"AUS" und Reaktion des Hundes
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na das hört sich ja auch ganz anders an (na ja eher lesen) als das.
Naja steht aber auch dabei, das er erst ignoriert wird
Also ich muss sagen, das mein Hund noch nie gegen mich gewonnen hat und ich mir darüber also noch nie Gedanken machen brauchte. Aber wenn ich gegen meinen Hund gewonnen habe, dann ist er verunsichert und geknickt, wenn ich ihm dann aber anbiete mit mir zu arbeiten (ihn also durch die UO jage), dann macht er freudestrahlend wieder mit und freut sich, das er doch angesprochen wird und nicht mehr mit Nichtbeachtung bedacht wird und er freut sich, das die ruhige, leise, liebe Stimme wieder da ist.
Denn wenn sehe, das ich an das nicht mehr rankomme oder er es schon schluckt, dann ignoriere ich es komplett und hoffe, das es nichts giftiges war
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das, was piburi beschrieben hat, hat weder mit vertrauen noch mit positiver verstärkung zu tun (außer in der richtung, dass es positiv ist, wenn man frauchen anknurrt).
Mmmh, hab ja gar nichts von Vertrauen und positiver Verstärkung geschrieben.
Und warum Paula ihr Knurren als positiv erlebt haben soll, weiß ich auch nicht. Ich hab ihr ja das Fressen nicht gelassen.
Natürlich ist es nicht gut gewesen, dass sie das Zeug so gierig verschlungen hat, es ging alles sehr schnell.Was hättest du gemacht?
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@ piburi: der teil, den du zitierst, war nicht hier und konkret auf deine situation bezogen. ich hätte da deutlicher machen sollen, dass der satz sich auf die bezieht, die sagen, dass sie alles über positiv machen und keine aversiven mittel einsetzen und hund alles ausschließlich über vertrauen lernen soll. mein fehler, dass du es so auf dich beziehen musstest *sorry*
was mir nicht klar ist: du schreibst, du hast ihr das futter NICHT gelassen und im nächsten satz, dass sie es so schnell verschlungen hat, dass du nichts mehr machen konntest
dein hund hat also sein ziel erreicht, das lecker fresschen ist da gelandet, wo er es haben wollte - in seinem bauch. ich halte das für einen erfolg.was ich in der situation machen würde? kurz und schnell den hund so ruhigstellen, dass er sich nicht mit ganzem körpereinsatz wehren kann und beherzt ins maul greifen. ok, ich bin dabei sehr schnell, das ist ein eindeutiger vorteil. und zum glück habe ich das ewig nicht gebraucht, weil meine hunde beide von sachen ablassen, wenn ich aus sage. sie wissen, dass ich das sehr ernst meine und das wird dann auch nicht angezweifelt. wohlgemerkt, so würde ich es mit meinen hunden machen. deinen hund kenne ich nicht, dich auch nicht, so dass ich hier nicht sagen würde: das ist die methode, die bei euch klappt.
mein weimaraner lässt sich übrigens nur von mir sachen auf ein einfaches aus wegnehmen, bzw. legt es hin (das heißt dann aber: lass liegen). jeder andere muss sie am halsband festhalten, sonst dreht sie den kopf weg und geht einen schritt an die seite. aber knurren tut sie dabei nie. da meine eltern meine hunde tagsüber bei sich haben, wenn ich arbeite, habe ich ihnen gezeigt, wie man den beiden etwas wegnehmen kann. das sind beide rüsseltiere und selbstversorger. und da man nie ausschließen kann, dass jemand gift auslegt oder köder mit reißzwecken oder glasscherben präpariert, erschien mir das sehr wichtig.übrigens dürfen meine hunde mich wie wild anknurren: beim spielen. sonst nicht.
und beim spielen dürfen sie auch gewinnen.gruß cjal
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Ok, jetzt verstehe ich es.
Ja, stimmt - im Endeffekt habe ich es ihr gelassen, weil alles so schnell ging. Und so gesehen war es ein Erfolg, eine Belohnung für sie.
Das, was du machen würdest, habe ich probiert, "nur" war ich nicht schnell genug. Es hat auch schon mal geklappt bzw. sonst immer, wenn ich wirklich mal was rausholen musste. Kam aber noch nicht oft vor.
