Starkzwangmittel im Hundesport
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Sorry, aber wie gesagt, das ist für mich einfach kein Sport, auch wenn da meinetwegen der natürliche Trieb des Hundes eingesetzt wird. Letztlich geht es ja darum, dass der Hund in den Arm beißt, auch wenn jetzt kommt, er sieht das als Spielzeug und nicht als Arm.
Sport ist für mich einfach was anderes z.B. Agility usw, aber das was in dem Video zu sehen ist, ist eine Ausbildung zum Schutzhund (nicht neagtiv gemeint) und kein Sport... Meine Meinung
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Auch wenn´s am Thema vorbeschießt.
Agi, THS, Obi sind genauso Sportarten wie Schutzhundesport. Nur mit den Unterschied das nur beim VPG auch die Anlagen des Hundes genutzt werden. Schutzhundesport ist ein bisschen mehr wie nur beißen und hetzen.
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Starkzwang hat für mich absolut gar nix in der Erziehung, und ebenso wenig im Hundesport verloren.
Von den Gefahren, psychisch wie physisch, den möglichen Nebenfolgen von Strafe im Allgemeinen und den negativen Auswirkungen auf das Lernverhalten mal ganz abgesehen:
Wenn der Hund beim Sport nicht die gewünschten Leistungen erbringt, sollte er dafür nicht bestraft oder gar körperlich gezüchtigt werden. Sondern entweder muss man als Halter genauer mit ihm arbeiten oder man muss letztlich ein wenig vom eigenen Ehrgeiz ablegen.
Und da macht es keinen Unterschied, ob der Hund mit dem Tele gefügig gemacht wird, mit einem Stachelhalsband, Endloswürger oder mit "falscher" Anwendung eines normalen Halsbandes.
Gewalt und Schmerzen gehören zu einem Training, das beiden Spaß machen soll, einfach nicht dazu.
LG, Caro
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Zitat
Ich sehe das ebenso wie Steffen...wenn man die Hunde bei bestimmten Sportarten in so hohe Triebbereiche bringt, dass sie nur noch mit Starkzwangmitteln zu beherrschen sind, dann sollte man sich vielleicht mal Gedanken über diese sportlichen Betätigungen "an sich" machen!
Dito.
Das gilt für mich übrigens für alle Bereiche, nicht nur für den "Aufhänger" hier :wink:
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Zitat
@tagakam
Kleiner Tip schau mal hinter die Kulissen bei Retriever Working Test / Wettkämpfe - du wärst erschüttert was manch einer tut um in den Platzierungen weiter nach vorne zu kommen. Da wird aus vermeintlich schöner art- und anlagengerechten Arbeit - ganz schnell falsch verstandener Ehrgeiz - bei manch einem gehts dann auch nur um gute Ränge für die Zucht - je nach dem.Oh ja!
Deswegen habe ich mich auch dagegen entschieden.
Das, was ich hinter den Kulissen sah, das hat meine Entscheidung bekräftigt.Für mich als Weichei ist das mal gar nichts!
Ich möchte damit aber nicht behaupten, dass es im Hundesport allgemein nicht auch anders gehen könnte.
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Zitat
Ich sehe das ebenso wie Steffen...wenn man die Hunde bei bestimmten Sportarten in so hohe Triebbereiche bringt, dass sie nur noch mit Starkzwangmitteln zu beherrschen sind, dann sollte man sich vielleicht mal Gedanken über diese sportlichen Betätigungen "an sich" machen!
ZitatDie Hunde auf dem Platz laufen perfekt an der Leine und nur bei argem Fehlverhalten wird der Leinenruck eingesetzt.
Fehlverhalten?? Was ist bitte ein Fehlverhalten des Hundes... Etwa unaufmerksames laufen oder abdriften? Warum sollte ich meinen Hunddafür tadeln?!
WIR möchten doch etwas von unserem Hund und das sollte man ohne negativ einzuwirken durchsetzen können.
Fehlverhalten ..wenn ja, dann vom Hundehalter.
Und wenn es dann etwas länger dauert einen "perfekt" laufenden Hund zu haben- bitte.Es geht hier um HundeSPORT und darum mit dem Hund Spaß zu haben!!
Sorry ..ich musste dass hier nochmal loswerden.
@ Bennis World & Britta
ZitatKleiner Tip schau mal hinter die Kulissen bei Retriever Working Test / Wettkämpfe - du wärst erschüttert was manch einer tut um in den Platzierungen weiter nach vorne zu kommen
ehrlich? Dachte immer im Retrieversport würde es anders zugehen... Also ist dort nichts mit positiver Verstärkung etc. ich hab mich immer gefragt warum so viele Hunde soo perfekte Workingtests laufen.
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Hallo,
Ich bin von diesen Bildern auch nicht grad beeindruckt und das weiß die liebe Ulli, aber ich finde es schön, dass so Hunde ohne irgendwas Spaß am Appotieren und an dem Bringen haben.
MEiner Meinung nach ist es jedem selbst überlassen, wie er seinen Hund ausbildet. Die Diensthunde meines Vaters wurde auch mit Teletak und Stachel ausgebildet, doch bei unseren gehen wir nach Trieb.
