• Zitat

    Bei vielen Dingen hat das z.B. auch gesundheitliche Aspekte

    Dobermann sollte nicht blau sein, weil fast alle blauen Dobis später Hautprobleme / Hautkrebs bekommen. Border Collies sollten nicht überwiegend weiß sein, weil man Sorge vor Taubheit und Blindheit hat. Gleiches gilt für alles, was nicht weiß sein soll usw. usw.

    Das Ganze ist z.T. ein genetischer Plan, da einige Gene eben enger zusammen hängen.

    Ahhhh !!!!!!!
    Dankeschööööön !
    =)

  • Nunja, es gibt Fehlfarben, die einfach "krank" sind, wie Zbs Albinos oder Delute-Farben. Da sind ja oft schon von Geburt oder auch später Gehör-, Haut-, oder Sehprobleme bei.

    Einige Fehlfarben sind einfach nur Fehlfarben, weil der Zuchtverein das sagt. Weisse Boxer oder weiße DSH waren sogar die Urahnen der jeweiligen Rasse und sind dementsprechend genetisch verankert. Das sind ja auch keine Albinos. Aber sie sind nicht mehr gewollt. Nur der weiße Schäfi hat sich als eigene Rasse durchgesetzt. Vielleicht passiert das auch mal bei voll durchpimentierten weißen Boxern.
    Ach ja, hier mal ein DSH-Züchter der nur Schwarze DSH züchtet. http://schwarzeseeperlen.de/ , tolle Leistungszucht.

    Grautiger-Doggen sind auch kein Zufallsprodukt, sie entstehen nur bei Verpaarung von einer gefleckten und einer schwarzen Dogge.

    Naja, und was bei Dalmatinern als "Fehlzeichnung"gilt... :irre:

  • Fehlzeichnungen können sich übrigens sehr stark verwachsen, wenn der Welpe älter wird. Rabauke hatte z.B. als Welpe ein großes weißes "T" im Nacken, beginnend von den Ohren bis zum Schulteransatz. Davon ist jetzt nur noch ein kleiner Fleck übrig, ungefähr von der Größe einer 2-Euro-Münze.

    Ich kenne auch einen Berner, der als Welpe nur eine ganz schmale Blässe hatte (also der Strich zwischen den Augen). Der hat sich im Laufe des Wachstums so verbreitert, dass er jetzt über die Augen hinwegreicht - laut Rassestandart wäre er damit nicht mehr zur Zucht zugelassen.

    Liebe Grüße,
    Sub.

  • Ich finde gerade Hunde mit fehlfarben super!!

    Aber in mir schlägt auch kein Züchterherz. Ob diese Hund aus einem Zuchwurf genauso gut ein zu Hause finden wie die, die dem Standart entsprechen? Sofern sie denn gesund sind. Ich kann mir da gar kein Bild machen, weil ich nie einen Rassehund hatte, immer nur kunterbunte Mischlinge. DIe haben keine Fehlfarben, oder eben alle haben Fehlfarben :???: Egal...

    Edit: Warum die Nachricht hier jetzt zweimal steh würd mich interessieren!

  • Zitat


    Weiß nicht, was daran toll sein soll, für mich ist dat ne Qualzucht.

    :???: Weil die schwarz sind?!

  • Zitat


    Weiß nicht, was daran toll sein soll, für mich ist dat ne Qualzucht.

    Wollte ich auch grad fragen...bei Albinos verstehe ich es ja, aber an schwarz sehe ich nix schlimmes

  • Sophia,
    ich kenne einige Hunde die zwar reinrassig sind aber den Zuchtkriterien nicht entsprechen. Bei der Dalmatinerzüchterin die ich kenne war der welpe mit dem "Farbfehler" (schwarzes Auge) schneller vermittelt als zwei seiner vollkommen zuchtstandardentsprechenden Geschwister (ein Bruder, eine Schwester). Das selbe gilt für einen Groendalen aus dem Wurf von Henna's Züchterin. Die hatte einen Welpen in einem Wurf dieses Jahr der eine unerwünschte (nicht krankhafte) Wirbelstellung im Schwanz hat, die als einzigen Effekt hat, daß der Schwanz nicht wie beim belgischen Schäferhund runter hängt sondern wie bei so vielen anderen Hunderassen hochsteht wie hier, die ihren Schwanz aber durchaus runter halten können (siehe hier). Auch der ist problemlos vermittelt worden, und hatte mit acht Wochen dann ein eigenes neues zu Hause. Und das obwohl keiner der Züchter einen Preisnachlaß gibt für solche "fehlerhaften" Hunde.

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