"AUS" und Reaktion des Hundes
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Aaaaaaaaaaalso, ich hab grad nochmal bei den Entwicklungsphasen des Hundes nachgesehen (habe ein Skript zu hause).
In der Phase, in der Paula sich grad befindet, versucht sie Tabus zu brechen und Grenzen zu überschreiten. D.h. ich ordne das mal als etwas der Phase zugehöriges ein. Als Reaktion stand dort, dass man das möglichst nicht ernst nehmen und nicht drauf einsteigen sollte.
So weit so gut - kann ich mich also wieder dem "AUS"-Üben widmen
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Danke für eure Meinungen!
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- Vor einem Moment
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Zitat
Aaaaaaaaaaalso, ich hab grad nochmal bei den Entwicklungsphasen des Hundes nachgesehen (habe ein Skript zu hause).
In der Phase, in der Paula sich grad befindet, versucht sie Tabus zu brechen und Grenzen zu überschreiten. D.h. ich ordne das mal als etwas der Phase zugehöriges ein. Als Reaktion stand dort, dass man das möglichst nicht ernst nehmen und nicht drauf einsteigen sollte.
So weit so gut - kann ich mich also wieder dem "AUS"-Üben widmen
.
Danke für eure Meinungen!
Denkst Du, sowas kann man auf alle Hunde anwenden. Menschen haben doch auch nicht alle die gleichen Phasen. Ich zweifle.
Üb das mit dem AUS draußen ruhig auch mit Gegenständen, die Du ihr dann wieder gibst. Nach dem Motto "ich guck mir das nur mal grad an - ok, kannste nehmen". So verbindet der Hund das AUS nicht mit dem Wegnehmen.
Gruß,
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Zitat
Denkst Du, sowas kann man auf alle Hunde anwenden. Menschen haben doch auch nicht alle die gleichen Phasen. Ich zweifle.
Üb das mit dem AUS draußen ruhig auch mit Gegenständen, die Du ihr dann wieder gibst. Nach dem Motto "ich guck mir das nur mal grad an - ok, kannste nehmen". So verbindet der Hund das AUS nicht mit dem Wegnehmen.
Nein, das denke ich nicht und verlasse mich auch nicht komplett darauf, was da steht. Dennoch war es beruhigend für mich zu lesen.
Das mit dem draußen üben ist an sich eine gute Idee, nur etwas problematisch. Wenn ich was von hier mitnehme ist es uninteressant wenn wir draußen sind und wenn sie was findet, dann geb ich ihr das bestimmt nicht zurück ...
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Zitat
Wenn ich was von hier mitnehme ist es uninteressant wenn wir draußen sind und wenn sie was findet, dann geb ich ihr das bestimmt nicht zurück ...Ich mein so Sachen wie verlorene Handschuhe oder Stofffetzen oder so. Findet sie die nicht interessant? Jette findet die immer, muß AUS machen, ich guck mir an was es ist und geb's ihr bei Entwarnung wieder. Du kannst ja auch unauffällig ein Leckerlie deponieren, das kannst Du ihr dann wiedergeben.
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Zitat
Sorry aber mein Hund darf mich in solchen Situationen nicht anknurren - auch sonst nicht, egal ob er was tolles gefunden hat oder nicht. Da ist es mir egal, ob es ein Stück Brot ist oder ein Geflügelknochen ist, was vor dem Imbiss rumliegt.
Wenn ich es ihm durchgehen lassen würde, dann würde der mir das Futter aus dem Mund holen und auch alles andere aufsammeln.
Wenn er es nicht ausspuckt oder liegen lässt, dann hole ich es raus und gnade ihm Gott, er knurrt - nein er wird nicht mit körperlicher Gewalt geahndet, sondern mit deutlichen Worten und Signalen.
sehe und handhabe es ebenso.
mußte ihm einmal "Hundepralinen" aus dem schlund holen, das war so ekelig..aber das hat gewirkt. Egal was er im maul hat, ein "pfui" reicht aus, und er legt es mir vor die füsse. Auch eine maus, wenn er sie gefangen hat. Knurren gibt es nicht, aber das hab ich ja schon in anderen Threats breitgetreten.
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Hallo,
ich habe beim "Aus" auch immer belohnt - was ja wohl dann Tausch ist (ich hab ihm das Leckerchen nicht gezeigt, aber immer, wenn er was ausgespuckt hat, gab es eben eins. Anfangs habe ich ihm die Sachen einfach aus der Schnute geholt.) Der erste Erfolg war nicht "allzu berauschend" - er hat mir nämlich sämtlichen Müll, den er irgendwo gefunden hat, vor die Füße gelegt (weil das gibt ja Leckerchen) .
Danach habe ich dann am "Nein" gearbeitet, also Leckerchen für das Liegenlassen und das klappt jetzt schon viel besser wenn auch noch nicht perfekt - wenn ich nicht sehe, dass er was gefunden hat, schleppt er es trotzdem noch an.
Problem sind Pommes (die liebt er) und wenn er einen findet ist der meistens Ratzfatz weg. Wenn ich ihn ihm wegnehmen will (hole den auch aus der Schnauze) versucht er zu "treten" - Also meine Hand mit den Pfoten wegzustoßen. Anfangs hat er es auch mal mit Knurren probiert, aber das habe ich einfach ignoriert. Ich hoffe, dass er das Treten irgendwann auch noch lässt
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Was Leckeres ausspucken ist wohl eine der schwersten Übungen - zumindest für uns.
