Feigheit - Hund zieht den Schwanz ein
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"Vorsicht ist keine Feigheit und Leichtsinn ist kein Mut."
Ansonsten kann ich mich da auch nur den anderen anschliessen!!
LG
der Miniwolf -
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Hallo zusammen!
Erstmal herzlichen Dank für die prompten Antworten.
Natürlich sind wir sehr froh, dass wir einen Hund haben, der nicht aggressiv ist und auch nie zubeißt. Von den Appenzellern kennt man das mitunter ja auch anders, denn sie haben den Ruf, öfters mal zu zwicken.Ihr habt eigentlich recht. Es wäre ja sehr schlimm, wenn der Hund zubeißen würde, wenn der Besuch weitergeht. Mein Vater hat sich immer vorgestellt, dass ein Wachhund einfach stehen bleiben muss und dem Daherkommenden der Weg versperren soll. Keinesfalls soll er zurückweichen. Bei näherer Betrachtung ist es aber wahrscheinlich eh das Vernünftigste.
Das zweite Problem ist einfach das, dass er zu vertrauensselig ist. Er freut sich immer riesig, wenn er andere Hunde sieht, läuft dann auf sie zu und will spielen. Wenn er dann angegriffen wird, zieht er sich ängstlich zurück. Müsste er sich dann nicht einmal dem angreifenden Hund stellen und sich behaupten?
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Zitat
Das zweite Problem ist einfach das, dass er zu vertrauensselig ist. Er freut sich immer riesig, wenn er andere Hunde sieht, läuft dann auf sie zu und will spielen. Wenn er dann angegriffen wird, zieht er sich ängstlich zurück. Müsste er sich dann nicht einmal dem angreifenden Hund stellen und sich behaupten?Warum sollte er das müssen? Es ist nun mal wie bei uns Menschen da gibt es auch die Draufgänger und Leute die solchen Sachen eher aus dem Weg gehen. Wenn er keinen Ausweg mehr sehen würde, würde er sich auch wehren da bin ich mir sicher. Er geht halt den Konflikten lieber aus dem Weg das ist doch in Ordnung.
Glaub mir für euch ist es das Beste der Hund stürzt sich nicht auf alles und jeden.
Und als Wachhund ist er doch auch zu gebrauchen da er ja anschlägt und sich bemerkbar macht. Das reicht doch aus.
Schönen Gruß,
Frank -
Vielleicht wäre ein wenig Selbstvertrauen für den Hund ganz gut. Nicht um auf negatives Verhalten ebenfalls negativ zu reagieren, sondern um statt sich zu verstecken eher nur gelassen einen Schritt zurückzumachen. Ich hoffe irgendwer versteht was ich damit meine
Ich kann es grade nicht besser beschreiben.
Wenn wir bellenden Hunden begegnen, dann verlässt sich Laina auf mich und bleibt ruhig und gelassen bei mir. Sie kneift den Schwanz nicht ein und sie stimmt auch nicht in dieses Bellkonzert mit ein. Sie weiss dass ich da bin, und dass es keinen Grund gibt für sie ängstlich zu sein, oder möglicherweise sogar aggressiv. Da kann der andere Hund noch so sehr bellend und japsend an seiner Leine ziehn. Genauso ists daheim auch.
Ich glaube wenn sich Eurer Hund sicher fühlt, dann versteckt er sich vielleicht auch nicht mehr so ängstlich bei jedem bissl.
Feigheit ist übrigens eine Eigenschaft die wir Menschen erfunden haben um jemanden zu bezeichnen der nicht unserer Vorstellung von Würde entspricht. In den Augen der Menschen sind oft Menschen feige, die lieber weglaufen als heroisch im Krieg zu sterben. :/ Wer auch immer erfunden hat dass es gut sei im Kampf zu sterben ... der hat auch das Wort Feigheit miterfunden. :irre:
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Ich hab ja beides: einen Hund der alles mit sich machen lässt, sich nie wehrt, nicht angreift oder zähne zeigt und in gefahrensituationen zurück weicht. Und ich habe einen, der alles und jeden angreift, zähne fletscht, vor allem in angstsituationen immer drauf und nach vorne geht und immer das letzte wort haben muss!
Nun, ich übe mit Rocky nicht umsonst so hart sein Verhalten zu ändern... Das ist wirklich kein Spaß!! Wobei ich sagen muss, dass auch Bailey etwas selbstbewusster werden könnte, damit sie sich nicht alles gefallen lässt (gerade von anderen Hunden)...
