Mein Hund kann nicht alleine bleiben!

  • Hallo!
    Ich habe ein großes Problem, das mich inzwischen sehr beschäftigt und traurig macht.


    Und das ist unsere Geschichte:


    Mika bekamen wir mit 12 Wochen und waren von da an auch in der Hundeschule in der Welpenspielgruppe. Dass man am Anfang beim Hund sein soll und ihn eine gewisse Zeit nicht alleine lassen sollte, war klar. Doch dann fragten wir in der Hundeschule (so nach vier Wochen) wie wir es denn üben sollten, Mika so langsam ans alleine sein zu gewöhnen.. Doch die Leiterin dieser Hundeschule sagte zu uns. wir dürften einen Welpen FRÜHSTENS mit sechs Monaten alleine lassen und erst da beginnen zu üben. Mika ist unser erster Hund und da wir keinerlei Erfahrungen hatten, glaubten wir ihr und ließen ihn diese sechs Monate NIE alleine. Es war immer jemand bei ihm: entweder mein Freund oder meistens ich. Und wenn wir beide mal nicht konnten (das war selten) kam meine kleine Kusine oder meine Tante zu ihm...


    Inzwischen ist Mika neun Monate alt und war bis jetzt noch nie alleine daheim. Natürlich haben wir schon geübt, aber er bellt, weint, kratzt an der Tür,... Es belastet mich inzwischen sehr, dass mika nicht alleine bleiben kann und er solch eine Angst hat, dass ich gehe.
    Mein Freund studiert seit zwei Wochen und ich fange erst im April an. Bis dahin sollte er alleine bleiben können...


    Wie mache ich es am besten?


    Wir sind gerade kräftig am üben - aber ob dies die beste Methode ist, weiß ich nicht...


    Liebe Grüße

  • Hi Nalun,


    wir haben das mit Paul so geübt:


    Nach einem ausgiebigen Spaziergang - Paul war richtig müde - lag er eingekuschelt auf seiner Decke und schlief. Wir haben uns rausgeschlichen - bei der Penntüte zum Glück kein Problem - und fünf Minuten Draußen verbracht - war schweinekalt im Winter aber egal. Nach den fünf Minuten sind wir total laut und freudig in die Wohnung zurück und haben ihn gelobt, dass er so brav alleine war.


    Dann haben wir immer weiter geübt, in dem wir immer nach dem Spaziergang, wenn er ausgepowert aber wach war, Paul mit einem Leckerchen auf seine Decke gelegt und gesagt, wir kommen gleich wieder und dann die Wohnung verlassen.


    Die Zeiträume haben wir immer mehr verlängert und schon nach kurzer Zeit hat er es kapiert. Besonders wichtig ist beim Wiederkommen die Belohnung, wenn er brav war, also das Loben nicht vergessen.


    Muss noch dazu sagen, Paul war zu beginn auch sehr schwierig und wir kannten das Problem, dass ein Hund Angst hat alleine zu bleiben von unserem ersten Hund Billy nicht. Er wäre durch die Tür gegangen, wenn er gekonnt hätte und hat ganz jämmerlich geweint. Mir hat es fast das Herz zerrissen und ich bin sofort zurück in die Wohnung.


    Ach ja, wir haben zuerst immer abends geübt, da ist er immer besonders müde.

  • DANKE.
    Ja, das hört sich nicht schlecht an. Doch Mika schläft nicht einfach weiter oder bleibt auf seiner Decke liegen wenn wir gehen...
    Wir haben jetzt folgendes gelesen: man soll den Hund stückchenweise und ganz langsam daran gewöhnen, dass es selbstverständlich ist, dass er mal ab und zu alleine ist. Im ersten Schritt soll man einfach nur mal die Türe zwischen ihm und mir schließen, mal nur kurz, dann länger. der Hund soll lernen, dass die Tür auch mal zu bleibt zwischen uns. Dann soll man mal raus gehen - nur kurz - zum Briefkasten oder Mülleimer, aber die Haustür macht man zu. Bald soll der hund das verstanden haben, dass wir gehen aber wiedr kommen. und wenn er das verstanden hat, kann man die Zeiten steigern in denen er ganz alleine ist. Bis zu einer halben Stunde. Weil Hunde haben kein Zeitgfühl - so steht es in meinem Buch! Wenn der Hund eine halbe Stunde alleine sein kann, kann er es auch länger.


    Was meinst du, kann das so klappen?

  • Ja, Nalum, das meinte ich auch. Lass ihn immer nur kuze Augenblicke alleine und dann lobe ihn, wenn Du wieder da bist und er brav war.


    Wir haben mit Paul, so wie wir es auch mit unserem ersten Hund Billy gehandhabt haben, ein "Ritual", wenn wir gehen läuft das immer gleich ab:


    Leckerchen auf seine Decke und kurz noch mal übers Köpfchen gestreichelt, sei schön brav, bin gleich wieder da. Er schaut immer ein wenig traurig aber weiß mittlerweile bescheid. Wenn wir wiederkommen, Begrüßung und Lob, wenn er brav war.


    Am Anfang reicht ne Minute und mit der Zeit immer mehr ausdehen. Wirst schon sehen, das klappt noch.


    Liebe Grüße
    agil

  • hallo ich habe ein problem ich habe mir einen kleinen dobermann angeschaft und haben eben das problem das der hund nicht alleine sein kann er bekommt total die panik und macht groß und klein in die wohnung er belt und jault ich weis nicht was ich machen soll meine ganzen hunde die ich bis jetzt hatte waren nie so anstrengend!!!


    hoff ihr könnt mir helfen =(


    JG

  • Der Hund hat sich ja kaum eingewöhnt, und dann kommt es noch drauf an wo er her kommt, und wie lange soll er alleine bleiben.


    Der Hund hat auf jeden Fall Streß, wenn er alleine gelassen wird.
    Du mußt es gezielt üben, und zwar so wie in den anderen Beiträgen schon beschrieben wurde.

  • Zitat

    meine ganzen hunde die ich bis jetzt hatte waren nie so anstrengend!!!


    hallo,
    tja, du hast einen dobi, die sind anstrengender, als manch andere hunde. ;)


    wie alt ist denn der kleine? wo hast du ihn denn her, wenn ich mal fragen darf? du bist noch sehr jung.
    wie man das allein sein übt, steht ja schon in den anderen beiträgen. wobei ein dobi sehr ungern allein bleibt, es ist schwieriger es ihm beizubringen.


    gruß marion

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!