Meine Weiße Schäferhündin hat ein Gliederhalsband/Würger/Kette wie ihr es nennt. Die ersten Monate habe ich nur auf Zug gearbeitet, und ja ich habe auch schonmalrichtig reingeruckt, aber nicht ständig und es kommt drauf an, ob eine Oma mit Stachel und Flexileine mit ihrem Schäfer spazieren geht, oder mit dem Stachel gezielt gearbeitet wird.
Ich weiß,ich sollte nicht o großkotzig sein mit meinen grad 17 Jahren. Aber ich finde es zum Teil nicht okay, wenn Hunde einen Stachel tragen, aber ich bin eine die die Kette benutzt und auch dies muss sinnvoll genau wie ein Stachel eingesetzt werden. Mittlerweie arbeite ich mit einem Stoff Zu Stopper und es klappt, aber wenn sie manchmal nervt und wieder spinnt, tue ich die Kette zwar um, aber nutze sie nicht.
Mit einem Stachel kann man zwar Fehlverhalten besser korrigieren, doch der Hund verknüpft Schmerzen damit, lieber rede ich im Strengen Ton oder nehme ihm Im Nacken, als das ich einen Leinenruck einsetze. Manchmal kann es leider nur der Leinenruck sein, aber man sollte mehr mit de Stimme arbeiten.
Ein Hund hat an stimmlichen Tadel viel mehr intresse,als ein Rucken an der Leine. Denn damit verknüpft er schmerzen, von seinem Hundeführer, es kann, muss aber nicht ein mächtiger Vertrauensbruch hervorrufen, das würde ich nicht in Kauf nehmen.
Naja, das ist meine Meinung.
Lg Jule
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Zitat
ehrlich? Dachte immer im Retrieversport würde es anders zugehen
... Also ist dort nichts mit positiver Verstärkung etc. ich hab mich immer gefragt warum so viele Hunde soo perfekte Workingtests laufen.
Wenn Du suchst :lupe: , dann findest Du auch positive Ausbildungsmethoden.
Aber bei den Flats ist es besonders krass.
Sie sind halt ganz extrem lange "Kind", was dem Ehrgeiz des Besitzers widerstrebt, stört und hindert.
Bei den Goldies und Labbis ist es glaube ich nicht ganz so schlimm, da sie doch "rechtzeitiger" vernünftig werden :/
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Stachelhalsbänder, Elektroschocker, Kettenwürger und Co:
Nette Dekorationsgegenstände für den SM Keller...
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sorry ich muss mal eben deinen beitrag zerpflücken
ZitatStarkzwang hat für mich absolut gar nix in der Erziehung, und ebenso wenig im Hundesport verloren.
nur damit ich nicht falsch verstanden werde, ich arbeite nicht mit STARKzwang. Starkzwang ist für mich wenn ich einen hund mit gewalt zu etwas zwinge wozu er absolut keine lust hat, oder wovor er angst hat...
Von den Gefahren, psychisch wie physisch, den möglichen Nebenfolgen von Strafe im Allgemeinen und den negativen Auswirkungen auf das Lernverhalten mal ganz abgesehen:
auch hier kann ich nur sagen dass meine hunde alles mit spaß an der sache. wenn du meinen tyson erleben würdest würde dir sofort klar sein dass er spaß am leben und am arbeiten hat, er fordert es richtig.
wir haben ein ganz normales verhältnis zu einander er gehört zur familie und lebt nicht anders als jeder andere hundWenn der Hund beim Sport nicht die gewünschten Leistungen erbringt, sollte er dafür nicht bestraft oder gar körperlich gezüchtigt werden. Sondern entweder muss man als Halter genauer mit ihm arbeiten oder man muss letztlich ein wenig vom eigenen Ehrgeiz ablegen.
so sehe ich es auch ! sollte mein hund irgendwann keinen spaß mehr am SD oder anderen sachen haben, lasse ich es sein, denn ich mache den Sport nicht nur damit mein ego gestärkt ist sondern in erster linie damit der hund rassegerecht ausgelastet wird.....Und da macht es keinen Unterschied, ob der Hund mit dem Tele gefügig gemacht wird, mit einem Stachelhalsband, Endloswürger oder mit "falscher" Anwendung eines normalen Halsbandes.
ich benutze den stachel nicht um die hunde gefügig zu machen, er wird lediglich zur hilfe angewendet, es ist immer schwer das zu erklären, gerade wenn man nur die form des schreibens dazu nutzen kann...
ich vergleiche die arbeit mit dem stachel gern mit dem hier so oft angepriesenen "chaos-laufen" beim chaos-laufen mache ich dem hund durch schnelle und ruckartige wendungen (in denen er ins halsband "rennt") klar dass er mir folgen soll und achten soll wo ich bin... mit dem stachel läuft es bei mir ähnlich, ich ziehe ihn nicht damit durch die gegend, sondern gebe kleine impulse die ihm wahrscheinlich weniger schaden, als das ewige in die leine laufen beim "chaos-laufen"...Gewalt und Schmerzen gehören zu einem Training, das beiden Spaß machen soll, einfach nicht dazu.
ganz meiner meinungLG, Caro
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