Jeder Hund ein potentieller Kinder-Tot-Beißer?
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Für nichts gibt es eine Garantie...
jeder Soldat ist ein potentieller Mörder
jeder Mann ist ein potentieller Vergewaltiger
jeder Schüler ist ein potentieller Amokläufer - Vor einem Moment
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Hallo,
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Zitat
bin ganz eurer Meinung das ein hund ab einer gewissen Größe immer ein Risiko darstellt. Aber ich hätte da noch eine andre Frage:
Beißt ein Hunde ohne Vorwarnung zu?
Damit meine ich ohne Drohgebärden und alles!
Ich persönlich war u bin der Meinung das immer in einer gewissen Form vorgewarnt wird. Jeder hund warnt natürlich anders u mit einer gewissen intensität die für sich spricht.
was haltet ihr davon?
So sehe ich das auch, ich glaube auch, dass kein Hund ohne Vorwarnung beißt - wobei ich mit Vorwarnung auch allgemein agressives Verhalten meine, was nicht unbedingt in der Situation vorher auftreten muss.
Ich sehe das aber auch so - ein Hund kann beißen, deshalb würde ich nie die Hand für einen Hund ins Feuer legen, aber ich denke, als vernünftiger HH kann man die Gefahr minimieren.
Was mir noch eingefallen ist: Sie meinte, Hunde sollten NIE ohne Leine laufen... Da kann ich absolut nicht zustimmen, mag sein, dass das egoistisch ist, aber so sehr schrenke ich meinen Hund nicht ein, wenn er zuvor noch nie auffällig geworden ist! Wie seht ihr das?
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dazu ein klares striktes Nein!!! :x
Ein Hund braucht seinen Freilauf um seinen bewegungsdrang zu stillen.
Was wüden Jogger dazu sagen wenn es heißen würde joggen nur noch aufm sportplatz?! -
Zitat
dazu ein klares striktes Nein!!! :x
Ein Hund braucht seinen Freilauf um seinen bewegungsdrang zu stillen.
Was wüden Jogger dazu sagen wenn es heißen würde joggen nur noch aufm sportplatz?!ich denke ein bisschen Rücksicht aufeinader kann man aber schon nehmen
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Zitat
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Zum Thema anleinen:
mir geht es öfters so, dass ich Jogger, mehr aber noch Radfahrer zu spät sehe. Bis ich meinen Hund dann zu mir gerufen hätte - ihr wißt ja man soll nur abrufen wenn dies auch erfolgversprechend ist - ist der Radfahrer aber auch der Jogger längst an mir vorbei. Den Hund interessiert das alles garnicht - der guckt nichtmal hoch. Also lass ich es in solchen Fällen dabei.Je nach Gegend kann dieses dauernde An- und Ableinen weil alle 2 Minuten irgendwer daherkommt sonst den ganzen Freilauf kaputt machen.
Und der Hund würde ja so darauf aufmerksam gemacht - ohoho, da kommt schon wieder ein Jogger, das ist was Besonderes, da ruft Frauchen immer - und dadurch vielleicht erst auf Jogger "konditioniert".Natürlich versuche ich so gut ich kann Rücksicht zu nehmen, wenn mir jemand Angst signalisiert leine ich selbstverständlich an - keine Frage. Aber ich erwarte die gleiche Rücksicht auch von den Anderen Outdoor-Freunden - niemand hat die Natur für sich allein gepachtet und darf sich beschweren das auch Andere sich dort aufhalten.
Hätte ich Angst vor Hunden wüßte ich zumindest so ungefähr, wo ich hier in der Gegend besser nicht lang laufe weil dort eben viele Hunde sind - umgekehrt geh ich mit meinen Hunden nicht ausgerechnet auf nen Sportplatz oder Trimm-Dich-Pfad oder am Wochenende unangeleint an die vielbesuchte Seeufer-Promenade.Also natürlich stimme ich Dir zu, dass es Situationen gibt, in denen man nicht reagieren kann. Ich kenne auch den "Lautlos-Jogger" auf einem normalerweise völlig einsamen Waldweg.
Allerdings teile ich nicht die Ansicht, dass man den Hund falsch konditioniert, wenn man ihn bei Begegnungen ranruft und anleint. Natürlich könnte man ihn dabei falsch konditionieren, aber wenn man das richtig macht - und ich sage nicht, dass das leicht ist - dann ist das gar kein Problem.
Und wenn Du Dich in einem Gebiet aufhälst, indem Du ihn alle Minute ranrufen müßtest, dann ist das eben kein Freilaufgebiet und der Hund bleibt angeleint oder ich habe ihn eben bereits soweit trainiert, dass das ständige laufen lassen und wieder anleinen kein Problem ist.