Paula ist noch keine 2 Monate bei uns, da muss noch viel geübt werden zwischen uns. Und: sie ist ein Pinscher und ich gewinne mehr und mehr den Eindruck, dass das alles etwas anderes läuft als bei anderen Hunden *grübel*.
Auf "liegen lassen" hat mein letzter Hund auch die Dinge ausgespruckt (war ein Deutsch Kurzhaar). Vielleicht komme ich mit Paula ja auch noch dahin
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*lach* diese pinscher - du weißt ja, was böse zungen behaupten, woher der name kommt...
da geschwindigkeit keine hexerei ist, kann man das lernen, wenn man so einen frechen kleinen wicht bei sich hat
ich hatte übrigens nicht so realisiert, dass sie erst so kurz bei dir ist. da habt ihr wirklich noch viel zeit zum üben. kann dir passieren, dass du bei deiner kleinen nase da durchaus erfinderisch werden musst.
aber nicht verzweifeln - eine freundin von mir sagt immer: meine hunde lernen alles, was mir wichtig ist. was sie nicht lernen, ist mir wohl nicht wichtig genug.gruß cjal
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Also, ich sehe das so:
In Piburis Situation war das Kind einfach schon in den Brunnen gefallen. Wir kennen diese Situation bei Finn auch, denn er kann das AUS draußen auch nicht perfekt zuverlässig.
Gut wäre es dem Hund einen Schritt voraus zu sein, das ist allerdings - zumindest in der Laub-Jahreszeit - reine Theorie. Ergo kann es also mal vorkommen, dass der Hund schneller ist als ich.
Wir machen dass dann so, dass ein äußerst energisches AUS gegeben wird. Das funktioniert häufig auch. Funktioniert es nicht und die Situation ist so, dass man es Finn nicht wegnehmen kann, dann wird Finn sofort mit dem Runterschlingen ignoriert und es geht heimwärts.
Entscheidend ist für mich dabei, dass Finn zwar in der Situation Erfolg hat, da ich aber unmittelbar mit dem Ergeinis das Ignorieren beginne, habe ich doch den Eindruck, dass er diesen Erfolg nicht gerade als positiv verknüpft .
Würden wir Sitz, Platz usw. mit Finn praktizieren, so würden wir uns mit ihm beschäftigen und da er das grundsätzlich gerne macht, konnte ich dabei einen Strafeffekt nie so richtig ausmachen.
Es ist eher so wie cjalas schreibt, dass man die Kommandos dann aus einer Überreaktion heraus gibt und so möglicherweise - wenn das öfter vorkommt - dem Hund den Spaß an den Kommandos nimmt. Gut vielleicht ist es dem Hund auch egal, und es nimmt ihm nicht den Spaß, aber ob der Hund das als Strafe begreift, bezweifle ich im allgemeinen - und bei Finn bin ich mir sogar sicher, dass es nicht so ist.
Anknurren lassen würde ich mich von meinem Hund immer nur einmal. Ich habe mich für den sanften Erziehungsweg beschrieben und bedrohe meinen Hund nicht. Es gibt daher keinen Grund für ihn - ganz gleich was ich ihm wann wegnehmen will - mich zu bedrohen.
Grundsätzlich verboten ist das Knurren natürlich nicht.
Gruß,
Martin -
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*lach* diese pinscher - du weißt ja, was böse zungen behaupten, woher der name kommt...
Hab ich glaub ich noch nicht gehört *neugierig werd* ... Woher denn?
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ich hab mal gerüchteweise gehört das käme aus dem englischen von *to pinch* in der bedeutung kneifen, schnappen, zwicken.
ein fan der rasse hat mir mal gesagt, dass die kleinen pinscher deswegen auch immer despektierlich taschenkneifer genannt würdenob's stimmt, wer weiß - hab das bloß schon mehrfach gehört...
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Doch, das habe ich auch gehört. Wusste nicht, dass du das meinst, weil ich das gar nicht so schlimm finde.
Paula ist ja die mittlere Version sozusagen zwischen Zwergpinscher und Dobermann.
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Huhu,
habt ihr nicht ein paar Fotos von Paula irgendwo?? Würde sie so gerne mal größer als im Avatar sehen! (Woher habt ihr sie eigentlich, wenn ich fragen darf? - oder hab ich das schonmal gefragt?)Viele Grüße
Silvia -
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