Vom eigenen Hund gebissen... Was nun?
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Einen grund mich anzuknurren?
Ein Beispiel, Charly war fix und alle nach einem sehr anstrengenden stressigen Tag, er lag auf seiner Decke. ich bin zu ihm runter und habe ihm über den Kopf gestreichelt. Ein leises Knurren kam-
Er wollte ihn Ruhe gelassen werden , und er hat es mir sanft mitgeteilt und ich habe es akzeptiert. Warum sollte ein Hund auf sein Recht in Ruhe vor Nähe auf seiner decke nicht aufmerksam machen? - Vor einem Moment
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Hi,
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Zitat
Somit ist dein Posting nicht wirklich zu verstehen. Außer, dass du es grundsätzlich nicht durchgehen lässt, wenn dein Hund dir zeigen möchte, dass ihm etwas missfällt. Womit wir wieder bei den Themen "HH könnte mal über seinen eigenen Anteil nachdenken" und "Erziehung, was ist das?" wären.
mein hund darf mir zeigen, wenn ihm etwas missfällt, aber nicht mit knurren und / oder schnappen bzw. beißen.ich bat etwas weiter oben in meinem beispiel bereits um ein beispiel, in welcher situation der hund eurer meinung nach, das recht darauf hätte, zu knurren.
ich tue aber auch nix, was ihm mißfallen könnte, außer halt das normal üblich...unterordnungsübungen. Ich verletze ihn nicht oder sonst irgendwas. Und nur dann, wenn ich ihn verprügeln würde oder verletzungen zufügen würde, würde ich ein knurren evtl. dulden.
ZitatEinen grund mich anzuknurren?
Ein Beispiel, Charly war fix und alle nach einem sehr anstrengenden stressigen Tag, er lag auf seiner Decke. ich bin zu ihm runter und habe ihm über den Kopf gestreichelt. Ein leises Knurren kam-
Er wollte ihn Ruhe gelassen werden , und er hat es mir sanft mitgeteilt und ich habe es akzeptiert. Warum sollte ein Hund auf sein Recht in Ruhe vor Nähe auf seiner decke nicht aufmerksam machen?da knurrt mein Hund nicht, sondern steht auf und geht weg. Da weiß ich, er will momentan nicht gestreichelt werden. Er hat keinen grund mich deswegen anzuknurren.
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@ darkshadow
Ja, dann sag doch mal, wie dein Hund dir mitteilen darf, dass ihm etwas missfällt?
Au, sorry, ich hatte den Rest deines Postings nicht auf dem Schirm. Dein Beispiel also lautet, dein Hund mag nicht gestreichelt werden und geht dann einfach weg. Er knurrt nicht. Schön. Aber was wäre so schlimm daran, wenn er bitte schön auf diesem bestimmten Platz einfach liegen bleiben wollte und deshalb leise knurrt. Gehe mal davon aus, du würdest das nicht akzeptieren. Deshalb verzupft sich der Hund. Sorry, aber mir springt da als erstes ins Hirn: Der Klügere gibt nach
Und was ich wirklich interessant finde - du gehst nicht auf den Rest des Postings ein. Was ist denn nun? MUSS ich immer, wenn ICH gerade Bock habe oder weil es "so gehört", Unterordnung üben - auch wenn der Hund mal nen schlechten Tag hat. Das nur mal so als Beispiel.
@ chandrocharly
Danke, Silvi!
cazcarra
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Knurren gehoert zum ganz normalen Kommunikationsverhalten eines Hundes......Unsicherheit, Angst, Warnung, Drohung.....all dies drueckt ein Hund u.a. durch Knurren aus. Und in den seltensten Faellen steckt dahinter Aggression.........wieso verbietest Du deinem Hund seine eigene Sprache?

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Zitat
@ darkshadow
Ja, dann sag doch mal, wie dein Hund dir mitteilen darf, dass ihm etwas missfällt?Und was ich wirklich interessant finde - du gehst nicht auf den Rest des Postings ein. Was ist denn nun? MUSS ich immer, wenn ICH gerade Bock habe oder weil es "so gehört", Unterordnung üben - auch wenn der Hund mal nen schlechten Tag hat. Das nur mal so als Beispiel.
@ chandrocharly
Danke, Silvi!
cazcarra
es kommt doch erstmal darauf an, was ihm missfallen könnte. Das beispiel oben mit der decke:
ZitatEinen grund mich anzuknurren?