Ich sage nicht, dass man den Hund unbedingt bei jeder Begegnung anleinen muß, aber man sollte dazu in der Lage sein, wenn es darauf ankommt.
Ich sehe es auch nicht so, dass Nicht-HH bestimmte Zonen zu meinden haben - außer vielleicht deutlich gekennzeichnete Hunde-Freilauf-Zonen.
Der HH hat in diesem Fall eindeutig und zu Recht mehr Verantwortung zu tragen, als der Nicht-HH und das heißt, er muß seinen Hund unter Kontrolle haben oder anleinen.
Damit das jetzt nicht falsch rüberkommt, auch wir haben unseren Finn noch nicht soweit, dass er immer und überall hören würde. Aber das ist unser Problem und sollte nicht zum Problem für andere werden.
Wenn wir für unseren Hund mehr Freiheit wollen, so müßen wir uns diese sehr hart erarbeiten und dürfen sie uns nicht einfach nehmen, ohne über die Folgen nachzudenken!
Gruß,
Martin -
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finde ich sehr treffend formuliert, du sprichtst mir aus der Seele !!!!
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Und wenn Du Dich in einem Gebiet aufhälst, indem Du ihn alle Minute ranrufen müßtest, dann ist das eben kein Freilaufgebiet und der Hund bleibt angeleint
dann würde Barry gar kein Auslauf mehr haben. Denn nicht jeder kann da wohnen wo er sicher sein kann das er die meiste Zeit alleine ist.Ich gebe Suse recht: nicht nur ich als HH habe Rücksichtsvoll zu sein. Wer der Meinung ist er hat Angst vor Hunden der wird wohl um das Hundeauslaufgebiet Grunewald einen Bogen machen müssen. Dort ist hier in Berlin das grösste Aufkommen an Hunden, Joggern, Radfahrern, Eltern mit Nachwuchs und ach Wunder: mit Rücksichtnahme von allen Seiten klappt das wunderbar (na ja, vor Jahren. Wie das heute aussieht weis ich nicht, bin schon ewig nicht mehr dagewesen). Dort müsste Hundi permanent Fuß laufen. Was nicht Sinn der Übung ist wenn ich in einem Auslaufgebiet bin.
Und bitte keine falschen Schlüsse ziehen: Auslaufgebiet heist nicht das dort die Hunde vorrecht haben und sich andere Spaziergänger nur auf eigene Gefahr dort bewegen dürfen. Sondern dies ist ein Ort wo den Hunden trotz anderer Mitnutzer das Laufen ohne Leine gestattet ist. Und da ist Rücksichtnahme von allen Seiten nötig um gelassen miteinander auszukommen.
Einer Gefahr begegne ich nun mal eher wenn der Hund lernt in allen Situationen gelassen zu bleiben. Nicht indem man ihn an die Leine nimmt (da nimmt bei vielen HH nämlich die Aufmerksamkeit ab und somit sind dann oft Unfälle vorprogrammiert).
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Und wenn Du Dich in einem Gebiet aufhälst, indem Du ihn alle Minute ranrufen müßtest, dann ist das eben kein Freilaufgebiet und der Hund bleibt angeleint oder ich habe ihn eben bereits soweit trainiert, dass das ständige laufen lassen und wieder anleinen kein Problem ist.Ich sage nicht, dass man den Hund unbedingt bei jeder Begegnung anleinen muß, aber man sollte dazu in der Lage sein, wenn es darauf ankommt.
Ich sehe es auch nicht so, dass Nicht-HH bestimmte Zonen zu meinden haben - außer vielleicht deutlich gekennzeichnete Hunde-Freilauf-Zonen.
Hi Martin,
zunächst, bevor ich hier völlig falsch verstanden werde: Natürlich muss niemand hier irgendein Gebiet meiden! Aber wenn ich Angst vor Hunden habe laufe ich nicht ausgerechnet in nem Hundeauslaufgebiet und beschwere mich anschließend, das dort die Hunde freilaufen - das meinte ich damit.
Mir gings einfach um gegenseitige Rücksichtnahme und den gesunden Menschenverstand einsetzen.Und ja - man sollte in der Lage sein seinen Hund anzuleinen wenns drauf ankommt. Finde ich selbstverständlich.
Ich lebe allerdings auf dem Land. Hier gibt es keinen regelrecht ausgewiesenen Hundefreilauf-Gebiete. Es gibt hier aber einen kleinen Fluss mit beidseitigem Damm - für den Straßenverkehr gesperrt und daher ideal für die Hunde. Aber dort gehen natürlich auch gerne Leute Spazieren, Joggen, Walken und eben auch Radeln.
