Angsthund beim Knallen
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Es ist wieder soweit, Silvester naht. Mein Hund schiebt Panik beim knallen usw.
Es gibt meiner Meinung nach nur 3 Möglichkeiten zu reagieren:
1. Ignorieren
2. Beruhigen
3. Mit Kommando´s oder Spielen ablenken
zu 1. kann ich sagen, mein Hund schleift mich die Straße lang(angeleint) oder sie sucht das Weite.
zu 2. bin ich gegen das Beruhigen, da ich dadurch ihre Angst bestätige, was ich als einen großen Fehler in der erziehung sehe.
und zu 3. brauche ich dazu selber viel Ruhe in diesem Augenblick des Erscheckens und muss sehr selbstbewußt und bestimmend mit ihr umgehen.
Bisher habe ich von vielen Hundetrainern, -ausbildern und -psycholgen immer eine von diesen Antworten bekommen, aber richtig geholfen hat es nicht wirklich.
Mein Mädchen geht ja noch nicht mal pullern, wenns knallt.
Hat jemand eine andere Idee?
L. G. von Joni -
- Vor einem Moment
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Hallo
Wieso gehst Du denn mit dem Hund raus wenn er schon so Angst hat. Zu Hause kann man sicherlich besser ignorieren
Und ich denke, das würde ich auch tun...
Kommen aber bestimmt noch bessere Tipps -
Zitat
Wieso gehst Du denn mit dem Hund raus wenn er schon so Angst hat.
Zu Hause kann man sicherlich besser ignorieren.
Tja, wir haben das gleiche Problem.
Jimmy stirbt fast vor Angst, beim kleinsten Knall.Aber, wie soll man das machen, nicht mit ihm raus zu gehen?
Er muss ja schliesslich mal auf's Häusleund bewegen sollte er
sich auch mal. Sonst wächst der faule Stinker noch vorm Ofen fest.Wir werden es heuer zum ersten mal mit Notfall-Tropfen versuchen.
Und zum Gassi-Gehen werde ich halt wieder jedes mal raus ins Gewerbe-
gebiet mit ihm fahren.Das Schlimme ist ja, das die Ballerei schon morgen losgeht und noch
mindestens zwei Wochen nach Neujahr weiter geht. :motz:Letztes Jahr hat Jimmy sich fast 16 Stunden geweigert, den Platz hinter
der Couch zu verlassen, an Silvester.
Ich dachte schon, dem platzt das Bläsle.
Bin gespannt wie das dieses Jahr wird. :/liebe Grüsse ... Patrick :^^:
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Wie lange ballern die denn bei Euch?
Ich meinte es so, dass man dann eben vielleicht um halb 12 das letzte mal pinkeln geht -
Zitat
Es ist wieder soweit, Silvester naht. Mein Hund schiebt Panik beim knallen usw.
1. Ignorieren
Mein Mädchen geht ja noch nicht mal pullern, wenns knallt.
Hat jemand eine andere Idee?Hallo Joni,
so kurzfristig hilft nur noch ignorieren, und dabei selbst möglichst viel Ruhe und Selbstbewußtsein ausstrahlen. Und eben weit weg von der Knallerei pullern gehen.
Aber langfristig würde ich den Hund lärmresistenter trainieren. Also mit Zuhause Türenknallen, Bücher oder Töpfe auf Fliesen fallen lassen, Brötchentüten aufblasen und knallen, Luftballons knallen, Knallfrösche, Tischfeuerwerk etc. die Schreckhaftigkeit abbauen. Bei Schreckreaktionen am besten laut lachen, dann heranrufen und mit Superleckerlie belohnen.
Das Ganze ist natürlich ne Gradwanderung, der Hund soll schließlich nicht nen Herzinfarkt erleiden. Immer nur grade soviel, dass er den Stress verarbeiten kann.@ Patrick,
diese Dauerknallerei ist doch in DE verboten, wieso hält sich da bei Euch keiner dran? Schlafen die Inspecteuren denn alle?
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Tja, wenn's wirklich nur die halbe Stunde an Silvester wär... Leider gibt es ja immer ein paar ganz nette, die schon die ganze Woche vorher knallen.
Letzte Woche Sonntag auf meiner letzten Runde sind so ein paar Deppen laut johlend und krachend über die Straße gezogen. Leider zu weit weg um sie aus der Ferne zurechtzuweisen, und mit meinem kleinen Schisser an der Leine hab ich dann gemacht, dass ich nach Hause kam. Mein Mann hat mich nur mit Müh und Not davon abgehalten, nochmal hinter denen herzuspurten.