Ein Beispiel, Charly war fix und alle nach einem sehr anstrengenden stressigen Tag, er lag auf seiner Decke. ich bin zu ihm runter und habe ihm über den Kopf gestreichelt. Ein leises Knurren kam-
jetzt abgesehen davon, das mein hund zu jederzeit seine streicheleinheiten zuläßt, dreht er sich weg oder geht weg. Geht man hinterher, geht er wieder woanders hin. Nur um das mal vorneweg zu sagen, wenn er eggeht, renne ich nicht hinterher, weil ich ja gemerkt habe, das er momentan nicht will.unterordnung: nun, natürlich muß man nicht üben, wenn der hund einen schlechten tag hat. das würde wohl auch nicht allzuviel bringen. Aber ja, wenn ich der meinung bin, jetzt zu üben, wird geübt. allerdings würde ich es nicht machen. ABER: wenn ich ein kommando gebe und das is das ausschlaggebende für mich, forder ich es auf jeden fall ein! Ansonsten gebe ich kein kommando.
warum verbiete ich ihm das knurren? ganz einfach, ich will nicht angeknurrt werden. knurren is für mich schon eine form von agressivität. Davon abgesehen hat mein hund nicht einmal versucht mich anzuknurren! ich weiß also noch nichtmals, wie ich es ihm verbieten würde, wenn er es mal täte.
So wie ihr es akzeptiert, das eure hunde euch anknurren, so würde ich es nicht akzeptieren. Egal, ob das eine kommunikation vom hund is. Knurren gehört für mich nicht zu einer mensch - Hund beziehung.mein yorkie hat mich auch nie angeknurrt. ich behaupte einfach mal, das sie es garnicht nötig haben zu knurren!
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Zitat
Egal, ob das eine kommunikation vom hund is. Knurren gehört für mich nicht zu einer mensch - Hund beziehung.
Ah ja.....na dann

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[quote]unterordnung: nun, natürlich muß man nicht üben, wenn der hund einen schlechten tag hat. das würde wohl auch nicht allzuviel bringen. Aber ja, wenn ich der meinung bin, jetzt zu üben, wird geübt. allerdings würde ich es nicht machen
@ darkshadow
Ja, was denn nun???
Zu Kommandos: Das ist an sich der springenden Punkt. Wenn ich ein Kommando gebe, muss es auch ausgeführt werden. Aber hier, im Thread ging es ja darum, dass Kommandos relativ sinnfrei gegeben wurden, m.E. nur um sich durchzusetzen, weil "der Hund einen störrischen Tag hatte".
Wenn ich meinen Hund abrufe, weil wir auf einem Weg unterwegs sind, auf dem uns ein Mensch entgegenkommt, der sich offensichtlich beim Anblick eines Hundes nicht wohl fühlt, dann möchte ich auch, dass dieses Kommando befolgt wird, klar. Wenn er es nicht tut, gehe ich zu ihm und hole ihn ab, wo er sich gerade befindet. Und zwar kommentarlos und selbstverständlich ohne Leckerchen. Es kann ja immerhin sein, dass er mit seiner Konzentration wirklich gerade so sehr in das Mauseloch, in den tollen Geruch vom Vorgänger oder was auch immer vertieft ist, dass er mich echt nicht wahrgenommen hat. Da mache ich dann aber mit Sicherheit keine Nackengreif-Arie oder ähnliches draus. Mein Hund ist ein Wesen, dass seine eigenen Interessen verfolgt, so es die Möglichkeit dazu hat - und wenn dann zufällig mal ein menschliches Interesse dazwischen kommt, muss ich nicht den Hammer schwingen, sondern kann entspannt auf andere Weise eingreifen.
Was ich letztlich sagen will: Mir ist Kadavergehorsam zuwider, denn es drückt für mich eine Missachtung gegenüber dem mir anvertrauten Wesen aus. Ich muss nicht vermenschlichen, sondern lediglich meinem Bauchgefühl folgen. Ein Hund hat in unserer Gesellschaft nicht wirklich viele Freiheiten - er muss gehorchen. Ich muss ihm das aber nicht täglich auf eine Art beibiegen, die mich als "Alphatier", "Rudelchefin" oder was auch immer bestätigt. Mein Hund soll mir vertrauen. Aus diesem Grund darf mir mein Hund auch durch ein Knurren zu verstehen geben, dass er jetzt absolut seine Ruhe möchte oder das ICH mich in seinen Augen gerade mal daneben benommen habe. Es ist seine Sprache, die ICh lernen muss, genauso wie der Hund umgekehrt vieles von unserer Sprache und unserer Lebensweise übernehmen, lernen und hinzunehmen hat. Hunde sind untereinander im Normalfall äußerst höfliche Tiere, von denen wir uns noch eine Scheibe abschneiden könnten. Nur achtet leider kaum ein Schw :zensur: darauf.