Nun gibt es Tage und Zeiten, da sieht man dort stundenlang keinen Menschen - und dann tauchen plötzlich von irgendwelchen Seitenzugängen kurz nacheinander und unabhängig voneinander mehrere Leute auf
- solche Situationen meinte ich, da erscheint mir dann diese HIER und LAUF - achne, nochmal HIER...usw. sinnlos, zumal mein Hund ja keinerlei Interesse an diesen Leuten zeigt. Das hab ich ihm natürlich beigebracht, das er diese Situationen kennt und die Leute ignoriert.Wenn mir dann dort jemand signalisiert das er Angst vor Hunden hat leine ich meinen selbstverständlich auch an - aber eben nicht vorsorglich und automatisch. Und als ängstlicher Mensch würde ich dann nicht ausgerechnet da joggen gehen, weil ich ja ständig irgendwelchen Hunden begegnen würde.
Ich hoffe jetzt konnte ich mich nachvollziehbarer ausdrücken - manchmal muss man eben doch mehr schreiben. :^^:
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Natürlich kann ich in jedem Hund einen potentiellen Totbeißer sehen, ich kann auch in jedem Menschen einen potentiellen Mörder sehen ...
Spaziergänge und Jogger/Fahrradfahrer, mein Hund läuft frei.
Sehe ich den Jogger rechtzeitig dann rufe ich meinen Hund ran oder lass ihn abliegen, wenn das Ranrufen nicht mehr möglich ist. Überrascht mich der Jogger und ich habe keine Zeit mehr zu reagieren, dann ist das nicht mein Problem. Mein Hund belästigt weder Jogger noch jagt er hinter Fahrrädern hinterher. Wenn jemand meint, er kann uns passieren, ohne dass ich Zeit gehabt hätte meinen Hund zu sichern, sein Problem bzw. eigentlich eh kein Problem.
Reicht meinem Gegenüber die von mir vorgenommene Sicherung meines Hundes nicht aus (zu wenig Abstand, keine Leine etc.), dann steht es ihm frei mich anzusprechen und ich sichere meinen Hund entsprechend seiner Ängste - Kommunikation ist alles ;).Ich sehe es als meine Aufgabe an, meinen Hund so zu führen, dass er keine Gefahr für seine Umwelt darstellt.
Alle Sicherungsmaßnahmen, die darüber hinaus gehen, bin ich im individullen Fall (ängstlicher Mitmensch)gerne bereit durchzuführen, allerdings erwarte ich dann schon von meinen Mitmenschen, dass sie mich auf ihre Ängste hinweisen und mich um entsprechende Maßnahmen bitten. Dann ist es für mich absolut Selbstverständlich Rücksicht zu nehmen (Selbst wenn jemand pöbelt nehme ich Rücksicht).
Ich sehe es aber nicht ein grundsätzlich für meinen Hund alle möglichen (eigentlich überflüssigen) Sicherungsmaßnahmen zu ergreifen, nur weil uns jemand begegnen könnte, der evtl. sehr ängstlich Hunden gegenüber reagiert. -
Hallo Angelika!
Zitat
dann würde Barry gar kein Auslauf mehr haben. Denn nicht jeder kann da wohnen wo er sicher sein kann das er die meiste Zeit alleine ist....
So habe ich das auch nicht geschrieben. Ich habe ja weiter unten geschrieben, dass man den Hund nicht alleine wegen einer Begegnung ranrufen muß. Ergo ist der obige Satz so zu verstehen, dass es ein Grund für das Ranrufen gibt. Und wenn es nun alle Minute einen Grund für das Heranrufen/Anleinen gäbe, dann wäre das bestimmt nicht in einem Hunde-Auslaufgebiet, dass als solches funktioniert.
Zitat...Einer Gefahr begegne ich nun mal eher wenn der Hund lernt in allen Situationen gelassen zu bleiben. Nicht indem man ihn an die Leine nimmt (da nimmt bei vielen HH nämlich die Aufmerksamkeit ab und somit sind dann oft Unfälle vorprogrammiert).
Natürlich sollte mein Hund in jeder Situation gelassen bleiben, dass gilt dann aber auch für das Anleinen, schließt sich also beides nicht aus.
Und immer auch im Kopf behalten, dass der Entgegenkommende nicht weiß, ob Du a) Deinen Hund unter Kontrolle hast bzw. b) der Hund nichts macht/gut erzogen ist.
Angesichts der noch zu hohen Anzahl von HH, die ihren Hund nicht gut erzogen haben, wäre es von einem Nicht-HH zu viel verlangt immer darauf zu vertrauen, dass der Hund nichts macht.
Und natürlich ist Rücksichtnahme nicht nur eine Einbahnstrasse tortzdem bleibe ich dabei, dass HH dabei mehr in der Pflicht sind.
Gruß,
Martin - Vor einem Moment
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