Ich mein, ich hab ja nix gegen die Knallerei, eben zu Silvester ne halbe bis ne dreiviertel-Stunde lang, alles in Ordnung. Aber für Menschen, die jeden Abend einfach nur so rumballern hab ich kein Verständnis. Mal abgesehen von den Hunden, die vor lauter Angst unter die Teppichkante rutschen und den Freigänger-Katzen, die nicht zu Hause gesichert sind und nicht verstehen, was passiert, soll es ja auch kleine Kinder und Babys geben, die sich maßlos erschrecken und Angst haben.
Sollen sie doch ihre Extraknallerei auf Parkplätzen in entlegenen Gebieten (Gewerbegebieten) machen. Da hört sie niemand und können keinen stören. :motz:
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Ich hatte ja schonmal in einem anderen Fred geschrieben:
Ich fände es gut wenn die Privatknallerei komplett abgeschafft würde. Stattdessen ein professionelles und dann ja auch schönes Feuerwerk pro Stadt oder Gemeinde.
Das wär dann auch automatisch zeitlich begrenzt. Und es gäbe genügend Ausweichflächen.Kann man da nichtmal ne Unterschriftenliste an die Regierung schicken?
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Zitat
Ich hatte ja schonmal in einem anderen Fred geschrieben:
Ich fände es gut wenn die Privatknallerei komplett abgeschafft würde. Stattdessen ein professionelles und dann ja auch schönes Feuerwerk pro Stadt oder Gemeinde.
Das wär dann auch automatisch zeitlich begrenzt. Und es gäbe genügend Ausweichflächen.Kann man da nichtmal ne Unterschriftenliste an die Regierung schicken?
Also, ich bin selbst keiner der an Silvester der Kanllerei frönt, aber ich wäre auch gegen ein solches Verbot. An Silverster sollen die Leute ruhig knallen dürfen.
Allerdings wäre ich auch dafür, dass die Zeit drumherum besser überwacht würde. Bei uns sind eigentlich immer die Tage ab Feuerwerksverkauf bis Silvester schlimm. Danach ebbt es recht flott ab.
Letztlich kostet die ganze Kontrolliererei aber Personal und damit Geld, während auf der anderen Seite mit dem Verkauf der Knallerei ordentlich verdient wird.
Naja, ein leidiges Thema eben.
Ich finde aber, dass sich das auch schwer trainieren läßt, wenn man wirklich einen zur Panik neigenden Hund hat.
Mal sehen wie unser Finn drauf reagiert. Das wird sein erstes Silvester.
Ich wünsche in diesem Sinn ein glückliches neues Jahr 2008 und möglichst panikfreie Hunde!
Gruß,
MartinEDIT:
Eine Frage hätte ich noch an die, die sich damit besser auskennen:Ist es wirklich so, dass ich meinen Hund zu einem Angsthase erziehe, wenn ich ihn während der Knallerei aktiv beruhigen würde? Ich meine, dass man das generell mit Ignorieren bei Ängsten so macht, ist mir völlig klar. Aber Silverster ist doch eine einmalige Sondersituation, und man erschrickt ja auch manchmal selbst.
Wenn ich also meinen Hund an Silvester aktiv beruhigen würde, sonst aber bei - den häufig ja unbegründeten Ängsten - das ignoriere versaut mir das dann wirklich die Erziehung?
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Mein Großer stirbt auch fast vor Angst.
Nun, nach immerhin fast 10 Jahren hat sich trotz allem fast so was wie Routine eingespielt.
Gassigänge gibt es nur nur wenig wie möglich ab dem 28.12 bis so ungefähr 3./4. Januar.
Die ganz große Runde gehen wir morgens von 6.00 Uhr bis 8.00 Uhr oder auch was länger. Zwischendurch mal kurz raus, oder aber einen Ausflug ins Bergische Land oder in den Reitstall (da hat er weniger Angst, weil er sich zwischendurch in der Scheune verstecken kann).
Dafür spielen wir dann zu Hause Suchspiele und was man so halt alles machen kann.Und zu Ingorieren und Nicht-Beachten: DAS alles werde ich meinem Hund nie mehr antun. Ich nehme seine Angst ernst und gebe ihm möglichst viel Schutz und Sicherheit. Dazu gehört unter Umständen auch, dass ich ihn, wenns uns draußen doch mal "erwischt" in den Arm nehme. Ich bin mit dieser Art bisher noch am besten zurechtgekommen.
lg und ein möglichst ruhiges Silvester für alle Betroffenen
Jutta und ihre Jungs
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Danke, für Deinen Beitrag Jutta!
Mein Verstand sagt mir nämlich auch, dass man an Silvester durchaus Schutz anbieten sollte - wenn der Hund sehr panisch ist - da es eine einmalige und gleichzeitig extreme Sondersituation ist.
Ich gehe mal davon aus, dass durch Dein Verhalten Deine Hunde nicht ängstlicher geworden sind, als sie ohnehin schon waren, richtig?
Gruß,
Martin -
- Vor einem Moment
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