Tierheim, Stallhund oder Alternative??
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Och, ihr Lieben, hört doch mit den Steicheleien auf...
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und das Problem wäre gelöst wenn alle Hunde draußen leben könnten?
Ich glaube hier übersiehst du etwas Micki: es kommt immer darauf an wie der jeweilige HH sich mit seinem Hund befasst. Wo er dann gehalten wird ist dann wurscht. Aber das "sich selbst" überlassen (ob in Stallungen, auf Schrottplätzen, in Schrebergärten oder weiß ich wo) ist genauso kritisch zu sehen wie so manch andere Hundehaltung und macht ein Hundeleben nicht automatisch glücklicher.
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Nochwas an DieAnka: Ich halte es für eine gänzlich schlechte Idee, einen Hund mit mehreren Leuten zu "teilen".
Ein Hund braucht eine Person, die die alleinige Verantwortung für ihn trägt, mit allen Konsequenzen, und zwar sein Leben lang.
Und das heißt auch, dass man dem Hund bei Bedarf ermöglicht, dauerhaft mit seinem Rudel zusammen zu leben.
Denn zum einen weiß man nie, ob ein Hund sich tatsächlich für die Außenhaltung eignet - jeder Hund ist anders (und somit gibt es auch keine allgemeingültige Definition von "Glücklichsein")! Und des weiteren sollte man bedenken, dass man den Hund bei extremen Frost, wenn er krank oder irgendwann zu alt ist, nicht ständig draußen lassen kann.Daher finde ich es sehr gut, wenn Du diese Entscheidung nochmal überdenkst. Und bitte versuche auch, Deine Stall-Kollegen davon zu überzeugen.
LG, Caro
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Hallo!
Ich kenne viele zufriedene Stall- oder Hofhunde, aber die leben alle ganz anders, als es eure Voraussetzungen zulassen.
-es gibt nur 1 Besitzer, der auch auf dem Gelände lebt
-wenn es mal etwas zu melden gibt (fohlende Stute, Fremde), wird das auch gehört und nachgeschaut
-diese Hunde verbringen nur die Zeit von etwa 22-6 Uhr allein, ansonsten ist ihr Besitzer draußen, sie kommen mit zur Feldarbeit oder haben zumindest Kontakt zu den Einstellern
-durch die Hunde der Pferdebesitzer habe sie viele Sozialkontakte und Spielgelegenheit
-Im Alter ziehen sie ins Haus (Auf diesen Höfen hat der junge Hund immer erst den Althund zur Orientierung, wenn der irgendwann nicht mehr ist, sind es einige Jahre als Alleinhund, dann kommt der Nachfolger)LG
das Schnauzermädel -
Ich find das auch schrecklich... ich hab selber arbeite auf einem Reiterhof und hab meine Hunde immer dabei, was sie auch unheimlich toll finden... aber einen Hund in einem Stall alleine wohnen zu lassen finde ich absolut fies. Ich denke was anderes wäre es, wenn man selber dort wohnen würde und der Hund lebt draußen... so hat der Hund doch noch nicht mal eine feste Bezugsperson... und wenn mal irgendwas passiert und niemand da ist...
. Also ich würde ihn auf jeden Fall ins Tierheim geben.
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Zitat
: Also ich würde ihn auf jeden Fall ins Tierheim geben.
Der Hund, um den es ursprünglich ging, der ist ja schon wieder bei seinem Besitzer. Gottlob
Die Diskussion hier läuft quasi nur noch "hundelos" weiter, und es werden nur noch alle Eventualitäten ausdiskutiert.Beruhigende Grüsse
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Hallo alle zusammen,
meine Güte, ich kam eigentlich nur hier her weil ich mal gucken wollte, was es sonst noch so gibt und dann stelle ich fest, dass der Thread schon so lang geworden ist!!!
Ganz wichtig - besonders an einige unter euch die hier geschrieben haben:
Der Hund um den es ursprünglich ging, wurde von seinem Besitzer wieder gefunden und ist jetzt wieder dort, zu Hause
...in Zwingerhaltung übrigens...
Ich habe gelesen, dass einige mir immer noch empfehlen sie abzugeben und ihr im Tierheim eine Chance zu geben.
Wie gesagt, momentan ist sie bei ihrer Familie und nicht mehr bei uns/mir!!!Ich finde die Diskussion aber echt spannend. Meiner Meinung nach sind Ausdrücke/Formulierungen wie:
"Um Gottes Willen, das ist die schlimmste Tierquälerei" von Ryoko auf Seite 4, oder andere Zitate wie "schrecklich", "absolut fies" usw. usw.
