bei Freunden schlafen müssen, weil ich ja unbedingt meinen Hund mitnehmen will. - Denn das wäre im Umkehrschluss Vivianes Aussage - dass der Gastgeber generell die Bedürfnisse der Besucher über seine eigenen zu stellen hat.

    Und das hat für mich schon lange nichts mehr mit Gastfreundschaft zu tun, sondern nur noch mit bückliger Heuchelei.


    LG, Sub.

  • Zitat

    Und was ist mit Gästen die Angst vor Hunden haben oder einfach keine mögen??
    ich finde auch das sollte man akzeptieren.


    Akzeptieren tue ich das. Zu mir können sie dann ebend nicht kommen und mich sehe sie dann, wenn ich den Kontakt pflegen möchte, halt nur 2 - 3 mal im Jahr.

    Ich mag kein Jazz, habe es nicht so mit Opern. Würde mir aber nicht in den Sinn kommen zu verbieten dieses zu spielen wenn ich zu Besuch bin.

    Wenn mich jemand besuchen will weil er ehrlichen Kontakt mit mir pflegen will wird er auch mit meinem Hund sich arrangieren müssen. Ich habe eine 1Zimmerwohnung. Soll ich Barry dann die ganze Zeit auf den Balkon sperren? Oder muss ich ihn dann ausquartieren?

    Ne, hab ja schon geschrieben Rücksichtnahme und Toleranz hat nicht nur von einer Seite auszugehen.

    Wenn meine Kollegin mal Zeit hat kommt sie zur mir. Sie hat Angst vor Hunden. Sie hat zu keiner Zeit gefordert das ich den Hund zu entfernen habe. Wenn echtes Interesse besteht, besteht auch das Gefühl wie weit ich einem Anderen trauen kann. Und sie vertraut mir das ich mich kümmere das der Hund sie in Ruhe lässt.

    Auch eine andere Kollegin, die Hunde so zwar ganz nett findet, aber direkten Kontakt nicht prickelnd findet hat sich immer darauf verlassen das ich das regele. Und hat mich sogar MIT Hund eingeladen, was ich dankend abgelehnt habe, da ich weiß wie sauber sie ihre Wohnung hält und Barry nunmal furchtbar haart.

    Aber allein das Angebot zeigt Rücksicht.

    Rücksicht und Toleranz von beiden Seiten kann wahre Wunder bewirken.

  • Das steht bei usn an der Klingel

    Und an meiner Zimmertür


    Dieses Haus ist das Heim unseres Hundes!

    Besucher kommen erst an zweiter stelle.
    Wenn sie Hunde mögen,
    Werden sie Das verstehen.

    Falls nicht:
    Was tun
    Sie dann hier?

  • Zitat

    Das war ja mal wieder ein sehr konstruktiver Beitrag. *Ironie aus*


    @ subleyras
    Gehts bissel freundlicher?!
    Sollte kein kontruktiver Beitrag sein sonern war nur ne Frage und an alle gerichtet :roll:


    Leute die meine Hunde nicht mögen , habe ich natürlich auch nicht so gern um mich und zu Hause. Ich würde Jesse auch deshalb nicht unbedingt wegsperren.
    Es gibt aber Menschen die angst haben oder sich in Gegenwart eines Hundes einfach unwohl fühlen. Dann lasse ich Jesse eben auf ihrem Platz bleiben und lasse sie den gast auch nicht begrüßen etc.

    Mein Onkel hatte ,als ich kleiner war zwei groß schwarze Hunde, (Flat Coatet Retriever :^^: ) vor denen ich ziemlich angst hatte, er bestand aber darauf dass die Hunde eben zur familie gehören und folglich nicht weggesperrt wurden .... jedesmal hatte ich panische Angst wenn er die Tür öffnete... weil dann zwei große Hunde auf mich zu stürmten und hoch sprangen etc.
    Ich bin ne zeitlang nicht mehr zu ihm hin :ops:
    Folglich ging ich irgendwann nicht mehr zu ihm.

  • Viviane
    Da die Frage an alle gerichtet war.
    Ich nehme Sascha dann an die Leine, zumindest anfangs und sieh zu, dass er um den Betreffenden einen größeren Sicherheitsabstand einhält.

    Ich hab kein Problem mit Menschen, die meinen Hund nicht mögen, mir reicht es, wenn sie es akzeptieren, dass er da ist und er MIR eben wichtig ist.

  • @ viviane,

    so wie Du es jetzt schreibst ist es ja wohl selbstverständlich - das macht doch sicher jeder HH ganz ohne Aufforderung.
    Und jeder Nicht-HH kann und darf das erwarten, auch ohne das er darum Bitten muss. Deshalb sollte er auch erstmal nicht drum bitten sondern abwarten und dem Gastgeber Gelegenheit geben sich von seiner Besten Seite zu zeigen.

    In diesen Thread ging es aber um unangemessene Forderungen von Nicht-HH, um Übertreibungen und um Überbemuttern.

    Deshalb wurden Deine kurzen Sätze wohl missverstanden (auch von mir)

  • Zitat

    @ viviane,

    In diesen Thread ging es aber um unangemessene Forderungen von Nicht-HH, um Übertreibungen und um Überbemuttern.

    Geht es inzwischen nicht auch ums "Hausrecht" und den Hund um Gäste "herumwuseln lassen" ? :???:

    Zitat

    Ich nehme Sascha dann an die Leine, zumindest anfangs und sieh zu, dass er um den Betreffenden einen größeren Sicherheitsabstand einhält


    Finde ich gut.
    Leider gibt es da auch andere HH, bei denen der Hund einen so hohen Stellenwert einnimmt, dass auf Menschen die keine ausgesprochenen Hundefreunde sind,manchmal wenig Rücksicht genommen wird...

  • Was heißt wenig Rücksicht... Wenn Leute zu mir kommen sag ich immer: Wir haben 3 Hunde hier, wenn Du auf Hunde allergisch bist/Angst hast, sollten wir uns vielleicht wo anders treffen...
    Aber wegsperren? Ne, das würd ich auch nicht machen. Irgendwo hörts auch auf, meiner Meinung nach. Ich kann verstehen, wenn jemand Angst hat (meine Schwiegermutter am Anfang z.B.), aber die Angst lässt sich überwinden - oder jedenfalls so regeln, dass Mensch und Tier sich in einem Raum aufhalten können - wenn man will.
    Und das die Hunde nicht sofort auf jeden zustürmen, da pass ich sowieso auf. Weil spätestens beim Pizzalierfanten gibt das Probleme *gg*


    lg
    schnupp

  • geht hier nicht ums wegsperren sondern um ein wenig Rücksichtnahme - so wie Sascha es schreibt.

    Zitat

    Ich nehme Sascha dann an die Leine, zumindest anfangs und sieh zu, dass er um den Betreffenden einen größeren Sicherheitsabstand einhält.

    Ich hab kein Problem mit Menschen, die meinen Hund nicht mögen, mir reicht es, wenn sie es akzeptieren, dass er da ist und er MIR eben wichtig ist.

  • Ok - Leine, Box schicken usw... Obwohl ich meinen nie an die Leine legen würd, hat aber hundetypische Gründe...
    Das lass ich mir noch einreden. Aber bei uns stellt sich das Problem eigentlich fast nimmer. Kommen nur Leute, die unsere Hunde mögen - alle anderen haben sich eh verdünnisiert, weil sies nicht lustig fanden, auf der Straße mit schlammbespritzten, angesabberten Leuten gesehen zu werden ;-)

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