Wie schützt Ihr Eure Hunde vor Angriffe durch anderen Hund?

  • Ohweia.. das lesen macht ja richtig Angst :/

    Als Milo knapp 12 Wochen alt war, waren wir im Park wo unter anderem auch eine Hundefläche ist, d.h die Hunde dürfen dort frei laufen.
    Für mich, gilt das mit vorbehalt. Weiss ich das mein Hund anderen gegenüber aggressiv ist, dann lass ich ihn doch nicht von der leine.

    Dann kam da eine Ommi an, mit einem mittelgroßem Terriermix, ohne Leine... ich hab zu spät gesehen das die auf uns zusteuern und Milo ist einfach mal schwanzwedelnd da hingehüppter.

    Goßes Geknurre, Gebelle - kurzum - der Terrier hat nur deutlich gemacht das er kein Babysitter ist und keine Lust auf spielen hat. Bevor Milo das aber in Hundesprache verstanden hat hat er schon von der Ommi böse eins mit dem Gehstock übergezogen bekommen.. quer über den Rücken

    Hab meinen Kleinen dann mal kommentarlos angeleint und bin unter Schimpftiraden von der Ommi nachhause gedackelt... Zum Glück kamen wir mit dem Schreck davon.

    Also was machen gegen aggressive HH, statt attackierende Hunde?
    Grr... :irre:

  • Zitat

    Hallo Foris,

    wie reagiert Ihr, wenn Euer Hund von einem Anderen angegriffen wird und der Besitzer nicht vor Ort ist?

    Indem ich den anderen Hund davon abhalte meinen Hund zu beissen. Wenn mir dies mit nicht ohne Handgreiflichkeiten gelingt....dann eben handfest im Notfall.

  • Zitat

    Also was machen gegen aggressive HH, statt attackierende Hunde?

    Uns ist mal was ähnliches passiert - wir sind nen Feldweg entlang den wir nicht kannten, Jacko war ca. 4 Monate alt damals und lief frei, der Weg ist leicht hügelig, hinter dem Hügel ist da plötzlich ein Kinderspielplatz, nicht eingezäunt. Jacko freut sich und läuft zum Sandkasten, dort hockte aber ein kleiner Junge der sofort anfing zu schreien, Jacko hatte mindestens 5 Meter Abstand, es war also nix passiert.
    Okay - wir wollen niemandem Erschrecken oder Einschüchtern - aber es ist leider passiert. Wir versuchten also Jacko abzurufen trotz des Radaus den dieser Junge machte.

    Da kommen DREI Mütter angelaufen die neben dem Spielplatz auf einer Bank sassen und von dort ihre Kinder beaufsichtigten - und alle drei schlagen mit Regenschirmen und Stöcken nach unserem Hund, dazu ein riesen Gebrüll.
    An Abrufen war nicht mehr zu denken in dieser Situation, logisch.
    Mein Freund hat nen Ausraster gekriegt, einer Frau den Stock abgenommen und damit die Beiden anderen zur Räson gebracht. Dann erst war es möglich denen mal zu sagen das sie ruhig sein sollen damit wir den Hund einfangen können. Wobei das dann natürlich nicht sonderlich freundlich ausgefallen ist. Die haben uns dann auch mit Anzeige gedroht, mein Freund meinte nur: wenn sie jetzt nicht den Mund halten sorgen ich dafür dass sie nen Grund kriegen mich anzuzeigen - aus dem Krankenhaus raus. Dann war endlich Ruhe.

    Klar - unser Fehler war es einen Welpen, der nicht sicher abrufbar ist, frei laufen zu lassen. Dies ist passiert weil wir dort nicht mit Begegnungen, geschweige denn Kindern, gerechnet hatten.
    Aber trotzdem glaube ich muss ich mir als HH nicht jede Unverschämtheit gefallen lassen. Und manchmal verstehen Leute die sich schon reingesteigert haben nur noch eine Sprache, leider.

    Fazit war dann: viel Lärm um nichts. Es gab auch keine Anzeige, wegen was auch?

  • Zitat

    Da kommen DREI Mütter angelaufen die neben dem Spielplatz auf einer Bank sassen und von dort ihre Kinder beaufsichtigten - und alle drei schlagen mit Regenschirmen und Stöcken nach unserem Hund, dazu ein riesen Gebrüll.

    Ich hoffe das ich niemals in solch eine Situation komme, denn ich weiss nicht inwieweit ich mich beherrschen koennte wenn einer meiner Hunde von Menschen, sei es mit Gegenstaenden oder handgreiflich, bedroht oder gar angegriffen werden wuerde.......................ich sehe mich schon in Handschellen :hilfe: Ein Hund der meine Hunde angreift ist eine Sache.....dies ist ein Tier und das wehre ich dann eben ab, zur Not auch mit Gewalt, aber auf ein Tier kann ich persoenlich keine Rage oder Hass entwickeln.................ich wehre es ab und gut iss.......aber ein Mensch der mein (oder irgendein) Tier angreift...... :aufsmaul:

  • letzte woche war ich mit meinem 15 wochen alten welpen spazieren.

    auf einem weg begegneten wir einer frau mit ihrem aussi. dieser war nicht angeleint. die besitzerin sprach mich auf meine hündin an und streichelte sie. daraufhin stürzte sich ihr hund auf meine aika.
    die schrie und konnte sich nicht wehren. die besitzerin des aussis bekam ihren hund auch nicht zu fassen.

    ich hatte wanderschuhe an und habe dann nach dem anderen hund getreten. hatte glück, das der mich nicht ins bein gebissen hat.

    jetzt habe ich immer ein pfefferspray in der tasche. das soll mir nicht nocheinmal passieren.