cazcarra
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Zitat
Scotti testet jeden Tag. Es sind die ganz feinen Dinge, die außenstehende gar nicht bemerken würden. Mein Mann bekommt das auch nicht immer mit und er achtet auch nicht so darauf - was Scotti gnadenlos ausnutzt. Ich finde sowas gefährlich
für mich ist das die Antwort. Würde er seinen festen Platz wissen würde er nicht jeden Tag austesten müssen. Somit ist eure Kommunikation u.U. nicht klar.UO kommt zwar von "unterordnen". Hat aber meiner Meinung nach überhaupt nichts damit zu tun. Ein Hund ordnet sich automatisch unter wenn er seinen Platz gefunden hat und die Führungsrolle des Menschen anerkennt. Das geschieht nicht über Sitz, Platz und Co..
Nur weil ich ein Kommando durchsetze (auch noch in einem Moment wo kein Sinn) heißt das noch lange nicht das ich Führungsqualitäten besitze. Und wie ja auch schon darkshadow festgestellt hat: in einer klaren Beziehung wird man in die Situation gar nicht kommen, denn warum sollte Hundi es nötig haben zu knurren und zu schnappen?
Autorität: souveräne Menschen/Hunde haben es nicht nötig durch irgendwelche Mittel immer wieder mitzuteilen wer sie sind. Sie strahlen es aus und dies wird gern angenommen, da hier jemand ist auf den man sich verlassen kann. Autoritär: hier wird über irgendwelche Mittelchen versucht etwas zu sein was man nicht ist. Dies wird meist schnell durchschaut und es kommt zu Widerstand.
Auf einen Hund bezogen: ein Hund der sich Sicher fühlt, der die Autorität seines HH spürt wird zwar auch ab und an mal nachfragen und anzweifeln aber dies wird sich in Grenzen halten und ist schnell geklärt. Ohne irgendwelche großartigen körperlichen Auseinandersetzungen (Beiderseits). Bei autoritären Handlungen wird das Handlen sehr schnell angezweifelt und in Frage gestellt. Da kommt es eher zu körperlichen Auseinandersetzungen (von welcher Seite auch immer).
Wie es in dem hier vorliegenden Fall ist lässt sich ohne persönliches Kennen eher nicht klären. Wo nun genau dir Ursache liegt könnte evtl. durch einen sachkundigen Beobachter erkannt werden. Aber für mich gehören Aussagen wie "der hat nicht zu beißen, zu knurren, zu schnappen weil ich ein Mensch bin" zur autoritären Seite.
Wie gesagt, knurrt oder beißt ein Hund liegt was im Argen. Nein, ein Hund kann keine Schuld haben da er zwischen Richtig und Falsch, Böse und Gut nicht unterscheiden kann.
Kleine Anmerkung: auch ich lasse mich nicht von einem Hund beissen (darum verhalte ich mich dementsprechend), ich diskutiere nicht mit meinem Hund in lebenswichtigen Dingen und ich lasse mir schon gar nicht auf der Nase rumtanzen.
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Zwar ist es ja mittlerweile eine völlig ausgelutschte Floskel, daß zur Hundeerziehung vor allem "Konsequenz" gehört. Das muss aber nicht heißen, daß man jeden einzelnen ausgesprochenen Befehl im Leben des Hundes umgesetzt sehen muss, um das Gefühl zu haben, der Hund gehorcht.
Gesteht ihr es der Fellnase nicht zu, auch mal einen schlechten Tag zu haben? An so einem Tag muss ich als HH ganz besonders feinfühlig sein und erkennen, wo ich standhaft bleiben muss und wo ich mal Fünfe gerade sein lassen kann.
Chrisy, Du schreibst selbst, daß Du Deinem eigenen Hund nicht hundertprozentig vertraust und trotzdem hast Du die erzieherische Maßnahme durchziehen wollen. Damit hast Du es zum "Machtkämpfchen" eskalieren lassen. Ein Hund, dem klar ist, wer das Sagen hat, würde so einen Kampf aber gar nicht führen wollen.
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Also wenn ein Hund nicht mal mehr knurren darf...ist er dann ueberhaupt noch Hund?????
Singa ht sich vor 3 Monaten eine Kralle fast rausgerissen..was wir nicht gesehen haben.Als sie zu humpeln anfing....habe ich als erstes ihre Pfoten untersucht....und ich bin dann aus Versehen an diese besagte Stelle gekommen.....es hat ihr so sehr weh getan...dass sie knurrte...um mir ganz klar zu verstehen zu geben"Mensch..Du tust mir weh..." was sll sie denn tun...sprechen kann sie nun mal nicht....und eine eindeutigere Sprache gibt es doch wohl nicht....

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