Liebe Grüße
Bianca -
Die UO ist ja auch nicht die Strafe.
Strafe ist für Meine Hund eher, das ich ganz Laut rede und ihn wütend anschaue gegebenenfalls auch mal etwas über ihn gebeugt stehe. Denn im normalen Fall rede ich sehr leise mit meinem Hund.
Ebenso ist das kurzzeitige ignorieren eine Strafe für ihn.UO ist dann für ihn die Auffordrung mit mir was zu machen und das es doch viel schöner ist, auf mich zu achten und nicht seiner Nase zu folgen.
Immer alles vor den Hunden zu sehen, auch wenn sie an der Leine sind ist fast unmöglich - besonders, wenn ich mit zwei Hunden unterwegs bin und die beide so Staubsauger sind. Meist liegt es dann irgendwo im Gras oder in der Grasnarbe und das kann man meist erst sehen, wenn ein Hund da schlagartig hin will. Was natürlich nicht einfacher ist, wenn irgendwelche Deppen meinen, das es doch toll ist, den Hunden etwas hinzuwerfen.
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Zitat
Strafe ist für Meine Hund eher, das ich ganz Laut rede und ihn wütend anschaue gegebenenfalls auch mal etwas über ihn gebeugt stehe. Denn im normalen Fall rede ich sehr leise mit meinem Hund.
na das hört sich ja auch ganz anders an (na ja eher lesen) als dasZitatwäre dann einige Meter ignoriert worden und dann durch die Unterordnung gejagt worden
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dass man unterordnung so gerne in verbindung setzt mit disziplinieren liegt doch wohl ganz klar am wort selber.
ich benutze das wort zwar auch, wenn ich mit meinen hunden übe. ich bevorzuge in dem fall aber eigentlich das englische wort für den sinn: heelwork (klänge auf deutsch übersetzt zwar scheiße, aber das trifft es).und nun stelle man sich folgende situation vor: hundi findet was auf der straße und ist dummerweise nicht schnell genug, es aufzurüsseln, bevor frauchen wind von der angelegenheit kriegt. frauchen trabt siegesgewiss an und versucht, selbst in den besitz der köstlichkeit zu gelangen. hundi ist ja nicht blöd und überhaupt kann man es ja mal versuchen: man knurrt. nach einem moment des ringens muss frauchen einsehen, dass hundi es ernst meint und gibt nach, um es zu ignorieren. zwecks ignorieren von hundi wird mit diesem unterordnung gemacht :irre:
nun sollte unterordnung (oder von mir bevorzugt heelwork) ja eine teamarbeit zwischen hundi und frauchen darstellen, die man freudig zusammen voller vertrauen erledigt. wie bringe ich das jetzt mit ignorieren in verbindung? doch höchsten, wenn uo doch ein kleines bisschen als strafe angesehen wird oder zumindest als: eben hat hundi gewonnen, aber jetzt muss hundi machen, was ich sage. und mal ganz ehrlich, wenn ich gerade frisch gegen hundi verloren hätte, hätte ich doch noch ein bisschen brass im bauch - alles eine frage des temperaments...was lernt hundi aus dieser situation? folgendes: ich habe draußen ein superleckerchen gefunden. frauchen wollte das auch haben, aber ich habe gewonnen.
und da völlig aus dem zeitlichen zusammenhang gerissen (weil wohl sicher anzunehmender weise mehr als zwei sekunden nach frauchens niederlage): unterordnung ist scheiße.
korrigiert mich, aber wenn man gerade eine auseinandersetzung mit seinem hund verloren hat dann ist man zumindest noch enttäuscht, wenn nicht sogar sauer. solche starken gefühle, nennen wir es mal negativer natur, sind ein denkbar schlechter ratgeber, wenn ich was tue, was positive verstärkung beinhalten sollte. und man kann es nicht deutlich genug sagen: wenn man sagt, man habe unterordnung gemacht, dann war man aktiv, im konkreten fall hier hat man auf das vorangegangene reagiert. außerdem sollte uo kommunikation zwischen hund und mensch beinhalten. kommunikation ist aktiv. wenn man etwas ignoriert, ist man passiv.mit einem einigermaßen cleveren hundi komme ich zweimal in solche situationen und ich habe einen höchst unerwünschten lernerfolg.
ich finde es echt immer wieder sehr schwierig, wenn leute mir sagen: ich arbeite nur über vertrauen und über positive verstärkung. das, was piburi beschrieben hat, hat weder mit vertrauen noch mit positiver verstärkung zu tun (außer in der richtung, dass es positiv ist, wenn man frauchen anknurrt). überlegt euch mal, wem ihr vertraut im leben. und dann überlegt euch, welchen grund hundi in der geschilderten situation hat, frauchen als vertrauensperson zu sehen.ich oute mich eben noch als sesamstraßenfan: ich habe ernie und berts "was passiert dann"-spiele geliebt. so bin ich schon ziemlich früh im leben auf den geschmack gekommen, situationen zu analysieren.
ich hoffe, der beitrag regt zum nachdenken an und ich bin gespannt auf reaktionen
gruß cjal -
also unter "knurren ignorieren" verstehe ich, dass ich meinem Hund das Ding trotzdem wegnehme, obwohl er knurrt. Das geht vielleicht nicht bei jedem Hund, aber ich würde es ihm nie lassen, wenn er geknurrt hat (hab aber halt auch ne Fußhupe).
Ansonsten stimme ich Cjajas zu und glaube, dass der Hund sonst Knurren = ich habe gewonnen lernt.
Grüße
Bianca -
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