    lg
    birgit

  • Zitat

    letzte woche war ich mit meinem 15 wochen alten welpen spazieren.

    auf einem weg begegneten wir einer frau mit ihrem aussi. dieser war nicht angeleint. die besitzerin sprach mich auf meine hündin an und streichelte sie. daraufhin stürzte sich ihr hund auf meine aika.
    die schrie und konnte sich nicht wehren. die besitzerin des aussis bekam ihren hund auch nicht zu fassen.

    ich hatte wanderschuhe an und habe dann nach dem anderen hund getreten. hatte glück, das der mich nicht ins bein gebissen hat.

    jetzt habe ich immer ein pfefferspray in der tasche. das soll mir nicht nocheinmal passieren.

    lg
    birgit

    Ich persoenlich waere mit solchen Methoden sehr vorsichtig......treten und Pfefferspray kann manchen Hund stoppen oder dazu bringen abzulassen von einem anderen Hund. Viele Hunde, sei es rassebedingt oder wesensbedingt oder situationsbedingt feuern solche Dinge nur noch mehr an. Ein Pitbull z.B. der sich in einem anderen Hund festgebissen hat wird kein treten, kein Pfefferspray, kein schreien, keine Befehle des Besitzer oder ein Schuss aus einer Waffe der ihn nicht toetet von seinem Opfer abbringen. Und Schmerz dem Du ihn zufuegst macht ihn lediglich vehementer in seiner Toetungsabsicht.

  • Zitat

    Ich persoenlich waere mit solchen Methoden sehr vorsichtig......treten und Pfefferspray kann manchen Hund stoppen oder dazu bringen abzulassen von einem anderen Hund. Viele Hunde, sei es rassebedingt oder wesensbedingt oder situationsbedingt feuern solche Dinge nur noch mehr an. Ein Pitbull z.B. der sich in einem anderen Hund festgebissen hat wird kein treten, kein Pfefferspray, kein schreien, keine Befehle des Besitzer oder ein Schuss aus einer Waffe der ihn nicht toetet von seinem Opfer abbringen. Und Schmerz dem Du ihn zufuegst macht ihn lediglich vehementer in seiner Toetungsabsicht.

    Seltsame Aussage... kurz zusammengefaßt hiesse das also. dass man einen Pitbull, der erst einmal angegriffen hat, nicht mehr von seiner Absicht abbringen kann :???:
    Die Reaktion des Hundes mag von seinem Wesen abhängen, aber sicher nicht zu 100% von seiner Rasse (wenn doch, dann wären an diesem Punkt die Kampfhunddiskussion ad absurdum geführt).

    Zum Thema an sich:
    Wenn es zu einem Angriff kommen sollte, dann würde ich - zumindest in der Theorie - versuchen, durch entschlossenes Auftreten und Schreien (nicht hysterisch kreischen, sondern laut einen Befehl rufen) die Hunde kurz zu unterbrechen und dann möglichst zu trennen.
    Rein praktisch habe ich glücklicherweise seit Jahren keine solche Situation mehr erlebt (ich will es nicht beschreien). Meinen Hund auf den Arm nehmen im wortwörtlichen Sinne fällt aus, allerdings sind die meisten anderen Hunde doch kleiner und ich würde dann abwarten, was passiert ( immer vorausgesetzt, mein Hund wird angegriffen und ist nicht selbst der Angreifende).
    Einige Jahre und Hunde zuvor habe ich mich in solchen Situationen gerne mal zwischen die beiden Kontrahenten gestellt, nicht unbedingt die beste Idee
    :/

    VG
    Stefanie

  • tja, wenn ich meine tochter dabei habe könnte ich nicht viel machen. kann sie ja schlecht stehen lasen.

    aber ansonsten würde ich dazwischen gehen.


    auch habe ich andere hunde schon weggetreten und sollte es einen dabei mal richtig erwischen tut es mir nicht leid.

    bildlich gesehen würde sich jeder kampfhundhasser am eigenen sabber verschlucken: unser alter staff wurde mal von 3 shitzu mischlingen angegriffen und hat NICHTS gemacht obwohl er angst hatte vor anderen hunden. ich habe alle samt mit einer wucht getreten... mir wurscht!!!!

    einmal bin ich dazwischen, als der hund meines vaters einen kleinen mischling attackierte. der hund meines vaters hatte 44 kilo und hatte den kleinen am hals.

    ich hab mir dir hand mehrfach in der kette gequetscht, aber ich wollte nicht dass dem hund was passiert. hätte ich ihn gelassen hätte er ihn kaputt gebissen.


    aber ich versuche solche situationen komplett zu vermeiden...

    und gott sei dank ist mir mit unseren hudnen nie was ernstes passiert außer diese 3 situationen.


    https://www.dogforum.de/ftopic38480.html


    sollte kein besitzer weit und breit sein, würde ich den hund nehmen zum nächsten haus gehen und die polizei rufen.

    hier haut öfters ein kalb ab (hund).. da weiß ich wo die besitzer wohnen und geh klingeln.

  • Zitat

    Seltsame Aussage... kurz zusammengefaßt hiesse das also. dass man einen Pitbull, der erst einmal angegriffen hat, nicht mehr von seiner Absicht abbringen kann :???:

    Wenn der Pitbull einen Hund angegriffen hat, ja........ich habe noch keinen Pitbull getroffen der sich festgebissen hat und in Rage ist der ohne "Gewaltanwendung" wieder losgelassen hat. Allerdings trifft dies nur auf Hunde als Opfer zu, nicht Menschen.......genetisch bedingt sind Pitbulls sehr gehemmt Menschen zu beissen. Das heisst nicht das sich jeder Pitbull auf andere Hunde stuerzt, ich rede davon wenn es schon zum Kampf gekommen ist.

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