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Zitat
Das zweite Problem ist einfach das, dass er zu vertrauensselig ist. Er freut sich immer riesig, wenn er andere Hunde sieht, läuft dann auf sie zu und will spielen. Wenn er dann angegriffen wird, zieht er sich ängstlich zurück. Müsste er sich dann nicht einmal dem angreifenden Hund stellen und sich behaupten?
Warte mal... Er rennt zu anderen hin, geht denen auf die Nerven, die sagen ihm in aller Deutlichkeit "Lass mich in Ruhe!" und er akzeptiert das.
Ich würde sagen, er hat die Hundesprache gut gelernt. Wenn er in dieser Situation noch den "dicken Max" machen würde, dann würde er von meinen Hunden aber saftig den Arsch voll kriegen. Und das mit gutem Recht.
Stell Dir mal vor, Du triffst mich auf der Straße, kommst an und willst mit mir ein kleines Spielchen machen. Ich habe dazu keine Lust und sage Dir das. Wie wäre das, wenn Du mir dann eindeutig massiv auf die Pelle rücken würdest? Meinst Du, dann wäre ich bereit dazu?
Ander Hunde sind ja schließlich nicht der willenlose Spielball für Deinen eigenen :wink:
Viele Grüße
Corinna -
Seh's genauso wie Corinna...
Okay, im allgemeinen ist Dein Hund vielleicht ein wenig unselbstbewusst, aber wirkliche Probleme habt ihr doch damit nicht, oder?
Wenn nicht, dann sei froh. Lieber einen etwas schüchternen Hund, als einen der immer drauf los geht
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Hallo Wolverineneu,
Ihr Problem ist auch aus meiner Sicht erkennbar. Aber das lässt sich mit viel Mühe sicherlich abtrainieren. Klar ist es nicht schön wenn ein solch großer Hund beim kleinsten (Händeklatsch) kuscht. Aber auf jeden Fall besser als er ginge gleich auf alles los. Das hat sicherlich auch nichts mit Feigheit seinerseits zu tun. Solche Dinge sind dem Tier instinktiv gegeben. Über einen absoluten Draufgänger würden Sie sich auch nicht freuen, der macht mehr Probleme als nur die Imagefrage zu schädigen. Auch unter uns zweibeinern gibt es welche die nicht gleich überall draufhauen und das ist gut so. Verrohung und Agressivität sind ohnehin zu viel verbreitet. Zeigen Sie ihrer Fellnase das er neben Ihnen in solchen Fällen Platz nehmen soll, dass zollt dem "Angreifer-Händeklatscher" Respekt ab und zeugt zugleich vom Schutzinstinkt. Der andere weiß ja nicht warum das Tier so reagiert.
NG obstihj
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Zitat
Das zweite Problem ist einfach das, dass er zu vertrauensselig ist. Er freut sich immer riesig, wenn er andere Hunde sieht, läuft dann auf sie zu und will spielen. Wenn er dann angegriffen wird, zieht er sich ängstlich zurück. Müsste er sich dann nicht einmal dem angreifenden Hund stellen und sich behaupten?
In diesem Fall würd ich erst mal vorschlagen, dass ihr eurem Hund beibringt, dass er nicht auf jeden fremden Hund zurennen darf, ohne dass ihr es erlaubt.
Und ihr solltet es erst erlauben, wenn klar ist, dass es in Ordnung ist, wenn die Hunde sich begrüßen.Dass euer Hund die Abwehrreaktion eines fremden Hundes sofort aktzeptiert, ist große Klasse!! Ich musste so ein gutes Benehmen mit Snoop wochenlang üben.
Ich denk mal, euer Hund ist okay, seid froh, dass er so ein gutmütiger ist.
LG Christine
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Zitat
...... ein solch großer Hund beim kleinsten (Händeklatsch) kuscht. ........
Es handelt sich hier um einen Appenzeller, nicht um einen Berner.Und für Appenzeller ist dieses Verhalten völlig normal.
Wenn man mal ein paar Tage durch die Innerschweiz wandert, passiert einem genau das zwanzig mal am Tag.
Man läuft an einem Hof vorbei, Hund kommt raus und bellt (das sind dort oft Appenzeller oder -artige). Läuft man weiter, macht Hundi einen respektvollen Bogen und bellt dann von hinten weiter.Ich würde dieses Verhalten fast schon als rassetypisch bezeichnen.
LG
Chrissi -
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