übertrieben und nur entfernt gerechtfertigt. Die schlimmste Tierquälerei ist das sicherlich nicht, wenn du möchtest liefere ich dir (Ryoko) mal ein paar Beispiele von "schlimmster Tierquälerei". Da gibt es Beispiele danach kann man sich einfach nur noch zum Kotzen auf's Klo begeben.
Dass diese Haltung nicht der Idealfall ist, habe ich ja erkannt - deswegen habe ich mich hier angemeldet, diese Frage gestellt und war eigentlich froh, in meiner Meinung von euch bestärkt zu werden.
Zumal wir ja echt nicht wussten, ob sie vor ihrem Leben bei uns, Wohnungshund oder sonstwas war.Ich vertrete auch die Meinung, dass Wohnungs- o. Haushunde mit viel menschlichem Anschluss nicht gleich glücklicher sind, als Hunde die einer Arbeit "nachgehen", viel draußen sind bei Wind und Wetter, idealerweiße im Rudel von min. 2 Tieren leben und ihren Menschen eben nicht auf der Couch Gesellschaft leisten dürfen.
Ich denke DAS ist tiergerecht - wenn man ihnen nach wie vor menschlichen Anschluss und Leitung bietet.Ich denke auch, dass es ein Teil Vermenschlichung ist, davon auszugehen, dass der Hund nur glücklich ist, wenn er auch Zugang zum Haus und/oder zur Wohnung hat.
Klar - die Hunde lieben die weiche Couch und das warme Bett und selbst in menschlicher Haltung lebende Wölfe würden das Bett der Erdhöhle vorziehen - aber das heißt noch lange nicht, dass das auch besser für sie wäre.Aber grob zusammengefasst, denke ich,dass wir hier gar nicht so sehr streiten brauchen, denn im Grunde haben wir hier fast alle die gleiche Ansicht.
Ein Hund muss raus, er muss gefordert werden, eine Aufgabe haben, er muss Hund sein dürfen, er sollte regelmäßigen Anschluss an Artgenossen haben und braucht (in unserer Haltungsform) Anschluss an den Menschen um Leitung zu erfahren und anderen Menschen und Hunden (und sich selbst) nicht zur Gefahr zu werden.Hunde und Katzen sind die Haustiere in Deutschland, deren Anzahl am höchsten liegt.
Ich lobe mich jetzt mal kurz selbst: Ich habe keinen eigenen Hund, weil ich mir diese Gedanken VOR der Anschaffung mache und feststelle, dass ich meinem Hund das jetzt nicht bieten könnte. UNZÄHLIGE Beispiele in meiner Umgebung belegen, dass es vielen Hunden besser gehen könnte, wenn ihre Halter sich ähnliche Gedanken vorher gemacht hätten.
Auch wenn diese Tiere Familienanschluss haben.Und ich glaube da sind sich hier (fast) alle "Streithähne" einig - nicht?
liebe Grüße,
DieAnka -
Hi Anka,
ist mir ja jetzt fast peinlich das von nem Newbie wie Dir der ultimative Abschlussthread zu diesem Thema kommt. Besser kann man es einfach nicht auf den Punkt bringen
*nur zu Erklärung: es passiert immer wieder, das nur auf das erste oder letzte Posting reagiert wird. Nicht jeder liest erstmal alles durch bevor er was schreibt.
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Nur zur generellen Klärung, ich habe diese Haltung nie idealistiert oder favourisiert. Aber bin ich auch kein erkennender Gegner. Es gibt in allen Haltungsformen von Tieren (jeglicher Art) Pro und Contras.
Aber wovon ich Gegner bin ist das absolute Verteufeln, bzw. das absolute "in den Himmel heben" von verschiedenen Haltungsformen.
MfG Meike
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Hi,
einmal zu Sara: du drückst aus, was ich nicht auf den Punkt bringen konnte.
Das ist wohl das, was mich an dieser Art der Haltung am meisten störten würde.
Zum einen kein festes Rudel (oder zumindest keinen ständigen Kontakt zum Rudel) und dazu noch nicht mal eine feste Bezugsperson, das wär meiner Ansicht nach nicht okay.Zu DieAnka:
Da bin ich wohl mal wieder einmal zu oft von meiner eigenen Einstellung ausgegangen und hab mir vorgestellt, dass dieser Hund zu Hause selig auf dem Sofa seines Herrchens zu schlummern gewöhnt war und dann den Schock, plötzlich allein im Stall zu schlafen, erlitten hätte....Trotzdem, meine Meinung bleibt (und du hast ja scheinbar eine ähnliche....)
Mein Hund liegt grad selig hier neben mir. Aber wir werden nachher auch noch mal in den Stall fahren, zum Füttern. Wo er dann auch robust draußen seiner Aufgabe nachgehen kann, Rattenlöcher ausfindig zu machen und Futterbeutel zu suchen...LG Christine
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